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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 06.02.2019, 23:28   #1
weiblich M.O
 
Dabei seit: 12/2018
Alter: 23
Beiträge: 4

Standard Irrtum unserer Welt

Dichter Nebel hüllt uns ein
Der kalte Schnee fällt leise.
"Welt du kannst so friedlich sein
In deiner ruhigen Weise."

Bäume stehen still, weiss da
Von grün zu weiss verwandelt:
"Welt du wirkst so schön und klar,
Als wärst du nicht misshandelt - "

Düster ist's im Rest der Welt
Der Mensch zerstört die Erde -
Unterm weissen Schnee der fällt,
Da liegen Abfallberge -

"Mensch, die Welt gehört dir nicht,
Du müsstest lernen teilen -
Sonst, du egoist'scher Wicht,
Kann nichts mehr lang hier weilen!"
M.O ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.02.2019, 05:53   #2
männlich Vers-Auen
 
Benutzerbild von Vers-Auen
 
Dabei seit: 12/2017
Ort: Jenseits von Eden
Beiträge: 2.196

Standard Die Welt retten

Zitat:
Zitat von M.O Beitrag anzeigen
Dichter Nebel hüllt uns ein
Hallo M.O,
die Welt kann sich nicht irren!

Ich lasse mich nicht einnebeln.

Vermutlich verschluckt hier
ein schwarzgrauer Nebel
der Hoffnungslosigkeit,
das helle Licht
der Hoffnung?

Gespalten zwischen den Welten
der Vernunft irrst Du umher.
In gefühlloser Kälte
und auf der Suche
nach dir selbst,
wird unerfülltes Bestreben
zur begrenzenden Mauer,
hinter der deine Zukunft liegt.

Eingesperrt hinter Düsternis drehen
sich die Gedanken im Kreis
Und Nichtverstehen lässt
alle Hoffnungen sterben.

Zitat:
Düster ist's im Rest der Welt
Was ist der Rest der Welt?

Zitat:
Der Mensch zerstört die Erde
Nicht jeder Mensch zerstört die Erde!

Zitat:
Unterm weissen Schnee der fällt,
Da liegen Abfallberge –
Wo lebst Du?
Also in meiner Gegend ist alles blitzesauber.
Unser Müll wird gesammelt, getrennt und
umweltgerecht entsorgt, bzw. wiederverwertet.

Zitat:
Mensch, die Welt gehört dir nicht,
Welcher Mensch hat behauptet, dass die Welt ihm gehört?

Zitat:
Du müsstest lernen teilen -
Sonst, du egoist'scher Wicht,
Kann nichts mehr lang hier weilen!"
Mit wem sollte ich meine karge Mahlzeit teilen?
Ich benötige meine Mahlzeit und mein
kleines Auto, damit ich arbeiten kann.

Ohne Arbeitskräfte, bzw. ohne Steuerabgaben
könnte die Frau Merkel weit weniger Bedürftige
nach Deutschland einladen, d.h.
Niemanden wäre so geholfen!

LG
Vers-Auen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.02.2019, 16:31   #3
weiblich AlteLyrikerin
 
Benutzerbild von AlteLyrikerin
 
Dabei seit: 11/2018
Ort: Burglengenfeld
Alter: 73
Beiträge: 1.706

Liebe M.O,

die ersten beiden Strophen Deines Gedichtes finde ich (bis auf ein kleines DetailI sehr gelungen. Die Überschrift würde ich auch ändern, denn der "Irrtum" ist nicht auf Seiten der "Welt".
Zitat:
Bäume stehen still, weiss da
Von grün zu weiss verwandelt:
"Welt du wirkst so schön und klar,
Als wärst du nicht misshandelt - "
Hier stört mich das zweimalige "weiss". Was hältst Du von folgender Fassung:
Zitat:
Bäume stehen lautlos da
Von grün zu weiss verwandelt:
"Welt du wirkst so schön und klar,
Als wärst du nicht misshandelt - "
Im Gegensatz zu Vers-Auen meine ich schon, dass es korrekt ist zu sagen "der Mensch" (als nomen generalis hier gemeint) trägt Schuld am Raubbau und den zerstörerischen Veränderungen auf der Erde.

Allerdings denke ich, die dritte Strophe sollte noch etwas überarbeitet werde. Die Idylle, die Du in den Anfangsversen gut darstellst, willst Du ja offenbar mit Zerstörungen und Belastungen an anderen Orten konfrontieren. Vielleicht recherchierst du und nennst stellvertretend eine konkrete besonders schlimme Entwicklung bzw. Umweltbelastung. Die vierte Strophe kommt mir zu sehr mit dem moralischen Zeigefinder (beelhrend, Oberlehrerhaft) daher.

Aber alle diese Gedanken sind nur meine Meinung. Es ist Dein Gedicht!

Herzliche Grüße, AlteLyrikerin.
AlteLyrikerin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.02.2019, 19:52   #4
männlich Heinz
 
Benutzerbild von Heinz
 
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879

Lieber M.O.,
Du bist neu hier (oder ziemlich neu). Also erst einmal herzlich willkommen!
Ich glaube, meine Vorredner/innen haben versäumt, auf Dein jugendliches Alter zu schauen, vielleicht wären sie dann ein wenig sanfter mit Dir umgegangen.
Dennoch: Die Tipps der AltenLyrikeruin solltest Du Dir genau anschauen. Mir ist die Häufung "weiss" auch zu stark. Der "kalte Schnee" ist fast so etwas wie ein "weißer Schimmel". Eine ähnliche Sache ist "Unterm weissen Schnee" - Schnee ist nun mal weiß, das muss nicht extra betont werden.
Zum Inhalt ist genug gesagt und Du musst es Dir schon gefallen lassen, dass da so manches kritische Auge drauf schaut. Mach Dich ans Überarbeiten, denn im Grunde genommen ist es ein hübsches Gedicht.
Liebe Grüße,
Heinz
Heinz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.02.2019, 21:57   #5
männlich Nöck
 
Benutzerbild von Nöck
 
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662

Willkommen unter den Dichtern und Dichterinnen.

Du hast ein paar gute Ideen, das ist schon mal eine gute Voraussetzung um Gedichte zu schreiben. Was bisher bemängelt wurde, darf dich nicht entmutigen, es soll dir beim Lernen helfen.

Ich kenne das Gefühl. Man schreibt ein Gedicht von dem man total überzeugt ist und wartet auf den Beifall. Dann kommt die Enttäuschung, da musst du durch, wenn du gerne dichtest.

Bleib am Ball.

Nöck
Nöck ist offline   Mit Zitat antworten
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