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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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22.03.2013, 02:00 | #1 |
Die Flinte
Eine Rose ziert die Flinte, wenn mein Herz wieder zerbricht
Und schon liegt da ihr Exempel in perfekt geschirmtem Licht. Eine Ähre füllt den Lauf und dämpft so gut wie nicht den Schall; Fällt das unfähige Volk mit einem ruhe-lichten Knall. Glieder mit Verantwortung für jede Missetat Bildeten den letzten Blickfang; wenn das Ziel dann nicht erlag Blieb ein Merkmal und ich suche noch zwei Menschen ohne Arm Und einen Van-Gogh-Verschnitt, der mir einst einfach so entkam. Du hast mein Amt entehrt. Schwarze Tinte und die Feder Steh'n im Einklang mit Gewehr, wünschte ich mir, so wie jeder, Der dich damals sehen konnte: „Gib die Rituale auf, Schaffe Federkiel und Tinte aus dem viel zu alten Lauf!“ Wenn ich dich wieder foltern muss Und du mich schweigend ignorierst, Fehlt's kaum an Haltung vor dem Schuss, Durch den mein Feindbild implodiert; Mit ihm der Schmuck an meiner Sense, All' die zähen Ideale, Die den Ausdruck von Verständnis So zu leben in sich wahren. Wenn wir kraftlos zu Boden sinken, Um die Wette schweigend; Seh'n Augen sie von oben winken Und sie lächelt feige... ...Die Erlösung zweier Seelen, deren Werk einander peinigt Und sie unbemerkt verbündet, sie in einer Haut vereinigt. Strecke ich die rechte Hand ist keine Seele mehr zu fassen, Nur die Flinte wartet dort, verstaubt und ewiglich verlassen... ------------------------------------------- Dankeschön an Jana für den passenden Titel. |
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22.03.2013, 14:40 | #2 |
Hallo Krebsgestoeber,
mir gefallen Deine Zeilen sehr gut, sie regen zum Nachdenken an. Liebe Grüße, Jana |
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