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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft.

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Alt 06.06.2011, 02:15   #1
weiblich muse
 
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Standard Die Enttäuschte

Sie war noch jung und drum naiv,
ihr Geist geplagt von Ungeduld und Neugier,
sie trotzte, wollte erwachsen werden
und die Regeln des Lebens und der Liebe kennenlernen.

Es war geschehen, sie traf ihn,
ein wahrer Prinz,
welcher besaß und Charme und Witz.

Den sie so sehr wie den Atem brauchte
und mit ihm in den süssen Honig tauchte
voll Zärtlichkeit und Fantasie.

Welch zauberhafte, sanfte Poesie
aus seinem Munde floss
und sich über die Glückseligkeit ergoss.

Er betörte ihre Sinne,
alles war auf einmal so klar,
bis sie sich in einer Märchenwelt befinden sah.

Doch es war nicht von Dauer,
als die Süsse wurde plötzlich sauer,
als sie die Melodie nicht mehr zu hören glaubte,
und er ihr die Unschuld raubte.

Ihre überirdische Welt zerbrauch,
er hat ihre Liebe in den Schmutz gezogen
und dreckig gemacht.

Sie dachte nur, wo ist er,
dem sie vertraute,
als sie im festen Griff seiner Klauen zu ersticken glaubte.

Nun rannte sie jetzt
durch die nächtlichen Straßen
und hat sich vom Nebel umhüllen lassen.

Sie drehte sich noch einmal um,
sie konnte es einfach nicht glauben,
doch sie sah nur den Triumph
im glänzenden Weiß seiner Augen.
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Alt 06.06.2011, 17:42   #2
Thing
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Halli Hallo,


vorerst:

"welcher" und "sich befinden sah"
haben mir die restliche Lektüre verleidet.

Ins Auge (Froschauge?) fiel mir noch das sehr verunglückte

"zerbrauch".

Is ja n doller Neologismus - hier stört er.
Das durfte sich hin und wieder Heine leisten.
W i r dürfen das nicht.


Thing
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Alt 06.06.2011, 18:06   #3
weiblich muse
 
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Hallo Adlerauge,
deine Wehwehchen stören mich nicht im Geringsten.
Ich bedanke mich für das einzig Konstruktive an deinem Beitrag - den Tippfehler
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Alt 06.06.2011, 18:12   #4
männlich Heinz
 
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Standard Die Enttäuschte

Liebe Muse,
Du schreibst und ich kritisiere:

Sie war noch jung und drum naiv,
ihr Geist geplagt von Ungeduld und Neugier,
sie trotzte, wollte erwachsen werden
und die Regeln des Lebens und der Liebe kennenlernen.

Also: Die erste Strophe ist in meinen Ohren reine Prosa.

Es war geschehen, sie traf ihn,
ein wahrer Prinz, (sie traf ihn, einen wahren Prinzen)
welcher besaß und Charme und Witz. (bitte lass diese fürchterliche Satzverdrehung. Es müsste doch heißen: welcher Charme und Witz besaß)

Den sie so sehr wie den Atem brauchte (wen - den? Den Prinzen oder dessen Charme und Witz???)
und mit ihm in den süssen Honig tauchte (war nun der Honig voll Zärtlichkeit und Fantasie oder der Prinz?)
voll Zärtlichkeit und Fantasie.

Welch zauberhafte, sanfte Poesie
aus seinem Munde floss
und sich über die Glückseligkeit ergoss.

Er betörte ihre Sinne,
alles war auf einmal so klar,
bis sie sich in einer Märchenwelt befinden sah. (was ist das denn für eine Satzkonstruktion? "sich ... befinden sah" - das ist Käse nach all den Süßigkeiten)

Doch es war nicht von Dauer,
als die Süsse wurde plötzlich sauer, (wer ist die "Süße" - das LI?
als sie die Melodie nicht mehr zu hören glaubte,
und er ihr die Unschuld raubte. (so oft raubt man ja keine Unschuld, aber wenn ich ein bisschen Erfahrung habe, dann hat die Beraubte erst dann begonnen Musik zu hören)

Ihre überirdische Welt zerbrauch, ("zerbrauch" halte ich für einen Flüchtigkeitsfehler. Du meinst sicher "zerbrach")
er hat ihre Liebe in den Schmutz gezogen (hä? Weil er ihr die Unschuld raubte - wozu ja wohl in aller Regel zwei gehören - hat er die Liebe in den Schmutz gezogen und dann, man mag es kaum glauben, auch noch dreckig gemacht?)
und dreckig gemacht.

