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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten.

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Alt 16.12.2017, 18:23   #1
männlich Gylon
 
Dabei seit: 07/2014
Beiträge: 4.269

Standard Ein Flamme vergeht

Einst brannte deine Flamme Lichterloh
es stoben die Funken am Lebensdocht
an jedem einzelnen Tag war ich froh
derweil das Schicksal neue Fäden flocht

Du warst mir Bank Schulter und Halt zugleich
die Quelle meines eigenen Lebens
du fülltest meines Werdens Gang so reich
ich folgte deinem Ansporn Ergebens

Dein Flämmchen züngelt jetzt nur noch am Docht
der Lebenswind kann es nicht entfachen
in deiner Brust das Herz ermüdet pocht
geschwächt regelst du die letzten Sachen

Ich halte deine Hand an diesem Tag
wir tuscheln und scherzen ganz verlogen
und auch das Licht der Wintersonne starb
als deine Flamme still ausgezogen
Gylon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2017, 23:17   #2
männlich MiauKuh
 
Dabei seit: 08/2017
Ort: Bei Rostock
Beiträge: 2.246

Hey Gylon,

also mir gefällt dein trauriges, aber trotzdem sehr liebevolles Gedicht.
Die Idee, die Flamme des Lebens zu verwenden funktioniert
Der Spannungsbogen funktioniert:
Flamme lichterloh -> Flämmchen züngelt -> Flamme still erloschen.

Natürlich muss die Flamme am Ende sterben :°( sonst ist das Gedicht nicht fertig.

Trotzdem, traurig schön.

Liebe Grüße
MiauKuh ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.12.2017, 00:01   #3
weiblich Unar die Weise
 
Benutzerbild von Unar die Weise
 
Dabei seit: 10/2016
Ort: in einem sagenhaften Haus
Alter: 42
Beiträge: 5.271

Standard Lieber Gylon,

Zitat:
Zitat von Gylon Beitrag anzeigen
Einst brannte deine Flamme lichterloh
es stoben die Funken am Lebensdocht
an jedem einzelnen Tag war ich froh
derweil das Schicksal neue Fäden flocht

Du warst mir Bank Schulter und Halt zugleich
die Quelle meines eigenen Lebens
du fülltest meines Werdens Gang so reich
ich folgte deinem Ansporn ergebenst

Dein Flämmchen züngelt jetzt nur noch am Docht
der Lebenswind kann es nicht entfachen
in deiner Brust das Herz ermüdet pocht
geschwächt regelst du die letzten Sachen

Ich halte deine Hand an diesem Tag
wir tuscheln und scherzen ganz verlogen
und auch das Licht der Wintersonne starb
als deine Flamme still ausgezogen

berührende Zeilen, die mich sehr mitnehmen.
Ich mag das Gleichnis der Kerze.
Das hast du sehr gut umgesetzt.

Ich störte mich aber an Kleinigkeiten, wirklich Kleinigkeiten.
Oben im Zitat "eingefettet".

Ergebenst
Unar
Unar die Weise ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.12.2017, 20:24   #4
männlich Gylon
 
Dabei seit: 07/2014
Beiträge: 4.269

Liebe Unar die Weise, lieber MiauKuh,
es freut mich sehr, dass mein Text euch erreicht hat.
Die Korrekturen habe ich gern übernommen. Tausend Mal gelesen und doch nicht erkannt.

Liebe Grüße Gylon
Gylon ist offline   Mit Zitat antworten
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