Poetry.de - das Gedichte-Forum
 kostenlos registrieren Letzte Beiträge

Zurück   Poetry.de > Gedichte-Forum > Philosophisches und Nachdenkliches

Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

Antwort
 
Themen-Optionen Thema durchsuchen
Alt 05.12.2023, 18:21   #1
männlich Pe-Be
 
Dabei seit: 12/2023
Beiträge: 31

Standard Der achtzigste Geburtstag

Nicht das Lebendige verschwindet,
nur dein Anteil daran
Und überhaupt
Verschwindet nichts
Es ist nur woanders
oder es hat sich verwandelt
Pe-Be ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.12.2023, 19:07   #2
weiblich Ilka-Maria
Forumsleitung
 
Benutzerbild von Ilka-Maria
 
Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City
Beiträge: 31.105

Zitat:
Zitat von Pe-Be Beitrag anzeigen
Es ist nur woanders
oder es hat sich verwandelt
Alles ist Energie. Immer da. Also was willst du uns Neues mitteilen?
__________________

Workshop "Kreatives Schreiben":
http://www.poetry.de/group.php?groupid=24
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.12.2023, 20:12   #3
männlich Pe-Be
 
Dabei seit: 12/2023
Beiträge: 31

Standard Gibt nichts Neues

Wär ja noch schöner, wenn wir hier was Neues hervorbrächten. Es ist immer dasselbe, nur jedesmal anders.

Zum Beispiel:
Zum Glück ist unser Leben endlich
Pe-Be ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.01.2024, 21:41   #4
männlich MaxMuehsal
 
Dabei seit: 11/2023
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 29

Standard Auch dieses gefällt mir gut

Und erinnert mich an eine Bibel-Passage, Salomon, in etwa: Nicht Got hat den Tod gemacht ... (sondern der Mensch) - eine spannende Lektüre aus der Mitte zwischen zwei Welten.

"Natürlich" (verachtenswertes Wort) ist dieser Gedanke nicht neu, aber er ist es wert neu aufgenommen zu werden.
MaxMuehsal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.01.2024, 12:19   #5
männlich Pe-Be
 
Dabei seit: 12/2023
Beiträge: 31

Standard Henne oder Ei

Lieber Max, ich finde diesen Gedanken schön und wichtig. Nicht den Tod als biologisches Faktum, aber sicher all die unterschiedlichen Vor- und Nachtod- Geschichten und das penetrante memto mori. Mir erscheint darüber hinaus zwingend der Folgegedanke: Nicht Gott hat den Menschen erschaffen, sondern der Mensch Gott, jedenfalls den der Buchreligionen. Die beiden sind eindeutig aufeinander angewiesen. Obendrein wüsste ich gute Gründe für die Vorstellung, dass alle lebendigen Wesen sich, nach Maßgabe ihrer Sinne und Handlungsmöglichkeiten, ihre jeweilige Welt selber erschaffen - eingschlossen deren individuellen Untergang. Grundsätzlich finde ich es sehr gut, auf angebotene Texte inhaltlich zu reagieren - es gibt dieser Poetry-Geschichte so etwas wie Leben.
Pe-Be ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.01.2024, 23:01   #6
männlich MaxMuehsal
 
Dabei seit: 11/2023
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 29

Standard whitehead

Zitat:
Zitat von Pe-Be Beitrag anzeigen
Lieber Max, ich finde diesen Gedanken schön und wichtig. Nicht den Tod als biologisches Faktum, aber sicher all die unterschiedlichen Vor- und Nachtod- Geschichten und das penetrante memto mori. Mir erscheint darüber hinaus zwingend der Folgegedanke: Nicht Gott hat den Menschen erschaffen, sondern der Mensch Gott, jedenfalls den der Buchreligionen. Die beiden sind eindeutig aufeinander angewiesen. Obendrein wüsste ich gute Gründe für die Vorstellung, dass alle lebendigen Wesen sich, nach Maßgabe ihrer Sinne und Handlungsmöglichkeiten, ihre jeweilige Welt selber erschaffen - eingschlossen deren individuellen Untergang. Grundsätzlich finde ich es sehr gut, auf angebotene Texte inhaltlich zu reagieren - es gibt dieser Poetry-Geschichte so etwas wie Leben.
Hallo Pe-Be,

da stecken einige Gedanken drin: Einem Konstruktivismus, der die Lebewesen ihre eigene Welt erschaffen lässt, will ich nicht zustimmen, aber es macht Spaß darüber nachzudenken. Deine Beobachtung zu Gott und sein Erschaffensein durch den Menschen ist gut, insbesondere aber die Angewiesenheit.
In deinem Gedicht klingt noch etwas anderes stark an, finde ich: Alfred North Whitehead. Bspw. in "Prozess und Realität" versucht er .... ließ lieber auf Wikipedia. weil ich habe nicht sein Hauptwerk gelesen, sondern Denkweisen (nicht schlecht) und noch ein weiteres, aber er legt den Charakter von Transformationsprozessen der Realität zugrunde, bzw. legt er die Realität darauf.
MaxMuehsal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.01.2024, 14:21   #7
männlich Pe-Be
 
Dabei seit: 12/2023
Beiträge: 31

Standard Wahlverwandtschaften

Ich finde, der Gedanke, dass ein jedes Wesen seine ihm gemäße Welt hervorbringt, nimmt dem Unbegreiflichen nichts von seiner Wirksamkeit. Mir gefällt er noch besser, wenn ich ‚Welt’ durch ‚Wirklichkeit’ ersetze und damit gegenseitigen Einfluss denkbar mache zwischen mathematisch/physikalischen Energiephänomenen, (Elektromagnetische Strahlung, Materie, der ganze Hawkins) und den Hervorbringungen lebender Wesen im Umgang mit dieser real existierenden, gewissermaßen vorsinnlichen Welt. Das Schönste an dieser Sicht der Dinge ist, dass sie bei mir ein Gefühl der Verwandtschaft und Verbundenheit mit dem Lebendigen schlechthin zu nähren vermag.
Pe-Be ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen für Der achtzigste Geburtstag



Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Der achtzigste Geburtstag Ilka-Maria Humorvolles und Verborgenes 4 09.11.2021 09:16
Der Geburtstag Kurier Lebensalltag, Natur und Universum 4 24.09.2015 14:43
Der Geburtstag Kurier Lebensalltag, Natur und Universum 3 08.06.2015 14:30
der geburtstag Georg Grieg Humorvolles und Verborgenes 0 29.06.2009 11:21


Sämtliche Gedichte, Geschichten und alle sonstigen Artikel unterliegen dem deutschen Urheberrecht.
Das von den Autoren konkludent eingeräumte Recht zur Veröffentlichung ist Poetry.de vorbehalten.
Veröffentlichungen jedweder Art bedürfen stets einer Genehmigung durch die jeweiligen Autoren.