Heimwärts

[Hiob M.]

Heimwärts Heimwärts mein Herz sehnt sich zurück
Heimwärts Heimwärts mit jedem Schritt ein Stück

Nach hause. Zurück ins Heim
Heimwärts Heimwärts soll es sein

Heimwärts Heimwärts tausend Füße tragen das Heer
Heimwärts Heimwärts jeder Schritt so schwer

Heimwärts Heimwärts so marschieren wir
Heimwärts Heimwärts endlich weg von hier

Nach hause. Zurück ins Heim
Heimwärts Heimwärts soll es sein

Heimwärts Heimwärts vergessend was geschehn
Heimwärts Heimwärts immer weiter muss es gehen

Heimwärts Heimwärts kein denken an zurück
Heimwärts Heimwärts alle Mann verlassen vom Glück

Nach hause. Zurück ins Heim
Heimwärts Heimwärts soll es sein

Heimwärts Heimwärts wie wird das Leben wohl sein
Heimwärts Heimwärts das Herz es schlägt allein

Heimwärts Heimwärts lasst den Krieg bleiben wo er war
Heimwärts Heimwärts die Taten werden langsam erst gewahr

Nach hause. Zurück ins Heim
Heimwärts Heimwärts soll es sein

Heimwärts Heimwärts Tod, Blut und Gewalt
Heimwärts Heimwärts langsam wird es mir kalt

Heimwärts Heimwärts erst jetzt wird mir gewahr
Heimwärts Heimwärts das auch das Andere ein Heim war

Nach hause. Zurück ins Heim
Heimwärts Heimwärts soll es sein

Heimwärts Heimwärts kann ich da noch hin
Heimwärts Heimwärts es ergibt nichts einen Sinn

Heimwärts Heimwärts zu viel Blut klebt an meinen Händen
Heimwärts Heimwärts ich muss den Wahnsinn jetzt beenden

Ich kann nicht mehr.
Das Laufen fällt zu schwer.
So falle auch ich in den Morast
Wie Tage zuvor der Feind so verhasst
Ich werde ihm doch noch gleich sein
Vielleicht ist Himmel oder Hölle unser gemeinsames Heim?

Hiob M. 10.10.2014