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Alt 04.12.2011, 16:51   #1
weiblich franzi94
 
Dabei seit: 12/2011
Ort: Nordrhein Westfalen
Alter: 29
Beiträge: 14


Standard Die Wächter - Schatten der Nacht

Ich habe angefangen ein Buch zu schreiben und würde gern eure ehrliche Meinung dazu wissen. Das zweite Kapitel isz noch nicht fertig, aber ich hoffe das ist nicht so schlimm. Ich möchte erst weiterschreiben, wenn ich weiß dass es sich lohnt. Kritikpunkte werden gerne angenommen
Es tut mir übrigens leid, dass es so viel zu lesen ist
Danke schonmal für eure Rückmeldungen.

Die Wächter

Prolog

Ich komme aus einer anderen, einer gefährlichen Zeit. Eine Zeit, in der die Dinge, die ihr „Legenden“ nennt, wahr sind.
Mein Name ist Catherine und ich lebe in Armada, ein Land, das von Schrecken gezeichnet ist und durch bittere Kriege Narben trägt.
Wer mich ansieht, erkennt entweder den Tod den ich bringe, oder die Gnade die ich walten lasse. Ich hasse es zu töten, doch ich kann nicht anders. Es ist eine grausame Pflicht der ich unterliege.
Meine Aufgabe als eine der drei Wächter ist es, das Land von allem Bösen zu befreien, egal was dafür nötig ist.
Einst war Armada ein Land voll Freude und blühendem Glück. Bewacht von den Drachen und sogenannten Wächtern, die das Land gemeinsam beschützen und bewachen sollten. Doch es gab zwei habgierige Brüder die eigene Vorstellungen des Landes hatten. Sie wollten Armada selbst beherrschen um ihre grausamen Pläne verwirklichen. Sie besiegten die Drachen samt den Wächtern. Der Sage nach stritten sich die Brüder um das Land und Kämpften in einem bitterlichen Kampf um die Herrschaft. Um die Fehde zu beenden, teilten sie das Land in zwei Hälften und gingen ihre Wege. Seither ist Armada zweigeteilt. Die eine Seite bewacht von Kralin, die andere Seite unter der Herrschaft von Selin. Zu der Zeit waren sie die wohl mächtigsten Magier die Armada je hervorgebracht hatte.
Doch was sie nicht wussten, drei Drachen überlebten und versteckten sich Hoch oben im südlichen Gebirge Armadas. Darauf wartend, das jemand mutig und mächtig genug ist, Selin und Kralin zu stürzen. So verging ein Jahrhundert ohne eine Veränderung. Selin und Kralin fanden Wege und Mittel um dem Tod zu entrinnen. Die Drachen warteten weiterhin auf die Person, denen sie ihr Ei übergeben würden um endlich sterben zu können. Denn es ist so, das Drachen erst sterben, wenn sie ihr Ei an einen neuen Wächter übergeben können.