Sie dachte nur, wo ist er, (ist doch sonnenklar, wo er ist: Sehr nahe, denn er hat sie ja im festen Griff seiner Klauen)
dem sie vertraute,
als sie im festen Griff seiner Klauen zu ersticken glaubte.

Nun rannte sie jetzt (Nun rannte sie - ja natürlich "jetzt". Also dieses "jetzt" ist ziemlich überflüssig)
durch die nächtlichen Straßen
und hat sich vom Nebel umhüllen lassen.

Sie drehte sich noch einmal um,
sie konnte es einfach nicht glauben,
doch sie sah nur den Triumph
im glänzenden Weiß seiner Augen. (Musekind, was erzählst Du da für einen Quatsch? Sie rennt durch nächtliche Straßen, also ist sie ganz schön losgestratzt. Es ist dunkel und zu allem Elend auch noch neblig. Und da sieht sie beim Umdrehen im vollen Lauf das glänzende Weiß seiner Augen und auch noch den Triumph. Nee, das ist zu dick und unglaubwürdig aufgetragen.)

Beste Grüße,
Heinz
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Alt 06.06.2011, 18:14   #5
Thing
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meinste d e n?


zerbrauch,


det is Deiner.

Meine Wehwehchen stören selbstverständlich nur mich.
Jedoch erfreut Dein forscher Beitrag mein altes Herz.
Ich fühle mich bestätigt.


Thing
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Alt 06.06.2011, 18:25   #6
weiblich muse
 
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Ich lach mich scheckig, Heinz
Du bist ja pedantischer als Karl Baedeker!!!
Ich muß mir mal das Höschen wechseln
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Alt 06.06.2011, 18:30   #7
Thing
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und ich bin draußen.....

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Alt 06.06.2011, 18:34   #8
männlich Heinz
 
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Standard Die Enttäuschte

Liebe Muse,
nachdem ich jetzt für dein scheckiges Aussehen verantwortlich bin muss ich sagen: Von einer scheckigen Muse mag ich nicht geküsst werden. Mein Kommentar beschäftigte sich mit Deinem Gedicht und das noch nicht einmal in pedantischer Weise. Ich folge Thing, denn - ich glaube, es steht bei Schiller geschrieben - kämpfen manchmal sogar Götter vergebens (ich weiß nur nicht mehr genau wogegen).
Ciao,
Heinz
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Alt 06.06.2011, 18:42   #9
Thing
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Halli Hallo, Heinz -


die Schiller-Götter kämpfen vergebens, wenn sie sich die Dummheit als Mitkämpfer auswählen.

"Mit der Dummheit (im Bunde) kämpfen Götter selbst vergebens".
G e g e n Dummheit ist noch kein Kraut gewachsen.
Schwertlich ist sie nicht zu bekämpfen.

U.,




PS an die "Dichterin"
Feingefühl und Diplomatie vermisse ich in Deinen Antworten auf die Kommentare.

Geändert von Thing (06.06.2011 um 23:00 Uhr)
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Alt 06.06.2011, 18:50   #10
weiblich muse
 
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Wie kann ich den Tippfehler korrigieren? Oder ist's endgültig?
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Alt 06.06.2011, 19:21   #11
weiblich Ilka-Maria
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Ich habe mich wohlweislich bisher rausgehalten, denn dieser Text ist an ideologischer und sprachlicher Plattheit kaum noch zu übertreffen. Korrekte Rechtschreibung hätte da auch nichts geändert.

Klare Aussage: Die ritterlichen Männer sind in Wahrheit tückische Verführer und somit Schweine, Traumprinzen sowieso. Dem armen Seelchen wird absichtlich das Marienherzlein gebrochen, denn nur ohne Sex kann Liebe rein sein (welch wunderbare Rolle wäre das für Maria Schell gewesen!). Schnief.

Zumindest als Schwachsinn weist dieser Text eine gewisse Reinform auf.

