Fliege junger Adler

[Tonno]

Fliege junger Adler

Aufwachsen.
Hineinwachsen in.
Eine Welt von Konträrstem,
Wenn wir aufwachsen,

Lehren unsere Eltern.
Fliege junger Adler fliege.
Dabei wissen wir, wissen wir,
Doch nicht wie!

Wie auch?
Heutzutage.
In einer Welt mit,
Tausendfachen Assoziationen,

Auch in Wohlstand.
Denn aus einem,
Bereits vorhandenem Wohlstand,,
Werden wir,

Junge Adler,
Laaangsam flügge,
Fliegen.
Mal ganz ehrlich…

Das lernen wir erst,
Durch Flugfehler.
Viele Flugfehler.
Bei vielen zumindest,

Denn nur die wenigsten Eltern,
Begleiten ihre Jungen,
So intensiv.
Das alles verläuft,

Ohne Hindernisse.
Eben optimal-
Tausendfache Wahl-
Tausendfache Ideenkomplexe-

Nur die wenigsten,
Jungen Adler,
Sprechen, sprechen,
Sofort- ganze Sätze!

Der Schnabel
Zwar scharf er ist
Kämpfen, kämpfen
Die Lehre des Kampfes

Die alle Welt umgab,
Wenn im Frühling das Eis schmolz,
Ist heutzutage,
Erstmal 20 Jahre Grundbildung.

Theorie für die Jungen Adler,
Um irgendwann,
Wenn sie Teil unseres Systems sind.
Die Krallen -

Die Krallen-
In Das Fleisch,
Unserer Gesellschaft bohrend,
Das Kapital nicht zu verlierend.


Fliege junger Adler,
Flieg.

[Ex-Poesieger]

Na das Wappentier hast du gut in Szene gesetzt. Der Schluss ist wohl nicht mehr anders glaubvoller hinzukriegen. Das Fliegen durch Konträrstes und tausendfaches Brimborium kann nur durch Flugfehler Kontur gewinnen. die Faehigkeit hast du wohl einer allgemeinen Verzettelung geopfert, welche beginnend durch nachlässige Respektpersonen zu verantworten ist, bis man gelernt hat es besser zu wissen;-)

LG RS

[Thing]

Halli Hallo,


gibt es ein Konträrstes?
Konträr = gegensätzlich.
Läßt sich das steigern?

Ansonsten: Später mehr zu Deinem Gedicht.


Thing

[Ilka-Maria]

Leicht zu verstehen, aber nicht "ganz ohne". Ich bin noch nicht dahinter gekommen, ob es hier um eine Entwicklungsgeschichte (Erwachsenwerden) oder um Gesellschaftskritik geht (sehr wahrscheinlich). Ich habe da so einige Ideen, muß mich damit aber erst näher auseinandersetzen.

Anmerkung am Rande: Ist der Adler ein Sinnbild für den Kapitalismus? Die "jungen Adler" sprechen dagegen, sie sind für mich eher die Kinder, die für ihre Eigenständigkeit und das Überleben geschult werden.

Der Text wirkt auf mich vermischt, wie ein Rundumschlag, aber mit einer bestimmten Konstruktion.

Gemischten Gefühls,
Ilka-M.

[Tonno]

Zitat von Thing

Halli Hallo,


gibt es ein Konträrstes?
Konträr = gegensätzlich.
Läßt sich das steigern?

Ansonsten: Später mehr zu Deinem Gedicht.


Thing

Hallo, ja ist der Dativ- Superlativ , habe extra nachgeschaut.
Grüße Tonno

[Tonno]

Zitat von Ilka-Maria

Leicht zu verstehen, aber nicht "ganz ohne". Ich bin noch nicht dahinter gekommen, ob es hier um eine Entwicklungsgeschichte (Erwachsenwerden) oder um Gesellschaftskritik geht (sehr wahrscheinlich). Ich habe da so einige Ideen, muß mich damit aber erst näher auseinandersetzen.