Kapitel 1: Der Beginn einer Reise

Bereits als ich klein war hat mein Vater mich oft mit zur Jagd genommen und mich in die Kunst des Bogenschießens eingewiesen. Das hat ihm einige böse Blicke der Dorfbewohner eingebracht, denn es ist normalerweise nicht üblich dass Mädchen auf die Jagd gehen. Es wird erwartet dass sie im Haus helfen und kochen lernen.
Doch mein Vater war anders. Er sagte immer:
„Du sollt lernen dich im Ernstfall selbst zu versorgen und dich zu verteidigen wissen.“
Und der Ernstfall kam und das schneller als erwartet.
Mein Vater ließ mich meist selbst entscheiden, was in meiner Welt nicht üblich ist.
So kam es dass er mir auf meinen Wunsch hin versprach, mich den Mann heiraten zu lassen, den ich mir aussuchen würde. Wir gehörten zu den vermögenderen Familien, da wir eine Menge fruchtbares Land besaßen. Es kam eigentlich nie vor dass wir Hunger litten. Deshalb viel es ihm nicht schwer mir dieses Versprechen zu geben.
Doch bereits ein Jahr danach sollte sich mein Leben ändern.
Ich war gerade sechzehn geworden, das Alter in dem die Eltern darüber nachdenken wen ihre Kinder heiraten sollen.
Es war eine dunkle Nacht. Eine stürmische Nacht. Ich erinnere mich noch genau an das was geschah:
Mein Vater weckte mich mitten in der Nacht. Die Fensterläden schlugen wild gegen die vom Regen nassen Fenster. Mit einem mal knallte es laut und eines der Fenster ging zu Bruch. Mein Vater befahl mir, mit meiner Mutter in den Keller zu laufen während er noch schnell Kerzen und ein paar Decken zusammen suchen würde.
Und so rannte ich im Nachthemd und mit offenen Haaren durch dass Haus, vorbei an den wunderschönen zierlichen Ranken mit den kleinen weißen Apfelblüten, die meine Mutter so liebevoll an die Wände gemalt hatte. Es war wohl der schlimmste Sturm den ich je erlebt habe, doch im Keller waren wir sicher.
In dieser Nacht fanden wir keinen Schlaf mehr.
Am nächsten morgen, sobald der Sturm sich gelegt hatte, kamen wir aus dem Keller und sahen uns an, welchen Schaden die Nacht verursacht hatte. Es war schlimmer als erwartet. Das Dach war teilweise abgedeckt, die Fenster kaputt und die Ernte des ganzen Jahres hinüber. Es regnete noch immer und meine tropfnassen Haare hingen strähnig in meinem Gesicht.
Ich gehörte mit meinen blonden, leicht gelockten Haaren nicht zu den hässlichsten Mädchen des Dorfes, was nicht unbedingt von Vorteil war, wenn man abends allein durch die schmalen Seitenstraßen lief.
Mein Vater hatte bereits einige Angebote von Familien mit jungen Männern bekommen, die mich zur Frau wollten.
Wir fingen sofort an aufzuräumen und zu retten was noch zu retten war. Das war nicht viel, doch es sah so aus, als ob wir für die Nacht auf jeden Fall einen Trockenen Schlafplatz hätten, denn wir fingen direkt an dass Dach zu reparieren. Dazu nutzen wir die Holzstücke die überall herumlagen.
Auch der Tisch und ein paar Stühle sahen aus, als könne man sie noch benutzen. Allerdings war von der Saht nichts mehr zu gebrauchen. Das war das größte Übel, denn wir waren Selbstversorger und verdienten uns mit dem was überblieb unser Geld. Den Pferden und Kühen ist zum Glück nichts passiert.
Das Abendessen viel kläglich aus. Das Holz war zu nass als dass es gebrannt hätte und so gab es nur etwas Brot mit Käse. Es war still als wir aßen. Keiner wusste etwas zu sagen.
Es war bereits spät als mein Vater plötzlich die Stille brach.
„Catherine, deine Mutter und ich haben lange Nachgedacht. Ich kann mein Verspechen nicht halten und wir müssen dich verheiraten.“
Damit hatte ich nicht gerechnet. Ich dachte darüber nach und je mehr ich das tat, desto wütender wurde ich. Ich schlug mit der offenen Hand auf den Tisch und
„Ihr habt es versprochen.“ War alles was ich hervorbrachte.
Ich schlief nicht gut in dieser Nacht, doch ich hatte nicht dass Gefühl dass es wegen dem kalten Wind war der durch die zerbrochenen Fensterscheiben zog und mir in die Glieder fuhr.