Das wär's.
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Alt 06.06.2011, 19:56   #12
weiblich muse
 
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Hier wird man ja in der Luft zerrissen.
Ein wenig Feingefühl und Diplomatie wären angebracht!
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Alt 06.06.2011, 20:10   #13
weiblich Ilka-Maria
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Ich zerreiße grundsätzlich nur Dinge, die sich am Boden befinden. Die in den Höhen sind für gewöhnlich zu gut und zu wertvoll.
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Alt 06.06.2011, 22:55   #14
männlich Heinz
 
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Standard Die ENTTÄUSCHTE

Lieber Thing,
ich wusste doch, dass der haarfarbengleiche Friedrich es fertig brachte, große Worte gelassen auszusprechen. Dass der Musengeküsste sich mit Musen auskannte, beweist ja das von Dir vollendete Zitat "Mit der Dummheit (im Bunde) kämpfen Götter selbst vergebens".
Liebe Ilka-Maria,
hoffen wir, dass die Muse inzwischen ihr Höschen gewechselt hat (beim Scheckiglachen scheint einer der Schließmuskeln seinen Dienst aufgegeben zu haben. Ich unterstreiche jeden Satz, den Du geschrieben hast, wollte selbst nicht so hart rangehen. Die Reaktionen der "Muse" rechtfertigen aber eine härtere Gangart.
Liebe Grüße Euch beiden,
Heinz
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Alt 07.06.2011, 02:13   #15
männlich Ex-Jack
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Na?
Genug Frust abgelassen, ihr Helden?
Ilka-M.: Deine Herzlosigkeit in diesem Thema ist unglaublich!
Heinz: Ja, du weißt wie's geht!

Zitat:
wollte selbst nicht so hart rangehen. Die Reaktionen der "Muse" rechtfertigen aber eine härtere Gangart.
Das was hier geschehen ist, ist miserabel!

Thing kannte ja wenigstens noch Grenzen (auch wenn er sie gefunden hat...).
Aber bei euch frage ich mich ernsthaft wie alt ihr seid!

Na Ilka, willst du dich nochmal beschweren, dass man dich damals so mies empfangen hat: mit persönlichen Beleidigungen!
Das was dir geschehen ist, teilst du noch tausendmal an andere aus, nicht wahr? Bewältige deinen Kram und zerstöre nicht andere!
Kritisiere fair und fachlich!

Und du Heinz, liebst Gruppendynamik, nicht wahr?
Förderst sie, wo du kannst!

Genau! Tretet sie! Sie hat es nicht anders verdient!
Lässt sich nicht noch jemand finden , der mitmacht?

Und mit deinem fettgedruckten "Liebe..." noch einmal den absoluten Ausschluß klarmachen- MIES!

Sobald ihr eine Gelegenheit seht, euren niedersten Instinkten freien Lauf zu lassen, schießt ihr los wie tollwütige Hunde!

Ich dachte, dies sei ein Ort, der darauf aus ist, Poesie zu fördern und in dem nach Bildung, Wissen und Erkenntnis gestrebt wird, aber da habe ich mich wohl geirrt!
Ich bin absolut kein Fan dieses Gedichtes und von muses Reaktionen auch nicht grade begeistert, aber das ihr so vollkommen jeden Anstand verliert und in Gemeinsamkeit drauflosprügelt- unglaublich!

An dich, muse:
Der Ruf nach Feingefühl und Diplomatie war ja berechtigt, nur besaßen deine Kommentare davor ebenso wenig davon. Es waren ja zu Beginn auch durchaus konstruktive Worte dabei, auf die du wenigstens hättest eingehen können.

Was für ein Scheiß!
Jack
Ex-Jack ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.06.2011, 06:55   #16
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Na Ilka, willst du dich nochmal beschweren, dass man dich damals so mies empfangen hat: mit persönlichen Beleidigungen!
Das was dir geschehen ist, teilst du noch tausendmal an andere aus, nicht wahr? Bewältige deinen Kram und zerstöre nicht andere!
Kritisiere fair und fachlich!
Das kann ich nicht akzeptieren, Jack: Ich bin in meinem kurzen Kommentar ledliglich auf den Text eingegangen, an keiner einzigen Stelle gibt es einen persönlichen Angriff. Der Text ist dermaßen schlecht, daß man das sagen dürfen muß, Ironie ist dabei nicht verboten. Man kann die Sache nämlich auch so sehen: Ab einem gewissen Punkt ist es eine Frechheit, mit solchem Mist behelligt zu werden mit dem Anspruch, er sei die Zeit anderer Leser wert.

Im übrigen bin ich selbst nicht empfindlich, sonst wäre ich nicht mehr bei Poetry. Ich käme niemals auf die Idee, bei harter Kritik Fairness einzufordern, es gibt andere Mittel, sich zu wehren als am Boden zu kriechen. Beschwert habe ich mich über persönliche Angriffe nie, sondern sie lediglich zur Kenntnis genommen oder anderweitig darauf reagiert.

Ob mich jemand für fies hält, ist mir sowieso egal, bei mir gilt Ehrlichkeit. Euphemismen und Weichspülersprache überlasse ich den Politikern.

