eins

[joerg]

laute stimmen
leise klingen
sie in hellster Dunkelheit
tanzen heiter
traurig weiter
in die gesellige Einsamkeit

dunkel scheinen
helle Lichter
führer in die neue zeit
leise reimen
laute Dichter
Ahnen der Vergangenheit

graue Leute
bunte Tücher
laufen stehend im morast
grosse meute
kleine flüche
hinkend hüpfend von ast zu ast

frei gebunden
fest geschunden
angekettet wie ein hund
der, zahm wie ein lamm
frei ist und so nicht abhauen kann
ein graues bild in bunt

[StainedGlass]

Hi joerg,

vielleicht lohnt sich eine Ueberarbeitung der letzten Strophe. Die vierte und fuenfte Zeile passen nicht ins Metrum (beide zu lang). Bei einem so gleichmaessigen Gedicht ist das, wie ich finde, verheerend - ausser wenn du bewusst aufmerksamkeit auf eine inhaltliche Wende legen willst, was hier aber nicht erkennbar ist.

Sonst: das Thema ist das gleiche wie in Nummer zwei, oder?

Stained

[joerg]

es entsprang zumindest einer ähnlichen Inspiration