Am nächsten morgen ging mein Vater ins Dorf und ich folgte ihm unauffällig, denn ich war mir sicher er würde zu meiner zukünftigen Familie gehen. Und das tat er. Allerdings dachte ich nicht dass es so schlimm sein würde. Er ging zu Peter, unserem Dorfdepp, mit dem man nur sprach wenn es unbedingt sein musste oder wenn sein Vater dabei war. Denn der war der wohlhabendste und mächtigste Mann unseres Dorfes. Als ich das sah, blieb mir fast die Luft weg und ich schwor mir auf keinen Fall Peter zu heiraten. Dass würde ich nicht ertragen.
Es war sehr kühl und ich musste meinen blassrosa Umhang enger ziehen damit ich nicht fror.
Am Abend fragte ich meinen Vater ob es wirklich nötig wäre dass ich heirate. Und er erklärte: „ Leider schon, denn der Sturm hat den Ertrag für ein ganzes Jahr zerstört und wir haben nicht mehr genügend Vorräte um alle satt zu werden.“
Ich ging hoch in mein Zimmer, wo ich die Fenster provisorisch mit alten Lappen geflickt hatte. Ich dachte darüber nach was mein Vater gesagt hatte.
Wir haben nicht genug Vorräte um alle satt zu werden
Also überlegte ich was ich tun könnte damit wir alle satt würden und ich nicht Peter heiraten muss. Als sich mein Blick auf meinen Bogen heftete, viel mir die Wahrscheinlich einzige Lösung ein.
Dies war die Nacht in der ich fortging.
Es war bereits dunkel als ich schnell alles zusammen suchte was ich brauche um zu überleben. Eine Kerze die in der Mitte des Raumes stand war die einzige Lichtquelle. Ich nahm nur mit was ich unbedingt brauchte. Dazu gehörten mein warmer Umhang, der den ich anhatte würde mir als Schlafunterlage dienen, etwas Trockenfleisch und natürlich mein Bogen und meine Pfeile, mein Vater hatte mir beides aus meinem Lieblingsholz gefertigt, Zeder. Bevor ich leise die Treppe runterging, sah ich in das Schlafzimmer meiner Eltern um sicher zu gehen dass sie auch schliefen. Ich warf ihnen einen letzten Blick und einen Kuss zu. Dann ging ich, ohne mich noch einmal umzusehen. Ich wusste, dann würde ich nicht gehen können.
In jener Nacht war es wieder sehr kalt und ich hatte das Gefühl der Frühling würde nie mehr kommen. Ich ging in den Stall dessen Wände bereits wieder repariert waren, und zu dem Pferd dass schon immer meins gewesen war. Calluna war weiß und hatte wunderschönes glänzendes Fell. Ich sattelte sie und packte meinen warmen Umhang und Das Trockenfleisch in die eine Satteltasche, Pfeil und Bogen in die andere. Ich wickelte ein paar alte Stofffetzen um ihre Hufen, damit sie auf dem gefrorenen, mit Steinen durchsetzten Boden keinen Lärm machten. Dann ritt ich los in die Dunkelheit, ohne darüber nachzudenken was ich da eigentlich tat.
Ich weiß nicht wie lange ich bereits unterwegs war, doch als die Sonne bereits zum Vorschein kam und die Nacht langsam schwand, entschied ich Rast an einem kleinen Bach zu machen und etwas zu schlafen. Also nahm ich Calluna den Sattel ab und richtete mein Lager her. Ich zog meinen blassrosa Umhang aus und breitete ihn unter einem Baum aus. Dann nahm ich den warmen dunkelblauen Umhang aus der Satteltasche und zog ihn wie eine Decke über mich.
Als ich aufwachte stand die Sonne bereits im Zenit. Ich wusch mir kurz das Gesicht im Bach und aß etwas Trockenfleisch. Dann packte ich alles wieder in die Satteltaschen, doch dieses mal zog ich den warmen Umhang über.
Ich beschloss im nächstgelegenen Wald jagen zu gehen denn ich war nie ein großer Freund von Trockenfleisch gewesen. Es schmeckte mir nicht besonders.
