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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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04.02.2014, 22:00 | #1 |
dansk nat
es ist zeit abschied zu nehmen
von brechern und gischten die uns noch gestern nassküssten was wir mitnehmen ist mehr als wir dafür eintauschten reiseberichte sind manchmal von sehnsucht geschönt doch die glücklichsten schafe grasen auf kargen weidegründen beim nächsten mal kommen wir im winter sitzen am kamin überleben mit kierkegaard |
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04.02.2014, 22:15 | #2 | |
R.I.P.
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Hallo, Perry -
Zitat:
Schande über mich. Herzlichen Gruß von Thing |
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05.02.2014, 12:54 | #3 |
Hallo Thing,
manchmal sind auch "ältere" Lebensweisheiten ein Jungbrunnen.
Danke fürs Reinschauen und LG Perry |
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05.02.2014, 14:25 | #4 | |
abgemeldet
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Zitat:
Ich vermute mal, dass du - irgendwann - selber realisierst, was daran "verbesserungsfähig" ist: Sprach-Rhythmus und -Melodie, in sich schlüssige Formatierung bzw. Gestaltung, vielleicht auch noch die in der Lyrik angesagte Beschränkung auf das Wesentliche, ohne "Placebo" ...* * Manchmal sollte man ein "Gedicht" - zumindest eines mit diesem Anspruch - erst mal "vergessen", bevor Optimierungen erkennbar werden > und die Erwähnung von Kierkegaard scheint mir etwas unangemessen, "überhöht" das Unfertige. Oder hast du da was - allerdings nicht sinngemäß - nur aus dem Dänischen übersetzt? Das ginge besser, sorry > was ich einem jüngeren Autor nicht so deutlich sagen würde ... Gruß Pedroburla |
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05.02.2014, 17:51 | #5 | |
abgemeldet
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Zitat:
LG Pedro |
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06.02.2014, 17:30 | #6 |
Hallo, Perry,
gefällt mir gut, dein Urlaubsrückblick. Dänemark ist zwar nicht mein Reiseland, hab aber schon viele persönliche begeisterte Berichte gehört. Die Stimmung schwappt sofort über. besonders gelungen für mich: das Nassküssen durch Brecher und Gischten und der Gedanke, dass man mehr mitnimmt als man investiert hat. So sollte Urlaub sein. Metrik? Manchmal vermiss ich sie nicht, wenn Sprache und Gedankengang überzeugen. Gut: das "überleben" in der letzten Zeile ist etwas "dicke"; überwintern mit k. würd mir besser gefallen, aber den Winter hast du ja schon, kannst ja mal drüber nachdenken. lg simba |
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06.02.2014, 19:26 | #7 |
Hallo Simba,
danke für die Rückmeldung und die Anregung.
Ich hab mittlerweile noch ein wenig rumgebastelt und dabei auch das "überleben" rausgenommen: dansk nat es ist zeit abschied zu nehmen von brechern und wilden gischten die uns noch gestern nassküssten was wir mitnehmen ist mehr als wir kommend eintauschten rückschauen ist zuweilen von sehnsuchtsträumen geschönt und doch grast das wahre glück oft auf den kargsten weiden vielleicht kommen wir nächstes mal im winter sitzen am kamin und reden über kierkegaard LG Perry |
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06.02.2014, 19:37 | #8 | |
R.I.P.
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Zitat:
wie Du siehst, kommt man von dem Text nicht so schnell los. Mir geht es, wie fast immer, ums Formale: Ich weiß nicht (technisch), wie ich meine gedachten Änderungen kenntlich machen kann, das haut nicht hin. Eigentlich fand ich den Originaltext ehrlicher und gewissermaßen urtümlicher; er hat ein wenig an Lapidarem verloren. (In meinen Augen). LG Thing |
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06.02.2014, 20:32 | #9 |
Hallo Thing,
meistens sind die Erstfassung am authentischten, aber das fällt einem nur auf, wenn man einen Vergleich hat.
Ich denke, der Text wird noch einige Bearbeitungsrunden drehen, bis endgültig sitzt. Danke fürs Feedback Perry |
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