Für B.

[otto]

Die Scheu bist du, als wärest du verwandt
dem Reh. Du hälst in ausgestreckter Hand
ein Veilchenblaugeblüh, mir unbekannt,
der Blume nicht, sie wächst auf zartem Land.

Komm sei mein Gast, am Bach webt eine Fee,
laß Angst. Schau, nah am sonnenklaren Stein,
wächst kräuterreich und zart der süße Klee,
fällt windbewegt dein Kleid; laß Frühling sein!

Ich wärme dich, im Schilf ruht unser Boot,
und über allem wacht ein weiser Geist,
der treuen Glauben an ihn freundlich lohnt,
dich hütet, dir im Zweifel Wege weist,
und unbezähmbar, hilfreich in der Not,
und weiß, wo dir dein Liedersänger wohnt.

[Ex-Ralfchen]

Zitat von otto

Ein Scheu ?bist du, als wärest du verwandt
dem Reh. Du hälst? in ausgestreckter Hand
ein Veilchenblaugeblüh?, mir unbekannt,
der Blume nicht, sie wächst auf zartem Land.

Komm sei mein Gast, am Bach webt eine Fee?,
laß Angst. Schau, nah am sonnenklaren Stein?,
wächst kräuterreich ?und zart der süße Klee,
fällt windbewegt dein Kleid, laß Frühling sein.

Ich wärme dich, im Schilf wartet das Boot,
und über allem wacht ein weiser Geist,
der treuen Glauben an ihn freundlich lohnt,
dich hütet, dir im Zweifel Wege weist,
und unbezähmbar?, hilfreich in der Not,
und weiß, wo dir dein Liedersänger? wohnt.

fragen über fragen oh otto-car. isses ein märchengedicht?

[Thing]

Halli Hallo, otto -

d a s ist mir ein wirklich schönes Liebesgedicht.
Habe außer einer Ungeschicklichkeit (?) nichts zu mäkeln.
Einen Satz formulierte ich anders, wäre es mein Gedicht, was es nicht ist.
S.u.

Zitat von otto

Ein Scheu bist du, als wärest du verwandt /entweder: Die Scheu (sie gibts nur als Femininum) oder "wie scheu bist du..."
dem Reh. Du hälst in ausgestreckter Hand
ein Veilchenblaugeblüh, mir unbekannt,
der Blume nicht, sie wächst auf zartem Land.

Komm sei mein Gast, am Bach webt eine Fee,
laß Angst. Schau, nah am sonnenklaren Stein,
wächst kräuterreich und zart der süße Klee,
fällt windbewegt dein Kleid, laß Frühling sein./Warum hier kein Ausrufezeichen? Ich lese eine (zärtliche) Aufforderung

Ich wärme dich, im Schilf wartet das Boot,/ hier kam ich metrisch ins Stolpern. "...im Schilf ruht unser Boot.." oder ähnlich?
und über allem wacht ein weiser Geist,
der treuen Glauben an ihn freundlich lohnt,
dich hütet, dir im Zweifel Wege weist,
und unbezähmbar, hilfreich in der Not,/wer oder was ist hier unbezähmbar???
und weiß, wo dir dein Liedersänger wohnt.

Der letzte Vers ist herrlich.
Ein zartes, seidenweiches und im guten Sinne liebliches Gedicht!
Mir gefällt es.

LG
Thing

[otto]

Ralfchen, es ist Lyrik.

Meine Fragen, Deine Fragen, die sind beide gleich,
die Antwort gibt ein jeder sich, wir wissen was uns gilt,
alle lieben gleich im Himmel, das nur macht uns reich,
Was glücklich macht, uns leben läßt und unsre Sehnsucht stillt.

Nehme sich jeder heraus, was ihm genügt, doch bedenke er auch den anderen.
Danke für Deinen Kommentar,

liebe Grüße
otto.

[Thing]

Die blaue Blume in meinem Garten nickt geknickt -

mein Komm. war Dir keiner Antwort wert.
Ich weine in meine Kissen.

[otto]

Einverstanden Thing, ich habe Deine Anmerkungen umgesetzt.
Gut jetzt? Gut jetzt.

Komme gut in den Abend.
Danke.
otto.

[otto]

Ich kann garnicht so schnell auf die Kommentare antworten, wie sie kommen.
Die Liebe ist unbezähmbar.

Gruß otto.

[Thing]

Das freut mich für Dich!

[Ex-Ralfchen]

wunderbar
otto-kar


das ändert nichts daran, dass ich mir mit einen dingen schwer tue. aber der liebende ist unüberflügelbar, wenn sich seine buchstabenschleusen öffnen. ich hoffe sie ist deiner wert, guter mensch. denn undank ist der männer lohn.

ps.: hoffe nur, dass du dich nicht am klee überfrisst otto, denn der ist gift - auch nen macho der nur einen euter hat.