Am Strand

[Paula]

Paula lauscht dem einschmeichelnden Rauschen der Wellen. Sie hört in der Ferne das Flügelschlagen der letzten Möwen und legt sie sich in den streichelzarten, noch warmen Sand. Wie Puderzucker rinnt er durch ihre Finger. Ihre Gedanken wandern gen Himmel, wo Sterne leuchtend glitzernde Bilder malen. Der laue Wind umfängt sie. Spielend fährt er ihr durchs Haar. Paula versteht sein Raunen. Tagträume lassen sie in seiner Welt entgleiten. Sie erkennt bezaubernde Gefilde und Himmel, in dem sich alle Farben des Regenbogens vermählen.
In die Dunkelheit der Nacht, die eins wird mit der Dunkelheit ihrer blinden Augen, dringt das Licht verinnerlichten Verstehens.

[Ex-pyja8]

Grüß Dich!

Sehr schöne Kurzgeschichte, wie ich finde...!
Die Momentaufnahme hat mich vom ersten Satz an an die
Hand genommen und ich konnte mir bei jedem Wort mehr
und mehr das Geschehen vorstellen.

Zwei kleine Sachen, sind mir aufgefallen:

Sie hört in der Ferne das Flügelschlagen der letzten Möwen und legt sie sich in den streichelzarten, noch warmen Sand.

Kann es sein, dass da das "sie" zu viel ist?

Tagträume lassen sie in seiner Welt entgleiten.

Da vielleicht eher "seine" anstatt "seiner"?

Insgesamt wirklich ne klasse Sache, inklusive der Idee mit der
erblindeten Frau...Starkes Bild!

lg, Stefan!

[Ex web-del]

Eine schöne Geschichte - wobei ich die Anmerkungen von pyja8 richtig finde. Den Gedanken und die Umsetzung finde ich gelungen.

web-del

[Paula]

Hallo Stefan, web-del!
Danke für euer Feedback. Ich habe hie im Forum nichts gefunden, wo ich Korrekturen durchführen kann. Schade! Jetzt, wo ich es weiß, was falsch ist, stört es mich sehr.
LG Paula

[Thing]

Hi, Paula -

ich schließe mich an.
In diesen wenigen Zeilen liegt sehr viel Gefühl, Stimmung pur.
Wenn man den letzten Satz gelesen hat, ist auch alles stimmig.

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LG
Thing