Frei

[TheG]

Einst war ich frei, ganz ohne Leid,
traf mich nicht mal der Blick des Neids.

Wandern durch die Stadt bei Nacht,
was hab‘ ich mir nur da gedacht?
Es zieht an mir die Kindheit vorbei,
Ist dieses Leben wert die Liebelei?

Frei sein jetzt um jeden Preis,
Verlangt doch gar manch harten Fleiß.
Wenn nicht lieben, dann leben dann,
ohne den Schoß, der erfüllt den Mann.

Erfolg steht fest im Schicksal geschrieben,
doch ist man am End allein geblieben.

Mir bleiben nur die Leut im Jetzt,
ach wie sehr hab ich mich da verschätzt?
sie zu lieben doch nur mir bleibt,
bis er verschwind‘t, der tote Leib.

III.