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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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20.03.2015, 01:21 | #1 |
Dabei seit: 03/2015
Ort: wo meine Füße mich hintragen. Meistens Im Norden
Beiträge: 43
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Frischsüssholzzufuhr
Jede einzge deiner Zeilen, deiner Silben, Verse, Worte
hab ich aufmerksam studiert, akribisch analysiert, hab sie gedreht und gewendet, von allen Seiten ausgeleuchtet, auf der suche nach dem Hinweis. Fürcht´ ich bin total verblendet. Oder ist er nicht versteckt? Hab ich ihn deshalb nicht entdeckt? Ist er vielleicht offensichtlich, jeder sieht ihn gleich nur ich nicht? Ich könnte dir ja nen Zettel zustecken. "Willst du mit mir gehen? ja / nein / vielleicht" Oder aber ich verpacke mein schüchterndes schuhkartongroßes Schwellherz in Schachteln und schachte es ein. Jeder Blick zum smartphone, mit bangem Bauch: Ob du wohl geschrieben hast? Und jedes Mal die bittere Enttäuschung; Es ist nur die Schwester, nur die Freundin, nur der appstore der sich meldet. Ich erwache mit dir in meiner Brust. Stehe morgens auf nur in der Hoffnung dich zu sehen. Selbst beim Versuch dich zu vergessen im Bett eines anderen erscheinst du mir. Ich fürchte fast es ist um mich geschehen. Geh geh geh weg warum nimmst du mir den Atem? Komm komm komm her komm halt mich fest in deinem Arm! Geh geh geh weg wie lang soll ich auf dich warten? Komm komm komm her halt mich geborgen und warm! Halt mich fest, sieh mir staunend in die Augen wie ich dir. Lieb mich hart und lieb mich zärtlich, teil mit mir ein Stück von dir, ich teil mit dir ein Stück von mir. Ist mein Herz nur krank verdammt? Spielt es mir bloß Streiche? Könnt es sein dass du mich magst, ich dir aber nicht reiche? Ist dein Herz schon reserviert? Hast du andre Pläne? Sag "Du gehörst mir" und ich glaub dir. Willst du mich nicht, dann gib endlich Ruhe, verschwinde aus meinem Herzen. Willst du mich nicht, dann räume den Platz, spiel nicht mit brennenden Kerzen. Vielleicht zertrümmerts mir das Herz wenn deines nicht für mich schlägt. Doch wirds kaum schlimmer als der Kummer der mich hier und jetzt quält. Brich mir das Herz und es wird heilen. Lieb´ mich und ich werd zu dir eilen. Will nur nicht mehr trübe im Zwielicht verweilen. Wundernd bewundere ich dich im Winden, wie du fingerfertig, trickreich geschickte Wortgeflechte strickst, mit Zunder und Feuerstein züngelnd zu zündeln die zaudernde Flamme und sie dann zügig erstickst. Und wachsam entfachst du lächelnd fächelnd die fahrige Flamme erneut. Frischsüssholzzufuhr. Ich erwache mit dir in meiner Brust. Stehe morgens auf nur in der Hoffnung dich zu sehen. Selbst beim Versuch dich zu vergessen im Bett eines anderen erscheinst du mir. Ich fürchte fast es ist um mich geschehen. |