Leider hatte ich kein Glück mit dem Wald, denn am Abend war er immer noch immer nicht in Sicht. Dafür sah ich ein Dorf etwa 10 Meilen entfernt. Ich wusste dass ich es heute nicht mehr erreichen würde, denn ich war müde und Calluna kam auch nur noch langsam voran, da wir den ganzen Tag keine Pause eingelegt hatten. Es war eine Mondlose Nacht und wir konnten nicht lange ruhen denn aus der Ferne hörte ich Wölfe heulen. Die Wölfe in Armada sind sehr groß und immer sehr hungrig, denn es gibt nur wenige Tiere die groß genug sind ein ganzes Rudel von ihnen zu sättigen. Das heulen kam schnell näher, was kein gutes Zeichen war. Ich packte meine Sachen so schnell ich konnte zusammen, Sattelte Calluna notdürftig und ritt so schnell wie nur irgend möglich. Doch das Heulen wollte einfach nicht leiser werden. Ich glaube ich hatte noch nie solche Angst gehabt. Ich ritt so schnell wie irgend möglich doch die Wölfe kamen immer näher. Das rettende Dorf erschien mir auf einmal unendlich weit weg zu sein. Da es stock dunkel war, wusste ich nicht einmal ob ich in die richtige Richtung ritt. Ich hörte wie Calluna unter mir vor Erschöpfung schnaubte, denn auch sie war erschöpft und ich wusste sie würde nicht mehr sehr lange durchhalten. Also griff ich in die Satteltasche und holte meinen Bogen hervor. Ich hatte zuvor noch nie versucht nur nach Gehör zu jagen, doch mir blieb keine andere Wahl. Ich musste es versuchen und ich wusste es würde nicht einfach sein denn ich galoppierte immer noch. Ich nahm mir einen Pfeil, legte ihn an die Sehne, drehte mich so weit es ging um, hörte noch einmal genau auf das Heulen und dann schoss ich. Einfach so, in die Dunkelheit der Nacht. Ich traute mich nicht anzuhalten, da ich nicht wusste ob ich auch wirklich getroffen hatte. Es war ganz still. Alles was ich hörte war das rauschen meines Blutes und das pochen meines Herzens. Ich wurde langsamer, doch ich wagte nicht stehen zu bleiben. Wie aus dem nichts knurrte etwas ganz dicht neben mir. Ich fuhr so zusammen, dass ich fast vom Pferd gefallen wäre. Calluna war so unruhig, dass ich sie nur mit großer Mühe dazu brachte stehen zu bleiben, denn ich wusste es hätte nichts gebracht weg zu laufen, der Wolf wäre schneller und ausdauernder. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen, hob meinen Bogen und zielte in die Richtung aus der ich das Knurren des Wolfes gehört hatte. Dann schoss ich. Dieses mal war ich sicher dass ich getroffen hatte, denn der Wolf jaulte entsetzlich auf und ich bekam schon fast ein schlechtes gewissen, als plötzlich, nicht weit von mir Lichter angingen. Ich hatte das Dorf fast erreicht und die Bewohner haben das Jaulen des Wolfes anscheinend gehört. Kurz darauf kamen etwa zehn Dorfbewohner in meine Richtung gelaufen. Es schienen alles Männer zu sein und alle waren bewaffnet. Ich hoffte inständig das der Grund dafür die Angst vor noch mehr Wölfen war und nicht meine Anwesenheit. Calluna schnaubte unter mir immer noch wie wild und war noch immer nervös.
Ich hörte die Männer schon von weitem rufen.
„Wer ist da?“
„Sind da noch mehr Wölfe?“
„Was willst du hier?“
Ich stand so unter Schock, dass ich kaum atmen konnte. Meine Lunge brannte wie Feuer und mir war so übel, dass ich krampfhaft versuchen musste, mich nicht zu übergeben.
Die Männer kamen näher, einige bereits den Pfeil im Anschlag.
„Wie ist dein Name?“ fragte mich ein großer schlanker Mann mit fester Stimme und ich zwang mich mit aller Kraft zu antworten. Ich wollte nicht das meine Stimme zitterte denn das würde mich schwach wirken lassen. Doch ich konnte es nicht verhindern.
„Catherine“ brachte ich mit zittriger Stimme hervor. „Hast du den Wolf getötet?“ fragte ein anderer stämmiger aussehender Mann mit einer klaren tiefen Stimme. Ich nickte bloß, unfähig einen Ton rauszubekommen. „Wollen wir sie nicht mitnehmen? Sie steht ja total unter Schock. Ich glaub nicht das es so gut wäre sie hier allein zurück zu lassen.“ Das war wieder der erste Mann. Doch ich hörte ihnen nur halb zu, denn ich dachte immer noch darüber nach, was gerade wirklich geschehen war.
„War es nur der eine Wolf?“ fragte ein dritter Mann. Er war groß, kräftig und hatte ein breites Kreuz soweit ich das im seichten Licht der Fackeln erkennen konnte.