Ach ja, ehe ich's vergesse: Ich bin 60 Jahre alt und somit in einem Alter, in dem man immer weniger den Mund hält.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.06.2011, 07:58   #17
männlich Ex-Schamanski
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Zitat:
Zitat von Jack
Lässt sich nicht noch jemand finden , der mitmacht?
Aber immer. Wir haben nämlich alle das Recht, a) etwas schlecht zu finden und das b) zum Ausdruck zu bringen.

Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
Klare Aussage: Die ritterlichen Männer sind in Wahrheit tückische Verführer und somit Schweine, Traumprinzen sowieso. Dem armen Seelchen wird absichtlich das Marienherzlein gebrochen, denn nur ohne Sex kann Liebe rein sein (welch wunderbare Rolle wäre das für Maria Schell gewesen!). Schnief.
Das finde ich perfekt zusammengefaßt.

Und die Dichterin (wie alt ist die eigentlich? 12?) soll sich einmal "die Ärzte" anhören. Die drei haben den Topos des Oeuvres da oben nämlich schon perfekt durch den ironischen Wolf gedreht. Hier:
http://www.youtube.com/watch?v=4DJ0Inxfmyk


Zitat:
Zitat von Ilka-Maria
Ob mich jemand für fies hält, ist mir sowieso egal, bei mir gilt Ehrlichkeit.
Zitat:
Zitat von Theodorm Storm
Blüte edelsten Gemütes
ist die Rücksicht. Doch zuzeiten
sind erfrischend wie Gewitter
goldne Rücksichtslosigkeiten.
Erfrischend, in der Tat. Besonders dann, wenn sie die Publikation peinlich-naiver Machwerke ohne jede dichterische Qualität eine Weile unterbinden können.

War das jetzt diplomatisch genug?
Ex-Schamanski ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.06.2011, 13:24   #18
männlich Ex-Jack
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Hallo Ilka,
ich finde, dass der Hinweis auf ideologische Plattheit schon persönlich beleidigend ist. Dir warf ich ja auch mehr die Herzlosigkeit vor.

Ich hatte diesen Text schon gelesen, als noch niemand geantwortet hatte und habe bewusst nicht auf ihn reagiert, weil mir die Ruhe und Geduld gefehlt hat, nach bestem Wissen und Gewissen zu antworten.
Denn: (und ich glaube, dass ihr das auch seht!)
Es ist einer der Fälle, in dem ein Gedicht ohne LI geschrieben worden ist, ich sag es so, wie ich es sehe:
Ein Mädchen, dass die erste, große Liebe entdeckt und sich die erste große Lebensklatsche holt, schreibt ein Gedicht um ihre riesige Enttäuschung loszuwerden. Sie findet es getroffen:
Und hier kommt dann der Knackpunkt:
Sie findet es getroffen, weil sie ihre eigenen Gefühle weitestgehend, darin gespiegelt sieht- und das ist der Grund für sie, es gut zu finden.
Sie stellt dieses Gedicht nicht hier ein, weil sie ein lyrisches Werk geschaffen hat, bei dem sie sich mit Form und Inhalt, korrektem Ausdruck und originellen Bildern auseinandergesetzt hat und es zur Diskussion stellt.
Andere Dinge werden sie vermutlich leiten: Den Schmerz teilen wollen, vielleicht sogar: Seht her, das ist mir passiert- ihr anderen: passt auf, dass euch nicht auch so etwas passiert.
Ja, ich weiß, das hier ist ein Lyrikforum, in dem es genau um diese Dinge, die Arbeit am Text, geht. Und wenn hier ein Gedicht auftaucht, dann setzt ihr euch professionell damit auseinander und bewertet es auch unter professionellen Gesichtspunkten. Und das finde ich toll, deswegen habe ich mich hier angemeldet.
Worauf ich hinaus will, Ilka, ist:
Ich denke, dass dir klar war, wie dieser Fall liegt und du das, wie oben beschrieben, gesehen hast. Und wenn jemand ein Gedicht so schreibt, dann ist da kein Filter dazwischen und keine kleine Mauer, die die persönlichen Gefühle schützt und du sagst (zwar bezogen auf das LI- das es hier nur leider nicht wirklich gibt) das Püppi sich nicht so anstellen soll, und ihre erste Wut und Verzweiflung, die sie erstmal in "Plattheiten" loswird, lächerlich sind.
Und das finde ich schon hart. Und hinter vorgehaltener Hand (dem LI) ist es auch persönlich.
Ansonsten hast du dich vielleicht nicht in "Dummheit"- wie von Thing oder der simplen Hetze von Heinz ergangen, hast aber auch nichts dagegen gesagt.
Noch ein Wort zur Empfindlichkeit: Ich glaube, dass alle, die sich überhaupt ernsthaft mit Gedichten auseinandersetzen, empfindlich sind, andernfalls würden sie es erst gar nicht tun- denn was ist der Quell der Poesie?
(Ausgenommen kalkulierte Propaganda etc.)

