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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt.

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Alt 25.03.2010, 11:16   #1
männlich Gram
 
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Standard Machtverhältnis

Namen gibt's wie Sand am Meer,
doch grosse Geister nicht so viele,
aber kleine kommen her
und treiben grosse böse Spiele.

Kleine wachsen, werden gross
und möchten hohe Macht erlangen.
Grosse schrumpfen meistens bloss,
oft vor den Kleinen noch vergangen.
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Alt 25.03.2010, 14:20   #2
weiblich Lux
 
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Ist mir ein wenig zu "flach", ich denke das Thema gibt mehr her.
Sonst haben deine Werke mehr Gehalt, finde ich (nicht böse gemeint).
Achso: schreibt man "groß" dann nicht weiterhin mit "ß" da es sich um einen langen Vokal handelt, oder habe ich ein weiteres Update der Rechtschreibreform verpasst ^^

Grüße
Lux
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Alt 25.03.2010, 14:37   #3
männlich Gram
 
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In meiner Welt existiert kein ß mehr.

Also meine Liebesgedichte finde ich viel flacher...
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Alt 25.03.2010, 14:52   #4
weiblich Lux
 
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Na ja, das ist dann Ansichtssache. Hab einfach mal mein Feedback dazu gegeben.

Du hast also das "ß" aus deiner Welt verbannt? Gut, meine Mutter hat letztens den Muttertag verschoben und mein Vater behauptet öfters, das Internet gelöscht zu haben. Immerhin machst du es nicht so allgemeingültig.

Gruß
Lux
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Alt 25.03.2010, 14:58   #5
männlich Gram
 
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Wenn du mich fragst, ist eine Sprache nicht mehr gültig, sobald man Reformen einführt. Ein ß stand allerdings sowieso schon immer nur als Abkürzung für ein Doppel S. Es kommt grundsätzlich aufs Selbe raus. Also was will ich damit und da ich glücklicherweise der Herr meiner eigenen Welt bin, hehe, kann ich verbannen was ich will

Wünsche dir einen wunderschönigen Tag!
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Alt 25.03.2010, 16:52   #6
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Ein ß stand allerdings sowieso schon immer nur als Abkürzung für ein Doppel S. Es kommt grundsätzlich aufs Selbe raus.
Das halte ich für eine rein willkürliche Behauptung. Das "ß" bezeichnet genau das, was beim Aussprechen dieses Buchstabens phonetisch erklingt ("Eszett"), nämlich den Doppellaut "sz", der bei den gebrochenen Schriften, z.B. bei der Frakturschrift, auch so ausgeschrieben wurde, wobei das "z" eine Unterschleife hatte („ſʒ“). Es handelte sich keineswegs um eine Abkürzung, sondern um die Zusammensetzung eines langen "s" mit einem "z".

Daraus wurde bei den modernen Schrifttypen das "ß", für das sich erst allmählich auch die Schreibweise "ss" durchsetzte.

Ganz aus unserer Sprache wird man das "ß" nicht verbannen können, denn es gibt Familiennamen, in denen dieser Buchstabe vorkommt; und es ist ein Gebot der Höflichkeit, Namen richtig zu schreiben.
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Alt 26.03.2010, 10:35   #7
männlich Gram
 
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Bei aller Liebe und bei allem Respekt, das beweist doch nur mal wieder, wie schwachsinnig die Leute sind, die irgendwelche Rechtschreibregeln aufstellen. Wer spricht denn schon ein s gleichzeitig mit einem z? Wie soll sich das denn bitte anhören? Das ist doch Lispeln und sonst nix. Hat sich das Katja Burkhardt ausgedacht? Einfach lächerlich, ein S klingt immer gleich, den einzigen Unterschied in dem Wort, macht der Vokal vor dem S.

Aber vielen Dank für den Einblick in die sinnlos verrückte Welt der heutigen Deutschen Rechtschreibung!

Viele Grüsse,
Gram!
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Alt 26.03.2010, 11:38   #8
weiblich Ilka-Maria
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Gram, Du irrst Dich. Die Schreibweise längst vergangener Zeiten hat nichts mit Lispeln zu tun gehabt, sondern es ging um Betonung und um stimmhaftes oder stimmloses "s". Hinzu kommt, daß viele Wörter sowieso ganz anders ausgesprochen wurden als heute. Mit Rechtschreibregeln hat das gar nichts zu tun, meines Wissens gab es so etwas überhaupt nicht, es handelte sich einfach um Entwicklungen. Auch hat sich nicht jeder Schreiber nach einem einheitlichen Schema gerichtet.

Darum ging es mir auch nicht. Ich wollte lediglich eine aus der Luft gegriffene Behauptung von Dir geraderücken.
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