|
|
Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
07.04.2016, 22:23 | #1 |
Himmelgrau
Himmelgrau
Pfützennass Weder sanft noch rau Nur angepasst Dezemberwind Frühlingsregen Verlorenes Kind Auf falschen Wegen Farbenmeer Herzschlagdauer Vernichtend leer Hinter der Mauer Seelenheil Zerstörungswut Ohne rettendes Seil In der reißenden Flut Sekundenstille Tränenmelodie Schwindet erst der Wille Zeigt sich die Hoffnung nie Zukunftsblut Schicksalskrieg Mit fehlendem Mut Erringt man keinen Sieg Sehnsuchtsdiebe Gefühlsverbrechen In einem Leben ohne Liebe Lernt das Herz niemals Sprechen Weltenerschaffer Traumrealität Die Gedanken reisen weiter Für eine Rückkehr ist`s jedoch zu spät |
|
16.04.2016, 18:06 | #2 |
Hallo Noya,
ich habe mir mal ein paar von deinen Gedichten durchgelesen und ich muss sagen, mir gefällt deine Art zu schreiben sehr gut Zu diesem Gedicht würde ich einfach mal kurz schreiben, was mir beim Lesen aufgefallen ist: - Tolle Wortwahl bei den jeweils ersten zwei Wörtern - Es sind schöne Gedankengänge dabei, jedoch zieht sich kein wirklicher roter Faden durchs Gedicht und es wirkt teilweise etwas "zusammengewürfelt" - Große Versanfänge (ist mir auch bei deinen anderen Gedichten aufgefallen... ich mache das selber auch unbewusst des Öfteren, jedoch würde ich mich immer fragen, ob es eine bestimmte Funktion hat, weil meist wirkt es meiner Meinung nach schöner, wenn die richtige Groß- und Kleinschreibung angewandt wird) Ich hoffe, du kannst damit vielleicht etwas anfangen LG Anna |
|
16.04.2016, 21:34 | #3 |
Liebe Anna,
Vielen lieben Dank für deine Hinweise. Zu den letzten beiden Punkten würde ich gerne noch was sagen. Was erst mal die großen Satzanfänge betrifft, das mach ich eigentlich von Gedicht zu Gedicht unterschiedlich, je nach Laune. XD Das klingt vielleicht jetzt etwas merkwürdig oder chaotisch, aber in manchen Gedichten will ich es eben groß und in manchen so wie es „normal“ sein sollte. In diesem speziellen Fall denke ich jedoch, dass die großen Anfänge durchaus passen könnten, da es sich ja nicht wirklich um vollständige Sätze handelt sondern nur um Ellipsen (ich hoffe, das war jetzt das richtige Wort dafür >.< Ansonsten wird mich hier sicher jemand korrigieren, wenn ich falsch liegen sollte.). Genauso gut hätte ich wohl alles klein schreiben können. Aber so gefällt es mir besser. Aber danke für deinen Hinweis. Ich werde mal nachsehen, ob ich mal ein Gegenbeispiel unter meinen Gedichten finde. Das ist, wie gesagt, wirklich unterschiedlich und jeder hat da seine spezielle Meinung dazu. Früher fand ich das auch sehr abstrus in den Gedichten, die wir in der Schule interpretieren sollten, aber mittlerweile habe ich da eine ganz andere Sicht darauf entwickelt. Ob das einen bestimmten Zweck erfüllt, kann ich jedoch nicht sagen. Ich treffe diese Entscheidung, wie gesagt, nur aus dem Bauch heraus (Was ich jedoch wirklich schlimm finde: wenn man so eine Mischform daraus macht, die so wirkt, als könnte man sich nicht entscheiden >.<). Über solche Formalitäten mache ich mir eher weniger Gedanken (als ich vielleicht tun sollte XD) Dann zu deinem Argument, dass meine Strophen ein wenig zusammengewürfelt wirken: Da hast du völlig Recht. Natürlich habe ich da meine Gefühle und Gedanken im Hinterkopf, die mir diese verschiedenen Aussagen miteinander verbinden, aber als objektiver Leser fehlt einem dieser Zusammenhang natürlich. Ist jetzt auch etwas schwer in Kürze all die Gedanken aufzuschreiben, die mir beim Schreiben durch den Kopf gegangen sind. Möchte ja auch keinen Roman schreiben XD Das würde den Rahmen hier wohl sprengen. Aber dann weiß ich jetzt Bescheid. Wäre mir vorher nicht so aufgefallen. Also auch danke dafür. Ist schön mal einen anderen Blickwinkel durch diese Kommentare hier zu erhalten. Das freut mich. So viel zu dem, was ich dazu noch äußern wollte. VLG, Noya. ;-) |
|