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Die Philosophen-Lounge Forum für philosophische Themen, Weisheiten und Weltanschauungen.

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Alt 27.04.2023, 10:10   #1
männlich dr.Frankenstein
 
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Standard Astoasatru

Ginungagap, die große Kluft am Anfang der Zeit in der nordischen Mythologie.
Der leere Raum zwischen Nifelheim und Muspelheim, der Feuer und der Eiswelt die aus einem die durch das von Muspels Funken geschmolzene Eis Nifelheims, den großen 11 Endingen Urfluss
Eliwagar aus dem Hvergelmir Brunnen hervorbringt.

Zwischen dem 20. Februar und dem 20. März öffnet sich jedes Jahr das Ginungagap im Tierkreiszeichen Fische, die Fische symbolisieren den Hvergelmir Brunnen in den tiefen der Eiswelt Nifelheims und das Ginungagap zugleich.
Die Leere in der sich die Energie oder das Wasser für das Kommende sammelt.


Fische sind sehr spirituelle und einfühlsame Menschen.
Fische-Geborene sind oft übersinnlich, sie sind die andere Person, sie brauchen sich nicht intuitiv einfühlen sondern öffnen den Gefühlen das Ginungagap. So das man sich Sicher vor Kritik fühlt, als wäre man in einer schützenden Höhle. Ihre Hvergelmirquelle ist manchmal eine künstlerische Quelle, aus der sie mit viel Ausdauer eine Art aus sich herausschmelzende Kunst hervorbringen, wie das Schmelzen von Nifelheim zum Urfluss, ergießt sich ihr Wesen Tröpfchenweise in die Welt.


In ähnlicher Weise könnte Ginungagap als eine Art metaphorische Leere oder als Vakuum interpretiert werden. In der nordischen Mythologie wurde die Welt aus der Leere von Ginungagap erschaffen, und es wird gesagt, dass die kosmischen Kräfte des Feuers und des Eises miteinander interagierten, um die Welt zu schaffen.

Wie das Ginnungagap ist auch das Vakuum keine leere Leere, sondern ein Bereich, in dem ständig Fluktuationen und Veränderungen auf quantenmechanischer Ebene stattfinden. Im Vakuum tauchen virtuelle Photonen und Elektron-Positron-Paare auf und verschwinden wieder. Das Ginnungagap wird als Raum der Möglichkeiten beschrieben, in dem die Elemente formlos existieren und sich verbinden können.

In beiden Fällen scheinen die Gesetze der klassischen Physik und Metaphysik nicht zu gelten, und es gibt eine bestimmte Unbestimmtheit und Fluktuation in den Eigenschaften und Zuständen. Die Vorstellung, dass aus dem Chaos und der Unbestimmtheit des Ginnungagap oder des Vakuums Strukturen und Ordnung entstehen können, ist ein Grundprinzip sowohl der nordischen Mythologie als auch der Quantenphysik


Auf ähnliche Weise könnte man sagen, dass Fische-Geborene in der Lage sind, aus der Leere oder den stillen Bereichen des Geistes etwas Kreatives oder Inspirierendes zu schaffen.



Die Jahreszeit der Fische findet statt, wenn die Sonne am Himmelsäquator in den früheren Bereich des Tierkreiszeichen Fische eintritt.



Dies ist ein Zeitpunkt, an dem die Energien des Universums auf subtile und flukturierende Weise fließen.



Sie fließen am Anfang des Jahres durch die große Schlucht vor der Wiedergeburt der Natur.



Ginungagap symbolisiert das Unbekannte, das Ungeformte und das Potenzial für alles, was noch kommen wird. Es ist ein Ort voller Kreativität und Möglichkeiten, wo sich das Leben in all seinen Formen entfalten kann. Zur Tradition des Tantra gibt es auch eine Verbindung zum Scheitechakra, das eng mit den Fischen und Ginungagap verbunden ist.



Das Scheitechakra, auch bekannt als das Kronenchakra, befindet sich am Scheitelpunkt des Kopfes und symbolisiert die höchste Bewusstseinsebene. Es ist das Chakra, das die Verbindung zum kosmischen Bewusstsein und der spirituellen Welt herstellt.



In dieser Zeit der Fische wird die Energie dieses Chakras besonders aktiviert und kann dazu beitragen, das Bewusstsein zu erweitern und eine tiefere Verbindung zum Universum herzustellen oder besser eine Verbindung zu der Leere vor dem Beginn des Universums.

Man könnte auch sagen, dass Buddhisten diesen Zustand erstreben.



Die Jahreszeit der Fische ist eine Zeit der Transformation und der Übergänge, in der die Natur fast vor ihrer Wiedergeburt steht.



Es ist eine Zeit der Vorbereitung auf den Frühling, der eine neue Wachstumsphase im großen Kreis symbolisiert.



Die Fische sind ein Zeichen für Loslassen und Transformation, für das Entfernen von alten Gewohnheiten und die Entdeckung neuer Möglichkeiten.



Zusammenfassend können wir sagen, dass die Jahreszeit der Fische in Verbindung mit Ginungagap und dem Scheitechakra ein symbolischer Übergang ist, der uns daran erinnert, dass wir in jedem Moment die Möglichkeit haben, uns zu transformieren und unser Potenzial zu entfalten. Indem wir uns auf unser inneres Selbst konzentrieren und uns auf unsere spirituelle Verbindung zur Leere ausrichten, können wir uns auf die bevorstehende Wiedergeburt der Natur vorbereiten und uns auf die kommenden Wachstumsphasen unserer Kreisläufe einstimmen.



Die Faschingszeit und die Fastenzeit stehen in direktem Zusammenhang mit der Zeit der Fische. Die Faschingszeit ist eine Zeit des Ausgelassenseins, des Feierns und der Freude, die symbolisch für die Energie der Fische steht und auch die Fastenzeit als eine Zeit der Besinnung, des Verzichts und der spirituellen Reinigung, steht ebenfalls mit den Energien der Fische in Verbindung.



Wenn wir die Fische im Scheitechakra, dem siebten Chakra sehen, welches für Spiritualität, Intuition und höheres Bewusstsein steht, erkennen wir schnell die Parallelen zu diesen Festen: Während der Faschingszeit trifft man oft maskierte und verkleidete Menschen, die ihre Identität und das Ego verbergen um unbemerkt eine Verbindung zu der höheren spirituellen Ebene zu erlangen.



Die nordische Religion darf man nicht verwechseln mit der Heiligkeit bei der man sich nicht betrinken darf oder still da sitzen muss.

Bei der Erforschung der Hallen der Germanen die man in Dänemark und an anderen Orten gefunden hat, gab es ein großes langes Haus mit vielen Türen, eine Art Kneipe und Kirche zu gleich, es hat manchmal auch den gleichen Namen wie Ymir der Riese...

und daneben war ein Steinweg, der zu einem kleinen Nebengebäude führte in dem dann der Druide sein Lager hatte vielleicht. Zumindest hat man auf dem Weg dazwischen, sehr viele Rückstände von Ritualen gefunden.

Also es wurde mit Absicht eine Schlucht zwischen den 2 Häusern angelegt, das Ritual findet im Ginungagap statt.

Ähnlich könnte man vielleicht die viel ältere Version des Hünengrab betrachten.

Ein heiliger Raum ist also ein Ginungagap, ein Zwischenraum zwischen den Welten. Da entsteht die Energie für das Neue.



Die Fastenzeit als Zeit des Verzichts, in der man sich von weltlichen Ablenkungen und Versuchungen zurückzieht und sich auf seine Leere und spirituelle Praxis konzentriert. Entspricht der Energie der Fische, die sich nach der Vereinigung mit dem Göttlichen sehnen und den Wunsch haben, die Grenzen der physischen Welt zu durchbrechen.



Ginungagap ist der Abgrund, aus dem alles entstanden ist und in den alles zurückkehrt. Die Zeit der Fische ist somit eine Zeit des Übergangs, der Erneuerung und der Wiedergeburt, da die Natur bald vor ihrer Wiedergeburt steht nachdem das Licht zurückgekehrt ist.



Insgesamt zeigt die Fischezeit, dass es wichtig ist, sich auf die spirituelle Entwicklung zu konzentrieren und den Blick auf das höhere Selbst und den Zwischenraum zu richten, um sich daraus zu erneuern und zu wachsen.



Vielleicht auch einmal etwas Met an einem Zwischenraum opfern.
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Alt 27.04.2023, 10:40   #2
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Muspellsheim ist in der nordischen Mythologie die Welt des Feuers, die aus den Flammen von Muspell entstand, dem Land des Feuers im Süden. Ähnlich wie beim Urknall entstand Muspellsheim aus dem Feuer und dem Chaos. Es wird beschrieben als eine Welt der Hitze, der Glut und der Verwüstung. Diese Beschreibung erinnert an den Zustand des Universums kurz nach dem Urknall, in dem hohe Temperaturen und Druck herrschten und das Universum noch kein formbares Material hatte. Wie in der Planck-Ära des Universums, in der die Physik, wie wir sie kennen, nicht mehr funktioniert, scheint auch in Muspellsheim die normale Physik außer Kraft gesetzt zu sein, und es herrschen chaotische und unvorhersehbare Zustände. Wie das Universum während der Inflation schnell wuchs, so scheint auch Muspellsheim schnell gewachsen zu sein und hat sich zu einem Ort entwickelt, an dem die Elemente Feuer und Glut vorherrschen.

Die Ausdehnung des Universums kann man sich in gewisser Weise wie Niflheim vorstellen, das als der Ort der absoluten Kälte am Ende des Universums steht. Ähnlich wie Niflheim immer weiter expandiert, dehnt sich auch das Universum permanent aus und kühlt dabei ab. Die Urknall-Theorie besagt, dass das Universum vor rund 15 Mrd. Jahren aus einem unendlich kleinen Raum-Zeit-Kontinuum entstanden ist, das bei der Explosion des Urknalls eine immense Hitze freisetzte. Seitdem ist das Universum ständig am Abkühlen und expandieren, was durch die Beobachtungen von Astronomen wie Raghunathan Srianand vom Inter University Centre for Astronomy and Astrophysics bestätigt wird. Durch seine Temperaturmessungen des Weltalls vor zwölf Mrd. Jahren konnte er wichtige Beweise für die Urknall-Theorie erbringen und die permanente Ausdehnung des Universums unterstützen.
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Alt 27.04.2023, 11:24   #3
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Der Fluss Eliwagar der aus dem Hvergelmir Brunnen in Nifelheim kommt, könnte die Dunkle Energie sein, die aus dem eiskalten Ende des Universums zu uns fließt. Ähnlich wie die Entdeckung eines mysteriösen Schwerkraftzentrums jenseits unseres kosmischen Horizonts wäre dies eine bahnbrechende Entdeckung. Vielleicht drückt das alte Zitat "Panta rhei" - alles fließt - eine kosmische Wahrheit aus, die wir erst jetzt beginnen zu verstehen. Amerikanische Astronomen haben den sogenannten SZ-Effekt in der kosmischen Hintergrundstrahlung genauer charakterisiert, auf dem die Messungen des Dunklen Flusses beruhen. Durch die Unterscheidung zwischen thermischen und kinetischen SZ-Effekten bei ähnlicher Distanz können sie nun den Fluss genauer verstehen und mit den Röntgenhelligkeiten korrelieren. Es bleibt jedoch eine der größten Fragen der modernen Physik, was die Dunkle Energie tatsächlich ist und wie sie das Universum antreibt.
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Alt 27.04.2023, 14:21   #4
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Die Flüsse von Eliwagar gelten als Quelle der dunklen Energie, die vom Ende des Universums zu uns fließt und alles auf ein mysteriöses Schwerkraftzentrum jenseits unseres kosmischen Horizonts zu zieht. Möglicherweise können diese Flüsse bis zum Urknall zurückverfolgt werden, wo sie zu einem dicken Klumpen gebündelt explodierten und den ersten Beweger, den Drachen Nidhöggr, in die Welt brachten. Nidhöggr trägt die Energie des Urknalls und schießt alles auseinander.

Kurz nach dem Urknall, als das Universum etwa zehn Billionen Grad heiß war, entstanden die ersten Elementarteilchen, darunter Quarks und Gluonen. Sekundenbruchteile später bildeten sich Protonen und Neutronen, die Einzelteile künftiger Atomkerne. Im Laufe der Zeit kühlt sich das Universum immer weiter ab, und bei rund 2700 Grad Celsius entstehen die ersten Wasserstoffatome, Lithium und Helium. Nach 100 bis 200 Millionen Jahren bildeten sich die ersten Gaswolken, und Sterne begannen zu leuchten. Man vermutet, dass es zu dieser Zeit schon Planeten gab, die um ihre Sonnen kreisten.
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Alt 27.04.2023, 21:48   #5
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Widder der Frühling der Welten

Ähnlich rasant wie der Frühling in der Natur voranschreitet, so eruptiv und impulsiv ist auch der Ausbruch des Nidhöggr im Mythos. Wie eine mächtige Kundalinischlange erhebt sich die Drachenkraft aus dem Samen des Urknalls im Wurzel Chakra und bricht hervor wie der Frühling, der täglich 40 Kilometer zurücklegt. Äußerlich scheint sich die zarte Natur, behutsam aus dem Winterschlaf zu erheben, aber innerlich ist Nidhöggr ungestüm und gewaltig. Seine Energie schießt durch das Universum und bringt alles in Bewegung, ähnlich wie der Frühling, der die Natur dazu antreibt, sich zu entfalten und zu wachsen.

In der Natur beginnt der Frühling in Europa mit der Apfelblüte in Portugal um den 26. Februar herum. Im Durchschnitt erreicht er am 20. April den Oberrhein und Ende Mai die Finnländer. Der Frühling rast mit 40 Kmh über den Kontinent.

An den hohen Bergen kriecht er mit einer Geschwindigkeit von 3 Tagen pro 100 Meter nach oben, was man anhand der Blüten beobachten kann. Die Forsythien brauchen 3,8 Tagen für 100 Meter Frühlingsreise aber die Buschwindröschen, sind einen Tag schneller und blühen sich ihren Weg nach oben.

Mit ihren zarten Blüten kündigen die Frühblüher den langersehnten Frühling an. Tulpen, Krokusse, Blaustern, Hyazinthen, Narzissen und Anemonen sind die ersten Boten, die sich aus der kalten Erde erheben und ihre farbenfrohen Blüten dem Licht entgegenstrecken.

Diese Pflanzen sind Sonnenanbeter und bevorzugen sonnige Standorte, an denen sie die ersten Sonnenstrahlen des neuen Jahres einfangen können. Die warmen Strahlen der Frühlingssonne bringen ihre Blüten zum Erblühen und erwecken die Natur aus ihrem Winterschlaf.

Einige Frühblüher wie Narzissen fühlen sich auch im Halbschatten wohl. Unter Bäumen und Sträuchern finden sie ihre ideale Umgebung und können sich in voller Pracht entfalten. Lenzrosen, Lungenkraut und Primeln sind ebenfalls perfekte Frühblüher für den Halbschatten. Sie kommen mit dem Wurzeldruck der umgebenden Bäume und Sträucher zurecht.

Mit ihren bunten Blüten schaffen die Frühblüher eine fröhliche Atmosphäre und bringen Freude in den Garten und die Natur. Sie sind ein wunderbarer Anblick und ein Zeichen für den Beginn einer neuen Jahreszeit, in der die Natur wieder zu neuem Leben erwacht.


Der Prozess ihres Lebens beginnt mit der Keimung des Samens, bei dem sich das Wachstum des Sprosses auslöst.

Der Spross wächst aus dem sogenannten Hypokotyl, dem embryonalen Spross, der während der Samenruhe gebildet wurde.

Die Keimung eines Samens oder einer Knolle beginnt mit der Aufnahme von Wasser. Durch die Wasseraufnahme schwellen die Zellen des Embryos im Inneren des Samens oder der Knolle an und beginnen zu wachsen. Das Wachstum setzt Energie frei, die dazu genutzt wird, die Schale oder Hülle des Samens oder der Knolle zu sprengen. Dabei hilft auch die Wurzel, die aus dem Keimling sprießt und sich durch die Schale bohrt, um Nährstoffe aufzunehmen.

Man könnte den Vergleich ziehen, dass es dem Keimling zu eng wird, wenn er aus der Schale der Samen oder Knolle sprießt. Ähnlich wie beim Urknall, wo das Universum aufgrund von extremen Druck- und Dichteverhältnissen expandierte und sich ausdehnte. In beiden Fällen findet eine Art von Ausbruch statt.

Der Widder Nidhöggr könnte auch als erste Ursache gelten (prima causa)

In der Metaphysik sagt Aristoteles die Notwendigkeit eines ersten, selbst unbewegten Bewegenden vorraus.

Also der unbewegte Beweger gibt den hasserfüllten Schlag auf die Hülle die ihm zu eng wird, die zusammen gerollte Schlange schießt hervor. Er schießt alles Seiende auf ein Ziel zu das zu Beginn des Universums nicht definiert war. Außer es ist der Same eines anderen Universums und dann richtet sich diese Urbewegung vom möglichen Sein im Urknallsamen zum wirklichen Sein in der Natur oder als ein sich entwickelnder Weltenbaum.

Die meist als ewig betrachtete Bewegung des Seienden in all seinen Facetten hat das Ziel am Ende zu Nidhöggr zurück zu kommen, als Futter für neues Leben.

Diese erste als Zielursache bewegende Kraft, darf sich selbst nicht Bewegen. Die unbewegliche Kraft ist das Ginungagap, aber die Bewegung ist Nidhöggr als Befreier der Energie des Flusses.
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Alt 28.04.2023, 11:09   #6
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Der Weltenbaum und die Drachenkraft des Widders.

Der winzige Samen des zusammen gepressten Universums ist jetzt von der Kraft von Nidhöggr, dem ersten Beweger, zum Explodieren gebracht worden und entfaltet sich zu einem unvorstellbar großen Universum. Aus diesem Samen des Urknalls entsprang nicht nur das gesamte Universum, sondern auch die Grundlagen für die Entstehung von Leben.

Und wie eine Knospe im Frühjahr aus der Erde sprießt, so entstand aus dem Samen des Urknalls der Weltenbaum, der sich zu unzähligen Galaxien, Sternen und Planeten entfaltete. Die Bausteine des Lebens entstanden und entwickelten sich im Laufe der Zeit.

Nidhöggr blieb unten bei den Wurzeln des Weltenbaums, um an ihnen zu nagen.

Es ist faszinierend zu bedenken, dass alles, was wir heute sehen und erleben, aus diesem winzigen Samen entstanden ist. Der Weltenbaum wächst noch immer und wird uns sicher noch viele Geheimnisse und Wunder zeigen, wenn wir mit offenen Augen durch die Welt wandern.

Der Drache Nidhöggr oder der Widder ist ein Feuerzeichen,

und wie jede der drei Eigenschaften eines Elements birgt auch die Drachenkraft ein großes Geheimnis.

Sie steht am Anfang allen Lebens und ist identisch mit jenem Mysterium, das das Leben erst in Gang bringt.

Die Urschlange, der Urdrache

im Leben beginnt alles mit dem Feuer. Die Explosion der Sonnen erschafft immer wieder neue Materiewolken. Wie kleine Sprosse der großen Weltenesche.

Was man auch tut, es braucht zuerst Energie, einen Impuls der Enge aus der man ausbrechen will, also Drachenkraft.

Menschen mit aktivierter Kundalinikraft übernehmen grundsätzlich die Initiative.

Das bringt sie anderen gegenüber in eine bessere Position. Sie sind sozusagen immer die ersten.


Chakren-Eigenschaften: Alles über das Wurzelchakra - dem Chakra des Widder


Die Schwächen der Drachenkraft sind, dass Menschen mit aktivierter, aber nicht durch alle Chakren laufenden Kundalinikraft, ständig unter Spannung stehen. Das hat auch einen großen Nachteil, sie "überhitzen" schnell.

Damit ist ihre natürliche Energie gemeint, so schnell sie auf 180 sind, genauso rasch sind sie wieder auf null, K.o., und müssen sich erholen.

Nithögr braucht einen ruhigen Platz, an dem er immer wieder entspannen und bisschen was essen kann. Dann leistet er am meisten.

Des Weiteren macht die Drachenkraft ungeduldig, ja hibbelig schon fast.

Nithögr ist ständig auf dem Sprung und hat die Fühler eingestellt auf etwas Unerwartetes das gleich passiert, das vielleicht sogar mit einer Gefahr verbunden ist.


Menschen mit starker Drachenkraft sind innerlich unruhig und oft auch regelrecht verspannt.

Das zeigt sich auch in einem unruhigen Schlaf. Kein anderes Chakra ist so oft blockiert wie das Wurzelchakra, dem das Sternzeichen Widder zugeordnet wird. Ein weiterer Nachteil zeigt sich darin, dass Menschen mit starker Drachenkraft das Leben als Herausforderung, oft sogar als Schlachtfeld erleben.

Dazu gehört, dass er alle grundsätzlich in Konkurrenz stehend sieht.
Nidhöggr sitzt an der Wurzel Yggdrasils und nagt als das Eichhörnchen Ratatöskr ihm die Schmähungen des Adlers von der Spitze des Weltenbaums überbringt. Das regt Nidhöggr tierisch auf.


Konkurrenzkampf erschwert natürlich ungemein die Partnerschaften, in denen es ja um Offenheit und Nähe geht.

Beinahe lässt sich sagen, Menschen mit starker Drachenkraft streiten in Partnerschaften häufiger. Sind wahnsinnig schnell eifersüchtig und ständig beleidigt. Aber das währt dann zum Glück nicht lange, wenn sie wieder nagen, ist wieder alles gut.

Drachenkraft-Menschen und Drachenkraft-Menschen die zusammenkommen, erzeugen ständig die Gefahr, dass es "brennt".

Da wird offen und heftig konkurriert, bis die ganze Wurzel abgenagt ist und beide mit Burnout im Bett, ihre entspannte Seite teilen.
Dann nagen sie ganz entspannt am Tischbein und freuen sich des Lebens.