Hallo Schamansky.

Aber auf jeden Fall habt ihr die Rechte a und b!
Das taste ich auch mit keinem Wort an, ganz im Gegenteil:
Ich selbst mache davon Gebrauch und sage, dass mir die Art und Weise, nicht die Äußerung an sich, missfällt!
Und ich habe auf keinen Fall etwas gegen Ironie (ganz im Gegenteil).
Wenn es sich um einen Beitrag handelt, der in professioneller Distanz geschrieben ist und sich hier als durchdachtes Gedicht präsentiert, aber einfach nur schlecht ist, klar: Dann würde auch ich zustimmen.
Ich halte hier doch kein Plädoyer gegen Meinungsfreiheit!
Ich verteidige das Gedicht auch in keinster Weise!
Und ich möchte mich mit diesen Gedichten auch nicht beschäftigen, habe weder die Ruhe, noch den Nerv dazu: Aber muss ich es denn?
Wir alle haben hier genauso die Möglichkeit auf ein Gedicht nicht zu antworten, und das ist auch eine Aussage!
Vielleicht könnte man auch eine Art Standardaussage bereits in der Anmeldung verfassen, oder so, keine Ahnung.
Aber in einem Fall, in denen zumindest euch Füchsen klar ist, dass das ungefilterte Gedanken eines Mädchens sind, das vermutlich auch noch keine zeitliche Distanz zum Geschehen ihres Textes hat, und ihr dann absichtlich einen reinzuwürgen, ist...ich habe kein passendes Wort dafür.
Ich mag euch:
Ilka, Thing und dich Schamansky
und halte euch für anständige Menschen, die in der Lage sind darüber nachzudenken, was sie tun.
Und ich bin sicher, dass ein jeder von euch sich noch gut an seine erste Lebensklatsche erinnern kann. Und nur weil einem selbst vielleicht damals niemand beistand, man vielleicht noch blöde Sprüche bekam und man sich selbst am Schopf aus dem Sumpf ziehen musste (und vor allem KONNTE!), heißt das nicht, das jeder das kann oder dass das ein notwendiges Patentrezept zum "guten reifen" ist.
Es geht auch anders.
Und Schamansky: Wäre das Gedicht insofern professionell gewesen, hätte ich gegenüber Ilka kein Wort verloren!
Und dann wäre ein solcher Kommentar vielleicht auch als "erfrischend" anzusehen gewesen.
Wenn mehrere auf jemanden einschlagen, der einzeln mit dem Rücken zur Wand steht, ist meistens irgendetwas falsch.

Oder, humanistischer Thing?

Jack
Ex-Jack ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.06.2011, 13:40   #19
männlich Ex-Jack
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Und wer weiß?
Vielleicht hat sie genau durch diese Naivität und das 'erstmal in Plattitüden flüchten' , die erstmalig Enttäuschte gar nicht so schlecht getroffen...
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Alt 07.06.2011, 14:10   #20
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Ich denke, dass dir klar war, wie dieser Fall liegt und du das, wie oben beschrieben, gesehen hast.
Ich widerspreche, Jack.

Die Autorin hat ihr Alter nicht bekannt gegeben, also habe ich keinen Grund, von einem Teenager auszugehen. Ich habe derartige und schlimmere Texte schon von "reifen" Schreibern gelesen, und zum Hellsehen bin ich nicht begabt.

Was das Thema "persönliche" Beleidigung angeht, muß ich mich doch sehr wundern. Erstens ist ein Text keine Person, und ebendiesen Text habe ich als "platt" bezeichnet, nicht die Autorin. Eine Beleidigung habe ich dagegen in dem einseitigen Angriff auf die Männerwelt gesehen ("Männer machen nichts anderes, als absichtlich unschuldig liebenden Mädchen das Herz zu knicken"). Keine Hoffnung, daß es auch andere Männer gibt, nein, das Ergebnis ist absolut, das Seelchen einfach mausetot. Und keinen Mann hier im Forum regt das auf! Ich dachte, wir hätten die 70er und 80er Jahre hinter uns und seien inzwischen aufgeklärt genug, um zu wissen, daß es auch eine Menge Frauen gibt, die Männer regelrecht fertig machen. Das war hauptsächlich der Grund für meine scharfe Reaktion: Ich hasse solche Extreme, wenn sie ernst gemeint sind. Nur nebenbei bemerkt: Wenn sich ein Mädchen für einen "Traumprinzen" entscheidet, hat sie auch andere Wahlmöglichkeiten gehabt, muß also durchaus in der Lage gewesen sein, unterschiedliche Charaktere und Verhaltensweisen einzuschätzen.

