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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 18.07.2012, 22:48   #1
männlich poison
 
Dabei seit: 07/2012
Beiträge: 5

Standard Ego

In scheinender Rüstung,
Mächtig, unbesiegbar,
Bewundert und verehrt,
Doch unverstanden.

Nackt, ungeschützt,
Verletzlich und fragil,
Verwundet und vernarbt,
Doch wunderschön.

Verhasst und verteufelt,
Geliebt und vergöttert,
Alleingelassen und verloren,
Doch nie aufgegeben.

Wo hört die Maske auf,
Wo beginnt das wahre Ich?
Erkennt ihr mich wirklich,
Seht ihr durch den Schein?
poison ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.07.2012, 22:59   #2
weiblich C.Alvarez
 
Benutzerbild von C.Alvarez
 
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889

Zitat:
Zitat von poison Beitrag anzeigen

Nackt, ungeschützt,
Verletzlich und fragil,
copy and paste?

CDP
C.Alvarez ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.07.2012, 14:01   #3
männlich poison
 
Dabei seit: 07/2012
Beiträge: 5

Harte Anschuldigung, aber nein. Ich hab mal mit Google gesucht und die selbe Formulierung auch nirgendwo gefunden. Wo kommt das noch so vor?
poison ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.07.2012, 15:40   #4
männlich Jeronimo
gesperrt
 
Dabei seit: 10/2011
Alter: 70
Beiträge: 4.237

Hallo poison,

die Dame meint diese Stelle

Ihr nackter Körper
so zart und fragil,


aus

https://www.poetry.de/showthread.php?t=36557

Ich sehe da keinen Zusammenhang, auch unterschiedliche Stile.
Ich finde Dein Gedicht gelungen!

Jeronimo
Jeronimo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.07.2012, 15:02   #5
männlich poison
 
Dabei seit: 07/2012
Beiträge: 5

Zugegebenermassen halte ich dieses Gedicht selbst für unfertig. Ich mag die Ideen, welche eingeflossen sind (wenn ein wenig Eigenlob erlaubt ist), aber die Formulierungen sind noch ein wenig holprig. Vielleicht wäre es verbesserungsfähig.
poison ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.07.2012, 20:20   #6
Thing
R.I.P.
 
Benutzerbild von Thing
 
Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Zitat:
Zitat von poison Beitrag anzeigen
In scheinender Rüstung,
Mächtig, unbesiegbar,
Bewundert und verehrt,
Doch unverstanden.

Nackt, ungeschützt,
Verletzlich und fragil,
Verwundet und vernarbt,
Doch wunderschön.

Verhasst und verteufelt,
Geliebt und vergöttert,
Alleingelassen und verloren,
Doch nie aufgegeben.

Wo hört die Maske auf,
Wo beginnt das wahre Ich?
Erkennt ihr mich wirklich,
Seht ihr durch den Schein?
Halli Hallo, poison -

ich bin jetzt oft um das Gedicht herumgeschlichen (wie die Katze um die heiße Milch).
Der Titel ist schon vieldeutig.
Der Inhalt erinnert nebenher an die zwei Seelen in einer Brust, aber hier geht es ja vernehmlich um das Äußere, die Maske, den sogenannten Fremdblick.
Wer eine Maske trägt, macht das nicht ohne Anlaß. Die Maske kann eine Notwenigkeit sein, dem Selbstschutz dienen. Sollen Andre die Maske denn durchschauen dürfen, können?
Will der Protagonist, daß man seine Maske durchschaut?
Das hieße gleichzeitg, die Schutzwehr (Rüstung) abzulegen.

Das "scheinende" kommt mir tiefgründig vor, sonst wäre sicher der Ausdruck "schimmernd" gefallen.
Das Scheinen zeigt mir persönlich, daß der Schein die Wirklichkeit/Wahrheit verdecken und verbergen soll.
Das Visier herunterzulassen scheint beinahe ersehnt, aber nicht gewagt zu sein.

Interessantes Gedicht!

LG
Thing
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
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