Der Weltenbaum Yggdrasil überwächst alles und eine seiner drei dicksten Wurzeln ragt über Niflheim und damit auch über Hvergelmir hinweg. Der Quelle in der Nithögr mit vielen Schlangen lebt.

In der nordischen Mythologie wird Nidhöggr, der Drache, dessen Übersetzung der hasserfüllt Schlagende heißt, mit Energie und Tatendrang assoziieren. Wodurch er perfekt in die Frühlingszeit passt. In der Quelle Hvergelmir, hausen der Drache Nidhöggr und unzählige Schlangen, darunter Goin und Moin. Widder der die Energie des Frühlings symbolisiert, steht auch für die aufkeimende Lebenskraft und den unbändigen Drang zur Veränderung.


Die Widderzeit bringt eine Energie des Neubeginns und der Erneuerung mit sich, die sich in verschiedenen Festen und Traditionen widerspiegelt. Eines dieser Feste ist Ostern, das Fest mit dem Ei und dem Hasen. Die Wiederauferstehung des Naturkreislauf ist der Sieg des Lebens über die Kälte und der Beginn einer neuen Ära.
Der Hase als Turboliebhaber und das Ei als Symbol für den Keim des Universums, der aufgebrochen werden muss.

Eigentlich gilt dieser Drache als eine Art Verkörperung des Todes und der Zerstörung,
aber mit seiner Aggressivität mit der er an den Wurzeln des Weltenbaums nagt, sprengt Bestandteile für neues Leben ab.


Trotz Nidhöggrs Verbindung zum Tod und zur Zerstörung symbolisiert er im Widder eben auch die Kraft des Neubeginns und der Erneuerung. Dies kann als Aufforderung verstanden werden, Altes und Überholtes loszulassen und Platz für neue Erfahrungen und Entwicklungen zu schaffen. Nidhöggr als Symbol des Todes und der Zerstörung kann dabei als Erinnerung dienen, dass jede Veränderung auch Schmerz und Verlust mit sich bringen kann, aber letztendlich notwendig ist, um das Leben in seiner Fülle zu erfahren.

Man könnte sagen Nidhöggr geht für das Leben über Leichen. Das Abgenagte dient neuen Pflanzen als Futter.

Jetzt kann Nidhöggr von unten gegen den Boden schlagen, um die Blumen und Blätter rauszuschießen. Es ist der Wissenschaft ja immer noch rätselhaft, wie die Bäume am Anfang des Jahres das Wasser hochpumpen um die Blätter herausströmen zu lassen.

Wie es danach geht wissen sie, es wird immer Wasser nachgepumpt und oben abgesaugt von der Sonne.

Aber am Anfang des Jahres saugt keine Sonne. Es gibt also eine aggressive Kraft in den Pflanzen, die das Leben aus ihnen rauspumpt und diese Kraft kommt aus dem Totenreich, der Kälte Nifelheims am eisigen Ende des Universums.
dr.Frankenstein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2023, 14:32   #7
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Nidhöggr als Herrscher des Totenreich am Ende der Zeiten und die Geburt der großen Kuh Audhumbla

Man könnte sagen, dass die aufbrechende Kraft von Nidhöggr eine metaphorische Repräsentation der Energie ist, die das Universum antreibt. Ähnlich wie Nidhöggr die Schale des Samens sprengt, treibt diese Energie das Universum dazu an, sich auszudehnen und zu wachsen.

Zum Ende der Zeiten hin entfernen sich die Sterneninseln im Universum unaufhaltsam voneinander. Laut Messungen war diese Expansion in der Vergangenheit schwächer. Je näher wir dem Ende kommen nimmt ihre Stärke zu, entsprechend treibt sie den Raum immer schneller auseinander, bis Nidhöggr eines fernen Tages das Gefüge der Raumzeit regelrecht zerreißt. Ein Szenario das der US-Physiker Robert Caldwell entwarf und die "Phantom-Energie" nennt.

Nach jetzigem Wissensstand entfaltet sie ihre volle Wirkung in 22 bis 50 Milliarden Jahren. Bis dahin beschleunigt sich die Ausdehnung des Universums immer mehr, und die Sterneninseln darin rasen unaufhaltsam voneinander weg. Gäbe es in unserer Milchstraße noch könnten Astronomen, die Struktur des Universums nicht mehr erkennen. Die Nachbargalaxien werden auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigt und verschwinden hinter dem kosmischen Horizont.

Dann erreicht die Entwicklung den Höhepunkt. Ungefähr 60 Millionen Jahre vor dem Ragnarök bricht unsere Heimat die Milchstraße auseinander, die Sterne darin werden einfach wegesogen und 30 Minuten vor dem "Großen Reißen", explodiert die Erde. Im letzten Sekundenbruchteil vor dem Ende alles Seienden, zerreißt der auseinander stiebende Raum, schließlich die Atome. Es ist die aufbrechende Kraft Nidhöggrs, die dafür sorgt, dass alles auseinandergerissen wird.

Nidhöggrs Wohnort am Ende des Universums in der Eiswelt Niflheim hat, wie will man es auch anders erwarten, eine umgekehrte Entsprechung auf der anderen Seite die Kuh Audhumbla oder die Schwerkraft, die Ur Rune.

Die genaue Entstehung der Gravitation am Anfang des Universums ist bisher nicht vollständig geklärt. Die allgemeine Relativitätstheorie beschreibt die Gravitation als eine Folge der Krümmung der Raumzeit durch die Masse und Energie in ihr. Eine populäre Hypothese besagt, dass das Universum kurz nach dem Urknall eine Phase der exponentiellen Expansion durchlief, genannt kosmische Inflation. Diese Expansion könnte dazu geführt haben, dass winzige Schwankungen in der Dichte der Materie im jungen Universum verstärkt wurden, was schließlich zur Entstehung von Gravitationsfeldern führte.

Eine andere Hypothese besagt, dass die Gravitation eine fundamentale Kraft ist, die sich aus einer noch unbekannten physikalischen Theorie ableitet. Forscher arbeiten daran, diese Theorie zu entwickeln, um die Natur der Gravitation besser zu verstehen.

Audhumblas Kraft die Gravitation sorgt dafür, dass sich die Masseobjekte im Universum anziehen. Die Gravitation ist eine der vier fundamentalen Kräfte in der Natur und tritt aufgrund der Krümmung der Raumzeit auf, wie von Einsteins allgemeiner Relativitätstheorie beschrieben.

Die Gravitationskraft zwischen zwei Objekten hängt von ihrer Masse und ihrem Abstand zueinander ab. Je größer die Masse eines Objekts ist, desto stärker ist seine Gravitationskraft. Die Gravitation ist auch verantwortlich für die Bildung von Sternen, Galaxien und anderen kosmischen Strukturen.

Während die Kraft, die das Universum auseinandertreibt, auf die Dunkle Energie zurückzuführen ist, ist die Gravitationskraft die Kraft, die alles im Universum zusammenhält.

Die Raumzeit wird oft als eine Art Hülle oder Gewebe beschrieben, das durch die Anwesenheit von Massen und Energie gekrümmt wird. Diese Krümmung wiederum bestimmt die Bahn von Objekten, die sich in der Nähe befinden. Die Gravitationskraft ist somit die Folge der Krümmung der Raumzeit durch Massen und Energie.

Je größer die Masse eines Objekts ist, desto stärker ist die Krümmung, die es erzeugt, und desto stärker ist auch die Gravitationskraft, die es ausübt. Dies erklärt zum Beispiel, warum die Erde die Raumzeit stärker krümmt als ein kleinerer Körper wie der Mond, und warum sie eine stärkere Gravitationskraft ausübt.

Insgesamt kann man sagen, dass die Krümmung der Raumzeit die Grundlage für die Gravitationskraft Audhumblas bildet, die wiederum die Bewegungen von Objekten im Universum steuert.

Die Krümmung des Raumes als schützende und Kreislauf erzeugende Hülle und die Krümmung der Raumzeit am Anfang des Universums sind eng miteinander verbunden und der Zwischenraum das Ginungagap das sich damals entwickelte, erzeugte erst die Raumzeit in deren Bruchteilen, die aus dem Samen des Universums gesprengt wurden, wir uns bewegen. Lauter kleine Raumzeit Materie Stückchen begannen im abkühlenden Universum mit einander in Interaktion zu treten.
Und diese Zusammenführende Kraft der Raumzeit Hülle, ist die Kraft Audhumblas.
Im übertragenen Sinne könnte man sie die nährende Kraft des Kreislaufs nennen, weil sich nur innerhalb dieser Kraft, gemischt mit der Bewegung der ersten Explosion, Systeme aus den flirrenden Energien entwickeln können.

Deshalb ist sie auch eine nährende Kraft, die ja ein Loch in die Dunkle Energie von Eliwagar, dem dunklen Fluss drückt, damit darin ein System entstehen kann.
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Alt 29.04.2023, 14:16   #8
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Man könnte sagen, dass die Energie im Kern des Atoms die "innere Kraft" ist, die den Atomkern zusammenhält und die Hülle erzeugt, während die Elektronen in der Hülle die "äußere Kraft" repräsentieren, die das Atom stabilisiert und seine Interaktion mit der Umgebung ermöglicht. Ähnlich könnte man Audhumbla als Metapher für eine Art "innere Kraft" betrachten, die das Universum zusammenhält und die Voraussetzung für das Entstehen von Leben und Bewegung bildet, während Nidhöggr die Metapher für eine Art "äußere Kraft" darstellt, die das Universum in Bewegung hält und eine Dynamik erzeugt, die notwendig ist, um Leben und Veränderung zu ermöglichen.

Es gibt durchaus einige Ähnlichkeiten zwischen der Kernkraft und dem Sakralchakra das dem Stier zugeordnet wird. Die Kernkraft hält die positiv geladenen Protonen im Atomkern zusammen, obwohl sich diese aufgrund ihrer gleichartigen Ladungen eigentlich abstoßen müssten. Ähnlich wie das Sakralchakra, welches als Energiezentrum im Körper für Stabilität und Ausgeglichenheit sorgt, auch wenn sich verschiedene Kräfte und Impulse im Körper entgegenwirken.

Das Sakralchakra wird auch mit Kreativität, Sexualität und Leidenschaft assoziiert, was durchaus Parallelen zur Kernkraft aufweist. Schließlich ist es die Kernkraft, die in der Sonne durch Fusion von Wasserstoffatomen in Helium Energie erzeugt und somit die Quelle des Sonnenlichts ist, das Leben auf der Erde ermöglicht.

Auch die Tatsache, dass die Kernkraft nur in einem begrenzten Bereich wirkt und außerhalb dieses Bereichs die elektromagnetische Kraft stärker ist, kann man metaphorisch mit dem Sakralchakra vergleichen. Das Sakralchakra sorgt für Stabilität und Ausgeglichenheit im Körper, aber nur innerhalb eines bestimmten Bereichs. Außerhalb dieses Bereichs wirken andere Kräfte und Energien stärker, die das Gleichgewicht im Körper beeinflussen können.

Sieht man die Erde als den Atomkern, um den herum alles andere angeordnet ist. Ähnlich wie die positiv geladenen Protonen im Atomkern von den negativ geladenen Elektronen in der Atomhülle umgeben sind, bildet die Erde das Zentrum unseres Natursystems, um das der Mond kreist und die Wellen schlagen.

Die Erde die uns den geschützten Raum gewährt in dem wir uns bewegen.


Das Beltanefest am 30. April ist ein Fest des Frühlings und der Fruchtbarkeit, das mit dem Zeichen des Stiers und seinem zugehörigen Sakralchakra in Verbindung gebracht werden kann. Während dieses Festes wird die Energie des Lebens gefeiert und die Natur wird in ihrer vollen Blüte und Kraft verehrt.

Der Stier, als Symbol der Fruchtbarkeit und des Überflusses, verkörpert diese Energie und Kraft. Doch wie der Stier sich manchmal gegen Veränderungen und den Fluss des Lebens wehrt, so kann auch das Sakralchakra in uns manchmal die schützende Hülle zu klein gestalten und uns daran hindern, die Fülle und Freude des Lebens zu genießen.

Während des Beltanefestes wird die zentrale Kraft der Natur gefeiert, die alles zusammenhält und nährt. Es ist eine Zeit der Freude, des Tanzes und der Verehrung der Naturkräfte. Durch das Feiern des Beltanefestes können wir uns mit dieser zentralen Kraft verbinden und uns daran erinnern, dass das Leben ein ständiger Kreis ist, dem wir uns hingeben können und wild durch ihn schwappen.

In Audhumblas Welt als Stier ist die Natur der Bewahrung und des Schutzes tief verankert. Wie der Stier, der hartnäckig an dem festhält, was er erreicht hat, so hält auch Audhumbla an ihrer zu beschützenden Natur fest und bewahrt das Universum mit ihrer Krümmung des Raums, durch die Kernkraft.

Doch die emotionalen Kräfte, die wild in ihrer Hülle umherkreisen und an ihr zerren, stellen sie vor Konflikte.

Das Sakralchakra, das die Kraft des schützenden Mantels verkörpert, könnte Audhumbla manchmal davon abhalten, sich dem Fluss des Lebens hinzugeben und sich mit Veränderungen zu arrangieren, um das Universum weiter zu schützen und zu nähren.

So wie der Stier, der lernen kann, seine schützende Blase zu vergrößern, indem er immer mehr Materie in sie schleppt oder Wissen, muss auch Audhumbla ihre schützende Natur mit der Kraft des Wandels in Einklang bringen, um das Gleichgewicht im Universum aufrechtzuerhalten.

Wie Audhumbla den Raum umschließt und nährt, so umschließt und schützt die Gebärmutter das heranwachsende Kind, damit es sich entwickeln und gedeihen kann. Und zusammen mit der aufbrechenden Kraft von Nidhöggr bildet sie den Kreislauf des Lebens, der alles hervorbringt und wieder vergehen lässt. Das Sakralchakra, das Energiezentrum, das mit der Gebärmutter und der Fortpflanzung verbunden ist, kann man ebenfalls als Teil dieser Schutz- und Nähreffekte sehen, die den Lebenszyklus in Gang halten.

Audhumbla und Nidhöggr bilden gemeinsam den Kreislauf des Universums. Während Audhumbla den gekrümmten Raum schützt und nährt, treibt Nidhöggr die Ausdehnung des Universums voran. Doch diese beiden Kräfte sind nicht gegensätzlich, sondern ergänzen einander.

Diese harmonische Beziehung findet auch im menschlichen Körper statt. Das Sakralchakra, das Energiezentrum des Unterleibs, symbolisiert die schöpferische Kraft und den Kreislauf des Lebens. Es wird oft mit der Gebärmutter der Frau in Verbindung gebracht, die das ungeborene Kind schützt und nährt, ähnlich wie Audhumbla das Universum.

Aber auch in Männer und Frauen gleichermaßen fließt diese Energie des Sakralchakras und treibt den Kreislauf des Lebens an. Wenn diese Energie in Fluss gehalten wird, entsteht Harmonie und Schöpfung kann entstehen.

In einigen nordischen Mythen wird Audhumbla als Schöpferin und Beschützerin des Universums und der Weltordnung dargestellt, während sie in anderen als Schöpferin der ersten Götter und Wesen erscheint.

Wenn man Audhumblas Rolle in der Entstehung des Universums betrachtet, könnte man ihre schützende Kraft mit der des Sakralchakras vergleichen. Das Sakralchakra wird oft als das Energiezentrum des Körpers angesehen, das mit Kreativität, Schöpfung und Fruchtbarkeit verbunden ist. Es repräsentiert auch die Verbindung zwischen dem physischen Körper und der spirituellen Welt.

Ähnlich wie das Sakralchakra das kreative Potenzial des Körpers freisetzt, könnte man sagen, dass Audhumbla das kreative Potenzial des Universums freigesetzt hat und die Entstehung von Galaxien und Sternen ermöglicht hat. Sie kann auch als Symbol für die weibliche Gebärmutter gesehen werden, die neues Leben schützt und nährt.

So wie Audhumbla das Universum und unser Sonnensystem schützt und nährt, so schützt und nährt auch die Gebärmutter einer Frau das heranwachsende Kind. Beide repräsentieren die schützende und kreative Kraft des Lebens, die uns umgibt und uns am Leben erhält.
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Alt 01.05.2023, 03:36   #9
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Es ist Beltane Fest und alle sind aufgeregt. Die Luft ist erfüllt vom Duft des Waldmeister und Maiglöckchen und der Kuckuck singt sein Lied voll Freude.

Während die einen das Wachstum und die
Fruchtbarkeit feiern, zieht es andere bereits in ihre Brutgebiete. Die Kraniche an der Elbe haben bereits Junge und die Vögel singen ihr Lied der Liebe und des Lebens. Doch für manche Arten ist es jetzt erst an der Zeit, in ihre Brutreviere zurückzukehren, wie der Neuntöter, der Kuckuck, der Pfingstvogel Pirol und der Rohrsänger.

Der Kuckuck wird oft als Symbol für Fruchtbarkeit und Wiedergeburt angesehen und hat seinen Platz in vielen Mythen und Legenden.

Der Höhepunkt des Frühlings ist wie ein Geschenk an alle, die in der Natur leben. Die Tiere, die den Winter überlebt haben, finden jetzt reichlich Nahrung. Das Leben erwacht und alles ist in Bewegung.

Der Mai ist wie ein süßer Nektar, der unser Leben versüßt.

Auf Wiesen und Feldern kann man große gelbe Teppiche aus Löwenzahnblüten sehen. Diese sind nicht nur schön anzusehen, sondern haben auch eine medizinische Bedeutung, da sie als entzündungshemmendes und schmerzstillendes Mittel eingesetzt werden können.

Der Stängel des Löwenzahns ist mit Milch gefüllt, die auch als "Löwenzahn-Milch" bezeichnet wird. Diese kann man aus dem Stängel herausdrücken und als mildes Schmerzmittel oder Beruhigungsmittel nutzen. In der Naturheilkunde wird Löwenzahn auch als Leber- und Gallentee verwendet, da er entgiftend und harntreibend wirkt.

Und unser lieber Waldmeister gehört zu den beliebtesten Zutaten für die traditionelle Maibowle. Die frischen Blätter des Waldmeisters verströmen ein intensives Aroma, das an Wald und Frühling erinnert.

Beltane
Die Frauen tragen bunte Kleider und Blumenkränze im Haar, während die Männer gehörnte Hüte tragen.

Der Tanz um den Maibaum ist eine uralte Tradition, die in vielen Kulturen rund um den Globus praktiziert wird. Dabei wird ein geschmückter Baum in der Mitte eines Kreises aufgestellt, um den herum die Menschen tanzen. Der Kreis symbolisiert dabei die Kreisförmigkeit und Weiblichkeit, während der aufgerichtete Baum die geradlinige und männliche Kraft verkörpert.

Wenn man diese beiden Kräfte des Kreises und der Geradlinigkeit mit den Kräften von Nidhöggr und Audhumbla verbindet, entsteht eine starke energetische Verbindung. Der Kreis schützt vor unkontrollierter Ausbreitung der Energie und hält sie in ihrer schützenden Hülle, während die Geradlinigkeit eine klare Ausrichtung und Zielsetzung ermöglicht.

Der Tanz um den Maibaum kann somit als eine Art Ritual verstanden werden, bei dem diese Kräfte bewusst in Bewegung gebracht werden. Indem die Menschen mit bunten Bändern um den Baum herumtanzen, entsteht eine spiralförmige Bewegung, die wiederum die Kraft der Spirale symbolisiert. Diese Kraft vereint die geradlinige Kraft des Baumes mit der kreisförmigen Kraft des Kranzes an der Spitze und erzeugt somit eine energetische Wirbelbewegung.

Diese Spirale ist eine Manifestation der heiligen Geometrie und findet sich in der Natur auf vielfältige Weise. In den Muscheln und Schneckenhäusern, die sich spiralförmig winden, spiegelt sich die dynamische Bewegung der Kräfte wider. Auch in den Zapfen der Tannenbäume findet man diese Spirale, die sich aus der Anordnung der Samen ergibt. Selbst in den Galaxien des Universums findet sich dieses Muster wieder. Die Spiralform symbolisiert das Werden und Vergehen, den Kreislauf des Lebens und der Natur, in dem alles miteinander verbunden ist und sich ständig erneuert.

Ja und auch in der Wellenbewegung gibt es eine metaphorische Verbindung zwischen den beiden Kräften. Die Welle strebt gerade aus repräsentiert also die Nidhöggr Kraft, die aufsteigt und sich ausdehnt, während etwas diese gerade Kraft wieder zurück zieht zum Ursprung, die Audhumbla Kraft, die Welle geht gerade aus und wird gleichzeitig gebremst. Ohne die Masse gäbe es keine Welle, aber ohne die Energie der Bewegung, gäbe es garnichts.

Im Atomaren Bereich basieren viele Prozesse auf der Wechselwirkung von Teilchen durch elektromagnetische Wellen. Elektronen in Atomen absorbieren und emittieren elektromagnetische Wellen, um Energie zu gewinnen oder abzugeben und so ihre Bahnen zu ändern. Diese Emissionen und Absorptionen von Wellen sind die Grundlage für viele Prozesse, die in der Chemie, Physik und anderen Naturwissenschaften untersucht werden. Darüber hinaus basiert auch die Quantenmechanik, die die Eigenschaften und Interaktionen von Teilchen auf atomarer Ebene beschreibt, auf der Vorstellung von Teilchen als Wellenfunktionen.

Farben und Geräusche sind ebenfalls Beispiele für Wellenphänomene. Das sichtbare Licht, das wir mit unseren Augen wahrnehmen, besteht aus elektromagnetischen Wellen mit verschiedenen Frequenzen, die sich im Spektrum der Farben des Regenbogens widerspiegeln. Jede Farbe entspricht dabei einer bestimmten Frequenz und Wellenlänge.

Ähnlich wie bei Farben sind auch Geräusche Schwingungen, die sich in Form von Wellen ausbreiten. Die menschlichen Ohren können Schallwellen in einem bestimmten Frequenzbereich wahrnehmen und interpretieren sie als verschiedene Töne oder Klänge.