Es kann nicht von mir erwartet werden, daß ich alle psychoanalytischen Register und Vermutungen ziehe, was eine Schreiberin, deren Alter ich nicht kenne, vielleicht wirklich erlebt oder vielleicht nur erfunden hat und weshalb sie - vielleicht - ihre Schlüsse so und nicht anders gefaßt hat. Das ist mir auch egal, solange sie es nicht klar erkennen läßt, mir ging es um den Text, um nichts anderes.

Wir haben Autorinnen im Forum, die ebenfalls "schlicht" schreiben, aber auch entsprechende Andeutungen in ihren Kommentaren machen, wenn es sich um das Abarbeiten einer persönlichen Situation geht. In diesen Fällen hat es noch nie größere Diskussionen gegeben, denn das konnte eingeordnet und akzeptiert werden.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.06.2011, 14:40   #21
männlich Heinz
 
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Standard Die Enttäuschte

Hallo, lieber Jack,
nun komm mal wieder runter vbon Deiner Position als Rächer und Verteidiger geschändeter Jungfrauen. Ich habe meine Kritik des gedichts noch einmal gelesen. In meinen Bemerkungen zu dem Gedicht habe ich mich sehr eng an den Text gehalten, finde nicht eine einzige beleidigende Bemerkung, sondern habe auf kleine Fehler und unlogische Zusammenhänge hingewiesen. Wenn ich Anzuredende fett gedruckt habe, dann einfach, um klar zu machen, an wen meine Zeilen gerichtet sind. Dass ich dann beide am Schluss auch fett gedruckt grüße - was ist denn daran auszusetzen?
Auf meine Kritik, mit der ich mir sogar ein bisschen Mühe gegeben habe, bekam ich eine lächerliche Antwort (und nicht etwa ein Eingehen auf die Kritik). Wer mir frech kommt, erinnert mich sofort an den Altmeister Goethe: Auf groben Klotz ein grober Keil, auf einen Schelmen anderthalbe!
So, und nun wäre es an der Zeit, entweder zu dem Gedicht zurückzukehren und persönliches Getratsche per PN auszutauschen.
Liebe Grüße
Heinz
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Alt 07.06.2011, 14:45   #22
männlich Ex-Jack
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Ok.
Das hast du recht.
Ich habe einen entscheidenden Denkfehler gemacht:
Ich bin davon ausgegangen, dass das die Wahrheit ist.
Dabei könnte es sich auch um einen perversen Greis halten, der sich für ein Mädchen ausgibt. Warum nicht?
Es gab keinerlei Hinweise, in der Tat.

Das ist wohl so ein Punkt, der unter Netzerfahrung fällt.
Und wenn du sagst, dass du solche und schlimmere Texte schon von "reiferen" gesehen hast...
Ich ging davon aus, dass so etwas nur ein sehr junges Mädchen schreiben würde und bin meiner Leichtgläubigkeit aufgesessen.
Daran hatte ich nicht gedacht.
Entschuldigung, das war naiv.

Mit der veränderten Prämisse entfällt meine Kritik, das hetzerische von Heinz gefällt mir trotzdem nicht, aber das ist gusto.

Nehmt ihr meine Entschuldigung an?

lernend und hoffend

Jack
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Alt 07.06.2011, 15:06   #23
männlich Ex-Jack
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Hallo Heinz,

deine Antwort kam, während ich schrieb.
Ich stimme dir absolut zu, dass du dir Mühe mit dem Gedicht gegeben hast und auf muse eingegangen bist, und damit hast du weitaus mehr gemacht, als wozu ich bereit gewesen wäre- ich selbst habe nicht genug Nerven gehabt, um darauf zu antworten.
Ich ging, wie a.a.O. geschrieben, von einer falschen Prämisse aus, daher meine scharfe Reaktion und falschen Schlüsse.
Das Fettdrucken der Namen mit Liebe/Lieber hatte aber keinen anderen Sinn und Zweck als deutlich zu machen: Du bist nicht lieb!
Und die Nichtanrede in dieser Aufzählung sagt: Du bist hier nicht mehr existent/erwünscht!
Die Ausrede, es nur deswegen zu tun, damit derjenige weiß, wer grade angesprochen ist, ist Mumpitz, ansonsten tust du es ja auch nicht- wäre aufgrund der namentlichen Erwähnung ja auch unnötig.
Das ganze verriet eine Spur Gehässigkeit und schmeckt mir schlichtweg nicht.
Aber ist eben eine Geschmacksfrage und dies hier nur meine Meinung.

