Trennungsfolgen bei Poetry.de

gummibaum · 12.04.2016, 15:25

Die Eltern haben sich getrennt,
das Kind fühlt sich verwaist,
sagt andern Kindern vehement:
„Mein Vater ist verreist!“

Fühlt sich vor seinen Freunden schwach,
denn wie ein Messer senkt
in seine Brust sich Angst vor Schmach,
die das Bedauern schenkt.

Und als die Mutter es erfährt,
spricht sie zur Trennung klar,
dass, was die Seele ihm beschert,
ein Schritt aus Würde war.

Thing · 12.04.2016, 15:43

Und als die Mutter es erfährt,
spricht sie zur Trennung klar,
das sie, was ihm die Seele nährt,
ein Schritt aus Würde war..

Tut mir leid - die letzten Zeilen sind mir schleierhaft, obwohl ich den Sinn erkenne.

LG
Thing

gummibaum · 12.04.2016, 16:38

Liebes Thing,

hier vertraute ich auf Hintergrunderfahrung. Verletzungen und Verleumdungen entwürdigen und so ist die Trennung ein Schritt, die Würde zu bewahren.

LG gummibaum

Thing · 12.04.2016, 16:52

Ja, aber die Formulierung!
Dazu noch ein das...
Irgendwie bin ich verwirrt.

LG
Th

Ilka-Maria · 12.04.2016, 16:53

... dass, was die Seele ihm beschwert,
ein Schritt aus Würde war.

Thing · 12.04.2016, 16:55

warum nicht gleich?
Alle Wirrnis der Darstellung beseitigt.

gummibaum · 12.04.2016, 17:12

Hallo liebes Ting, liebe Ilka,

ich danke für die Beanstandung und den guten Vorschlag, den ich jetzt übernehme.

Ich wollte eigentlich noch ausdrücken, dass das Kind merkt, das es durch diese würdige Entscheidung seiner Eltern vor sich und seinen Freunden ganz anders (eigentlich positiv) dasteht (daher: "Seele nährt").

LG g

Thing · 12.04.2016, 17:17

Das wird es sicher verstanden haben.

12.04.2016, 15:25	#1
gummibaum Dabei seit: 04/2010 Alter: 70 Beiträge: 10.909 Meine Gedichte	Trennungsfolgen Die Eltern haben sich getrennt, das Kind fühlt sich verwaist, sagt andern Kindern vehement: „Mein Vater ist verreist!“ Fühlt sich vor seinen Freunden schwach, denn wie ein Messer senkt in seine Brust sich Angst vor Schmach, die das Bedauern schenkt. Und als die Mutter es erfährt, spricht sie zur Trennung klar, dass, was die Seele ihm beschert, ein Schritt aus Würde war. Geändert von gummibaum (12.04.2016 um 17:13 Uhr)

12.04.2016, 15:43	#2
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Gedichte Meine Favoriten	Und als die Mutter es erfährt, spricht sie zur Trennung klar, das sie, was ihm die Seele nährt, ein Schritt aus Würde war.. Tut mir leid - die letzten Zeilen sind mir schleierhaft, obwohl ich den Sinn erkenne. LG Thing

12.04.2016, 16:38	#3
gummibaum Dabei seit: 04/2010 Alter: 70 Beiträge: 10.909 Meine Gedichte	Liebes Thing, hier vertraute ich auf Hintergrunderfahrung. Verletzungen und Verleumdungen entwürdigen und so ist die Trennung ein Schritt, die Würde zu bewahren. LG gummibaum

12.04.2016, 16:52	#4
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Gedichte Meine Favoriten	Ja, aber die Formulierung! Dazu noch ein das... Irgendwie bin ich verwirrt. LG Th

12.04.2016, 16:53	#5
Ilka-Maria Forumsleitung Dabei seit: 07/2009 Ort: Arrival City Beiträge: 31.111 Meine Gedichte Meine Favoriten	... dass, was die Seele ihm beschwert, ein Schritt aus Würde war.

12.04.2016, 16:55	#6
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Gedichte Meine Favoriten	warum nicht gleich? Alle Wirrnis der Darstellung beseitigt.

12.04.2016, 17:12	#7
gummibaum Dabei seit: 04/2010 Alter: 70 Beiträge: 10.909 Meine Gedichte	Hallo liebes Ting, liebe Ilka, ich danke für die Beanstandung und den guten Vorschlag, den ich jetzt übernehme. Ich wollte eigentlich noch ausdrücken, dass das Kind merkt, das es durch diese würdige Entscheidung seiner Eltern vor sich und seinen Freunden ganz anders (eigentlich positiv) dasteht (daher: "Seele nährt"). LG g

12.04.2016, 17:17	#8
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Gedichte Meine Favoriten	Das wird es sicher verstanden haben.