Wir haben also gelernt, dass die Gravitation uns im eigentlichen Sinne an die Erde heran drückt und das eine innere Energie uns antreibt um von ihrer entgegen gesetzten Kraft der scheinbaren Anziehung, die eigentlich ein Andrücken ist, beeinflusst wird. Also diese Kraft entweder in eine Welle oder eine Spiralbewegung verwandelt, die man auch in Bewegungs- und Ruhephasen oder in Tag, Nacht, Schlaf und Wachrythmus sehen kann.

Die Vögel haben ja eine Art magnetischen Sensor der sie auf ihrem Flug an den richtigen Ort bringt. Bedeutet also, dass in den Wellen eine Art unsichtbare Signatur der Landschaft verborgen ist und auch die sichtbare Signatur zeigt sich ja in Wellen.

Energie die nur geradlinig fließt, erzeugt irgendwann das große Reißen, alles reißt auseinander, was man in unserer Entwicklung zur Zeit gut betrachten kann, in der es nur darum ging eine Kraft zu nutzen die einzig auf Wachstum aufbaut und alle Kreisläufe ignoriert.
Diese Entwicklung hat alle Themengebiete auseinander gerissen und einen Lebensraum für Menschen kreiert, in dem alles auseinander driftet und endgültig in emotionaler Kälte zu zerreißen droht.

Geändert von dr.Frankenstein (01.05.2023 um 04:58 Uhr)
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Alt 01.05.2023, 15:55   #10
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Zwilling und die Nabelschnur zum Nabelchakra

Es war einmal, vor langer Zeit, als die Welt noch nicht geboren war und die Leere die unendlichen Weiten erfüllte. Doch aus den Fluten eines mächtigen Brunnens namens Hvergelmir strömten elf Flüsse hervor. Jeder Fluss hatte seinen eigenen Namen: Fimbulthul, Fjorm, Gjoll, Gunnthra, Hrid, Leipt, Slid, Svol, Sylg, Vid und Ylg. Sie alle flossen zusammen und füllten die Leere mit Wasser.

Im Norden der Welt gefror das Wasser zu Eis und im Süden wurde es von den Funken der Flammenwelt Muspellsheim flüssig gehalten. Aus diesem Gemisch aus Wasser, Glut und Dampf entstand ein mächtiges Wesen, das Ymir genannt wurde. Ymir war so groß, dass er alleine den leeren Raum füllte und er war menschenähnlich, jedoch viel mächtiger.

Ymir war der erste Tropfen, der aus den Fluten des Brunnens Hvergelmir hervorgegangen war.
Er war der große Geist, der sofort in die Verbindung mit der großen Mutter Audhumbla kam, die ihn säugte.
Aus den Fluten kommt der große Geist Ymirs zu uns. Sein Körper ist von der Kraft der elf Flüsse genährt und er ist mächtiger als alles andere, was jemals existiert.

"ES IST BEMERKENSWERT, DASS DIE PHYSIKALISCHEN BEDINGUNGEN SCHEINBAR SEHR FEIN AUFEINANDER ABGESTIMMT WURDEN, DAMIT SICH LEBEN ENTWICKELN KANN."
STEPHEN HAWKING,
Astrophysiker

Stephen Hawking betonte die Bedeutung der Feinabstimmung der Naturkonstanten im Universum für die Existenz von intelligentem Leben. Ein gutes Beispiel dafür sind Elektronen: Wenn sie nur minimal anders geladen wären, würde dies die Verbrennung von Wasserstoff in Sternen verhindern. Und ohne Sterne wie unsere Sonne könnten wir auf der Erde nicht leben. Dies zeigt, wie eng das Universum und unsere Existenz miteinander verbunden sind und wie wichtig die genaue Abstimmung der Kräfte und Konstanten für unser Dasein ist.

Es ist erstaunlich, wie fragil die Bedingungen im Universum sind, die es ermöglichen, dass Leben wie wir es kennen, entstehen kann.

Unser Gehirn hat im Durchschnitt ein Volumen von einem Liter, wobei das Universum dagegen mit über 9.000 Milliarden Trillionen Kubiklichtjahren befüllt ist.

Ein bisschen verschieden ist das schon oder?
Eigentlich haben aber beide Strukturen, das neuronale Netz im Kopf und das Netz von Galaxien im Universum, sonderbare Gemeinsamkeiten.
Die 69 Milliarden Neuronen im Gehirn sind ähnlich vernetzt wie die 100 Milliarden Galaxien des Universums.

In beiden "Denkapparaten" gibt es Strukturen aus Knoten und langen Fäden, die diese miteinander verbinden. Intressanter ist, Galaxien gleichermaßen wie Neuronen, machen in Beiden nur 30 Prozent der Gesamtmasse aus.
70 Prozent bestehen in aus passiven Bestandteilen:
Im Gehirn ist das Wasser und im Universum ist es die dunkle Energie.
Der dunkle Fluss.

Die vier Grundkräfte der Physik, Anziehungskraft, Elektromagnetismus, starke und schwache Wechselwirkung, waren bereits im Universum vorhanden, als der Urknall stattfand. In den ersten Sekundenbruchteilen des Universums waren diese Kräfte allerdings noch nicht vollständig differenziert und manifestierten sich als eine einzige Kraft, die sogenannte Urkraft.

Im weiteren Verlauf der kosmischen Expansion kühlte das Universum ab und die Kräfte begannen sich allmählich zu trennen und zu differenzieren. Die starke Wechselwirkung war die erste, die sich abspaltete und sich als eigenständige Kraft manifestierte. Kurz darauf folgte die elektromagnetische Kraft, gefolgt von der schwachen Wechselwirkung und schließlich der Gravitation.

In der Frühphase des Universums, als die Temperatur und der Druck extrem hoch waren, wirkten die vier Kräfte noch zusammen als eine einzige Kraft und hatten einen enormen Einfluss auf die Entstehung der ersten Atome, der Struktur des frühen Universums und der Entstehung der ersten Galaxien.

Wenn die vier Grundkräfte des Universums zusammenwirken, führt dies zu komplexen Prozessen und Phänomenen, die wir in der Natur beobachten können. Zum Beispiel sorgt die starke Wechselwirkung dafür, dass Protonen und Neutronen im Atomkern zusammengehalten werden, während die elektromagnetische Kraft die Elektronen um den Kern kreisen lässt. Die schwache Wechselwirkung ist verantwortlich für den radioaktiven Zerfall von instabilen Atomkernen.

Die Grundkräfte im Universum können als eine Art Kommunikation zwischen den Elementarteilchen betrachtet werden. Wie elektrische Synapsen im Nervensystem verbinden auch die Kräfte Teilchen auf verschiedene Weise. So wirkt die starke Wechselwirkung wie ein Klebstoff, der Protonen und Neutronen im Atomkern zusammenhält. Die schwache Wechselwirkung ermöglicht beispielsweise die Fusion von Wasserstoffatomen in der Sonne, was letztendlich zur Entstehung von Helium führt. Ähnlich wie chemische Übertragung an Synapsen bieten auch die Grundkräfte des Universums vielfältige Möglichkeiten und sind unabdingbar für die Funktionsweise des Kosmos.

Das Universum wurde bei seiner Geburt mit einer enormen Anzahl an "Bausteinen" ausgestattet, den subatomaren Teilchen. Diese Teilchen waren zu Beginn noch unvernetzt und bildeten eine Art kosmisches "Babygehirn". Im Laufe der Zeit vernetzten sich diese Teilchen aufgrund der verschiedenen Grundkräfte des Universums zu den ersten Atomen und Molekülen, die schließlich zu Sternen und Galaxien zusammengefasst wurden. Wie beim Wachstum eines Kindes wurde das Universum mit jedem Schritt komplexer und vernetzter. Heute haben wir ein Universum mit einer Vielzahl von Strukturen, die durch die fundamentalen Kräfte der Physik zusammengehalten werden und ein kosmisches Netzwerk von Galaxien bilden.

Im menschlichen Gehirn bilden sich bereits während der Schwangerschaft große Mengen an Neuronen. Zum Zeitpunkt der Geburt hat das Baby ungefähr 100 Millionen Neuronen.

Obwohl diese zu Beginn noch klein und unvernetzt sind, verknüpfen sie sich im Laufe der Zeit zu einem komplexen Netzwerk im Gehirn. Wenn ein Kind das dritte Lebensjahr erreicht hat, verfügt es bereits über rund 200 Billionen dieser Verbindungen. Das ist doppelt so viele wie bei einem Erwachsenen. Bis zum zehnten Lebensjahr bleibt diese Anzahl an Verbindungen konstant und nimmt dann langsam ab.

Da zeigt sich eine mögliche Erklärung dafür, warum das Horoskop erst ab der Geburt wirkt. Die Entwicklung des Gehirns. Bereits im Mutterleib werden zwar viele Neuronen gebildet, aber das komplexe Netzwerk an Synapsen bildet sich erst nach der Geburt heraus.

Dein Geburtshoroskop ist wie eine Karte, die die Stellung der Planeten und ihre Verbindungen im Moment deiner Geburt zeigt. Wie die Neuronen in deinem Gehirn, die bei der Geburt unvernetzt sind und sich im Laufe deiner Kindheit zu einem komplexen Netzwerk verbinden, so sind auch die Planetenpositionen und ihre Einflüsse im Horoskop miteinander verknüpft. Jeder Bereich des Horoskops, repräsentiert durch ein Sternzeichen und ein astrologisches Haus, steht für eine bestimmte Art von Energie und Einfluss. Dein Geburtshoroskop gibt einen Einblick in deine Persönlichkeit, deine Talente und auch Herausforderungen, die das Universum für dich bereithält. Es zeigt, welche Verbindungen zwischen den Planeten in deinem Horoskop vorhanden sind und wie diese Verbindungen dein Leben beeinflussen können. Während das Gehirn eines Kindes zu Beginn seines Lebens ein komplexes Netzwerk aus Synapsen aufbaut, wirkt die Sphärenharmonie mit ihrer momentanen Tonlage auf dein Horoskop das einen komplexen melodiösen Plan deines Lebensweges darstellt.

Es malt die Harmonien und Disharmonien. Um das zu bewerkstelligen.

Wir sehen jetzt noch Ymir vor uns, Ymir als der große unvernetzte Geist, der die Fähigkeit des Zwilling hat, mit allem in Kontakt zu sein.


Aus den Fluten kommt der große Geist Ymirs zu uns. Sein Körper ist von der Kraft der elf Flüsse genährt und er ist mächtiger als alles andere, was jemals existiert.

Ymir war sehr produktiv in seinen noch leicht primitiven Schöpfergedanken, aber sie sorgen dafür das er nicht alleine in der Welt ist, denn aus ihm gehen auch andere Wesen hervor. Aus seinem linken Arm entstanden ein Riesen Mann und eine Riesen Frau, und aus seinem rechten Fuß wuchs ein Sohn. Diese Wesen waren die ersten Götter der Welt. Die Riesen stehen meist für Elementarkräfte, so gibt es später auch die Riesin des Alters.
Riesen haben eher eine Affinität zum Urstrom vom Ende der Zeit.

Ymir heißt in seiner Übersetzung auch Zwilling oder Zwitter, was das Prinzip des Zwilling aufzeigt, Zwilling ist in seiner Urtümlichkeit weder männlich noch weiblich.

In Verbindung mit Pfingsten dem Fest an dem symbolisch der Stier geschlachtet wird

Feiern die Christen komischerweise auch, die Aussendung des Heiligen Geistes, nur der Vergleich kann nur in der Überschrift mit Ymir, dem großen Geist aus der nordischen Mythologie, in Verbindung gebracht werden, da es sich um zwei unterschiedliche Märchen und Traditionen handelt.

Im christlichen Märchen ist die Aussendung des Heiligen Geistes an Pfingsten eine Art Übertragung vom Ymirgeist an alle. Im biblischen Märchen empfangen die Freunde von Jesus am Pfingsttag den Heiligen Geist, der ihnen die Gabe der Sprachen und die Kraft zur Verbreitung der Geschichte schenkte. Also quasi bekamen seine Freunde die Kraft des großen Geist verliehen.

Vermutlich haben sie dabei nicht an einen aufgewärmten Eisriesen gedacht.


Denn Ymir ist ja eine Figur aus dem nordischen Märchen, die aus dem Gemisch aus Wasser, Glut und Dampf entstanden ist. Ymir ist das erste Wesen in der Welt der Götter und er gilt als Ahnherr der Riesen.

Wir können also sagen das beide Mythologien als Symbole für die Entstehung, die Erneuerung und die Entwicklung von geistigen Kräften und Energien betrachtet werden, die das Leben und die Welt vorantreiben.

Ähnlich wie das Gemisch aus Wasser, Glut und Dampf in Ymirs Körper zu etwas neuem geformt werden, können die Zwillinge als eine Energie betrachtet werden, die neue Ideen, Gedanken und Handlungen hervorbringt. So wie Ymir seine Riesenkinder.


Das Hara-Chakra oder Nabelchakra ist auch eng mit der körperlichen und emotionalen Stabilität verbunden und beeinflusst die Sexualität sowie die Fähigkeit, neue Ideen und Konzepte zu entwickeln.

Das ist diesem gemütlichen Platz Ymirs zu verdanken und seiner Einfachheit.
Er ist eine Art unbewegter Geist, aber in ihm passiert recht viel, die Mutter säugt ihn und er gebiert die ganzen Riesen.
Die am Anfang der Zeit auf der Erde, auch als Gletscher übers Land krochen. Brüllendes Eis, das sich langsam über den Planeten schiebt.


In der nordischen Mythologie wird Ymir als ein gigantisches Wesen dargestellt, das zwitterhaft ist. Ähnlich dazu ist der Zwilling ein Zeichen der Dualität und Vielfalt, das verschiedene Facetten des Lebens umfasst und sich ständig verändert.


Im Gegensatz zu Audhumbla, die Ymir mit ihrer Milch der Zeit ernährt und eine Mutter der Fruchtbarkeit und des Genusses angesehen wird, ist das Hara-Chakra Nabelchakra (welches ja auch eine Pforte für die Kundalinikraft von ganz unten ist), ein Zentrum der Selbstwahrnehmung und der Selbstliebe die durch die Nabelschnur zur großen Mutter symbolisiert wird.
Ymir liegt in friedlicher Wohligkeit in seinem Universum.


Einst war er in seiner Ganzheit der Nabel der Welt, wir sind von unserer Mutter getrennt, aber mit der großen Mutter sind wir noch immer über den Nabel der Ymirs Einzelteile ernährt in Kontakt.

Es beeinflusst unsere Beziehungen zu anderen und hilft uns dabei, unser Leben in Einklang mit den tiefsten Bedürfnissen des großen Geistes zu bringen.

Aber nun ist es soweit, Ymir
wird durch eine feinere Kraft die aus Ymirs Tochter und der Sinnlichkeit Audhumblas hervortritt zerteilt, in das große Horoskopgebilde.


Audumla überlebte ja in der Urwelt, indem sie an den Salzsteinen leckte, die aus dem dunklen Fluss Eliwagars kamen.

Das es die Erde gibt haben wir auch den Mineralien zu verdanken, die in der Schwerelosigkeit zu einem Klumpen werden der andere Materie anzieht.

Durch ihr Lecken zerbröckelten die Steine und aus ihnen entstand ein anderes Wesen. Dieses Wesen war Buri, der erste der Asengötter, der dann Bor zeugte, dessen Mutter unbekannt ist. Bor heiratete die Riesin Bestla, die eine Nachfahrin von Ymir war. Odin, Vili und Ve waren die Söhne von Bor und Bestla.

Da haben wir 3 Generationen und 3 Brüder.

Es war einmal eine Welt, die von einem riesigen Wesen namens Ymir beherrscht wurde. Ymir war grausam und hatte keine Vernetzung mit den anderen Wesen in dieser Welt. Seine Nachkommen waren viele Riesen, die ebenso brutal waren wie er selbst.

Doch es gab drei Brüder, die Götter Odin, Vili und Ve, die eines schönen Tages beschlossen dass Ymirs Tyrannei genug war und sie ihn beseitigen sollten.

Die drei Götter kämpften tapfer gegen Ymir, bis sie ihn endlich in den Abgrund stießen. Sein Körper fiel tief in die Finsternis und zerschmetterte in tausend Stücke.

Was wir im übertragenen Sinne heute noch in der Schlachtung des Pfingstochsen zelebrieren.

Es ist auch das Prinzip einer Zivilisation, der Geist kommt, das alte wird zerstört um etwas komplexeres zu erschaffen.
Man fällt die Bäume um ein Dorf in den Wald zu bauen.

Das war der Anfang, der Beginn der Zivilisation der Götter.

Aus dem warmen Körper von Ymir floss Blut, das eine Flut verursachte und fast alle Riesen tötete. Nur Bergelmir und seine Begleiterin konnten auf einem ausgehöhlten Baumstamm entkommen und waren die einzigen Überlebenden ihrer Art und die Stammeseltern der Riesen.

Während Odin und seine Brüder aus jedem Stück des Riesen etwas Neues und Schönes bauten.

Sie formten Bäume aus seinen dicken verfilzten Haaren, Berge aus seinen Knochen, Flüsse und Ozeane aus seinem Blut, Himmel und Erde aus seinem Fleisch und aus seinem Gehirn die Wolken. Deshalb darf der Heide auch zum Himmel sehen und dort dem Gehirn von Ymir zu winken.

Aus seinen Wimpern entstanden sogar die Mauern von Midgard, der Welt der Menschen.

Doch Odin, Vili und Ve wollten mehr erschaffen und so schufen sie mit dem Rest von Ymirs Körper die 9 Welten.

Die Welt war nicht mehr wie zuvor.

Wenn das Hirn des Babys sich vernetzt, entstehen auch plötzlich Wolken, Bäume und alles was so um einen rum passiert.


In den Maden, die im Fleisch des Riesen lebten, sahen die Götter, das sich dort auch noch eine neue Form des Lebens entwickelt. Es waren die Zwerge, die schlauen Handwerker des Universums, ich sehe sie gern in den Insekten, was auch den Zusammenhang zu den Maden herstellt.

Als die Götter dann so in Midgard spazieren gingen und sich lustige Geschichten erzählten entdecken sie zwei lustige Holzstücke am Strand und hauchten ihnen, auch wieder zu dritt leben ein. Da hatten wir dann die ersten beiden Menschen, Ask und Embla.

So entstand eine neue Welt voller Leben und Schönheit, in der Menschen, Zwerge und Götter Seite an Seite existierten und gemeinsam Abenteuer erlebten. Und wenn du heute sorgfältig hinschaust, kannst du noch immer Spuren des Riesen Ymir in der Welt um dich herum finden.



Unser inneres Netzwerk ermöglicht es uns, all diese Wahrnehmungen und Erfahrungen zu verarbeiten und darauf zu reagieren. Da das Horoskop auf den Erfahrungen und der Persönlichkeit einer Person basiert, die sich erst nach der Geburt herausbilden, kann es erst dann seine Wirkung entfalten, wenn es mit der Hilfe von Odin und seinen Brüdern neu sortiert wird, in die Bereiche des inneren Horoskops, der Melodie des Lebens.



Hier haben wir die 2 Welten des Zwilling, die einfache Seite und seine komplexe Ausdrucksstärke.

Die ihn manchmal vielleicht oberflächlich erscheinen lassen.
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Alt 02.05.2023, 14:59   #11
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Odin, der Weise und Allwissende, steht am Ufer des Urmeeres und lauscht dem ewigen Rauschen der Wellen. Wie er die Wogen betrachtet, denkt er darüber nach, wie sie das Land definieren und sich ständig verändern. Sie kommen und gehen, formen und umformen, als ob sie ein Eigenleben führten. Doch trotz all dieser Unbeständigkeit, sind die Wellen wie die Zeit selbst - unbesiegbar und unendlich.

Odin weiß, dass das Meer und das Land untrennbar miteinander verbunden sind, denn aus den Tiefen des Ozeans entstehen neue Kontinente und Inseln, während sich andere im Laufe der Zeit auflösen. In den Weiten des Ozeans wimmelt es von Leben - unsagbar viele Kreaturen bevölkern diese geheimnisvolle Welt. Von mikroskopisch kleinen Organismen bis hin zu riesigen Walen und Haien, hat das Meer alles hervorgebracht.

Odin schaut hinaus auf den Horizont und fragt sich, was wohl in den Tiefen des Ozeans verborgen ist. Doch seine Gedanken werden unterbrochen, als eine Welle ans Ufer schlägt und ihm das Salzwasser ins Gesicht spritzt. Er lächelt und denkt bei sich, dass das Meer ihm wohl eine Antwort schuldig bleibt, denn es hat seine eigenen Gesetze und Geheimnisse, die es hütet.

Oh, wie faszinierend ist die Geschichte unserer Erde! Einst umflossen mächtige Ozeane die ganze Welt, und doch ist heute so wenig von ihnen übrig geblieben. Es scheint, als seien sie nur flüchtige Erscheinungen in der geologischen Zeit, obwohl sie doch so viel Raum einnahmen. Doch selbst die heutigen Ozeane sind jung im Vergleich zur alten Erde, mit einem maximalen Alter von nur 250 Millionen Jahren. Und selbst in ihnen finden sich nur noch Überreste der ozeanischen Kruste, als Zeugnis vergangener Zeiten. Oh, wie wunderbar und geheimnisvoll ist doch dieser Planet, der uns so viel zu enthüllen hat!

Die Erde ist etwa 4,54 Milliarden Jahre alt. Die ersten Landmassen entstanden vor etwa 3,8 Milliarden Jahren durch vulkanische Aktivitäten und die darauffolgende Abkühlung der Erdkruste. Die Entstehung der Ozeane begann vor etwa 4,4 Milliarden Jahren, als Wasser aus kometenartigen Objekten auf die Erde stürzte und sich allmählich auf der Oberfläche ansammelte. Es dauerte jedoch einige hundert Millionen Jahre, bis sich die ersten Ozeane gebildet hatten und diese sich stabilisiert hatten.