Ansonsten hast du meine Achtung, dich überhaupt mit dem Möchtegerngedicht auseinandergesetzt zu haben.

Mit ernstgemeinten Grüßen
Jack
Ex-Jack ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.06.2011, 15:11   #24
weiblich Ilka-Maria
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Schon okay, Jack, es geht nicht ums Rechthaben, und es ist auch nicht notwendig, daß Du Dich entschuldigst. Ich sehe das als eine Debatte an, in der Meinungen ausgetauscht werden, mehr will ich gar nicht hineininterpretieren.

LG
Ilka-M.
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Alt 07.06.2011, 15:27   #25
männlich Ex-Jack
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Ich muss mich entschuldigen, weil ich euch etwas unterstellt habe, das ihr nicht gemacht habt, und das ist für mich, ehrlich gesagt, echt schlimm und ich schäme mich dafür.

Jack (geknickt)
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Alt 07.06.2011, 17:24   #26
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Hallo, ihr da oben auf euren hohen Rössern!
Ihr wollt mich unbedingt demütigen und bloßstellen?! Ich helfe euch gerne nach:
ich bin dumm, beherrsche weder die deutsche Grammatik, noch die Rechtschreibung und bin außerdem definitiv talentfrei.
Das hätten wir geklärt.
Nichtsdestotrotz wage ich es, ich kleiner, naiver, unbedeutender Wurm, hier zu bleiben und meine Gedichte weiterhin zu veröffentlichen.
Und bevor ihr es euch überlegt, meinen nächsten Eintrag anzuschauen, in der Hoffnung, er könnte ja vielleicht weniger mistig sein als der letzte, muss ich euch leider enttäuschen.
Denn ich werde mir auch in Zukunft die künstlerische Freiheit nehmen, lyrische Dogmen zu ignorieren, und unkonventionell und verquert zu schreiben, wie meine Gehirnwindungen mir gewachsen sind.
Gern verzichte ich auf eure verletzende, herablassende, respektlose Art und Weise, mir eure Kritik kundzutun.
Generell nehme ich Ratschläge an, setze sie jedoch im aktuellen Gedicht, aus prinzipiellen Gründen, nicht um. Was nicht meins ist, ist und bleibt ein Fremdkörper.
Bitte, verschwendet nicht eure kostbare Zeit damit, meinen Schund zu lesen, sondern nutzt sie sinnvoll, indem ihr euch weiterhin in eurer Genialität suhlt.

Und nicht vergessen - Spaß ist das wichtigste an der ganzen Sache!
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Alt 07.06.2011, 17:41   #27
männlich Ex-Jack
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Warum tust du das, muse?

Ein ehrlicher und gut gemeinter Rat:
Sieh' dir das Gespräch noch einmal an, wenn du dich beruhigt hast.

Jack
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Alt 07.06.2011, 17:49   #28
weiblich Ilka-Maria
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Ich verstehe wirklich nicht, Muse, weshalb Du die Sache immer wieder auf die persönliche Ebene zerren mußt. Das ist nicht der Sinn dieses Forums und einfach nur peinlich.

Eine der Grundregeln eines Literaten lautet: "Nimm jede Kritik Deiner Leser nicht persönlich, sondern denke darüber nach, bevor Du die Krallen ausfährst - es könnte nämlich etwas dran sein. Wer als Autor ernst genommen werden will, der muß auch seine Leser und ihre Kritik ernst nehmen, denn für die Leser schreibt er ja."

Eine Binsenweisheit, die Dir jeder Schriftsteller und jeder Buchverlag genauso auswendig aufsagen kann, als wäre es §1 der Straßenverkehrsordnung. Und um diese Binsenweisheit zu kennen und vorzutragen, kann man getrost am Boden stehen bleiben, dazu braucht man sich auf kein Ross zu setzen. Überempfindliche Autoren sind der Alptraum eines jeden Buchverlegers und Vorlesungsveranstalters.
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Alt 07.06.2011, 17:55   #29
männlich Ex-Schamanski
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@ Jack

Was mich betrifft, gibt es nichts, wofür Du Dich bei mir entschuldigen müßtest. Ich unterstelle Dir auch sicher nicht, irgendjemandem das Recht auf eine eigene Meinung absprechen zu wollen.

