Lies mich nicht!

[Mortis]

Lies mich nicht,
Ich würde Dir keinerlei Freude bringen.
Lies mich nicht,
Würd’ ich doch nur sehnsüchtig Worte schwingen,
Von Wünschen und Hoffnung und besserer Zeit,
Ward ich doch geschrieben in Einsamkeit.

Lies mich doch,
Wenn Du denkst, daß ich interessant für Dich bin!
Lies mich doch,
Wenn Du hoffst, ich hätt’ einen tieferen Sinn!
Es gibt mich nur weil ich verhindern möcht’,
Daß ein weit’res Gedicht nur von Sehnsucht spricht.

[Yve]

Ich konnte nicht widerstehen und habe es gelesen Und ich muss wirklich sagen, dass es sich gelohnt hat, denn es gefällt mir wirklich sehr, sehr gut. Ich grinse irgendwie noch immer über den letzten Satz. Sollte ich aber irgendwann auch wieder abstellen können
Yve

[Mortis]

Oh schön. Hatte gar nicht unbedingt mit positiver Resonanz gerechnet.
Es ist ja nur ein kleines Werk, das entstand, weil ich wieder fast ein "Ich will Liebe"-Gedicht geschrieben hätte...

Naja, es wird wohl nicht in die Weltgeschichte eingehen. )

[Ex-Angel]

Ich finde es zwar auch sehr schön, aber ich finde Liebe ist das schönste und warum nicht das zu Papier bringen und seine eigenen Gedanken zu betrügen.

[Mortis]

Aber das tue ich doch auch durch genau dieses Gedicht!
Es heißt ja nicht, dass die andere Idee, die mich darauf brachte, vernichtet wird.
Und ich mag solche Indirektheiten, die aber doch alles sagen, sehr gern.

[Ex-Angel]

Ohhh oay dann hab ich es wohl nicht richtig verstanden 8)

[Ex-sternregen]

ich kenn das gefühl zwischen hoffnung und abwehr, dass du so treffend in worte fasst. obwohl es manchmal ein bisschen holprig klingt, mag ich die letzten beiden zeilen sehr. weil sie so ehrlich sind.
LG,sternregen.

deiner Worte machen vieles wieder wett, was der Text an Schwächen offenbart, wie z.B. der weitgehend fehlende Sprachrythmus, was Du gut nachvollziehen kannst, wenn Du den Text laut liest. Dann holpert die Sprache deutlich hörbar.
Aber wie Du schon selber schreibst, es ist ein eher kleines Werk, aber es ist durchaus lesenswert...