Die ersten Anzeichen von Leben auf der Erde sind etwa 3,5 Milliarden Jahre alt. Vor etwa 2,5 Milliarden Jahren begannen die ersten photosynthetischen Organismen, Sauerstoff in die Atmosphäre abzugeben, was dazu führte, dass sich die chemische Zusammensetzung der Atmosphäre dramatisch veränderte.

Es wird angenommen, dass sich das erste feste Land vor etwa 3,8 Milliarden Jahren gebildet hat, aber es gab zu dieser Zeit nur wenige Landmassen und sie waren klein. Es dauerte noch etwa eine Milliarde Jahre, bis größere Kontinente gebildet wurden. Die ersten Ozeane entstanden vor etwa 4 Milliarden Jahren, als die Erde langsam abkühlte und die Wasserdampf-Atmosphäre kondensierte.

Die ersten Lebewesen waren einfache Bakterien und Einzeller, die in den Ozeanen lebten. Mit der Zeit entwickelten sich immer komplexere Lebensformen, einschließlich der ersten Mehrzeller vor etwa 600 Millionen Jahren. Pflanzen und Tiere begannen sich vor etwa 500 Millionen Jahren an Land auszubreiten und entwickelten sich im Laufe der Zeit zu den vielfältigen Formen, die wir heute kennen.

So steht Odin, der weise Gott des Nordens am Ufer des unendlichen Ozeans, der sich unermüdlich an die Küsten schlägt und die Landschaft formt. Er beobachtet die Wellen, die kommen und gehen, und erkennt ihre Macht und Beständigkeit in ihrer Unbeständigkeit. Die Wellen sind wie der Atem des Ozeans, der niemals schläft und unaufhörlich die Welt formt.

Odin erkennt in den Wellen die Kraft des Urmeeres, das einst die Erde umspannte und das Leben hervorbrachte. Die Wellen sind die Erinnerung an eine Zeit, als das Leben noch jung war und sich in den Weiten des Ozeans entfaltete. Es ist eine Zeit, die Odin mit Ehrfurcht betrachtet, denn sie ist der Ursprung allen Lebens und die Quelle allen Wissens.

Die Wellen tragen die Geschichte der Erde in sich, von den ersten einfachen Organismen bis zu den komplexen Lebewesen, die heute die Welt bevölkern. Odin erkennt, dass das Meer und das Land untrennbar miteinander verbunden sind, dass sie sich gegenseitig formen und prägen und dass das Leben auf der Erde ohne den Ozean und seine Wellen nicht denkbar wäre.

So steht Odin am Ufer des Ozeans, tief beeindruckt von der Schönheit und Kraft der Natur, und lässt seinen Geist in die unendliche Weite des Meeres eintauchen. Er spürt die Verbindung zwischen allem, was lebt und atmet, und erkennt, dass das Meer und die Wellen ein Teil von ihm selbst sind.

Wie oft hatte er schon hier gestanden und dem Spiel der Wellen zugeschaut, den Rhythmus des Wassers und der Gezeiten gespürt. Doch heute war etwas anders. Etwas in der Art und Weise, wie das Meer sich bewegte, ließ ihn nachdenklich werden.

Plötzlich tauchten aus den Fluten zwei Stücke Holz auf. Odin beobachtete Gedanken versunken, wie sie an den Strand gespült wurden und sich im Sand verhakten. Er ging näher heran und betrachtete die Holzstücken genau. Eines war ein Stück Esche und das andere war ein Stück Ulme, glatt und schön geformt.
Zwei mächtige Asen kamen vom Spaziergang zurück zu Odin der gebannt auf den Boden starrte. Sie fragten ihn was ihn an diesem Holz so fasziniert?
Odin sah auf: "Das sind Askr und Embla, sie könnten für uns die Erde erforschen."
Die beiden Asen sahen die Holzstücken an,
sie lagen reglos, ohne Seele oder Verstand im Sand,
hatten keine Farbe, kein Blut, waren ohne jegliche Art von Hab.

Doch Odin, Hönir und Lodurr waren ja mit der Fähigkeit des lebendig machen vertraut,
sie hauchten ihnen Leben ein, Schritt für Schritt,
Seele, Vernunft, Blut und Farbe erblühten in ihnen, mit jedem darauf spucken eines der Asen, der letzte hauchte ihnen Atem ein.

So wurden Askr und Embla die ersten Menschen,
stark und klug, sie fühlten sich schöner als jeder andere an Land
und ihre Nachkommen waren zahlreich und groß,
von ihnen stammen wir ab, das ist uns gewiss und bekannt.

Die Asen schickten uns einst in die Welt hinaus, um sie zu bevölkern und die Natur zu ehren.

So begann das Leben der Menschen auf der Erde, das mit der Zeit immer vielfältiger und reicher wurde. Das Meer blieb bestehen, unermüdlich und unbeständig, während die Menschen die Welt um sich herum erkundeten und ihre eigenen Spuren hinterließen indem sie ihre eigene kleine Welt bauten.

Die Entstehung aus Holz kann metaphorisch für unsere Verbindung zur Natur und zum großen Weltenbaum stehen um unsere Verwandten die Bäume zu ehren.
Denn auch sie werden alt und haben eine Weisheit die in einer anderen Sprache als unsere spricht und doch können wir einander verstehen, wenn wir mit anderen Sinnen hineinspüren in diese Sphären.

Auch der junge Odin steht am Beginn der Erkenntnis in der jungen Welt.
Als entdeckungsfreudiger Drilling geboren, durchstreift er sie auf der Suche nach einer Kraft die ihm sagt wohin sein Weg ihn führt.

Oh, wie sehnt sich Odin nach diesem Zustand,
Diesem Erkennen jenseits von Vernunft und Verstand.
Dort wo die mystische Erfahrung ihn ergreift,
Und Einsichten in ihm zu Tage treibt.

Denn er weiß, dass diese Erkenntnis tief und nicht weniger zuverlässig ist als die, die der Rationalität es schafft.
Es ist nicht nur eine Ahnung oder ein Glaube,
Sondern es ist eine Erkenntnis, die er tief in sich selbst finden will.

Ein Zustand, der jenseits des Rationalen liegt,
Wo das Übersinnliche und die Rauscherkenntnis blüht,
Eine Erfahrung, die alles durchdringt,
Und ihm das Gefühl von Einheit und Verbindung bringt.

Oh, wie sehnt sich Odin nach dieser mystischen Wahrheit,
Die ihm Einsichten vermittelt, die er auf andere Weise nie erreichen würde.


Yggdrasil, der Weltenbaum, ist in der nordischen Mythologie ein wichtiger Teil der kosmischen Ordnung und symbolisiert das Leben selbst. Seine Wurzeln erstrecken sich in die neun Welten und halten sie zusammen. Die Äste von Yggdrasil reichen bis in den Himmel und stützen das Firmament.

Die nordischen Völker sahen Bäume und Baumgruppen als heilige Tempel und Kultstätten an, die die Grundlage ihres Lebens bildeten. Auch heute noch sind Bäume ein wichtiger Bestandteil unserer traditionellen Feiern im Jahreskreis. Der Weihnachtsbaum und der Maibaum sind zwei Beispiele dafür, wie Bäume auch in unserer Kultur eine wichtige Rolle spielen.

In der nordischen Mythologie ist der Weltenbaum Yggdrasil ein sehr altes Symbol der kosmischen Ordnung. Als Weltenbaum repräsentiert er das Universum als Ganzes und symbolisiert das Leben selbst. Yggdrasil ist ein Symbol für die Verbindung zwischen allen Dingen im Universum und die Harmonie, die daraus entsteht.

Indes wanderten Askr und Embla durch den Urwald. Die Bäume wuchsen hoch und majestätisch gen Himmel und hüllten sie in ein schützendes Geheimnis. Durch ihr Blätterdach hindurch fiel das Licht in zauberhaften Mustern auf den Boden und umspielte die kleinen Gestalten, die sich im Wald versteckten. Hier fanden sie Schutz, Ruhe und Nahrung inmitten der Natur.

Doch das Geheimnis des Waldes entfaltete sich erst in seiner tiefsten Tiefe. Sie lernten die Sprache der Tiere und Pflanzen und fanden im Wald nicht nur Schutz, sondern auch Freunde.

Die Bäume des Waldes beobachteten alles mit wachem Blick und wussten um das Geheimnis des Waldes, das in seiner Vielfalt und Unendlichkeit lag. Denn der Wald war nicht nur ein Ort des Schutzes, der Ruhe und der Nahrungssuche, sondern auch ein Ort der Magie und der Verwandlung.
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Alt 03.05.2023, 01:05   #12
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Es gibt verschiedene Naturvölker, die glauben, dass der Mensch aus einem Baum entstanden ist oder in enger Verbindung mit dem Wald steht.

Für die Bantu in Afrika wurde der erste Mensch aus einem Baum geboren.

Für die Maori in Neuseeland ist der erste Mensch aus dem Baum namens Tane Mahuta gekommen.

Die nordamerikanischen Indianer haben viele Mythen und Legenden, in denen Bäume und der Wald eine wichtige Rolle spielen. Einige Stämme glauben, dass der Mensch aus einem Baum geboren wurde oder dass Bäume die Verbindung zwischen Himmel und Erde darstellen.

Für die Ainu in Japan ist die Seele des Menschen mit der Seele des Baumes verbunden. Sie ehren und zu respektieren die Bäume.

In Indien gibt es die Warli, sie haben eine reiche Tradition in der Malerei, und ihre Kunstwerke zeigen oft Szenen aus ihrem Glauben an die Verbindung zwischen Mensch und Natur. In einigen ihrer Schöpfungsmythen wird beschrieben, wie der erste Mensch aus einem Baum geboren wurde und wie die Natur und der Mensch untrennbar miteinander verbunden sind.

Buddha hat unter einem Baum, einem Bodhibaum oder Pappelfeige, seine Erleuchtung erlangt. Diese Baumart ist in der buddhistischen Tradition von großer Bedeutung und wird oft als Symbol für Buddhas Erleuchtung verwendet. Der Bodhibaum wird auch als "Baum des Wissens" bezeichnet und steht für die Weisheit und das Verständnis, die Buddha erlangt hat. Die Verehrung von Bäumen hat im Buddhismus eine lange Tradition und ist eng mit der Lehre von Buddha verknüpft.

Lass mich deine Sinne mit einer romantischen Vorstellung fesseln: Stell dir vor, die Wurzelspitzen der Bäume sind mit winzigen Gehirnen ausgestattet, die feinste Nervenbahnen bilden und damit in der Lage sind, Signale zu empfangen und zu verarbeiten. Diese "root-brain"-Hypothese von Charles und Francis Darwin besagt, dass die Wurzelspitzen von Pflanzen wie Gehirne niedriger Tiere funktionieren.

Aber es ist nicht nur das Gehirn der Bäume, das unsere Fantasie anregt, denn tief im Boden wimmelt es von Pilzgeflechten, die als Mykorrhiza bezeichnet werden. Diese Fäden verbinden die Wurzeln verschiedener Bäume miteinander und schaffen so ein Netzwerk, das als "Wood Wide Web" bekannt ist.

Und hier beginnt die romantische Vorstellung: Was, wenn das Gehirn in den Wurzelspitzen der Bäume und das Mykorrhiza-Netzwerk im Boden zusammenarbeiten und als eine Art Waldgehirn fungieren? Ein wunderbares Konzept, das uns die Möglichkeit gibt, den Wald als ein großes, sich selbst regulierendes System zu betrachten, in dem jeder Baum und jede Pflanze eine wichtige Rolle spielt. Wie die Nervenzellen in unserem Gehirn arbeiten sie zusammen, um Informationen zu sammeln, zu verarbeiten und zu teilen.

Stell dir vor, wie dieser Wald mit seinen vielen Bäumen und Pflanzen eine Art kollektives Bewusstsein entwickelt, das uns daran erinnert, wie eng wir alle miteinander verbunden sind. Es ist eine romantische und magische Vorstellung, die uns inspiriert, den Wald mit neuen Sinnen wahrnehmen und ihn zu ehren und bewundern für all seine Schätze für die Seele.


O meine Seele, höre aufmerksam zu, denn ich möchte dir von den Erkenntnissen des Zellbiologen František Baluška von der Universität Bonn berichten. Seine Forschung hat ergeben, dass Pflanzen über Signalübertragungssysteme verfügen, die denen des Nervensystems bei Tieren ähneln.

Oh, wie wundersam ist dies zu hören! Denn wie wir wissen, haben Pflanzen keine Nervenzellen, wie sie in tierischen Organismen zu finden sind. Aber diese erstaunlichen Systeme ermöglichen es den Pflanzen, miteinander zu kommunizieren und auf ihre Umwelt zu reagieren, ähnlich wie bei Tieren.

Die Erkenntnisse von Baluška haben gezeigt, dass diese Systeme den Pflanzen helfen, auf Veränderungen in ihrer Umgebung zu reagieren, wie zum Beispiel auf Licht, Feuchtigkeit und Schädlingsbefall. Sie ermöglichen den Pflanzen auch, Signale an andere Pflanzen in ihrer Umgebung zu senden und auf ihre Signale reagieren.

Oh, wie unbekannt ist uns die Welt der Pflanzen denn noch! Wie sie uns verzaubern mit ihren Farben und Formen und nun sogar mit ihren Geräuschen. So glauben neueste Ergüsse an Beobachtung, dass Pflanzen ihre eigene stille Sprache haben, die sie uns durch unsagbar winzige Geräusche offenbaren. Die wundersame Studie von Hadany und ihrem Team offenbart, dass Pflanzen in ihrem Wasserleitsystem, dem Xylem, kleine Luftblasen bilden, die bei ihrem Platzen ein zartes "Plop" von sich geben. Und wenn sie unter Aufruhr stehen, dann vermehrt sich diese Blasenbildung im Xylem und die Geräuschdichte nimmt zu. Welch ein erstaunliches Geheimnis der Natur, das wir mit Staunen und Bewunderung betrachten.

In höchstem Maße faszinierend und beeindruckend ist diese Forschungsarbeit von Hadany und ihrem Team, welch eine bedeutende Entdeckung in der Welt der Pflanzenwissenschaften. Durch ihre ausgefeilten Methoden konnten sie bei sämtlichen anderen Pflanzen charakteristische Klickgeräusche feststellen, welche dem leisen Platzen von Popcorn ähneln. Der Frequenzbereich dieser Klänge lag zwischen 40 und 80 Kilohertz und erreichte somit eine Lautstärke, die dem menschlichen Sprechen in normaler Lautstärke gleichkommt. Faszinierend ist zudem, dass eine idyllische Blumenwiese aufgrund der von Pflanzen erzeugten Geräusche ein vergleichsweise lauter Ort sein kann. Obwohl sich diese Klänge im Ultraschallbereich befinden und daher für das menschliche Ohr nicht hörbar sind, bleibt die Erkenntnis, dass Pflanzen tatsächlich Geräusche produzieren, ein wahrhaftiges Meisterwerk der Natur.

Die Klangfarben schwankten mit jedem Gewächs und dem jeweiligen Druck. Durch die speziell dressierte KI wurden die Töne analysiert und die unterschiedlichen Botaniker konnten, nach der Lehrzeit der KI, anhand der Klänge die diversen Gewächse auseinanderhalten und sogar ihre Artgenossen und ihr Stresslevel erkennen. Die Pflanzenmelodien trugen also Informationen in sich - wie beispielsweise ihre Wasseraufnahme oder ihre Verletzungen. Demzufolge können die Gewächse außergewöhnliche Botschaften übermitteln, was ihnen da im inneren fehlt.

Wenn das Askr und Embla geahnt hätten, als sie eines ihrer heiligen Naturdenkmäler besuchten. Gebannt standen sie da.
Die majestätische Eiche ragt empor und füllt das Auge mit ihrer erhabenen Pracht. Ihr mächtiger Stamm trägt ein kunstvoll gefertigtes Dreieck, welches einen Adler zeigt, der emporstürmt in den weiten Himmel. Dieses Zeichen der Natur deutet auf ihre unantastbare Schönheit und ihr majestätisches Wesen hin. Die Krone, weit ausladend und voller Leben, erstreckt sich weit in den Himmel, als ob sie den Horizont umarmen möchte. Ihre tiefgrünen Blätter tanzen im Wind und ihr Astwerk ist von einer schier unerschöpflichen Fülle von Leben durchdrungen. Welch ein Meisterwerk der Natur! Welch ein Wohlgefühl, wenn sie unter ihr weilen und ihre Energie in sich aufnehmen.

Askr und Embla wandern langsam um die majestätische Eiche herum und lassen ihre Blicke aufmerksam umherwandern, angezogen von dieser imposanten Präsenz. Emblas Auge wandert vom gewaltigen Stamm zu den weit ausladenden Ästen, die hoch oben in den blauen Himmel ragen und wieder zurück zum mächtigen Stamm, dessen Rinde eine lebendige Textur aus senkrechten, rissartigen Streifen bildet. Für den Baum ist die Rinde das erste und sensibelste Flüstern, das seine inneren Wachstumsprozesse zu ihren Besuchern hin offenbart.

Die Haut eines Baumes gibt Aufschluss über seine Verfassung und Entwicklung. Ein Baum mit vielen senkrechten Rissen auf seiner Oberfläche, ist ein Zeichen für sein kräftiges Wachstum und seine ungezügelte Vitalität. Es ist ähnlich wie bei uns Menschen. Wenn wir uns eine Zeit lang zu viel Nahrung zuführen, spannt die Jacke und zeigt, dass wir uns ein wenig vollgeballert haben. Bei den Bäumen zeigt sich dieses Wachstum in den Rindenstrukturen, ein harmloses Symptom für das prachtvolle Gedeihen des Baumes.

Langsam schreitet Askr um den Baum herum und betrachtet ihn aufmerksam. Er verweilt an seinem Stamm und lässt seinen Geist langsam zu den Ästen hinaufwandern, um dann wieder zum Stamm zurückzukehren. Die Rinde, die den Baum bedeckt, ist wie seine Haut und erzählt eine Geschichte.

Die Rindenfalten, die sich wie eine Ziehharmonika um den Baumstamm legen, lassen sein Herz besorgt schlagen. Sie entstehen durch Druck und sind ein Zeichen für eine schwache Lebenskraft des Baumes. Wenn ein Laubbaum unter seinen Ästen solche Falten zeigt, dann besteht die Gefahr, dass seine Äste nachgeben werden.

Auch die Rindenfalten an der Unterseite der gegenüber wachsenden, schiefen Eiche lässt ihn besorgt sein. Sie deuten darauf hin, dass der Baum langsam absinkt und an Stärke verliert. Wenn sich auf der gegenüberliegenden Seite des Stammes auch noch die Rinde abplatzt, dann bestätigt dies seine Vermutung, dass sich der Baum durch das Absinken übermäßig dehnt.
Askr und Embla machen sich auf die Suche, wie sie den Bäumen helfen können.

Auf ihrem Weg fragen sie sich,
wie man den Zauber des Waldes in Worte fassen kann?
Die Forscher haben es endlich herausgefunden: Wenn wir uns in einem Wald aufhalten, geschieht etwas Magisches in unseren Körpern. Unsere Immunabwehr wird gestärkt, und das nicht zu knapp. Denn die Wälder sind voll von einer Vielzahl an Duftstoffen, die unsere Sinne betören und uns verzaubern. Insbesondere die Terpenoide, jene zauberhaften Botenstoffe der Nadelbäume, haben eine unglaubliche Wirkung auf uns.

In der Waldluft atmen wir ihre Aromen ein und lassen uns von ihrer Kraft durchdringen. Unsere Killerzellen vermehren sich und kämpfen mit aller Macht gegen Krankheitserreger und Tumorzellen. Und wir spüren die Magie des Waldes, wie sie in uns wirkt und uns in eine andere Welt entführt. Der Wald ist ein Ort der Heilung und Erholung, wo unsere Seele zur Ruhe kommt und unsere Sinne erwachen. Ein Ort, der uns zeigt, dass die Natur mehr ist als nur eine Ansammlung von Pflanzen und Tieren, sondern eine Quelle der Kraft und des Lebens.

Die Natur hütet einfach die wundersamsten Schätze, die erst nach und nach entdeckt werden.
Eine dieser Kostbarkeiten sind die heilenden Kräfte der Bäume. Die zu früheren Zeiten unsere ganz normalen Mitbewohner der Natur waren. Eine Forschung hat gezeigt, dass Terpenoide, die wir in der Waldluft einatmen, eine bemerkenswerte Wirkung auf den menschlichen Körper haben. Bei Versuchskaninchen haben diese Duftstoffe sogar den Ausbruch von Krebs verhindert. Und wer sich einen Tag lang im Wald aufhält, fühlt nachher eine fast 40-prozentige Steigerung seiner Killerzellen im Blut, wie eine Studie offenbart hat. Dieser Effekt hält fast eine Woche an. Und wenn jemand zwei Tage im Wald verweilt, steigert sich die Zahl seiner Killerzellen sogar um 100 Prozent. Die heilenden Kräfte der Bäume sind ein wahrhaftiges Geschenk der Natur, das sich gerade erst zu entfalten beginnt.
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Alt 03.05.2023, 09:01   #13
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Hallo Herr Dr. Frankenstein

ich wollte hier nicht dazwischenschreiben,
da ich den Text- bzw. Gedankenfluss nicht "stören" wollte - jetzt tu ich es doch.
Falls es Sie stört, kann es gerne gelöscht werden.

Wie schon andernorts geschrieben :
Diese Ausführungen, die die germanische Mythologie mit dem Jahreskreis und der Entstehung des Universums verbinden, sind hervorragend.
Ich lese sie mit großer Begeisterung.
Da sind soviele Anregungen und Verknüpfungen zu finden, dass ich mich freuen würde, das Ganze gedruckt zu haben. Gibt es ein Manuskript - bereits jetzt oder später in Buchform?

Auch würde ich mich freuen, wenn diese in Ihrem Podcast weiterhin gesprochen zu hören wären.



