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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 02.01.2007, 17:10   #1
männlich Perry
 
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Dabei seit: 11/2006
Alter: 71
Beiträge: 3.754

Standard Die Hundert in zehn Sekunden

Sobald die Nabelschnur durchtrennt ist
du dich zufrieden im Gitterbett streckst
spielen sie im Radio bereits
time to say goodbye

Da kannst du noch so schnell rennen
am Ende wirst du der Verlierer sein
denn der Sarg ist bereits ausgemessen
zweihundert mal fünfundsechzig

Der Tod ist schneller als Armin Hary
Perry ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.01.2007, 17:16   #2
Hexenfeger
 
Dabei seit: 12/2006
Beiträge: 56

na eine andere version von dem wissen, dass am tag seiner eigenen geburt man schon seinem tod entgegeneilt.

die erste strophe gefällt mir besser als die zweite.

sorry ich kenne keinen armin hary aber ich verstehe trotzdem was du damit meinst.
Hexenfeger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.01.2007, 18:26   #3
männlich Perry
 
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Alter: 71
Beiträge: 3.754

Hallo Hexenfeger,
freut mich, dass dich meine Zeilen ansprechen konnten. Das Leben ist viel zu kurz, um es mit "leben" zu vergeuden.
Danke für deinen Eindruck und LG
Perry
PS: Armin Hary war der erste Mensch, der die Hundert Meter in 10 Sekunden gelaufen ist.
Perry ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.01.2007, 00:15   #4
Hexenfeger
 
Dabei seit: 12/2006
Beiträge: 56

na jetzt kann ich immerhin eine sportfrage beantworten und meinen mann verblüffen.

danke, dass ich mal wieder was neues weiß
Hexenfeger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2007, 14:57   #5
the clown
 
Dabei seit: 09/2006
Beiträge: 40

kann ich gut nachvollziehen, aber es spricht mich nicht besonders an... Der Rythmus und die Wortwahl gefallen mir beide nicht so sehr...
Trotzdem nicht entmutigen lassen!

the clown
the clown ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2007, 15:10   #6
Fluse
 
Dabei seit: 09/2006
Beiträge: 19

Hallo, Perry.

Gut, dass das mit Armin Harry schon geklärt ist.

Bei mir kommt jetzt aber die Frage auf, was du mit dem Titel bezweckst. Willst du den Gedanken anstoßen, dass wir unser Leben vielleicht gerade durch den Versuch, dem Tod davonzulaufen, immer kürzer machen?

Mir gefällt auch die erste Strophe besser.
In der zweiten gefällt mir deine Wortwahl nicht so. "Da kannst du noch so schnell rennen" hört sich so, äh, banal an.

Zitat:
am Ende wirst du der Verlierer sein
Für die Zeile hätte ich einen kleinen Änderungsvorschlag. "am Ende wirst du doch Verlierer sein"

Insgesamt nicht das, was den Leser vom Hocker haut, aber mit interessantem Gedankenansatz dahinter. Vielleicht kannst du das irgendwann noch mal ausführlicher aufgreifen.

Gruß,
Fluse
Fluse ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2007, 18:46   #7
männlich Perry
 
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Dabei seit: 11/2006
Alter: 71
Beiträge: 3.754

Hallo Clown,
schade, dass dich dich die Thematik nicht ansprechen konnte. Hat man erst einmal erkannt, dass es keinen Sinn macht Rekorden etc. nachzuhetzen, dann lebt es sich viel entspannter (lächel).
Danke für die Ermutigung (lächel) und LG
Perry

Hallo Fluse,
danke für dein Interesse. Der Titel soll in erster Linie Aufmerksamkeit erzeugen und weiter die Metapher "Laufen/Rennen" als Vergleich zum "Rasen der Zeit" in Spiel bringen.
Was die Wortwahl im zweiten Vers anbelangt, ist diese bewusst "umgangssprachlich" gewählt, um gerade diese "banale" Weisheit auf den Punkt zu bringen. Wir wissen es eigentlich alle, schaffen es aber nur selten, das Leben wirklich entspannt anzugehen.
LG
Perry
Perry ist offline   Mit Zitat antworten
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