„Ich denke schon.“ Meine Stimme war immer noch zittrig, was mich ärgerte, denn ich wollte nicht das auch nur einer von ihnen dachte ich sei schwächlich und nicht dazu in der Lage mich allein durch zu beißen. Ich wollte nicht mit ihnen gehen, auch wenn es sich wirklich verlockend anhörte sich auszuschlafen. Doch sie ließen mir keine Wahl. Der kräftige, mit dem breiten Kreuz nahm Callunas Zügel und führte mich ins Dorf. Ich war zu müde um mich dagegen zu wehren, also ließ ich es einfach geschehen. Die Frau zu der sie mich brachten, empfang mich in einem hellblauen Nachthemd. Sie war sehr freundlich und stellte sich mir direkt vor.
„Hallo, ich bin Osanna. Geht es dir gut? Ich bringe dir erst einmal etwas zu essen und zeige dir dann wo du schlafen kannst. Paul wird sich um dein Pferd kümmern.“
„Danke, das ist sehr freundlich von Ihnen.“ Antwortete ich.
Sie bracht mich in die Küche. Es war ein großer offener Raum mit einem großen Tisch und drei großen Fenstern, deren Vorhänge zur Nacht hin zugezogen waren. An der einen Wand war ein Bild zusehen auf dem ein Apfelbaum abgebildet war. Jedes Blatt des Baumes war sorgfältig gemalt. Es wickelte sich eine Schlange um den Baum und rechts und links standen zwei Menschen. Rechts eine Frau, links ein Mann. Die Frau hatte einen der Äpfel in der Hand und hielt ihn dem Mann hin. Was auffiel war, dass das einzige was die beiden trugen, Blätter waren.
Osanna hatte wohl bemerkt das ich das Bild ansah.
„Gefällt es dir? Meine Großmutter hat das Bild vor langer Zeit gemalt, als ihr Mann das Haus gebaut hatte. Es ist die Geschichte von Adam und Eva, den ersten beiden Menschen. Die Geschichte kennst du natürlich.“
„Nein“ Antwortete ich und war froh dass meine Stimme wieder etwas fester klang „Ich hab noch nie von Adam und Eva gehört.“
Osanna sah mich erstaunt an.
„Okay, dann mach ich dir jetzt was zu essen und während du isst, erzähl ich dir die Geschichte von Adam und Eva.“
Ich war gespannt auf die Geschichte denn anscheinend war es eine sehr wichtige Geschichte, sonst hätte Osannas Großmutter sie nicht in die Küche gemalt.
Meine Mutter liebte es, wenn die kleinen Apfelblüten anfingen zu blühen. Darum hat sie unseren Flur damit versehen.
Während Osanna kochte fragte sie mich, wo ich denn her komme und was ich Mitten in der Nacht draußen zu suchen hatte. Ich wollte nicht dass sie zu viel von meiner Vergangenheit erfuhr, auch wenn sie mir sympathisch war.
„Ich möchte nicht darüber reden.“
Das entsprach der Wahrheit. Daraufhin hat sie nicht weiter nachgefragt.
Dann war das Essen fertig. Es schmeckte himmlisch und ich musste an meine Eltern denken. Doch Osanna vertrieb den Gedanken sofort wieder als sie mit der Geschichte von Adam und Eva begann. Osanna konnte wunderbar erzählen und es war, als würden sich das Bild auf der Wand bewegen und die Geschichte selbst erzählen. Sie erzählte mir von der doppelzüngigen Schlange, die Eva dazu brachte von den Früchten des Baumes zu essen, obwohl der Schöpfer es ihr verboten hatte. Ich sah wie Eva den Apfel an Adam gab und wie sie aus dem Paradies verbannt wurden.
Es war unglaublich.
In dieser Nacht träumte ich von hungrigen Wölfen und brennenden Dörfern. Als ich hoch schreckte, wusste ich nicht wie spät es war, doch ich entschloss mich dazu mich anzuziehen und ging die Treppe hinunter in die Küche.
Osanna war bereits wach und die Vorhänge in der Küche waren aufgezogen, sodass man nun in einen hübschen Garten mit Blumen und Kräutern sehen konnte. Nur der Regen störte das Bild.
„Guten morgen, hast du gut geschlafen?“
fragte Osanna.
„Oh ja, danke.“
„Ich habe Frühstück gemacht. Ich hoffe doch du bist hungrig.“
Während wir frühstückten sah ich zu wie die Vögel emsig in Osannas Garten nach Würmern und Insekten suchten.
Ich fühlte mich gut und freute mich auf einen neuen Tag.


