Stapelei

[Ex-Letreo71]

Das bisschen Holz, Kind bleibe locker,
das haut mich lange nicht vom Hocker.
Hört Sohnemann mich eifrig sagen,
doch jetzt hört er mich nur noch klagen.

Verdammte Axt! Was soll denn das?
Die Scheite, scheint so, haben Spaß.
Sie purzeln eifrig, frech und munter,
allesamt an mir herunter.

Zu schnell, ich hab wohl noch gepennt,
die linke Hand ist eingeklemmt.
Mein Sohn ist schlau, er holt die Säge,
doch ich bin schlauer, überlege

und kurzerhand nehm ich das Beil,
warum, das sag ich euch nicht weil,
es geht sehr schnell und richtig gut.
Die Hand ist ab, der Stapel ruht.

[Heinz]

Liebe Letreo,
jetzt lese ich Dein Gedicht, in dem Du vom Geliebten ein Stück aufbewahrst, mit ganz anderen Augen.
Die Radikallösung, die Du Dir hier hast einfallen lassen, bedenk es!, funktioniert nur einmal.
Liebe Grüße,
Heinz

[Ex-Letreo71]

Nun, ich hab ja zwei Hände, Heinz. Notfalls lass ich abhacken. Quatsch, ich bin nächstes Mal vorsichtiger, wenn ich Männerarbeit erledige.

Danke für deinen Kommi und lieben Gruß,

Letreo

[Heinz]

Nee, Du hast ja eine abgehackt. Und Du glaubst doch nicht, dass irgendjemand die Frechheit (und Dummheit - was kann ein einzelnes Händchen noch Schönes verrichten?) besitzt, Dir auch noch die übrig gebliebene zu amputieren?
Beste Grüße und - lass das Hacken!
Heinz

[Ex-Letreo71]

Heinz, ich kann dir nicht ganz folgen (vielleicht möchte ich auch nicht), aber was ist, wenn ich dir sage, dass sich das LI selbst die Hand (die eigene) abgehackt hat, um sie endlich wieder frei zu kriegen?
So schlau war das LI dann doch nicht...

LG Letreo

[dr.Frankenstein]

Nicht " so schlau" sondern "so gescheit".

[Ex-Letreo71]

Sehr gescheit (von Holzscheit) - auch gut.

Danke Frankie.

LG Letreo