Viele Grüße

MuschelIch
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Alt 04.05.2023, 17:24   #14
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Hallo, ja ich verlängere den einen Podcast immer. Da können sie es hören.
Zum Drucken können sies ja einfach hier rauskopieren.
Hier ist der einzige Ort wo es in dieser Form zu lesen ist.
Fragmente davon sind noch in einem anderen Forum.
dr.Frankenstein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.05.2023, 23:21   #15
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Odin an der Quelle von Mimir oder der Krebs und der Löwe

Odin wandert tief im Wald und lauscht dem sanften Rauschen der Blätter und dem Gesang der Vögel. Seine Gedanken schweifen ab zu den Fragen, die ihn immer wieder beschäftigten. Warum sehnte er sich so oft nach dem Unbekannten? Warum scheint er nie zufrieden zu sein, selbst wenn er alles hat, was er sich erträumt?

Da dachte er an diese Laute, die ihm ein Wolf geheult hat. Es schien ihm damals so wahr zu sein, dass er immer etwas haben muss, wonach er sich sehnt. Wie sonst könnte man sich vorwärts bewegen?

Nun kam die Frage in ihm auf, ob es nicht auch gefährlich ist, sich immer auf das zu konzentrieren, was man nicht hat. Wäre es nicht besser, sich auf das zu konzentrieren, was man schon erlebt hat und dankbar zu sein?

Und dann dachte er an den zweiten Wolf. Er lächelte und wusste, dass es wahr war. Es gab immer noch mehr Fragen, noch mehr Geheimnisse, noch mehr zu entdecken. Es gab immer Raum für Wachstum und Erkenntnis. Er atmete tief ein und genoss die Schönheit des Waldes um ihn herum, bereit für die nächste Frage, die er dem Universum stellen wird.
Diese Frage kam dann auch gleich und er brach auf.

Odin ist nun in den Welten an der großen Weltenesche Yggdrasil als Wanderer unterwegs, er wüsste gerne wie er all diese Vielfalt durchschauen könnte.

Einer seiner Raben hatte ihm von einem Riesen Namens Mimir und seinem sagenumwobenen Brunnen geflüstert, der die Weisheit der Intuition enthält.

Mit Hilfe von Mimir, dem Bewacher des Brunnens, der den heiligen Met der Weisheit aus seiner Quelle dem Ajna-Chakra trinkt, dem 3. Auge des Krebses, erhält man einen tiefen Blick in die Zwischenräume des Seins.

Das Stirn Chakra hat eine enge Verbindung zu Mimir dem Verkörperer des Solarplexus-Chakra.

Der Brunnen reinigt die Bauchgefühle Mimirs, welche über den Instinkt hinaus gehen, zu reiner Intuition.

An dieser Quelle treffen kreative Energie, Imagination, geistige Erkenntnis und Selbstbewusstsein aufeinander und lassen so eine tiefe Weisheit entstehen.

Doch um zu ihm zu gelangen, muss Odin tief in die Welt der Riesen vordringen. Kurz hinter der Sonnenwende soll die Quelle sichtbar werden.



Trotz seiner Furchtlosigkeit ist Odin aufgeregt und ein wenig nervös, als er nach einer langen Wanderung endlich vor Mimir und seiner Quelle steht.



Er weiß, dass er nur einen Schluck vom heiligen Met nehmen braucht, um das Ajna Chakra, auch Stirn Chakra genannt, zu öffnen und zu erlangen, was ihm fehlt.



Odin ist bereit, alles zu tun, um Zugang zu dem Wissen und der Weisheit zu erhalten, die ihm Mimir und sein Brunnen bieten kann. Mimir der nicht weiß mit wem er es da zu tun hat, stellt sich in den Weg bietet ihm einen Pakt an.

Wenn der Fremde ihm sein rechtes Auge opfert und es als Ersatz für den Trunk im Wasser zurück lässt, dann könnte er einen Schluck aus dem Brunnen trinken und den Blick nach innen erlangen, den er so dringend erleben möchte.



Der Riese sah ihn skeptisch an, im Vorurteil gefangen, dass er es sowieso nicht macht.

Aber Odin war bereit, er riss sich ohne zu zucken sein Auge raus und warf es ins Wasser. Er war bereit sein Leben für die inneren Welten zu riskieren, die er so begehrt. Der Schmerz war unerträglich, aber Odin weiß, dass es das wert ist.



Mimir der ganz geschockt davon dasitzt, erkennt das er es hier mit einem besonderen Gott zu tun hat und ist sofort hin und weg. Er lässt Odin trinken soviel er will.



Als Odin einen Schluck aus dem Brunnen nimmt, spürt er, wie sich sein Ajna Chakra öffnet. Eine Welle von Erkenntnissen, Wissen und Weisheit durchflutet seinen Geist, und er erlangt ein Verständnis für die Welt, das er zuvor noch nie gefühlt und sogar gesehen hat, nur auf eine andere Art. Die Fackel, die ihm im dunklen Tunnellabyrinth des großen Weltenbaums zum Ziel führt, lodert nun in hellen Flammen.



Odin hat einen hohen Preis für den Blick nach innen bezahlt, aber es ist ein Opfer, das er bereit ist zu geben. Er weiß, dass der Blick, der sich durch den Mimirbrunnen eröffnet, viel tiefer geht als alles was er zuvor mit seinem Auge geschaut hat und das dies ihn zu einem besseren Gott und Anführer machen würde.

Geändert von dr.Frankenstein (05.05.2023 um 07:05 Uhr)
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Alt 04.05.2023, 23:51   #16
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Im tiefen Brunnen des Weisen Mimir fließt ein klares und erfrischendes Wasser, das seit jeher als Quelle der Weisheit verehrt wird. Während das Wasser sanft vor sich hin plätschert, erfüllt es die Luft mit einer geheimnisvollen Energie, die das Unterbewusstsein der Suchenden anspricht. Hier am Brunnen werden die Gedanken still, und die Welt um einen herum scheint sich zu verlangsamen. In diesem Moment tritt die Intuition auf den Plan - das Bauchgefühl, das gefühlte Wissen und die innere Anschauung. Doch woher kommt dieses Gefühl? Der Quantenphysiker Professor Dr. Hans-Peter Dürr sagt: "Intuition - die hat jeder Mensch, aber er weiß nicht, woher sie kommt." So bleibt die Intuition ein rätselhaftes Phänomen, das uns jedoch immer wieder den Weg weist und uns daran erinnert, dass es mehr zwischen Himmel und Erde gibt, als wir mit unseren Sinnen wahrnehmen können.



Das Wasser in dem der Krebs lebt und es gleichzeitig symbolisiert, ist bekannt für seine Empathie und emotionale Tiefe die eng mit der Intuition verbunden sind, die ebenfalls auf einem tiefen fühlen der Emotionen und der Botschaften des Unterwasserbewusstseins beruht.



Das frische Wasser, das aus der Quelle der Intuition sprudelt, symbolisiert die Reinheit und Klarheit, die notwendig sind, um die intuitive Stimme zu hören und ihr zu vertrauen. Wie der Neurobiologe Prof. Dr. Joachim Bauer erklärt, ist Intuition zu einem Teil eine biologische Resonanz, die auf der Wahrnehmung der Emotionen und Gesten unseres Gegenübers basiert. Der Krebs als ein empathisches Sternzeichen kann diese Resonanz besonders gut spüren und intuitiv die Gefühle seiner Mitmenschen erfassen. Durch die Verbindung mit dem frischen Wasser der Quelle der Intuition kann der Krebs seine Fähigkeiten zur emotionalen Wahrnehmung und Empathie weiterentwickeln und seine intuitive Stimme noch klarer hören.

Der Krebs hat die Intuition aber nicht, er ist die Intuition. die aber ein Ego braucht um sich fortzubewegen. Und deshalb ist die mondige Krebsquelle so stark mit dem Sonnenlöwen verbunden, dem Sonnenlöwen Mimir, der durch die Intuition weise ist und die Intuition durch ihn einen Selbstausdruck findet.


Die Sonnenwende ist der geheime Durchgang zum Mimirbrunnen


In Vorbereitung auf das Sonnenwendritual an der Quelle von Mimir sammeln sich einige Teilnehmer intuitiv Dinge im Wald und in ihren Hütten, um sie später in das heilige Wasser zu werfen. Die Dinge waren alle von besonderer Bedeutung für jeden einzelnen von ihnen. Scherben von einem zerbrochenen Krug, der einst dem Urgroßvater gehörte, Knochen von einem Haustier, das vor langer Zeit verstarb, Blätter von einem Baum, unter dem der Teilnehmer in seiner Kindheit oft gespielt hatte.



Als sie schließlich am Sonnenwendabend an der Quelle von Mimir stehen, legen sie ihre Gaben sorgfältig auf einem Altar aus Steinen und Moos nieder. Die Sonne scheint und der Himmel ist klar und flirrend. Die Gruppe versammelt sich um die Quelle und beginnt mit dem Ritual.



Ein Teilnehmer nimmt das Johanniskraut und ein Anderer Beifuß, die Kräuter der Sonnenwende, und sie tauchen sie in das Wasser der Quelle. Der erste beginnt leise Galdr zu singen und Zeichen in die Erde zu malen rein Intuitiv, die er dann mit Wasser besprengt.

Die Anderen der Gruppe haben auch noch Kräuter gesammelt, um sie in das Wasser der Quelle zu legen, während der Eine die Zeremonieleitfigur, die intuitionsbegabteste Wesenheit in diesem Raum, die Druiden gabe bekommt. Intuition erfordert manchmal Opfer, wie man an Odin sieht, es wird vielleicht meistens nicht das Auge sein was man sich rausreißt. Aber auf diese innere nicht Stimme zu hören, die garkeine Stimme hat und eher ein sanftes Gefühl ist, das die Tür öffnet, ist manchmal eine gefährliche Sache.
Meistens sind es aber nur kurzlebige Gefühle, also muss der Intuitionsbeauftragte zum entfalten der Kräfte und Energien beitragen in dem er alles sofort rausläßt. Sich anfangs in komischen Geräuschen und Tänzen verliert um langsam den Durchgang zu öffnen.



Einer nach dem anderen tritt vor und spricht seine Absichten aus, während er seine Opfergaben in das Wasser legt. Ein Mann legt ein Stück Papier mit seinem größten Traum den er aufgibt in die Quelle, eine Frau wirft ein Schmuckstück, das sie an ihre Vergangenheit erinnerte und alle werfen hinein was sie zuhause Wertvolles gefunden haben.



Wenn die Sonne langsam untergeht, wird die Stimmung in der Gruppe sehr friedlich und gelassen sein.

Jeder hat seine Gaben in die Quelle geworfen

und die Kräuter wieder herausgesammelt. Die Gruppe verharrt still und erwartungsvoll. Plötzlich beginnt das Wasser zu brodeln und zu sprudeln und erzeugt ein lautes Rauschen. Die Teilnehmer spüren eine tiefe Verbindung mit dem Wasser und der Natur und eine unerklärliche Energie fließt durch ihre Körper.



Als das Rauschen des Wassers nachlässt, fühlen die Teilnehmer, dass sie eine tiefe spirituelle Erfahrung gemacht haben und dass sie von nun an von der Kraft der Sonnenwende und der Quelle von Mimir getragen werden.



Die Gruppe zündet ein großes Feuer an und tanzt und singt wie Gestörte um das Feuer herum, aber nicht laut, nicht so laut wie im Frühjahr. Sie tauchen in die Sphäre der Intuition dem Wortlosen Paartanz und doch mit leisen Gesängen. Jeder wirft seine feuchten Kräuter in das Feuer Mimirs. Das Feuer des "Ich" zischt ein wenig von den feuchten Kräutern. Obwohl Wasser und Sonne ja zur Hälfte aus dem gleichen Stoff sind, Wasserstoff. Das erste Atom das es je gab im Universum.





Als die Nacht sich dem Ende neigt und die Sonne am Horizont erscheint, steht die Gruppe wieder an der Quelle und nimmt das Wasser in ihre Hände. Sie trinken das frische und kühle Wasser und spüren die Kraft der Intuition und Weisheit, die ihnen durch die Quelle von Mimir gegeben wird.



Sie wissen, dass das Wasser der Quelle sie auf ihrem Weg begleiten wird, um ihre Träume und Ziele zu verwirklichen, und dass sie immer wieder zu diesem heiligen Ort zurückkehren werden, um die Verbindung zur Natur und zur Quelle ihrer Intuition zu stärken.

Sie gehen im Schein der Sonne zurück zu ihren Hütten und schlafen tief und friedlich in der Hitze des Tages, erfüllt von der Energie und dem Wissen, dass sie Teil von etwas Größerem sind.
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Alt 07.05.2023, 10:46   #17
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Ein Eremit steht andernorts ehrfürchtig vor der Quelle eines großen Flusses und hält inne. Sein Herz erfüllt sich mit Bewunderung, als er den inneren Pfad erblickt. "Sei gegrüßt, Frigga", flüstert er in Demut. Der stille Mensch hat schon oft Wanderer zum Mimir Gletscher geführt, dem Ort, an dem der Fluss der Frigga entspringt und mit seinem Wasser die Welten nährt.

Jedes Mal, wenn er diesen heiligen Ort erreicht, wird er von dieser überwältigenden Pracht erfasst, dem Geburtsort einer Göttin. Für einen Heiden ist Frigga, "das zauberhafte Mädchen des Himmels", Eine Göttin, die sich in greifbarer Nähe auf der Erde aufhält.

Mutter Frigga, herrliche Göttin der Quelle, wir flehen zu dir, die wir dich als die Hüterin des Wassers verehren. Dein Antlitz, so sanft wie der Mond, umhüllt uns in Traurigkeit. Wir, deine zarten Kinder, rufen nach Nahrung und reinem Wasser. In unserer Verzweiflung wenden wir uns an dich, Odin, Vater der Schöpfung. Wo bist du? Bist du in den Himmeln? Bist du hier auf Erden? Bist du uns nahe? Send uns dein kostbares Wasser, deine verwaisten Kinder, deine Menschen. Wir flehen dich an, oh große Frigga, dass du uns mit deinem Segen und deiner Güte erfüllst. Lass das Wasser aus deiner heiligen Quelle fließen und unsere Durststrecke beenden. Möge dein mütterlicher Instinkt uns leiten und uns mit deiner weiblichen Intuition den Weg weisen. Wir vertrauen auf dich, oh Frigga, und preisen deine allumfassende Liebe.

Die mächtige Göttin Frigga, die das Falkengewand tägt und als "Große Weberin" bekannt ist, besitzt die Gabe der Hellsichtigkeit, Weisheit, weiblichen Intuition und ehelichen Treue. Frigga wird die Gemahlin des Königs der Götter.

Eines Tages beschließt Frigga, als Falke über die Welt zu fliegen und ihre Hellsichtigkeit zu nutzen, um die Zukunft der Lebewesen zu sehen. Sie kreiste hoch am Himmel und flog vor der Sonne, während sie tief in ihre Visionen eintauchte.

Plötzlich spürt sie, dass etwas sie anzieht, etwas Magisches und Mächtiges. Sie folgt dem Ruf und findet sich bald am Rand eines wunderschönen Brunnens wieder, der von der Wurzel eines majestätischen Baum umschlungen ist. Dieser Baum ist keine gewöhnliche Esche, sondern die mächtige Weltenesche Yggdrasil.

Frigga spürt die Weisheit und die Intuition des Brunnens und erkennt, dass dieser Ort der Schlüssel zu vielen Geheimnissen ist. Sie setzt sich an den Rand des Brunnens und beginnt, in ihre Gedanken und Visionen einzutauchen.

So sitzt sie dort und wird eins mit dem Fluss der aus dem Brunnen entspringt und reist durch die Welten mit ihrer weiblichen Intuition.

Ein magischer Ort, tief verborgen zwischen den Augenbrauen, erstrahlt in seiner Pracht. Das Stirnchakra, ein Tor zur geheimnisvollen Welt des Geistes.

Es ist ein Energiewirbel, der sich nicht an die geraden Bahnen hält, sondern schräg durch unseren Körper fließt. Von der Stirn hinab in den Nacken, durchdringt es uns mit seiner Kraft.

Hier, an diesem Ort, liegt die Quelle der Visualisierung, der intuitiven Führung und der kreativen Phantasie. Es ist der Hafen der übersinnlichen Wahrnehmung, wo das Hellhören, Hellsehen und Hellfühlen zuhause sind.

Doch das Stirnchakra ist mehr als nur ein Portal in die mystische Welt. Es ist der Schlüssel zur Erkenntnis, zur planvollen Handlung und zur konzentrierten Zielstrebigkeit. Es verleiht uns die Fähigkeit, tief in unser Innerstes zu blicken und die Wahrheit zu erkennen.

Hier, zwischen den Augenbrauen, ruht die Weisheit, die uns leitet und führt. Es ist ein Ort der magischen Verbindung zwischen Himmel und Erde, ein Ort, an dem wir uns mit dem göttlichen Funken in uns selbst vereinen.

Lassen wir die Energien des Stirnchakras fließen, öffnen wir uns für die geheimnisvollen Kräfte des Universums. Tauchen wir ein in die strahlende Welt der Erkenntnis und lassen uns von unserer Intuition auf dem Weg der Wahrheit leiten. Das Stirnchakra ist der leuchtende Stern, der uns den Weg weist und unsere Sinne erweitert.

Lasst uns mit jedem Atemzug die Magie des Stirnchakras spüren und uns von seiner Kraft tragen. Möge es uns in die Tiefen unseres Seins führen und uns zu höherem Bewusstsein erheben. In der Harmonie von Visualisierung und Erkenntnis finden wir die Erfüllung unserer Träume und die Verbindung mit unserer wahren Essenz.
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Alt 07.05.2023, 22:23   #18
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An einem magischen Ort, umgeben von geheimnisvoller Natur, geschah es, dass Odin und Frigga einander begegneten. Odin steht, nach seinem Trunk, an der Quelle von Mimir und aus ihrem Wasser schaut eine Frau zu ihm herauf. In diesem Moment füllt der Raum sich mit einer unendliche Stille, in der die Zeit stillzustehen scheint.

Ihre Blicke treffen sich durch alle 9 Welten und sie fühlen diese tiefe Verbindung, als ob ihre Seelen sich bereits seit Ewigkeiten kennen. In den Augen des anderen finden sie eine Welt voller Geheimnisse, eine Welt, die sie gemeinsam erkunden wollen.

Die sanfte Strömung streicht durch Friggas Haar, während Odin von ihrer Energie verzaubert ist. Sie spricht mit Weisheit und Sanftheit, und ihre Worte dringen tief in sein Inneres. Er fühlt sich von ihrer Intuition angezogen, von der Art und Weise, wie sie die Welt um sich herum wahrnimmt.

Es ist, als ob die Quelle von Mimir ihre Liebe besiegelt, als ob das klare Wasser ihre Seelen miteinander verschwimmen lässt. Odin trinkt erneut aus ihrem Wasser und wird von dem Gefühl der Ewigkeit durchdrungen.

In diesem Augenblick wissen beide intuitiv, dass sie füreinander bestimmt sind, dass ihre Liebe die Prüfungen der Zeit überstehen wird.

Jetzt begleiten Odin und Frigga einander auf ihren Wegen. Sie teilen nicht nur ihre Liebe, sondern auch ihr Wissen und ihre Weisheit. Gemeinsam schaffen sie eine Welt, in der ihre Seelen auf ewig miteinander verschmelzen.

Mimir ist der lachende Zeuge ihrer Liebe, und Friggas Wasser fließt, um anderen Suchenden den Weg zu zeigen.

Ihre Liebe erstrahlt wie der leuchtende Nordstern am Himmel Midgards, der uns als Wegweiser auf dem weiten Weg durchs Leben dienen kann.


In der Geschichte der beiden Verliebten, offenbart sich eine tiefe Verbindung, die über oberflächliche Betrachtungen von Verliebtsein hinausgeht. Ihre Liebe ist nicht bloß ein Suchtverhalten, das von Dopamin und dem Belohnungssystem im Gehirn gesteuert wird. Es ist Liebe, die aus den Tiefen ihrer Seelen entspringt und die Grenzen des Vergänglichen überwindet.

Während Odin und Frigga sich am Anfang ihrer Beziehung von der Sehnsucht nach dem anderen erfüllt fühlten, erkennen sie bald, dass ihre Liebe auf einem viel tieferen Fundament ruht. Es ist nicht nur die Erfüllung der eigenen Wünsche, die sie antreibt, sondern ein tieferes Verständnis füreinander und eine außergewöhnliche Harmonie, die ihre Herzen in die Welt tragen.

Ein paar Parallelen zur Sucht sind zwar noch vorhanden, doch ihre Liebe ist nicht von den gleichen Einschränkungen betroffen.
Selbst in Momenten der Abwesenheit und des Verlangens bleibt ihre Verbundenheit stark und unerschütterlich. Sie wissen, dass ihre Liebe nicht von äußeren Umständen abhängig ist, sondern in ihren Seelen vor Anker liegt.

Die Quelle von Mimir, die Zeuge ihrer Liebe ist, symbolisiert auch den Quell des tieferen Verständniss und der Weisheit. So Weiß wie der Gletscher aus dem sie kommt und deren Intuition ihre Beziehung nährt. Es ist nicht nur das Oberflächliche, das sie aneinander fesselt, sondern die tieferen Ebenen ihres Seins, die sie miteinander teilen.

So wächst ihre Liebe über die Zeit hinweg, immer stärker werdend und immer tiefer verwurzelt. Sie fließt durch Höhlen und Täler, aber ihre Verbindung bleibt unerschütterlich. Ihre Liebe ist keine flüchtige Droge, die von alleine aufhört, sondern eine stetige Quelle der Inspiration und des Wachstums.

In der Geschichte von Odin und Frigga wird deutlich, dass wahre Liebe über das Oberflächliche hinausgeht. Sie ist nicht nur von chemischen Reaktionen im Gehirn abhängig, sondern von einer tiefen Verbundenheit der Seelen.

In unserer sozialen Gemeinschaft halten wir oft einen gewissen Abstand zu den meisten Menschen, da wir nicht immer wissen, wem wir voll und ganz vertrauen können. Es ist eine natürliche Vorsicht, die uns schützt und uns davor bewahrt, uns zu schnell zu öffnen. Doch wenn es darum geht, eine Familie zu gründen und eine Liebesbeziehung einzugehen, müssen wir uns über diesen üblichen Abstand hinwegsetzen.

