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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 21.01.2015, 17:03   #1
weiblich DieMondin
 
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Ort: Schweiz
Beiträge: 30

Standard Seele ohne Wiederkehr

Seele ohne Wiederkehr

Schlieren grauer Zeit
verstreichen quälend langsam
schmierig mein Gefühl

wortgebrochene Stille
über meinem Mund
schmeckt den Geist von Äonen

Seele ohne Wiederkehr
im Verrat gebannt
gefesselt für die Ewigkeit

Was das Leben schenken mag
steht in den Sternen
und vergeht wie sie

im Tanz von Lust und Lastern
mag der Schänder ruh`n
doch kann er sich nicht finden
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Alt 22.01.2015, 13:01   #2
weiblich DieMondin
 
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Dabei seit: 01/2015
Ort: Schweiz
Beiträge: 30

Ich war zu voreilig, das rein zu stellen... bin ein ungeduldiger Mensch aber ich lerne...

Nächstes mal stelle ich sowas in den Hilfethread - versprochen


Hier noch eine korrigierte Version, bin aber noch nicht wirklich zufrieden... finde aber den Knackpunkt grad nicht. Kritik herzlich willkommen!


Seele ohne Wiederkehr

Schlieren grauer Zeit
verstreichen quälend langsam
schmierig mein Gefühl

wortgebrochne Stille
über meinem Mund
Geschmeckte Übelkeit

die Seele ohne Wiederkehr
verbannt und nie verraten
gefesselt für die Ewigkeit

Was das Leben schenken mag
steht in den Sternen
und vergeht wie sie

im Tanz von Lust und Lastern
mag der Schänder ruh`n
doch wird er sich nie finden
DieMondin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2015, 08:51   #3
weiblich anna amalia
 
Dabei seit: 01/2014
Beiträge: 3.534

Liebe Mondin,

Ich finde dein Gedicht beklemmend treffend. Einzig über das Wort schmierig bin ich gestolpert, weiß aber auch keine Alternative.

Anna
anna amalia ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2015, 09:16   #4
weiblich DieMondin
 
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Dabei seit: 01/2015
Ort: Schweiz
Beiträge: 30

Liebe Anna,
vielen Dank für deine Rückmeldung.
Ja, mir hat "schmierig" auch nicht recht gepasst, deshalb habe ich es jetzt durch "schleichendes Gefühl" ersetzt.

Herzlich, DieMondin


Seele ohne Wiederkehr

Schlieren grauer Zeit
verstreichen quälend langsam
schleichendes Gefühl

wortgebrochne Stille
über meinem Mund
geschmeckte Übelkeit

die Seele ohne Wiederkehr
verbannt doch nie verraten
gefesselt für die Ewigkeit

Was das Leben schenken mag
steht in den Sternen
und vergeht wie sie

im Tanz von Lust und Lastern
mag der Schänder ruh`n
doch wird er sich nie finden
DieMondin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2015, 10:13   #5
weiblich anna amalia
 
Dabei seit: 01/2014
Beiträge: 3.534

Ja , so ist es rund für mich.

Liebe Grüße

Anna
anna amalia ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2015, 11:08   #6
weiblich ANOUK
 
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Ort: Kreis Kleve am Niederrhein
Beiträge: 462

@ Mondin

Hallo Mondin,
ich habe Dein Gedicht mehrfach in den unterschiedlichen Überarbeitungsstadien gelesen und (wie auch Anna es tat) störte ich mich an dem "schmierig". Das ist ja nun von Dir ersetzt worden. Doch auch bei der neuen Lösung gäbe es ggf. noch Verbesserungsbedarf...

Wie wäre es denn generell, an der jeweils 3. Zeile was zu ändern?

Wie wäre es beispielsweise zu schreiben:
Wortgebrochene Stille
über meinem Mund.
Ich schmecke Übelkeit.

Das Gedicht generell gefällt mir, aber
S1 finde ich noch nicht richtig gelungen:
Schlieren grauer Zeiten
verstreichen quälend langsam (In Verbindung mit "schleichendes Gefühl" empfinde ich persönlich das als doppelt gemoppelt.)

Ferner vergehen Zeiten. Schlieren vergehen nicht. Man kann sie höchstens durch Putzen entfernen, es sind Eintrübungen, Verunreinigungen... die "vergehen" also nicht ohne Fremdeinwirkung.
Ich will dir nichts kaputt reden, aber vielleicht magst Du die Stelle noch mal überdenken?!
lG,
Anouk
ANOUK ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2015, 11:17   #7
weiblich anna amalia
 
Dabei seit: 01/2014
Beiträge: 3.534

Ach guck, liebe Anouk, ich hab die Schlieren vor den Augen sozusagen gesehen und die können sehr wohl vergehen...

Nur als kurze Rückmeldung

Liebe Grüße

Anna
anna amalia ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2015, 11:29   #8
weiblich DieMondin
 
Benutzerbild von DieMondin
 
Dabei seit: 01/2015
Ort: Schweiz
Beiträge: 30

Liebe Anouk,
herzlichen Dank, dass du dir die Mühe machst!
Ich habe sehr gut verstanden, was du meinst und habe ein paar Dinge geändert...

Herzlich,
DieMondin



Seele ohne Wiederkehr


Schleier grauer Zeit
vergehen quälend langsam
schleichendes Gefühl

wortgebrochne Stille
über meinem Mund
Geschmack von Übelkeit

die Seele ohne Wiederkehr
verbannt doch nie verraten
hält Einsamkeit im Herzen

Was das Leben schenken mag
steht in den Sternen
und vergeht wie sie

im Tanz von Lust und Lastern
mag der Schänder ruh`n
doch wird er sich nie finden
DieMondin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2015, 11:30   #9
weiblich DieMondin
 
Benutzerbild von DieMondin
 
Dabei seit: 01/2015
Ort: Schweiz
Beiträge: 30

@ anna amalia, ha! So gesehen stimmt`s! Danke dir
DieMondin ist offline   Mit Zitat antworten
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