Anmerkung am Rande: Ist der Adler ein Sinnbild für den Kapitalismus? Die "jungen Adler" sprechen dagegen, sie sind für mich eher die Kinder, die für ihre Eigenständigkeit und das Überleben geschult werden.

Der Text wirkt auf mich vermischt, wie ein Rundumschlag, aber mit einer bestimmten Konstruktion.

Gemischten Gefühls,
Ilka-M.

Hallo Ilka-M., du bist schon auf dem richtigen Pfade.
Dies Gedicht mit wenigen Reimen, betrifft das Erwachsenwerden und das Leben in unserer geselschaft sowie dem formalen Sinn den sich glaube ich viele stellen, am Kapital- zu kleben,

Beste Grüße von dem Tonno

[Tonno]

Zitat von Poesieger

Na das Wappentier hast du gut in Szene gesetzt. Der Schluss ist wohl nicht mehr anders glaubvoller hinzukriegen. Das Fliegen durch Konträrstes und tausendfaches Brimborium kann nur durch Flugfehler Kontur gewinnen. die Faehigkeit hast du wohl einer allgemeinen Verzettelung geopfert, welche beginnend durch nachlässige Respektpersonen zu verantworten ist, bis man gelernt hat es besser zu wissen;-)

LG RS

Hi Poesieger, ja es sollte nicht zu schwierig klingen, höre ich da ein wenig Sarkasmus heraus?

[Thing]

Dann ziehe ich mich belehrtest grüßendst zurück!

Thing

[Ex-Ralfchen]

willkommen.

TONNO versucht hier, ein nicht uninteressantes thema in lyrik zu verpacken, nur: es gelingt ihm kaum. es hat in vielen zeilen pubertäre mangel-ansätze; was es eher wie eine lausige verzweiflungsliste klingen lässt. zeilen umbrüche sind völlig falsch gesetzt, wobei ich mich frage ob das bewusst ist:

Wenn wir aufwachsen,
Lehren unsere Eltern.
Fliege junger Adler fliege.

sollte alleine strophiert sein. entspricht aber nicht der realität der modernen elternschaft. bestenfalls jener der savanne, wo die GNU-MAMMIES ihre babys aus dem mutterleib werfen und ihnen zumeckwiehern:

wahhhahaha flaaaha joooohhhuu jooohuuuun gnuuuuuuuuuuhiuuuuu.

[Tonno]

Danke für den Empfang, nun denn, Verstöße in der Lyrik sind meine Taktik, sie sind doch gerade das, was etwas eigenes ausmachen, hmm, ??

Das ding is ja das du meine Gedanken nicht lesen kannst und ich deine nicht, nur mit der Savanne hat es bei allem Respekt nicht zu tun.

[Ex-Ralfchen]

Zitat von Tonno

...Verstöße in der Lyrik sind meine Taktik, sie sind doch gerade das, was etwas eigenes ausmachen, hmm, ??

das kann man so sehen - oder nicht, lieber tonno.

[Ex-Schamanski]

Verstoßen darf, wer die Beherrschung bewiesen hat. Ansonsten bleibt es direkt durchschautes Dilettantentum.

[Thing]

Danke für den Empfang, nun denn, Verstöße in der Lyrik sind meine Taktik, sie sind doch gerade das, was etwas eigenes ausmachen, hmm, ??


In Schule gewesen? Nicht aufgepaßt?
Was etwas Eigenes ausmacht!!!!

Vergrab Dich.

U.

[Tonno]

Zitat von Thing

Danke für den Empfang, nun denn, Verstöße in der Lyrik sind meine Taktik, sie sind doch gerade das, was etwas eigenes ausmachen, hmm, ??


In Schule gewesen? Nicht aufgepaßt?
Was etwas Eigenes ausmacht!!!!

Vergrab Dich.

U.

Heyja,Heyja