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17.05.2007, 15:34 | #1 |
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Tennis mit einer Elfe
Manchmal hat mein Job recht schöne Seiten. Heute z.B. habe ich Tennis gespielt. Das allein ist noch nicht erwähnenswert. Spektakulär war meine Gegnerin. Eine dralle Körpertherapeutin, deren körperliche Präsenz noch aus ca. 30 m spürbar ist. Ein unheimlich politisch korrektes Frauenzimmer, betrieben, mit den gesündesten Produkten, die unsere vergiftete Welt noch hergibt. Jeden Morgen macht sie sich auf unserem Stationsherd einen stinkenden Brei, aus Hafer, Leinsamen und Sojamilch. Manchmal habe ich den Verdacht, dass auch ein wenig Achselschweiß von Alice Schwarzer enthalten ist. Mittags holt sie aus ihrer Jutetasche einen mittelschweren, grauen Klumpen, deren Herkunft und Geruch mir zu ergründen Angst macht. Eine Frau, durch und durch natürlich. Wenn sie ihre schweren Arme hebt, starrst du unweigerlich auf schwarze Akkupatz artige Büschel, an denen Reste verstorbener Haut, vermischt mit Kernseife und Schweiß kleben. Der mediterrane Charme ihrer behaarten Beine, bleibt auch einem Blinden nicht erspart; es raschelt wenn sie geht. Diese Urfrau, deren Duftstoffe aus auf Mutterkuchen gepflanzten Kräutern besteht, will keinen Sex, sie will dein Y-Chromosom.
Aber zurück zum Thema: Tennis. Diese drei Zentner Elfe schwebte vor mir über den Platz, mit der Anmut einer Planierraupe. Die Art, wie sie das Racket hielt, und nach dem kleine Filzball schlug, ließ mich unwillkürlich meine Weichteile schützen. Ich habe das Patriarchat bereut. Gott ist eine Frau und sie hat behaarte Beine. |
17.05.2007, 16:13 | #2 |
ugh... vielleicht sollte ich erwähnen, das ich gerade versucht habe, mein mittagessen zu genießen. das verschiebe ich dann schonmal.
erinnert mich sehr an meine alte lateinlehrerin lg, katha |
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