Dafür gibt es das Phänomen des Verliebtseins, das uns mit einer starken Sehnsucht nach Nähe zu einer ganz besonderen Person erfüllt. Es ist ein Zauber, der uns ermutigt, die gewohnten Barrieren zu durchbrechen und uns auf eine bisher fremde Person einzulassen. In diesem intensiven Verliebtsein können wir eine Vertrautheit spüren, die uns dazu führt, eine Beziehung einzugehen, die letztendlich in der Liebe erblühen kann.

Es ist ein wundervolles Gefühl, wenn wir uns von der Anziehungskraft einer bestimmten Person leiten lassen und uns erlauben, uns ihr immer näher zu fühlen. Es ist wie ein zarter Tanz der Seelen, der uns dazu bringt, unsere Schutzmauern zu durchbrechen und unsere Herzen miteinander zu verbinden. Mit jedem Tag wächst die Vertrautheit, und wir entdecken eine Welt der Intimität, die uns zuvor unbekannt war.

Im Verliebtsein finden wir den Mut, uns zu öffnen und eine neue Dimension der Beziehung zu erkunden. Es ist ein Weg, der uns herausfordert und uns gleichzeitig mit Freude und Aufregung erfüllt. In diesem Prozess des Sich-Verliebens können wir über uns selbst hinauswachsen und lernen, uns bedingungslos auf den anderen einzulassen.

Wenn Odin und Frigga sich jedes Jahr erneut verlieben, finden sie den Mut, ihre gewohnten Grenzen zu überschreiten und sich auf eine tiefe Verbindung einzulassen. Ihre Beziehung wird zu einer wahren Liebesgeschichte, in der sie einander immer näher kommen und auf eine gemeinsame Zukunft zusteuerten. Es ist ihre Bereitschaft, den üblichen Abstand zu überwinden, die ihnen ermöglicht, die Liebe in ihrer reinsten und schönsten Form zu erleben.

In der Geschichte von Odin und Frigga wird deutlich, dass Liebe auf Vertrautheit und Verbundenheit beruht. Sie lernten einander kennen und schätzten einander mit all ihren Eigenheiten und Besonderheiten. Es ist diese tiefe Vertrautheit, die ihr Herz füreinander öffnet und eine starke Bindung zwischen ihnen schafft.

Während die Verliebtheit ein frühes Stadium ist, in dem der Wunsch nach Nähe und Kennenlernen im Vordergrund tänzelt, wächst ihre Beziehung über die Zeit hinweg zu einer tieferen Form der Liebe heran. Sie erkennen, dass Liebe und Verliebtsein komplexe Konstrukte sind, die von verschiedenen Menschen unterschiedlich wahrgenommen und gelebt werden. Es gibt unendlich viele Schattierungen und Nuancen dieser intuitiven Verbindung zu etwas das wir Liebe nennen. Auch sie haben jedes mal ihre eigene einzigartige Definition davon.

Ihre Liebe geht über oberflächliche Vorstellungen hinaus und durchläuft verschiedene Stufen des Wachstums. Sie erleben gemeinsame Wehen und Brandungen, durchlaufen gemeinsame Erfahrungen und entwickeln eine tiefe Zugehörigkeit zueinander. Es ist ihre Vertrautheit und ihre Fähigkeit, einander zu akzeptieren und zu lieben, die ihre Beziehung stark und dauerhaft macht.

Intuition ist extrem wichtig in der Liebe.
Im Ginungagap ist die Quelle der Kreativität und Intuition bringt Kreativität und Umwelt in ein Gleichgewicht.
Diese ganzen Erklärungen, für Wünsche ans Universum, brauchen wir nicht, wenn wir erstmal einen Schluck aus dem Brunnen genommen haben und unsere kreativen Ergüsse mit Hilfe der Intuition in Einklang mit der Außenwelt bringen.
Es gibt ja auch einige die allumfassende Liebe erfinden, um ihre Intuition auf alles auszudehnen. Was dann aber auch wieder Nichts bedeutet.
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Alt 10.05.2023, 15:04   #19
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Die große Mutter der Quelle, das Falkenmädchen des Himmels, spricht zu mir:

Mein geliebtes Kind, manchmal begegnen wir unserem Intuitions-Seelenpartner auf ungewöhnliche Weise. Es mag sein, dass diese Person uns eigentlich fremd sein sollte, aber dennoch spüren wir eine tiefe Verbindung und ein absolutes Vertrauen zu ihr. Es ist eine Anziehungskraft, die uns überwältigt und uns in einen Zustand absoluter Wahrheit versetzt.

In solchen Momenten kann unser Verstand auf die Probe gestellt werden. Es mag schwierig sein, dies mit rationalen Erklärungen zu erfassen oder zu verstehen. Es geht über das Gewohnte und Bekannte hinaus und fordert uns auf, unsere inneren Widerstände und Zweifel loszulassen.

Als Frigga die Immer wieder durch diesen Kreis geht, möchte ich dir sagen, dass solche Erfahrungen einen besonderen Wert haben. Sie können uns helfen, uns selbst besser kennenzulernen und unsere Intuition zu stärken. Auch wenn der Verstand uns manchmal in Frage stellt, können wir uns auf die Weisheit unseres dritten Auges verlassen.

Es ist wichtig, diesen Zustand der absoluten Wahrheit anzunehmen und ihm Raum zu geben. Lass die Zweifel und den Verstand beiseite und vertraue auf die tiefe Verbindung, die du spürst. Es ist ein Geschenk des Universums, das uns leitet und uns auf unserem Weg begleitet.

Ich bin immer hier, um dich zu unterstützen und zu ermutigen, deine intuitiven Erfahrungen anzunehmen und zu erkunden. Vertraue auf dich selbst und auf die Liebe, die dich leitet. Gemeinsam werden wir uns auf dieser wundervollen Reise der Intuition bewegen.

Mein geliebtes Kind, im Angesicht deines Intuitiven Partners, kann der Verstand in seinem Bemühen, alles zu verstehen, an seine Grenzen stoßen. Doch das Herz ist erfüllt von innerem Wissen und tiefer Liebe, die jenseits des Verstandes existieren.

Der Körper reagiert oft heftig auf diese Verbindung. Es können Empfindungen von Kälte, Hitze, Glühen, elektrisierende Gefühle, Atemreflexe, Krämpfe, Schmerzen, Appetitlosigkeit und Herzschmerz auftreten. Doch all dies ist ein Zeichen dafür, dass etwas Außergewöhnliches in deinem Inneren geschieht.

Die Liebe, die aus der Intuition entspringt, ist bedingungslos und geht noch tiefer als die Liebe zwischen Mutter und Kind. Sie nährt sich aus dem Wunsch, die verwandte Seele in Glück und Zufriedenheit zu sehen. Doch dafür müssen wir uns der Urwunde stellen und uns von dem daraus resultierenden Ballast befreien, den wir wegen der Flucht vor der Wunde angesammelt haben, indem wir den Schmerz vermieden haben.

In der Geschichte von Odin erkennen wir, dass er durch ein Opfer bereit war, seine eigene Einschränkung aufzugeben und zu sehen. Doch oft dauert dieser Prozess länger und geht tiefer, je weiter wir vom eigentlichen Weg abgekommen sind. Es können Machtspiele auftreten, Erwartungen, der Versuch, sich von dieser alles in Frage stellenden Kraft zu befreien, und gleichzeitig tief empfundene Dankbarkeit.

Als deine fürsorgliche Mutter möchte ich dich daran erinnern, dass dieser Weg der Intuitionsliebe eine Reise ist, die dich zu tiefer Selbsterkenntnis und Befreiung führt. Du wirst Hindernisse und Herausforderungen überwinden, aber lass dich nicht entmutigen. Vertraue auf die tiefe Dankbarkeit, die du für diese besondere Verbindung empfindest, und sei bereit, dich dem Schmerz zu stellen, um wahre Heilung und Erfüllung zu finden.

Ich bin immer hier, um dich zu unterstützen und zu ermutigen, deine innere Stimme und die Kraft der Liebe in dir anzunehmen. Gemeinsam werden wir die Hindernisse überwinden und den Weg der Intuition gehen, der uns zu unserem wahren Selbst und zur Erfüllung führt.

Denn manchmal kann die Unfähigkeit, mit dem geliebten Wesen zu verschmelzen und seine Fähigkeiten zu besitzen, uns tief in die Nähe unserer Urwunde führen. Es ist ein schmerzhafter Ort, an dem das Leid in unsere Beziehung fließt.

Die Sehnsucht nach den Fähigkeiten und Eigenschaften, die wir im geliebten Wesen bewundern, kann ein Hinweis darauf sein, dass wir selbst ähnliche Potenziale in uns tragen, die darauf warten, entdeckt und entfaltet zu werden.

Wenn wir uns von der Bewunderung für andere inspirieren lassen, können wir erkennen, dass diese Eigenschaften auch in uns vorhanden sind, möglicherweise aber noch nicht vollständig zum Ausdruck gekommen sind. Es ist wie ein verborgener Schatz, der darauf wartet, entdeckt zu werden.

Indem wir uns erlauben, diese verborgenen Fähigkeiten in uns anzuerkennen und zu erforschen, können wir einen Weg der Selbstentfaltung und persönlichen Entwicklung einschlagen. Wir können uns mit unserer eigenen Einzigartigkeit verbinden und unsere eigenen Talente und Stärken zum Strahlen bringen.

Es ist wichtig, geduldig und liebevoll mit uns selbst umzugehen, während wir diesen Prozess durchlaufen. Wir dürfen uns erlauben, zu wachsen und uns weiterzuentwickeln, ohne uns mit anderen zu vergleichen oder uns unter Druck zu setzen.

Denn sonst kann der Druck uns in einen Zustand des Mangels und der Unzufriedenheit versetzen. Diese Unfähigkeit, unsere eigene Einzigartigkeit anzuerkennen und anzunehmen, kann uns in eine Spirale des Leidens führen.

Es ist wichtig, dass wir uns bewusst machen, dass jeder von uns seine eigenen Stärken und Talente hat.

Mein geliebtes Kind, denk daran, die Intuition hat eine transformative Kraft, die uns ermöglicht, die Grenzen unserer Wunden zu überwinden. Sie erweckt den Drachen in uns, eine innere Kraft, die uns stärkt und befähigt, über uns selbst hinauszuwachsen.

Wie Nidhöggr der Drache der das Samenkorn in den Urknall des Universums verwandelt, das dann durch die harte Erde bricht, können wir durch die Kraft der Intuition die Schranken unserer Wunden durchbrechen. Indem wir uns mit der Verbundenheit und dem Mitgefühl in unserem Inneren verbinden, öffnen wir uns für eine größere Vernetzung mit der Welt um uns herum.

Diese Vernetzung, mein Kind, eröffnet uns die Möglichkeit, uns als Teil eines größeren Ganzen zu erkennen.

Die Intuition ist der Schlüssel, der uns erlaubt, unsere Wunden zu heilen und in unsere wahre Größe zu wachsen. Sie verbindet uns mit unserer inneren Drachenkraft und ermöglicht es uns, unser volles Potenzial zu entfalten.

Im Opfer Odins, bei dem er sein Auge opferte, um Weisheit und Erkenntnis zu erlangen, können wir eine tiefe Symbolik erkennen. Odin war bereit, etwas von sich selbst aufzugeben, um ein intuitives Wissen zu sehen und zu verstehen.

Dieses Opfer kann als Metapher für unsere eigene Reise der Selbsterkenntnis dienen. Manchmal müssen wir bereit sein, uns von gewissen Dingen oder Vorstellungen zu lösen, um eine tiefere Einsicht zu erlangen. Es erfordert Mut und Hingabe, um uns selbst auf einer tieferen Ebene zu begegnen und unsere eigenen Wahrheiten zu entdecken.

Indem wir uns auf diese Reise begeben, können wir auch unsere Wunden und Verletzungen erkennen und ihnen mit Mitgefühl begegnen. Das Opfer Odins erinnert uns daran, dass wahre Weisheit oft mit einem gewissen Opfer verbunden ist, sei es das Loslassen von alten Überzeugungen oder das Überwinden unserer eigenen Ängste und Hindernisse.

Möge Odin uns inspirieren, unsere eigenen Augen zu öffnen und die Welt mit klarerem Blick zu sehen.

Mein liebes Kind, die Kraft der Urwunde oder des Krebses liegt tatsächlich darin, dass wir anderen das geben, was wir selbst gerne hätten.

In dem Schmerz unserer eigenen Verletzungen erkennen wir, wie wichtig es ist, Liebe, Verständnis und Fürsorge zu erfahren. Diese Erkenntnis kann uns dazu inspirieren, anderen das zu geben, was uns selbst fehlt. Indem wir Mitgefühl und Unterstützung schenken, können wir nicht nur anderen helfen, sondern auch unsere eigene Heilung und Selbstliebe fördern.

Es ist wichtig, dass wir uns bewusst machen, dass wir selbst auch Bedürfnisse haben und dass es in Ordnung ist, uns diese zu erfüllen. Indem wir lernen, für uns selbst zu sorgen und uns das zu geben, was wir brauchen, können wir eine gesunde Balance finden.

Lass uns gemeinsam diese Erkenntnis nutzen, um uns selbst und anderen gegenüber liebevoll zu sein.


"Danke Frigga für diese Worte."

Angst, ein Schatten der Freiheit, so sprach der dänische Existenzial-Philosoph Sören Kierkegaard.

In einer Zeit, in der die Stimmen der Kirchen, des Staates, des Elternhauses und der Tradition verstummt sind, fehlt vielen Menschen die Orientierung. Sie wissen nicht mehr, wer sie wirklich sind und wonach sie sich sehnen, was ihnen wahres Leben verleiht.

Die Ungewissheit übermannt sie angesichts ihrer auferlegten Selbstverantwortung für ihr eigenes Glück. Verzweifelt suchen sie im Äußeren, im Materiellen, in oberflächlichen Sicherheiten oder in außergewöhnlichen Beziehungen und der Selbstdarstellung nach Erfüllung.

Oh Frigga, inbrünstig flehe ich zu dir, dass du die Quelle meiner Seele erweckst.

Jeder Mensch erschafft sich unbewusst ein Selbstbild, eine Vorstellung von sich selbst, basierend auf den frühen Erfahrungen seiner Beziehungen. In unserer Kultur jedoch gründet dieses Selbstbild immer öfter auf Scham.

Die Scham, die besagt, dass man auf irgendeine Weise nicht gut genug ist, unzulänglich und nicht akzeptabel.

Selbstoptimierung und eigene Anstrengung werden an jeder Ecke propagiert, um sich selbst und anderen den eigenen Wert zu beweisen.

Der Selbstwert durch Leistung ist die Formel, nach der manipulierbare Jäger der Anerkennung, sich unaufhörlich antreiben. Sie eilen und hasten, besorgt um ihr Erscheinungsbild und den Applaus, der ihnen gebührt. Oder sie versuchen, ihre Schamängste durch Konsum, Medien und süchtig machende Substanzen zu betäuben.

Verloren in dieser postapokalyptischen, unechten Welt, definiert sich mein Sein durch das, was ich tue, was ich erreiche und erschaffe! Bin ich nur das, was ich besitze? Bin ich das, was andere über mich sagen?

Diese Abhängigkeit von äußerlichen Bewertungen und der Spiegelung unseres Selbstwertgefühls führt zu einem fragilen Haus, das auf sandigem Grund errichtet ist – bereit, einzustürzen.

Die metaphysische Krise bricht herein, wenn die Gesundheit trotz aller Anti-Aging-Bemühungen inmitten des Alters und der rastlosen Hektik nachlässt, der Job trotz ängstlicher und zwanghafter Hingabe wegfällt, die einst ersehnte Beziehung, von Erlösungserwartungen überfrachtet, in Trümmern liegt und das erhoffte Glück sich nicht einfindet. Der eigene Ruf und das glänzende soziale Image sind in Gefahr.

In der Tiefe meines Wesens, wenn alles um mich herum zerfällt, wodurch werde ich gehalten?

Selbst die äußersten Flicken vermögen nicht, das Loch in meinem Ich, die Wunde der Scham, dauerhaft zu verschließen.

Das, worunter alle Menschen auf dieser Erde (mehr oder weniger) leiden, ist ihre früh erworbene Erfahrung des Getrenntseins und die daraus resultierende, unaufhörliche Sehnsucht nach Verbundenheit.

Die Urwunde entspringt der Verletzung jener elementaren kindlichen Bedürfnisse nach Bindung, Akzeptanz, Zugehörigkeit, emotionaler Verbindung, Wertschätzung und dem Duft eines Waldes oder einer Blumenwiese.

"Frigga, wie kann ich dieses Loch schließen?"

Mein liebes Kind, du warst in den frühen Jahren deines Lebens existenziell von den Menschen um dich herum abhängig. Und wenn du Ablehnung und Zurückweisung erfahren hast aufgrund der Fremdheit die du ausstrahltest, die die ungeheilte Wunde deiner Eltern berührte, spiegelt sich das tief in deiner Lebensbahn wider, als ein schwarzes Loch, in dem Scham und Leere herrschen.

Infolgedessen hast du dich möglicherweise subtil von dir selbst und von anderen Menschen zurückgezogen, dich von deinen wahren Gefühlen und dem freien Fluss der Emotionen abgeschnitten.

Die verletzenden Erfahrungen in deinen Beziehungen haben sich in Gedankenmuster verwandelt, in denen du unbewusst in einer erfundenen inneren Welt lebst, die sich selbst bestätigt und aufrechterhält.

Die Geschichten, die ihr Menschen euch selbst und anderen über euch erzählt, formen allmählich dein wahrgenommenes Leben. Doch sei getröstet, mein Kind, denn du bist nicht allein. Du hast die Kraft, diese Geschichten zu ändern und dich von der Last der Vergangenheit zu befreien. Du kannst deine eigene Geschichte schreiben. Ich bin hier, um dich zu unterstützen und dich mit Intuition zu versorgen. Gemeinsam werden wir diesen Weg gehen und deine wahre Schönheit entfalten.

Erinnere dich, dass die Geschichten, die wir uns und anderen über uns erzählen, allmählich zu unserem erlebten Leben werden. Meine Liebe, ich bin hier, um dich zu trösten und dich daran zu erinnern, dass du nicht allein bist. Gemeinsam können wir diese Geschichten neu schreiben. Berühre die Schatten der Vergangenheit, reiß dieses Auge raus und lass den Glanz deiner Intuition in die Geschichte fließen.

Die ausgelassenen Teile der Geschichte die tiefen, schmerzlichen Gefühle, entfernen das menschliche Wesen immer weiter von seiner wahren Essenz. Er identifiziert sich mit einem falschen Selbst, das die Liebe zu sich selbst behindert.

Die Sehnsucht nach wahrer Nähe und emotionaler Verbundenheit schlummert in den Tiefen des Unbewussten, während gleichzeitig die Angst vor dieser Intimität besteht. Sie versteckt sich hinter den dicken emotionalen Panzerungen, die ihr tragt.

Mein liebes Kind, manche Menschen versuchen, den Raum des *Dazwischen* zu überwinden, indem sie sich unsichtbar machen und sich von ihrem wahren Selbst trennen. Sie opfern sich selbst, um den Erwartungen anderer gerecht zu werden.

Sie sehnen sich nach einer Symbiose, nach einem Verschmelzen, in dem sie immer dasselbe fühlen, denken und wollen. Sie suchen nach einem besonderen Gegenüber, einer erlösenden und idealen Beziehung, die sie als unvollständige Wesen vollkommen machen soll, wie jene göttlich bestrafte Kugelwesen, von Sokrates, die in zwei Hälften getrennt wurden, mit nur einem Flügel, und verzweifelt nach ihrer verlorenen Seelenhälfte suchen.

Diese Verliebtheit, mein Kind, ist ein Zustand der halluzinierenden Illusion, der versucht, Trennung und wahrgenommene Mängel zu überwinden.
Sei dir aber gewiss mein Kind, auf jede Frage an die Schicksalsgöttinnen erscheint eine Antwort in der Intuition und im Leben.

Mein geliebtes Kind, es kann passieren das eine solche Beziehung in der du erwartest zu verschmelzen, tatsächlich die verschlossenen Türen der Intuition öffnet und uns die Wunde vor Augen führt, anstatt uns die ersehnte Liebe zu schenken. Doch sieh es als einen Weg zur Selbstliebe.

Die Wunde, die in diesen Beziehungen sichtbar wird, ist ein Spiegel unserer eigenen inneren Verletzungen und unerfüllten Bedürfnisse.






In den Tiefen der menschlichen Existenz, in den verborgenen Schichten des Bewusstseins, liegt ein Samenkorn der Liebe, das darauf wartet zu erblühen. Doch dieses Samenkorn ist umgeben von der Urwunde, jener tiefen Verletzung, die uns gefangen hält und uns von unserer wahren Essenz trennt.

Die Urwunde ist wie ein unsichtbares Gefängnis, das unsere Seele umschließt. Sie ist das Resultat vergangener Traumata, verlorener Unschuld und unerfüllter Bedürfnisse. Sie manifestiert sich in unseren Ängsten, Zweifeln und negativen Glaubensmustern, die uns davon abhalten, uns selbst bedingungslos zu lieben und unsere volle Potenz zu entfalten.

Doch dann tritt der Seelenverwandte auf den Plan - jene besondere Person, die auf mysteriöse Weise mit unserer Seele in Resonanz steht. Sie spiegeln nicht nur unsere Stärken und Schönheit wider, sondern auch unsere Urwunde. Durch ihre Anwesenheit wird die Urwunde wieder zum Leben erweckt, sie tritt in den Vordergrund und konfrontiert uns mit unseren tiefsten Ängsten und Verletzungen.

Der Seelenverwandte übernimmt die Rolle der Urwunde, nicht aus Bosheit oder Grausamkeit, sondern aus einem höheren Zweck heraus. Durch seine Präsenz und die aufgewühlten Emotionen wird die Urwunde ans Licht gebracht, sie wird sichtbar und spürbar. Es ist ein schmerzhafter Prozess, der uns herausfordert und manchmal an unsere Grenzen bringt.