Kapitel 2: Stolz und Vorurteil

Nach dem Frühstück ging ich zu Paul um nach Calluna zu sehen. Paul war der Schmied, was seinen kräftigen Körper erklärte.
Inzwischen hatte es aufgehört zu regnen.
Während ich durch die Straßen und über den Marktplatz in Richtung Schmiede lief, spürte ich, wie die Bewohner mich misstrauisch beäugten und tuschelten. Es hatte sich wohl bereits rumgesprochen was sich letzte Nacht zugetragen hatte.
Paul war gerade dabei ein Stück Eisen zu erhitzen als ich kam.
Als er mich bemerkte, rief er seinen Sohn Jacob zu sich und bat ihn, auf das Eisen acht zu geben. Jacob war vielleicht zwei Jahre älter als ich und ebenfalls sehr kräftig.
Dann wendete er sich an mich.
„Guten Morgen. Du möchtest bestimmt zu deinem Pferd, nicht wahr?“
„Hallo, ja, das ist richtig.“
„Na dann komm mal mit.“ Wir gingen über einen schmalen Pfad hinter die Schmiede und über einen Hof. „Du hast uns letzte Nacht ja einen gehörigen Schreck eingejagt.“
„Tut mir leid, das war nicht meine Absicht.“
„Es hat eine Weile gedauert bis sich dein Pferd beruhigt hatte.“
„Ich wollte keine Umstände machen.“
„Das war halb so schlimm. So, da sind wir schon.“
Wir blieben vor einem kleinen Stall neben einer Scheune stehen. Es standen vier Pferde dort. Eins davon war Calluna. Sie viel auf, denn sie war als einzigste weiß.
Ihr Sattel und der Rest meiner Sachen hingen über einem niedrigen längs Balken im Stall.
„Das ist ein Hübscher Bogen. Wer hat den gemacht?“
„Mein Vater. Er hat mich auch in der Kunst des Bogenschießens unterrichtet.“
„Anscheinen hat er seine Sache gut gemacht, denn der Schuss mit dem du den Wolf letzte Nacht erlegt hast, war präzise gesetzt.“
Es machte mich stolz das zu hören.
Calluna war gefüttert und getränkt worden und sogar ihre Hufe und Beine waren gesäubert.
„Vielen Dank dass Sie sich um sie gekümmert haben.“
„Es war mein Sohn der sie geputzt und versorgt hat.“
Ich beschloss mich später dafür zu bedanken. Jetzt wollte ich erst einmal zu meinem Pferd.
Ich streichelte sie eine Weile. Dann gab ich ihr einen Kuss zwischen die Augen und sattelte sie.
Als wir wieder in die Schmiede kamen, löschte Jacob das erhitzte Eisen in einem Wasserkübel und Dampf stieg auf.
Ich ging zu ihm und bedankte mich.
„Hab Dank, dass du dich um mein Pferd gekümmert hast.“
„Keine Ursache, aber jemand wie du sollte nachts nicht alleine durch die Gegend reiten.“
Was sollte denn „jemand wie du“ bedeuten? Immerhin habe ich den Wolf allein besiegt.
„Was heißt denn ‚jemand wie ich?“
„Na du weist schon, so als Mädchen nachts draußen herum zu reiten ist gefährlich.“
Ich war empört darüber, wie wenig er mir zu traute und es viel mir schwer mich zu beherrschen.
„Entschuldige mal, aber ich sehr wohl in der Lage allein auf mich acht zu geben.“
„Das mag ja sein, aber es gehört sich nicht.“
„Es gehört sich auch nicht voreilige Schlüsse zu ziehen und über Dinge zu urteilen, von denen man keine Ahnung hat. Guten Tag.“
Ich stieg auf und ritt wieder über den Marktplatz zurück Richtung Osanna. Immer noch aufgebracht darüber, wie Jacob es wagen konnte so über mich zu reden.
Als ich wieder beim Haus war, stieg ich ab und ging rein. Osanna war gerade dabei auszufegen.
„Du kannst dein Pferd in den Garten bringen.“
Das tat ich und als ich wieder rein kam, wollte Osanna mir etwas zeigen. Also ging ich mit in ein Zimmer neben der Küche. Es waren einige schöne Stoffe in verschiedenen Farben und Mustern ausgerollt. In der Mitte des Raumes stand ein großer Tisch und ein Stuhl, daneben Nähsachen und Schnittmuster.
Auf dem Tisch lagen zwei Kleider, genäht aus wunderschönen Kombinationen verschiedener Stoffe.
Das eine Kleid war aus dunkelblauem Samt mit einem cremeweißen Einsatz im Ausschnitt und weit ausgestellten Ärmeln aus Seidenchiffon in einem etwas hellerem Blau als der Samt. Es hatte ein gemustertes Bauchband sowie einen Y-Gürtel aus dem selbigen Band.
Das zweite Kleid war eher praktisch als prunkvoll. Es war aus Weinrotem leichtem Baumwollstoff mit einem dunkelgrünem Unterbrustband und enger anliegenden langen Ärmeln.
Beide waren wundeschön.
„Ich werde dir zu jedem noch einen passenden Umhang nähen.“
Sagte Osanna. Ich wusste überhaupt nicht was ich sagen sollte.
„Sie sind wunderschön.“ War alles was ich sagen konnte, so überwältigt war ich.
„Dein jetziges Kleid ist etwas kaputt, darum fand ich, du bräuchtest mal ein neues. Und weil wir am Samstag zu einer Hochzeit eingeladen sind, habe ich dir zwei genäht. Eines für Festlichkeiten und eines für alle Tage.“
„Das ist wirklich furchtbar nett von dir, ich weiß nicht wie ich mich jemals dafür bedanken könnte.“
„Das ist auch überhaupt nicht notwendig. Ich hab es gern getan. Aber jetzt zieh es schon an.“
Also zog ich das rote Kleid an. Es passte perfekt.
Den Rest des Tages verbrachte ich damit, Den Hof zu fegen, Fenster zu putzen und Osanna beim Essen zu helfen.
Mir gefiel das kleine Dorf, aber ich wollte in absehbarer Zeit weiter ziehen. Irgendetwas zog mich in die ferne, wie eine unsichtbare Kraft der ich mich nicht zu entziehen vermochte.