@ Muse

Wenn Du Dir gegenüber ehrlich bist, wirst Du zugeben, daß Dein Text da oben eine von vielen exemplarischen Steilvorlagen für das sarkastische Lied "Männer sind Schweine" ist, in dem die drei Chefsarkasten der "Ärzte" genau das Klischee in kleine Fetzen reißen, auf dem Dein Gedicht aufgebaut ist.

Lektion fürs Leben: es gibt keine Prinzen. Es gibt auch keine Prinzessinnen. Das Problem liegt nicht in den Menschen, sondern in den Erwartungen, die man an sie richtet. Diese können realistisch sein oder auf reinem Wunschdenken basieren. Letztere werden unweigerlich enttäuscht.

Spruch zum übers Bett hängen:

Wishing doesn't make it so.

---

Und jetzt noch ein Link zu einem der unfaßbar genialen Gedichte (Selbstironiealarm - solltest Du auch einmal ausprobieren), die mein turmhohes geflügeltes Roß hinten ausgeworfen hat. Ich will doch hoffen, daß Du nicht damit identifiziert werden willst.

https://www.poetry.de/showthread.php...F6rmchenwerfer

Geändert von Ex-Schamanski (07.06.2011 um 22:50 Uhr)
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Alt 08.09.2011, 19:09   #30
männlich Ex-Gamma
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Zitat:
Zitat von muse Beitrag anzeigen
Sie war noch jung und drum naiv,
ihr Geist geplagt von Ungeduld und Neugier,
sie trotzte, wollte erwachsen werden
und die Regeln des Lebens und der Liebe kennenlernen.

Es war geschehen, sie traf ihn,
ein wahrer Prinz,
welcher besaß und Charme und Witz.

Den sie so sehr wie den Atem brauchte
und mit ihm in den süssen Honig tauchte
voll Zärtlichkeit und Fantasie.

Welch zauberhafte, sanfte Poesie
aus seinem Munde floss
und sich über die Glückseligkeit ergoss.

Er betörte ihre Sinne,
alles war auf einmal so klar,
bis sie sich in einer Märchenwelt befinden sah.

Doch es war nicht von Dauer,
als die Süsse wurde plötzlich sauer,
als sie die Melodie nicht mehr zu hören glaubte,
und er ihr die Unschuld raubte.

Ihre überirdische Welt zerbrauch,
er hat ihre Liebe in den Schmutz gezogen
und dreckig gemacht.

Sie dachte nur, wo ist er,
dem sie vertraute,
als sie im festen Griff seiner Klauen zu ersticken glaubte.

Nun rannte sie jetzt
durch die nächtlichen Straßen
und hat sich vom Nebel umhüllen lassen.

Sie drehte sich noch einmal um,
sie konnte es einfach nicht glauben,
doch sie sah nur den Triumph
im glänzenden Weiß seiner Augen.
genau, so lebts sich doch, vis versa bei den männern, auch ich habe die "unschuld" an eine frau verloren.

lgGamma

p.s. noch ein kleines geschenk aus dem alten ägypten, etwa 4500 jahre alt, ein auschnitt aus einer sendung. der text ist nicht vollständig und wer ihn geschrieben hat, das weiss ich auch nicht.


........
...

die schönheit deiner schenkel
streiten um mein herz
in deinem gruss
Ex-Gamma ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.09.2011, 20:12   #31
weiblich muse
 
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Beiträge: 446

ich würde sagen:

die schönheit deiner schenkel
streitet um mein herz
in deinem gruss

...und vice versa ist hier nicht das Thema
muse ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.09.2011, 21:01   #32
männlich Ex-Schamanski
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Beiträge: 2.884

Hallo Muse,

ich habe hier noch einmal meine Kommentare durchgelesen, und beim zweiten Lesen erscheinen sie mir viel zu aggressiv.

... das ist eine Entschuldigung.
Ex-Schamanski ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.09.2011, 06:54   #33
weiblich muse
 
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Beiträge: 446

...allerliebst!!!
Auch ich kann mich von Schuld nicht freisprechen. Ich verspürte das starke Bedürfnis, mein Erstgeborenes beschützen und verteidigen zu müssen. Mit Rationalität und Objektivität hatte das nichts zu tun.
muse ist offline   Mit Zitat antworten
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