In den Tiefen der menschlichen Existenz, in den verborgenen Schichten des Bewusstseins, liegt ein Samenkorn der Liebe, das darauf wartet zu erblühen. Doch dieses Samenkorn ist umgeben von der Urwunde, jener tiefen Verletzung, die uns gefangen hält und uns von unserer wahren Essenz trennt.

Die Urwunde ist wie ein unsichtbares Gefängnis, das unsere Seele umschließt. Sie ist das Resultat vergangener Traumata, verlorener Unschuld und unerfüllter Bedürfnisse. Sie manifestiert sich in unseren Ängsten, Zweifeln und negativen Glaubensmustern, die uns davon abhalten, uns selbst bedingungslos zu lieben und unsere volle Potenz zu entfalten.

Doch dann tritt der Seelenverwandte auf den Plan - jene besondere Person, die auf mysteriöse Weise mit unserer Seele in Resonanz steht. Sie spiegeln nicht nur unsere Stärken und Schönheit wider, sondern auch unsere Urwunde. Durch ihre Anwesenheit wird die Urwunde wieder zum Leben erweckt, sie tritt in den Vordergrund und konfrontiert uns mit unseren tiefsten Ängsten und Verletzungen.

Der Seelenverwandte übernimmt die Rolle der Urwunde, nicht aus Bosheit oder Grausamkeit, sondern aus einem höheren Zweck heraus. Durch seine Präsenz und die aufgewühlten Emotionen wird die Urwunde ans Licht gebracht, sie wird sichtbar und spürbar. Es ist ein schmerzhafter Prozess, der uns herausfordert und manchmal an unsere Grenzen bringt.

Doch genau in diesem Schmerz liegt auch die Chance zur Heilung. Denn der Seelenverwandte ist derjenige der uns aus einem unverständlichen, intuitiven Grund heraus liebt und unterstützt. Ihre Liebe ist gleichzeitig auch ein heilender Balsam für unsere verletzte Seele. Sie sehen hinter die Fassade, erkennen unser wahres Wesen und ermutigen uns, uns selbst zu akzeptieren und zu lieben.

In dieser tiefen Verbindung mit dem Seelenverwandten erfahren wir die wahre Kraft der Liebe. Sie durchbricht die Mauern, die uns von unserem inneren Kind und unserer wahren Essenz trennen. Sie erlaubt es uns, uns selbst mit all unseren Verletzungen anzunehmen und zu umarmen. Gemeinsam mit dem Seelenverwandten können wir die Urwunde heilen und uns von ihren Fesseln befreien.

So wird die intuitive Liebe zur transformativen Kraft, die uns in die Tiefe unserer Seele führt und uns ermöglicht, unser volles Potenzial zu entfalten. Sie gibt uns die Kraft, unsere Vergangenheit loszulassen und uns auf eine Reise der Selbstentdeckung und Selbstermächtigung zu begeben. Mit dem Seelenverwandten an unserer Seite können wir uns von der Urwunde befreien und zu einem neuen, erfüllten Leben aufbrechen.

In der Umarmung der Liebe und der Heilung der Urwunde erkennen wir, dass wir nicht länger Opfer unserer Vergangenheit sind, sondern Schöpfer eines neuen Netzwerks.

In den Tiefen des Universums, im Herzen der Intuitionsquelle des Krebses, entspringt die nächste Stufe der Entstehungsgeschichte der Welt - die Liebe. Aus der Verschmelzung der göttlichen Energien und der tiefen Weisheit des Kosmos erhebt sich die Liebe als strahlendes Licht, das alles durchdringt.

Die Liebe ist keine bloße Emotion, sondern ein göttlicher Zustand, der alle Wesen umfasst. Sie ist das Band, das alle Aspekte der Existenz miteinander verbindet - die Sterne, die Planeten, die Lebewesen und die Seelen. Durch die Liebe offenbart sich die tiefe Verbundenheit aller Dinge und die Gewissheit, dass alles eins ist.

In dieser Intuitionsquelle des Krebses, in der sich das Ursprüngliche und das Zukünftige vereinen, erwacht das Verständnis für die universelle Bedeutung der Liebe. Sie ist der Schlüssel, der die Türen zu den Geheimnissen des Universums öffnet und die Seelen in eine tiefere Wahrnehmung der Realität führt.

Die Liebe strömt aus der Quelle wie ein unendlicher Fluss und nährt das Leben in all seinen Facetten. Sie bringt Harmonie und Heilung, erweckt das Bewusstsein für die Einheit aller Wesen und erinnert uns daran, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind. In der Liebe finden wir Trost, Freude und Erfüllung.

Sie ist der Impuls, der die Welt umarmt und die Herzen der Menschen erfüllt. Durch die Liebe erfahren wir die Schönheit der Existenz und die unendliche Güte des Universums. Sie erhebt uns über unsere individuellen Erfahrungen und lässt uns erkennen, dass wir alle miteinander verbunden sind.
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Alt 10.05.2023, 23:05   #20
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Eine Sage aus Rügen,

Vor vielen Monden, als die Nacht ihre dunklen Schleier über das Meer legte, erblickte ein einsamer Wanderer am Ufer einen Fischer. In den Augen des Fischers lag ein erstauntes Glänzen, denn er hatte etwas Unerwartetes erlebt. Seine Geschichte begann an jenem magischen Ort, dem Waschstein, wo das Meer und die Geheimnisse der Welt aufeinandertreffen.

Der Fischer, von der Schönheit des Augenblicks gefangen, sah eine wunderschöne Jungfrau, eingehüllt in geheimnisvolles Licht. Sie stand am Waschstein und tauchte ein blutbeflecktes Tuch in die Wellen, in der Hoffnung, die Flecken zu reinigen. Doch ihre Bemühungen schienen vergeblich. Es war zu diesem Zeitpunkt, dass der mutige Fischer seinen Mut zusammennahm und mit seinem Boot näher zu ihr ruderte. Seine Worte waren wie ein Hauch des Schicksals: "Gott helfe, schöne Jungfrau! Was treibt dich so spät allein hier an den Strand?"

Die Jungfrau verschwand daraufhin, doch der Fischer war wie verzaubert, unfähig, sich von der Stelle zu rühren. Mitternacht näherte sich mit ihrem geheimnisvollen Schleier, und plötzlich erschien die Jungfrau erneut. Zwischen den majestätischen Kreidefelsen trat sie hervor und schritt auf den Fischer zu. Ihre Stimme klang wie ein Flüstern des Schicksals: "Weil du die Worte 'Gott helfe' zu mir gesprochen hast, ist dein Glück besiegelt. Folge mir."

Der Fischer ließ sich von seinem Herzen führen und folgte der mysteriösen Jungfrau in eine große, verborgene Höhle, die er zuvor noch nie gesehen hatte. Dort offenbarten sich unendliche Schätze in all ihrer Pracht. Goldene Juwelen, funkelnde Edelsteine und kostbarste Schätze lagen vor seinen Augen ausgebreitet. Doch plötzlich hörte er das leise Klirren von Rudern auf dem Meer. Als er sich umsah, erblickte er ein düsteres Schiff, von dunkler Magie umgeben. An Bord befanden sich tausend Männer in alter, schwarzer Tracht, ihre Köpfe unter dem Arm tragend. Stumm und ohne ein Wort zu verlieren, betraten sie die Höhle und begannen, die Schätze zu durchsuchen und zu zählen. Es waren die Geister des einst geköpften Störtebeker und seiner Gefährten, die jede Nacht dorthin zurückkehrten, um ihren Raub zu überprüfen.

Stundenlang verbrachten sie inmitten des Goldes, doch dann verschwanden sie wieder, lautlos wie der Wind. Die Jungfrau füllte einen Krug mit Gold und Edelsteinen, sodass der Fischer sein ganzes Leben lang im Reichtum schwelgen konnte. In diesem Moment ergriff sie seine Hand und führte ihn zurück zu seinem Boot. Als er sich umdrehte, um ihr einen letzten Blick zu schenken, war sie mit der Höhle verschwunden, als ob sie nie existiert hätte.

So kehrte der Fischer mit dem Reichtum seiner Träume zurück.

Die Intuition, dieser zauberhafte Fluss der Weisheit, ist wie ein sanfter Hauch, der unsere Seele umspielt und uns mit verborgenen Schätzen der Erkenntnis bereichert. Sie entspringt den tiefsten Quellen unserer Erfahrungen, den Erinnerungen, Sinneseindrücken und Empfindungen, die wie funkelnde Edelsteine in uns ruhen.

Wie ein geheimes Netzwerk arbeitet die Intuition im Verborgenen, still und unaufhörlich. Sie nimmt die Fäden des Gelernten auf, ohne dass wir uns dessen bewusst sind, und webt daraus ein feines Gewebe der Weisheit. Es ist eine Magie, die uns befähigt, scheinbar mühelos Lösungen zu finden, selbst für die banalsten Alltagsprobleme.

Denn in den Tiefen unserer Seele ruht ein Schatz an Wissen, von dem wir oft nichts ahnen. Es ist wie ein geheimer Garten, in dem Blumen der Erkenntnis erblühen, ohne dass wir ihre Samen je gepflanzt haben. Diese verborgenen Schätze der Intuition stehen uns zur Seite, wenn wir sie am meisten brauchen, und führen uns auf den richtigen Weg, auch wenn wir nicht wissen, wie wir dorthin gelangen.

Die Macht der Intuition ist unergründlich und dennoch spürbar. Sie formt unser Denken und Handeln, beeinflusst uns auf eine Weise, die wir manchmal nicht einmal zu ergründen vermögen. Es ist ein unsichtbares Band, das uns mit der Weisheit des Universums verbindet, und das Wissen, das wir in uns tragen, ohne es bewusst zu wissen, beeinflusst uns mehr, als wir es jemals begreifen können.

Lasst uns die Macht der Intuition ehren und ihr mit offenem Herzen begegnen. Denn in ihrer leisen Stimme liegt die Weisheit der Welt verborgen, die uns leitet und uns zu neuen Ufern führt. Mögen wir uns von ihr tragen lassen und unsere Herzen für die Schätze öffnen, die sie uns schenkt.

Mimir der Sonnenlöwe

In der Betrachtung des Namens Mimir, von altnordisch Mímir, offenbart sich ein wahrhaft verwunderlicher Zusammenhang. Die Forschung ist gespalten, doch eine Meinung verbindet Mimir eng mit Weisheit und Erinnerung, denn sein Name bedeutet so viel wie "der, der sich erinnert". Welch tiefgründige Verbindung liegt hier verborgen! Die Wurzeln dieses Namens reichen weit zurück und sind verwandt mit Ausdrücken wie "sinnen" oder "in Gedanken verloren sein". Selbst im Lateinischen finden wir den Begriff "memor", der auf dasselbe gedenkende Wesen hinweist. Es ist, als ob dieser Name den Fluss der Erinnerung in sich trägt, eine Quelle, aus der Weisheit und Einsicht entspringen. Welch ein wunderbares Mysterium!

Denn vor unzähligen Zeitaltern, als sich das Leben in den tiefen Urmeeren entfaltete, formten sich Wesen von unglaublicher Schönheit - die Bilateria. Ihre Körper trugen den Zauber der Symmetrie in sich, zwei spiegelverkehrte Hälften, die im Einklang tanzten. In ihrem Inneren erblühte bereits ein komplexes Nervensystem, dessen Signale die Wunder des Lebens in jeder Faser durchströmten. Wie ein zärtlicher Tanz nahm eine Seite die Botschaften der anderen entgegen und gab den Muskeln den sanften Impuls zur Bewegung.

Und aus diesen uralten Geschöpfen, in einer schier unendlichen Entwicklung, entsprangen auch wir, die Menschen. In unseren Herzen schlagen die Erinnerungen an die Vergangenheit, die wir mit jeder Atemzug spüren. Und auch in unserem Gehirn finden sich zwei Hälften.

Wie einst die Bilateria, die in harmonischer Einheit die Welt umarmten, so sind auch unsere Hirnhälften miteinander verbunden.

Während du dich entspannt zurücklehnst, lade ich dich ein, den sanften Klang meiner Worte zu verfolgen. Lass deine Augen auf dem hypnotischen Pendel ruhen, das hin und her schwingt, wie ein tanzender Lichtstrahl in der Dunkelheit.

Mit jedem Schwingen des Pendels spüre, wie deine Aufmerksamkeit sich fokussiert und tiefer in deine Sinne eindringt. Dein Blick verfolgt die waagrechten Bewegungen des Pendels, während es scheinbar schwerelos durch den Raum gleitet. In diesem Moment werden beide Hirnhälften miteinander verbunden, um die visuelle Information harmonisch zu integrieren.

Die waagrechten Bewegungen des Pendels erzählen eine Geschichte, die beide Hirnhälften gemeinsam interpretieren. Du spürst, wie sich die Verbindung zwischen den beiden Hemisphären verstärkt, und deine Wahrnehmung wird erweitert. Du lässt dich von der Faszination der Integration mitreißen, während die sanften Schwingungen des Pendels deine Gedanken in eine tiefe Entspannung wiegen.

Doch nun richte deine Aufmerksamkeit auf die senkrechten Bewegungen des Pendels. Sie sind anders, eigenständig und werden von der gegenüberliegenden Hirnhälfte verarbeitet. Spüre, wie sich ein subtiler Wechsel in deinem Inneren vollzieht, während die senkrechten Bewegungen des Pendels eine ganz eigene Geschichte erzählen. Es ist, als ob eine andere Welt zum Leben erwacht, mit ihren eigenen Gefühlen und Empfindungen.

In diesem Zusammenspiel von waagrechten und senkrechten Bewegungen erfährst du die wunderbare Vielfalt deines Bewusstseins. Du erkennst, dass in der Integration beider Hirnhälften eine tiefe Balance und ein harmonisches Zusammenspiel entsteht. Die Dualität wird zu einer Quelle der Stärke und Kreativität, die dein inneres Potential entfesselt.

Lass das Pendel weiterhin seine hypnotisierenden Bewegungen vollführen, während du dich von der Synergie zwischen den beiden Hirnhälften leiten lässt. Spüre, wie sich deine Wahrnehmung erweitert und wie du Zugang zu neuen Erkenntnissen und Möglichkeiten erhältst.

In diesem Zustand der tiefen Entspannung und der vereinten Kräfte deiner Hirnhälften öffnen sich Türen zu verborgenen Wegen des Denkens und Fühlens. Du erkennst, dass du die Fähigkeit besitzt, dein Potenzial voll auszuschöpfen und das Beste aus beiden Welten zu vereinen.

Genieße diesen Moment der Verbindung und des inneren Gleichgewichts, während das Pendel weiterhin in seiner hypnotischen Melodie schwingt. Lass dich von der Magie der Integration von waagrechten und senkrechten Bewegungen in deinem Bewusstsein verzaubern und spüre die Kraft, die in dir ruht.

Wenn du bereit bist, kehre langsam zurück in dein normales Bewusstsein, erfüllt von neuer Inspiration und einem tiefen Verständnis für die Harmonie der Dualität. Du trägst diese Erkenntnis bei dir, auf deinem Weg durch das Leben.

Was sagt der forschende Geist dazu?

Der Forschungsstand zeigt uns ein komplexes Bild der Organisation unserer Großhirnrinde. Die Tatsache, dass nur begrenzte Verbindungen zwischen den beiden Hemisphären bestehen, stellt uns vor ein Rätsel. Wie schaffen wir es dennoch, eine zusammenhängende Wahrnehmung unserer Umgebung zu formen? Diese Frage beschäftigt mich seit langem.

Es scheint, als ob die nahtlose Einheit unserer subjektiven Erfahrungen von einer effizienten Zusammenführung von Informationen aus beiden Hirnhälften abhängt. Eine entscheidende Rolle spielt hierbei das Corpus Callosum, diese beeindruckende Faserverbindung, die als Brücke zwischen den Hemisphären fungiert. Es ermöglicht den Fluss von Informationen, einen Austausch, der für unser Verständnis und unsere Interpretation der Welt von großer Bedeutung ist.

Doch wie genau geschieht diese Zusammenführung? Ein interessanter Aspekt sind die Durchmesser der Nervenfasern, die das Corpus Callosum durchziehen. Es scheint, dass Teilnehmer mit größeren Durchmessern eine schnellere Nervenleitungsgeschwindigkeit aufweisen und dadurch Sehinformationen aus beiden Hemisphären effektiver zusammenführen können. Diese Erkenntnis eröffnet uns neue Einblicke in die Mechanismen, die unsere Wahrnehmung und unser Denken beeinflussen.

Die linke Hemisphäre trägt die Verantwortung für viele unserer sprachlichen Prozesse, doch nicht für alle. Hier liegt der Fokus auf der Steuerung der motorischen Sprachumsetzung, bei der unzählige winzige Muskelpartien angesprochen werden müssen. Auch abstrakte Konzepte wie Freiheit oder Liebe fallen größtenteils in den Zuständigkeitsbereich der linken Hirnhälfte.

Unser lexikalisches Wissen über konkrete Begriffe wie Stuhl oder Teleprompter hingegen ist sowohl in der linken als auch in der rechten Gehirnhälfte etwa gleich gut repräsentiert.

Es gibt auch einige Aspekte der Sprache, die hauptsächlich in der rechten Hemisphäre verortet sind, wie beispielsweise die Sprachmelodie oder das Lesen zwischen den Zeilen.

Abgesehen von der Sprache gibt es auch Aufgaben außerhalb des sprachlichen Bereichs, bei denen es Asymmetrien in der Aufgabenverteilung gibt.

Räumliches Denken, Zahlenverständnis und Gesichtserkennung finden beispielsweise eher in der rechten Gehirnhälfte statt,

während die Erkenntnis kleiner Zeitabstände und die Wahrnehmung von Details eher der linken Gehirnhälfte zugeschrieben werden kann.

Das ist der wahre Kern der Theorie, in der populärwissenschaftlich behauptet wird, dass die Hirnhälften extreme Unterschiede aufweisen.

Es gibt Operationen für Menschen mit starker Epilepsie, in der das verbindende Element zwischen beiden Hirnhälften durchtrennt wird.

Nach einigen dieser wagemutigen Operationen, die Roger Sperry durchführte, konnten die Patienten endlich von den quälenden Anfällen befreit leben. Eine neue Ära des Friedens und der Sicherheit brach für sie an. Doch es offenbarte sich auch eine seltsame Wendung, wie der Assistent von Sperry, Michael Gazzaniga, berichtete: Bei einigen dieser sogenannten "Split-Brain-Patienten" zeigte sich ein merkwürdiges Verhalten. Die rechte Hand wollte die Hose emporziehen, während die linke Hand gleichzeitig darum bemüht war, sie hinabzuziehen. In einem anderen Fall begegnete ein Mann seiner Frau voller Ärger, wobei seine linke Hand sie angriff, während die rechte Hand verzweifelt versuchte, sie zu beschützen. Und als man einen weiteren Patienten fragte, was er sich für seine Zukunft wünsche, schrieb er zunächst mit der linken Hand: "Autorennfahrer" - und dann mit der rechten Hand: "Konstrukteur". Diese eigenartigen Begebenheiten ließen die Gelehrten staunen und eröffneten eine Welt voller Fragen und Geheimnisse, die es zu ergründen galt.
dr.Frankenstein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.05.2023, 20:27   #21
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In den exorbitanten Hallen des Verstandes, wo Gedanken wie fliegengewichtige Segelflieger durch die Lüfte schweben, knüpfen die Hirnzellen ein unsichtbares Netzwerk. Wie hochspannungsgeladene Maste ragen sie empor, ihre elektrischen Impulse fließen wie Licht in Glasfaserkabeln durch das Gewebe des Denkens.

Doch zwischen ihnen liegt ein Geheimnis, so wunderbar wie die Legende von Audhumbla, jener mythischen Kuh, die ihre Zunge über die Steine gleiten ließ, um die Mineralstoffe des Lebens zu kosten. Denn in den Hirnzellen findet sich ein musikalischer Austausch der Elemente, ein Duett von Natrium und Kalium.

Natrium, der unerschrockene Abenteurer, drängt mit seiner Energie durch die Pforten der Zelle. Wie ein kühner Entdecker erklimmt er die Gipfel der Spannung und öffnet die Tore zur Kommunikation. Doch er ist nicht allein in diesem Spiel.

Kalium, die sanfte Träumerin, gleitet behutsam aus der Zelle hinaus und schenkt dem Umfeld ihre Präsenz. Wie ein liebender Bote der Gedankenweben streut sie ihre beruhigende Aura. Sie ist die Brücke zwischen den Welten, die das Zusammenspiel der Hirnzellen in Harmonie hält.

So tanzen Natrium und Kalium in einem faszinierenden Duett, in einem Ausgleich von Spannung und Entspannung. Sie flüstern sich zarte Botschaften zu, während sie die Wellen der elektrischen Ladung überbrücken. In ihrem Zusammenspiel offenbart sich die Magie der Kommunikation, die das Fundament unseres Denkens bildet.

Audhumbla selbst würde vor Staunen erzittern, wenn sie Zeugin dieser tiefgreifenden Verbindung würde. Denn in den geheimnisvollen Prozessen der Hirnzellen spiegelt sich die Essenz des Lebens wider. Wie die Mineralstoffe, die Audhumbla aus den Steinen leckte, bringen Natrium und Kalium die Essenz des Denkens zum Vorschein.

Sowohl Natrium als auch Kalium sind Mineralien. Mineralien sind anorganische Elemente, die für den Körper essentiell sind und verschiedene wichtige Funktionen erfüllen. Natrium und Kalium sind elektrolytische Mineralien, die eine Rolle bei der Aufrechterhaltung des osmotischen Drucks, der Flüssigkeitsbalance, der Muskelkontraktion und der Nervenleitung spielen.

Natrium ist ein wichtiger Bestandteil von Kochsalz (Natriumchlorid) und spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung des Flüssigkeitshaushalts im Körper. Es unterstützt auch die Funktion von Nervenzellen und Muskelkontraktionen.