Nach dem Abendessen machte Osanna den Abwasch während ich Calluna in eine kleine Scheune am Rande des Gartens brachte.
Ich war müde und wollte gerade schlafen gehen, als sich Besuch ankündigte.
„Catherine, hier ist Besuch für dich.“
Zu meiner Verwunderung war es Jacob, der Sohn des Schmieds.
Osanna lies uns allein in der Küche und ging in das angrenzende Nähzimmer.
„Ich wollte um Verzeihung bitten. Es stand mir nicht zu so über dich zu reden. Du hattest recht, ich kenne dich nicht und darum sollte ich keine voreiligen Schlüsse ziehen.“
Ich war nicht nachtragen, darum verzieh ich ihm.
„Ist schon in Ordnung, es stimmt ja dass es sich nicht gehört, aber ich bin anders aufgewachsen als die anderen Mädchen, darum war es für mich seltsam dass du so darüber denkst. Ich bin es nicht gewohnt dass mir jemand sagt dass sich das nicht gehört, denn mein Vater erzog mich anders als andere Väter ihre Töchter.“
„Inwiefern?“
Es schmerzte mich über meine Eltern zu sprechen, doch ich überwund mich trotzdem.
„Mein Vater lehrte mich mit Pfeil und Bogen umzugehen und ich durfte mit ihm auf die Jagd gehen. Er unterrichtete mich in den verschiedensten Dingen und versprach mir, dass ich mir meinen Mann selbst aussuchen dürfte. Er respektierte meine Entscheidungen und lies sie gelten.“
„Was ist mit den Pflichten einer Frau? Hat er dich die auch gelehrt?“
Ich hörte einen abwertenden Unterton heraus, der mich furchtbar wütend machte. Doch ich hatte keine Lust mich zu streiten und da ich nicht mehr so lange hier sein würde, befand ich es als unnötig mich oder meinen Vater zu verteidigen und schluckte meinen Zorn hinunter.
„Ich glaube es ist besser wenn du jetzt gehst, es wird gleich dunkel.“
Ich hatte keine Lust das Gespräch fortzuführen, denn ich wusste es würde bloß in Streit enden.
Ich hörte ein genuscheltes „Anscheinend nicht“ doch er kam meiner Bitte nach.
Als ich später im Bett lag, dachte ich über Jacob nach.
Ich mochte ihn nicht besonders. Er war arrogant, eingebildet und voller Vorurteile. Ich war immer noch empört darüber, dass er meinen Vater so abwertete. Mein Vater ist ein weiser, anständiger und ehrenhafter Mann und ich bin sehr froh über seine Erziehung.
Über die Gedanken hinweg schlief ich ein.
Als es Samstag wurde, hatte Osanna wie versprochen zwei Umhänge genäht. Ein dunkelgrüner, etwa hüftlanger Umhang aus dunkelgrünem Stoff für mein rotes Kleid und ein blau-grauen bodenlangen Umhang mit feinem Silbermuster für das blaue Samtkleid.
Als es Abend wurde zog ich das Kleid an und Osanna flocht mir die Haare. Dann zog ich den Umhang über und wir ritten los.
Osanna hatte ein dunkelrotes, aus Seidensamt genähtes Kleid mit Ausbrennersamt Ärmeln in leichtem rosa mit Blattmuster an. Dazu trug sie einen hellen Umhang.
Wir ritten zu einer Schenke, in der die Hochzeit gefeiert wurde. Die Musik war bereits von weitem zu hören. Der Saal war mit Feldblumengirlanden und Gestecken geschmückt, die ihren Duft im ganzen Raum verteilten.
Ich lernte einige neue Menschen kennen, tanzte, lachte und hatte Spaß. Die Menschen des Dorfes hatten sich an meine Anwesenheit gewöhnt.
Dann entdeckte ich auch Jacob, hielt mich aber weitgehend von ihm fern. Heute war ein Fest der Freude und ich wollte es nicht zerstören indem ich mich wieder mit ihm stritt. Auch wenn ich ihm nur zu gern meine Meinung gesagt hätte.
Jacob entdeckt mich nun auch und kam zu mir herüber. Ich beschloss sachlich und höflich zu bleiben, egal was er mir oder meiner Familie vorwerfen würde.
„Wenn du mir wieder sagen willst, was meine Eltern bei meiner Erziehung alles falsch gemacht haben, kannst du gleich wieder gehen.“
Meine Stimme war ruhig, aber bestimmt.
„Warum bist du so?“
Ich verstand seine Frage nicht.
„Wie bin ich denn?“
„Na, so stolz?“
„Ich könnte dich das gleiche fragen. Immerhin bist du der mit den Vorurteilen.“
„Aber ich habe den Mut mich zu entschuldigen.“
„Wofür soll ich mich denn bitte entschuldigen? Ich habe nichts falsch gemacht.“
Es kostete mich große Mühe meinen Vorsatz einzuhalten und ruhig zu bleiben.
„Du machst es schon wieder.“
„Was mache ich denn so schlimmes?“
Ohne das ich es wollte wurde ich lauter. Es fiel mir zunehmend schwerer mich zu kontrollieren.
„Du suchst die Schuld immer bei anderen, nur weil du zu stolz bist, dir deine Fehler einzugestehen. Meinetwegen sei so stolz wie du nur willst, aber pass auf du dir damit nicht deine Seele vergiftest.“
Mit diesen Worten ging er zurück zu den anderen und verschwand in der Menschenmenge.
Osanna kam zu mir, anscheinend hatte sie gesehen wie ich mich mit Jacob unterhalten hatte.
„Du bist oft mit Jacob zusammen. Magst du ihn?“
Ich wollte nicht mit Osanna über Jacob reden.
„Nein, ich mag ihn nicht. Er ist überheblich und arrogant.“
„Findest du? Ich habe ihn immer als sehr höflich empfunden. Einige finden die Art und Weise deiner Erziehung nur etwas seltsam und können sich damit nicht anfreunden. Das ist alles.“
franzi94 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.12.2011, 19:26   #2
weiblich Ex-WUI
 
