Arme Seelen dieser Welt

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Die dunklen Geister grauer Nächte
huschen flink von Stein zu Stein.
Bedrohlich spürt man ihre Mächte,
ihr verwesendes Gebein.

Vom Leben sind sie nicht getrennt,
auch sterben ist für sie unmöglich.
Wenn man ihren Schein verbrennt,
verbleiben ihre Seelen unbeschadet.

Jede Nacht bedenk ich ihrer,
jenen armen Seelen dieser Welt.

Ich weiß wie sehr sie wünschen,
zu sterben oder ganz zu leben.
Und wenn ich es doch könnt’,
würd’ ich es ihnen geben.

Doch Nacht für Nacht
begleiten sie den Mond.
Sie halten ewig Wacht,
niemand der sie je verschont’.

Traurig sehe ich, wie ihre Schatten
seufzend weichen,
vom Sonnenlicht verdrängt,
beginnen sie zu bleichen.

Schon bald sind sie verschwommen,
verschwunden bis zum Sonnengang.