Zeitdiebe bei Poetry.de

Manqoba · 08.11.2012, 22:54

Hass und Liebe
sind zwei Diebe
der Zeit.

Sie brauchen Schranken
durch Gedanken
der Gleichgültigkeit.

So wirds Leben leichter
leider auch seichter
Gut ist Ausgeglichenheit!

ecken · 09.11.2012, 23:11

Lieber Manqoba,

dein Gedicht spricht mich an als gereimter Aphorismus. Vor allem auch in seiner Kürze und formalen Strenge. Aber Inhaltlich fordert es doch meinen Widerspruch heraus: Die Liebe und den Hass so weitgehend in einen Topf zu werfen, da wehrt sich bei mir was. Den Handel "Mehr Ausgeglichenheit für den Preis des Verzichts auf Leidenschaft" würde ich beim Hass sofort unterschreiben, aber bei der Liebe...?

Da mag es vielleicht auch ein Zuviel geben, das einem das ganze Leben durcheinander bringen kann, aber von der Liebe lasse ich mir schon ganz gerne ein paar Stündchen stehlen

Manqoba · 10.11.2012, 23:34

Hi,
das sind eben die Gegensätzlichkeiten und das was jeder draus macht. Jedes Extrem ist problematisch, zu viel Liebe genauso wie zu viel Hass! Ein Schuß Gleichgültigkeit vereinfacht alles. Auch zu viel Liebe kann schaden, manchmal ist es auch da gut, sich etwas zurück zu nehmen, zu viel Liebe kann auch nicht gut sein. Das will ich ausdrücken.

Dank dir fürs feeedback!

Manqoba

devils.darling. · 11.11.2012, 00:39

hallo manqoba

ich frage mich bei deinem gedicht, warum du so denkst und denke du wurdest vermutlich enttäuscht was die liebe betrifft.
beim hass stimme ich dir zu der ist überflüssig.. aber dennoch ein sinnvoller teil des lebens. menschen differenzieren nun einmal zwischen menschen die sie mögen und denen, die sie nicht mögen. udn das ist gut so da jeder individuell ist auch wenn hass manchmal etwas überzogen ist.
dennoch finde ich zum beispiel den reim in der letzten strophe in den ersten beiden versen leider sehr flach und künstlich.

08.11.2012, 22:54	#1
Manqoba Dabei seit: 10/2012 Alter: 59 Beiträge: 40 Meine Gedichte	Zeitdiebe Hass und Liebe sind zwei Diebe der Zeit. Sie brauchen Schranken durch Gedanken der Gleichgültigkeit. So wirds Leben leichter leider auch seichter Gut ist Ausgeglichenheit!

09.11.2012, 23:11	#2
ecken Dabei seit: 10/2011 Ort: Villingen-Schwenningen Alter: 51 Beiträge: 33 Meine Gedichte	Lieber Manqoba, dein Gedicht spricht mich an als gereimter Aphorismus. Vor allem auch in seiner Kürze und formalen Strenge. Aber Inhaltlich fordert es doch meinen Widerspruch heraus: Die Liebe und den Hass so weitgehend in einen Topf zu werfen, da wehrt sich bei mir was. Den Handel "Mehr Ausgeglichenheit für den Preis des Verzichts auf Leidenschaft" würde ich beim Hass sofort unterschreiben, aber bei der Liebe...? Da mag es vielleicht auch ein Zuviel geben, das einem das ganze Leben durcheinander bringen kann, aber von der Liebe lasse ich mir schon ganz gerne ein paar Stündchen stehlen

10.11.2012, 23:34	#3
Manqoba Dabei seit: 10/2012 Alter: 59 Beiträge: 40 Meine Gedichte	Hi, das sind eben die Gegensätzlichkeiten und das was jeder draus macht. Jedes Extrem ist problematisch, zu viel Liebe genauso wie zu viel Hass! Ein Schuß Gleichgültigkeit vereinfacht alles. Auch zu viel Liebe kann schaden, manchmal ist es auch da gut, sich etwas zurück zu nehmen, zu viel Liebe kann auch nicht gut sein. Das will ich ausdrücken. Dank dir fürs feeedback! Manqoba

11.11.2012, 00:39	#4
devils.darling. Dabei seit: 11/2012 Beiträge: 41 Meine Gedichte	hallo manqoba ich frage mich bei deinem gedicht, warum du so denkst und denke du wurdest vermutlich enttäuscht was die liebe betrifft. beim hass stimme ich dir zu der ist überflüssig.. aber dennoch ein sinnvoller teil des lebens. menschen differenzieren nun einmal zwischen menschen die sie mögen und denen, die sie nicht mögen. udn das ist gut so da jeder individuell ist auch wenn hass manchmal etwas überzogen ist. dennoch finde ich zum beispiel den reim in der letzten strophe in den ersten beiden versen leider sehr flach und künstlich.