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Beiträge: 1.057


Hallo liebe Franzi94.

Auch dir ein herzliches Willkommen. Ich musste gleich zu Anfang schmunzeln.
Wenn du einen Roman schreibst, musst du dich nicht dafür entschuldigen, dass es viel zu lesen ist.

Aber ich würde dir auch empfehlen deine Kapitel zwischendurch in kleine Häppchen (Absätze) zu unterteilen. Dann ist es für den Leser einfacher sich im Text zurecht zu finden. Es ist übersichtlicher und liest sich leichter.

Ich mag die Idee auf der deine Geschichte basiert. Dein Prolog überzeugt mich noch nicht so ganz. Da er das Erste ist, was man von deiner Geschichte liest, muss der Prolog besonders überzeugend, spannend oder geheimnisvoll aufgebaut sein. Dein Prolog enthält mir schon fast zu viele Hintergrundinformationen. Lieber nur die Hälfte aber detaillierter und interessanter. Aber es gibt hunderttausend Bücher und hunderttausend Meinungen, deshalb solltest du nicht zu viel auf meine geben. Wenn er dir gefällt, lass ihn so wie er ist.

Das erste Kapitel gefällt mir gut. Das Gefühl der stürmischen Nacht wollte sich bei mir nicht so einstellen.
Zitat:
Mein Vater befahl mir, mit meiner Mutter in den Keller zu laufen während er noch schnell Kerzen und ein paar Decken zusammen suchen würde.
Und so rannte ich im Nachthemd und mit offenen Haaren durch dass Haus, vorbei an den wunderschönen zierlichen Ranken mit den kleinen weißen Apfelblüten, die meine Mutter so liebevoll an die Wände gemalt hatte. Es war wohl der schlimmste Sturm den ich je erlebt habe, doch im Keller waren wir sicher.
Die liebevoll gemalten Apfelranken nahmen mir in diesem Zusammenhang irgendwie einwenig die stürmische Spannung. Eigentlich keine schlechte Idee aber vielleicht sind sie anderswo besser einzufügen? Den Sturm könnte man aber noch super ausbauen und dramatisieren.

Zitat:
Die Fensterläden schlugen wild gegen die vom Regen nassen Fenster. Mit einem mal knallte es laut und eines der Fenster ging zu Bruch.
Du hast damit auch eigentlich ganz gut begonnen, es nur nicht weitergeführt. Im Zweiten Satz vieleicht eher: Mit einem donnernden Knall zersplitterte deren dünnes Glas und ergoss sich laut klirrend über die alten Holzdielen, während von außen weiter der Sturm über den längst gefluteten Vorhof peitschte und einem den Atem stocken lies.

Zitat:
Es war still als wir aßen. Keiner wusste etwas zu sagen.
Es war bereits spät als mein Vater plötzlich die Stille brach.
„Catherine, deine Mutter und ich haben lange Nachgedacht. Ich kann mein Verspechen nicht halten und wir müssen dich verheiraten.“
Diesen Teil hätte ich mir noch ein bisschen Gefühlvoller und ausgeschmückter gewünscht, da er für den Hauptcharakter ja einen wichtigen Moment darstellt und ausschlaggebend dafür ist, dass er seine Familie verlässt.

Auch hätte ich gern noch ein wenig mehr über den Dorfdeppen erfahren. Was ist das für ein Typ? Warum blieb da der Hauptfigur die Luft weg? Was macht ihn unsympathisch? Warum wäre eine Heirat mit ihn unertragbar?

Ich würde deine Geschichte gern weiterlesen. Weiterschreiben lohnt sich immer. Denn mit jeder Seite die du weiter schreibst, wirst du auch automatisch besser. Also mach das auf keinen Fall von den Feedbacks hier in
diesem Forum abhängig. Wenn du Lust hast, dann schreib.

Irre Grüße
Ex-WUI ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.12.2011, 19:56   #3
weiblich franzi94
 
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Hallo WeiblichUndIrre,
vielen Dank für dein Feedback, das hat mir wirklich sehr geholfen.
Ich werde meine Geschichte nocheinmal überarbeiten und versuchen deine Kritikpunkte mit einzu beziehen

Liebe Grüße
Franzi 8)
franzi94 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.12.2011, 20:41   #4
weiblich Ex-WUI
 
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Na dann freu ich mich von dir zu lesen.

Irre Grüße
Ex-WUI ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.12.2011, 23:29   #5
weiblich Ilka-Maria
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Benutzerbild von Ilka-Maria
 
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Ort: Arrival City, auf der richtigen Seite des Mains
Beiträge: 31.042


Gepflegte Rechtschreibung - das fällt schon mal angenehm auf.

Prolog? Streichen!

Wer einen Prolog für notwendig erachtet, sollte das Schreiben besser lassen. Ein Leser will nicht eingeführt werden, er will nichts erklärt bekommen und schon gar nicht für zu blöd gehalten werden, eine Geschichte zu verstehen. Er will in ihr eintauchen - schlicht und einfach in ihr ertrinken. Sie muß ihm den Atem nehmen!
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.12.2011, 16:02   #6
weiblich franzi94
 
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Ort: Nordrhein Westfalen
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Danke Ilka-Maria für deine Rückmeldung

Aber ich denke ich lasse den Prolog...ich werde ihn zwar noch einmal überarbeiten, aber mir gefällt das mit Prolog. Wenn ich ein Buch lese in dem es einen Prolog gibt, fühle ich mich keines wegs so, als würde mich jemand für dumm halten. Im Gegenteil, wenn der Prolog gut ist, freue ich mich umso mehr auf das Buch.
Meines Erachtens nach kann ein Prolog durchaus hilfreich sein

Aber trotzdem danke ich dir für dein Interesse an meiner Geschichte
Bitte sei mir nicht böse dass ich dir nicht zustimme.

Liebe Grüße
Franzi
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