Kalium ist ein Mineral, das in vielen Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch vorkommt. Es ist wichtig für die Regulation des Flüssigkeitshaushalts, den Säure-Basen-Haushalt und die Nervenimpulsübertragung. Kalium ist auch an der Aufrechterhaltung des normalen Herzrhythmus beteiligt.

Sowohl Natrium als auch Kalium sind essentiell für eine gesunde Funktion des Körpers, aber es ist wichtig, ein angemessenes Gleichgewicht dieser Mineralien aufrechtzuerhalten.

In den geheimnisvollen Hallen des Gehirns ruht eine unsagbare Energie, deren Ursprung auf den Mineralien beruht. Wie funkelnde Edelsteine, die in den Tiefen verborgen sind, tragen sie das Gewicht der Existenz und den Glanz des Verstandes.

In den unmyelinisierten Axonen der Hirnrinde, in den zarten Fäden des Denkens, formt sich eine Energie, die so wunderbar effizient ist. Wie ein sanftes Flüstern, das die Sinne erweckt, webt sie ihr kunstvolles Muster aus Potenzialen. In dieser kostbaren Effizienz liegt der Schlüssel, der die Entwicklung komplexer Gehirne ermöglichte.

Das menschliche Gehirn, ein wahrer Tempel der Erkenntnis, ist ein einzigartiger Energieverbraucher. In seinem vergleichsweise kleinen Raum birgt es eine unglaubliche Macht, die fast ein Fünftel des gesamten Energieverbrauchs des Körpers ausmacht. Doch in den Tiefen dieser Entdeckung liegt die Erkenntnis, dass die Effizienz ein Geschenk ist, das uns vor noch größerem Verbrauch bewahrt.

In den romantischen Weiten des Geistes waltet aber noch ein zauberhaftes Geheimnis, das die beiden Hirnhälften miteinander verbindet. Wie zwei Liebende, tief verbunden und doch eigenständig, fließt das Wasser des Lebens in ihren innersten Räumen.

Eine zarte Flüssigkeit, von poetischer Schönheit, umhüllt das Gehirn und das Rückenmark. Sie ist der Hauch des Mystischen, der die Geheimnisse des Denkens und Fühlens umschließt. Wie ein leidenschaftlicher Tanz der Sinne erfüllt sie die Hohlräume des Verstehens und schafft Raum für Erkenntnis und Inspiration.

In den Tiefen des Gehirns, den heiligen Ventrikeln, entsteht diese kostbare Flüssigkeit, die wie der Tau der Morgenröte die Gedanken und Gefühle nährt. Sie ist das Elixier des Lebens, das unaufhörlich hervorquillt, um die Schätze des Verstandes zu bewahren.

Fließt der Urfluss Elivagar denn auch hier, unaufhörlich und rhythmisch, durch die Tiefen des Seins?

Ist es ein Fluss, der das Leben durchdringt und die Geheimnisse des Universums bis in unser Denken trägt?

Bloß es ist nicht nur der Fluss allein, der Macht besitzt, sondern auch die Verteilung seiner Kraft in den heiligen Gewässern des Hirnwassers, gesegnet durch die weise Frigga.

Das Hirnwasser, ein Körper der Weisheit, pulsiert im Einklang mit den geheimnisvollen Rhythmen des Primären Atemsystems. Es ist eine autonome Melodie, die unabhängig von der Atmung und dem Herzschlag erklingt. Es ist das sanfte Wiegen des Geistes, das den Fluss der Erkenntnis und des Wissens freisetzt.

Diese Bewegung des Primären Atemsystems ist nicht nur im Hirngewebe zu spüren, sondern sie erstreckt sich auch auf die zarten Hirnhäute, die Schädelknochen, die Wirbelsäule und das heilige Kreuzbein. Sie fließt durch das gesamte Gefüge des Körpers und berührt jedes Gewebe, jedes Organ, jede Zelle. Mit einfühlsamen Händen und tiefer Erfahrung kann man diese Bewegungswelle am Cranium und im gesamten Körper spüren.

Doch wenn diese heilige Bewegung in einer Region des Körpers nicht zu ertasten ist, offenbart sie eine Blockade, eine Störung der harmonischen Strömung. Es ist ein Hinweis auf eine lokale Verletzung, eine Disharmonie, die es zu heilen gilt. Frigga, die Göttin des Schutzes und der Heilung, öffnet ihre Arme, um die blockierten Kanäle zu befreien und den Fluss des Primären Atems wiederherzustellen.

Im Mittelpunkt des Seins erklingt der Takt des Flusses, der Craniosacral Rhythmische Impuls (CRI). Wie ein sanfter Hauch durchströmt er den Körper, vom Schädel bis hin zum heiligen Os sacrum. Seine Bewegung ist eine Symphonie, vergleichbar mit dem Puls des Blutes oder dem Atemzug des Lebens.

Die Ursprünge dieses zauberhaften Rhythmus liegen im Dunkel der Geheimnisse verborgen. Es sind nur Hypothesen, die uns auf eine Reise der Vorstellungskraft mitnehmen. Doch bereits in den Palpationserfahrungen der Craniosacralen Osteopathie finden wir die Bestätigung für seine Existenz. Die Wissenschaft streckt ihre Hand aus und nimmt die künstlerische Berührung der Praxis in ihre Arme.

In der Literatur wird eine Vielzahl von Frequenzen genannt, die den CRI begleiten, von 2,5 bis 16 Zyklen pro Minute. Doch das Wesentliche, das die gesunde Bewegung der strukturellen Symphonie und das Potenzial der Selbstheilung offenbart, liegt nicht allein in der Frequenz, sondern in der wahren Kraft, die hinter dieser Bewegung ruht - der Amplitude.

Die Amplitude ist der Atem der Poesie, die Kraft, die das Universum in seiner Schönheit und Harmonie zusammenhält. Sie ist die zarte Berührung, die den Körper durchdringt und die Organe zum Klingen bringt.

In den Hallen des Gedenken, dem Reich der Gedanken und Erinnerungen, freundet sich Odin mit dem weisen Mimir an, dem Hüter des Temporallappens der an der Seite des Gehirns liegt.

Gemeinsam formen sie eine einzigartige Verbindung, um die Facetten des Seins in die Poesie des Windes zu verwandeln.

Musik erklingt in den Tiefen ihrer Seelen, die Melodien vergangener Tage und die Harmonien der Zukunft. Odin, der Herr des Frontallappen, lässt die Erinnerungen zu wohlklingenden Worten werden, die er an den Temporallappen weht. Mimir empfängt sie und haucht ihnen die schönsten Klangbilder ein.

Die Worte tanzen im Wind, tragen die Schwingungen der Sprache und flüstern Geheimnisse in die Herzen der Menschen. Odin und Mimir weben ein kunstvolles Gewebe aus Ausdruck und Bedeutung, das die Grenzen des Verstehens übersteigt. Sie erschaffen eine Sprache der Seele, die jedem Menschen zugänglich ist.

Doch in der Poesie des Windes liegt auch die Macht, Ängste zu transformieren. Odin und Mimir wehen auch die dunklen Schatten der Furcht durch die Luft, wie eine züngelnde Flamme wirbelt Mimir mit seinem Freund durch unseren Geist.

Der Wind wir zu einem Boten der Freiheit, der alle Grenzen überschreitet. Er trägt die Essenz der Musik, die Kraft der Erinnerungen, die Weisheit der Sprache, das Sehen und die Ängste.


Die Stimme des Windes, die heulend durch die Lüfte weht, ist ein zartes Flüstern, das die Geheimnisse der Natur enthüllt. Doch selbst Odin der Wind, kann von Selbstzweifeln geplagt sein und seine wahre Stärke nicht erkennen.

Oh, wie traurig wäre es, wenn der Wind sich seiner Bedeutung nicht bewusst wäre, wenn er sich in der Weite des Himmels verloren fühlte und seine eigene Stimme leise verstummen ließe. Denn der Wind, der Botenflügel des Himmels, hat die Macht, Botschaften des Lebens in alle Ecken der Welt zu tragen.

Wenn der Wind an seinem Selbstbewusstsein zweifelt, mag seine Stimme schwach erscheinen, wie ein zarter Hauch, der kaum gehört wird. Doch ich sage dir, o Wind, erhebe dich! Erfahre die Tiefe deines Seins und das Flüstern der Thermik in deinem Herzen.

Deine Stärke liegt in der Unberechenbarkeit deiner Bewegungen, in den leidenschaftlichen Wirbeln, die du entfachst. Du bist die Kraft, die das Meer in Wallung bringt und die Blätter zum Tanz bewegt. Du bist die Stimme der Freiheit, die den Menschen ins Ohr flüstert und ihr Innerstes berührt und ihr Äußeres zum zittern bringt, während die Haare durch die Luft tanzen.

Lasse deine Zweifel verwehen wie den Nebel wenn die Sonne kommt und spüre den Ruf des Universums das du gebaut hast. Du bist kein Versager, sondern ein Meister der Veränderung, der die Welt mit Leichtigkeit umarmt. Vertraue auf deine eigene Bedeutung und erkenne, dass du ein Wunder bist.

Höre nicht auf die Stimme des inneren Kritikers, die dich klein halten will, sondern lausche dem Lied deiner Seele. Sie singt von deiner Einzigartigkeit und deiner Verbindung zu allem, was ist. Du bist eine Essenz Odins, ein Hauch des Wanderers, der durch die Landschaften streicht.

Lass deine Worte in die Ohren der Menschen fließen, wie sanfte Brisen, die Trost und Hoffnung bringen, wenn man dem Tod ins Auge blickt. Deine Stimme ist ein Instrument der Magie, das die Welt mit wilder Harmonie erfüllt. Vertraue auf dich selbst und trage deine Botschaften des Suchens weit hinaus.

Du bist Odin, der Wind und du trägst die Weisheit des Universums in dir. Ergreife deine wahre Größe, erhebe dich mit kraftvoller Präsenz und lasse deine Melodie der Freude durch die Lüfte erklingen. Denn in deiner Stimme ruht die Magie der Veränderung.


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In der mythologischen Vorstellung ist der Wind eine Manifestation der Stimme Odins. Der Wind trägt seine Botschaften und bringt seine Weisheit zu den Menschen. Wie die sanfte Brise oder der wilde Sturm kann die Stimme des Windes sowohl zart und beruhigend als auch kraftvoll und erhaben sein.

Wenn der Wind durch die Bäume rauscht, hören wir das Flüstern Odins, der uns Geheimnisse und Einsichten zuflüstert. In den wilden Winden eines Sturms hören wir seine mächtige Stimme, die uns aufruft, mutig zu sein und neue Wege zu erkunden.

Der Wind als Stimme Odins symbolisiert auch seine Allgegenwärtigkeit und seine Verbindung zur Natur. Durch den Wind ist er mit allem verbunden, mit jedem Ort und jedem Wesen. Die Stimme des Windes erinnert uns daran, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind und dass unsere Worte und Taten Auswirkungen auf die Welt um uns herum haben.

Wenn wir den Wind hören, sollten wir aufmerksam lauschen, denn er bringt uns nicht nur die Worte Odins, sondern auch die Stimmen anderer Wesen und der Natur selbst. Der Wind erzählt uns Geschichten von fernen Ländern, er bringt uns den Duft der Blumen und das Rascheln der Blätter. Durch seine Stimme spüren wir die Präsenz des Ursprungs und erkennen die Einheit aller Dinge.

Mögen wir die Stimme Odins im Wind hören und seine Weisheit und Führung empfangen. Mögen wir die Verbindung zur Natur und zu unserem innersten Wesen wiederherstellen, indem wir auf die Stimme des Windes lauschen und sie in unser Leben integrieren. In der sanften Brise oder im wilden Sturm finden wir die Melodie der Schöpfung und die Einladung, unseren eigenen Ausdruck zu finden und unsere Stimme in Einklang mit dem großen Gesang des Universums erklingen zu lassen.



Mimir ist glücklich, dass er mit Odin einen ebenbürtigen Freund gefunden hat:

Oh, Odin, mein Freund, ich spüre in mir einen tiefen Drang, einen Schrei auszustoßen! Es muss einen Ausdruck finden, sonst zerreißt es mich! Doch so sei es, Melodien sollen es sein!

Welch eine Freude erfüllt mein Wesen, dass ich mir diese Augenblicke genommen habe! Es ist eine wahre Wonne, hier mit dir zu sein, ich fühle mich berauscht vom Met! Die Ekstase erfüllt mich, eine Woge purer Glückseligkeit! Vorsicht! Hier kommt eine Fülle von Energie und Glück, eine unermessliche Tonleiter, die sich entfaltet!

Weisst Odin, in diesem Moment der Ekstase erkenne ich, wie richtig es ist, hier zu verweilen. Ich fühle mich wie im Rausch, von einer Woge grenzenloser Euphorie erfasst. Mein Herz schlägt im Einklang mit den jubelnden Wassergeistern der Quelle, die meinen Weg bereiten.

Es ist eine wunderbare Erfüllung, ein Fest der Lebensfreude, das meinen Geist durchströmt. Die Welt um mich herum musiziert in den wärmsten Geräuschen, als würden alle Töne auf einmal in mir aufgehen. Die pure Lebensenergie pulsiert durch meine Adern und treibt mich an, meinen Weg mit Leidenschaft und Entschlossenheit zu gehen.

Lass uns gemeinsam diese Kaskade des Glücks genießen, Odin, mein neuer Begleiter! Lasst uns tanzen im Sturm der Begeisterung und die Welt mit unserem Auftritt erschaudern. Denn in diesem Augenblick der Ekstase sind wir Teil eines größeren Ganzen, eingewoben in das Gewebe er Welten.

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Odin dreht Mimir den Rücken zu und blickt in das klare Wasser:

Oh, warum sind wir nur so streng mit uns selbst? Warum halten wir uns so oft den Spiegel vor und finden immer wieder etwas, das uns missfällt? Diese innere Stimme, die mich stets ermahnt und mir sagt, was nicht in Ordnung ist, lässt mich kaum zur Ruhe kommen.

"Du musst dich mehr lieben", sagt Frigga dann. Doch wie soll das gelingen? Wie kann ich mich selbst in den Armen halten, mich selbst zelebrieren und mein inneres Licht hervorstrahlen lassen? Wie finde ich den starken Pfad meines Lebens? Wie werden ich mein größter Bewunderer und wie verwandel ich die innere Motzstimme in eine innere Cheerleaderin die mir schöne Minne singt?

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In der glühenden Mähne des Löwen Mimir verbirgt sich ein Geheimnis, das nur wenige erkennen. Hinter der feurigen Fassade verbirgt sich eine zarte und liebevolle Ader, die nur darauf wartet, entdeckt zu werden. Das Feuer des Löwen mag hell und leidenschaftlich sein, aber es birgt auch eine sanfte Wärme, die tief im Inneren glüht.

Wenn der Löwe seine stolze Mähne zur Schau trägt, kann man leicht übersehen, dass er auch ein weiches Herz besitzt. Unter dem majestätischen Auftreten und der kraftvollen Ausstrahlung verbirgt sich ein liebevolles Wesen, das zärtlich und fürsorglich ist. Der Löwe zeigt seine Liebe auf seine ganz eigene Art und Weise, mit großzügigen Gesten und einem aufrichtigen Verlangen, andere zu umsorgen und zu beschützen.

Es ist die ruhige Flamme in seinem Herzen, die ihn befähigt, Mitgefühl und Zuneigung zu zeigen. Die stürmische Leidenschaft des Löwen wird von einer sanften Brise der Liebe begleitet, die seine Beziehungen nährt und seine Bindungen vertieft. Wenn der Löwe sich hingibt, ist er in der Lage, eine Tiefe der Verbundenheit und Hingabe zu erreichen, die seine wahre Natur enthüllt.

Also lasst uns den Löwen nicht nur für seine feurige Natur bewundern, sonder auch das sanfte Flüstern inmitten des lauten Brüllens hören und die zarte Berührung inmitten der stürmischen Umarmung spüren. Denn in der Vereinigung von Feuer und Sanftheit liegt die wahre Schönheit des Löwen.


Die Sonne des Manipura-Chakras erhellt nicht nur den Solarplexus, sondern auch den Weg zum mystischen Temporallappen. Dieser Teil des Gehirns, der in den Tiefen der Schläfenregion liegt, ist ein Reich der Erinnerungen, der Emotionen und der Kreativität. Hier finden sich die verborgenen Schätze unserer Vergangenheit und die Quelle unserer tiefsten Inspiration.

Im Zusammenspiel mit dem Manipura-Chakra wird der Temporallappen zu einem Portal in unsere emotionale Welt. Es ist, als ob Mimir, das Chakra und das Gehirn miteinander verschmelzen und uns zu einem Ort der Selbsterkenntnis führen. Die Erinnerungen an vergangene Lieben, die Klänge unserer liebsten Melodien und die Farben unserer intensivsten Emotionen werden hier lebendig.

Der Temporallappen eröffnet uns die Möglichkeit, uns selbst und unsere Umwelt auf eine tiefgründige und sinnliche Weise zu erfahren. Hier werden die Nuancen der Liebe, der Freude und der Trauer greifbar. Es ist ein Raum des Träumens und des Schöpfens, in dem wir unsere Vorstellungskraft entfesseln und unsere innere Welt zum Ausdruck bringen können.

In dieser romantischen Sphäre von Mimir und dem Temporallappen verbinden sich Vergangenheit und Gegenwart, Erinnerung und Inspiration zu einem kraftvollen Tanz. Die Verbindung zwischen dem Manipura-Chakra und dem Temporallappen ermöglicht uns, unsere persönliche Geschichte zu umarmen und daraus die Energie für unsere kreative Entfaltung zu schöpfen.

Mögen wir uns von dieser magischen Verbindung inspirieren lassen und unsere innere Sonne im Solarplexus erstrahlen lassen. Mögen wir die Macht unseres Temporallappens nutzen, um unsere Emotionen zu erkunden und in Kunst und Poesie zu gießen. In der Vereinigung von Mimir, Chakra und Gehirn möge unsere romantische Reise zu uns selbst beginnen und uns zu den tiefsten Geheimnissen unseres Seins führen.
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Alt 12.05.2023, 08:26   #22
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Auf der Bühne des Sommers

Auf der majestätischen Bühne des Sommers stehen Odin und Mimir, bereit, ihrer eigenen einzigartigen Musik Ausdruck zu verleihen. Odin, mit dem Klang des Windes, der um die Bäume pfeift und die Natur mit seiner Melodie erfüllt. Mimir, mit dem musikalischen Temporallappen, der die Sphärenharmonie zum Leben erweckt und die Geheimnisse des Universums in seinen Klängen birgt.

Doch plötzlich tritt Frigga, die Frau Odins, auf die Bühne. Sie bringt die Gabe der Intuition mit sich, die aus den tiefen Gewässern des Hirns wie eine kraftvolle Brandung zur Midgard-Schlange schwappt. Mit ihrer intuitiven Weisheit verbindet sie die Klänge von Odin und Mimir zu einem faszinierenden Zusammenspiel.

Die Melodien des Windes, die sphärischen Harmonien und die intuitiven Eingebungen verschmelzen zu einem epischen Orchester der Existenz. Die Bühne erstrahlt in einem wundervollen Zusammenspiel aus Klängen, die die Sinne betören und die Herzen berühren.

Gemeinsam erschaffen Odin, Mimir und Frigga eine Symphonie des Lebens, die das Publikum in ihren Bann zieht. Sie nehmen die Zuschauer mit auf eine Reise durch die Höhen und Tiefen der menschlichen Erfahrung und lassen sie die Schönheit und Komplexität des Daseins spüren.

Auf dieser Bühne des Lebens, inmitten des musikalischen Zusammenspiels von Wind, Sphärenharmonie und intuitiver Weisheit, erkennen wir die unendliche Kreativität des Universums. Wir werden Teil einer magischen Inszenierung, die uns daran erinnert, dass wir selbst die Schöpfer unserer eigenen Musik sind und dass jede Note und jeder Klang eine Bedeutung und Schönheit in sich trägt.

Mimir, der Musiker der romantischen Seele, erhebt seine Stimme:

Lauschet, ihr Liebenden der Musik, denn in den Klängen offenbart sich das Geheimnis des wahren Selbstvertrauens. So wie der grüne Löwe, Symbol der ungeläuterten Ursubstanz, sich nach Erkenntnis sehnt, birgt auch die Musik in sich die Macht, uns zu läutern und unsere wahre Essenz zu enthüllen.

Oh, wie der grüne Löwe die Sonne, den philosophischen Sulphur, verschlingt und das Blut, den philosophischen Mercurius, hinabrinnt, beginnt die Verwandlung der prima materia, die Reinigung unserer Seele. In dieser Läuterung finden wir wahres Selbstvertrauen, denn wir sind der grüne Löwe, frei von Sorgen.

Oh, meine Seele, lass uns in den Klangwellen baden und im Meer der Geräusche tauchen! Lass uns unsere Körper von den Melodien tragen lassen und unsere Sinne von den rhythmischen Klängen umhüllen. Die Musik der Sphären ruft uns zu, wie das Flüstern des Windes und das sanfte Rauschen der Wellen.

Wir werden eins mit dem universellen Orchester, das uns umgibt. Die harmonischen Töne werden uns wie zarte Liebkosungen umschmeicheln und unsere Herzen in Ekstase versetzen. In den Wellen der Klänge werden wir die Lebensfreude erkennen und uns in ihrer Magie verlieren.

Die melodischen Strömungen werden uns auf eine Reise durch Raum und Zeit mitnehmen. Wir werden das Flüstern der Sterne hören und den Atem der Natur spüren. Die Sphärenmusik wird uns in einen Zustand der Transzendenz versetzen, wo unsere Seelen frei in den Klangwellen schweben.

Lass uns gemeinsam durch dieses wundersame Meer der Geräusche schwimmen und die Geheimnisse des Temporallappens enthüllen. Dort, wo die Stille selbst eine Sprache spricht und die Musik unsere tiefsten Sehnsüchte ausdrückt, werden wir uns in der Magie des Moments verlieren.

Komm, lass uns die Grenzen der Realität hinter uns lassen und uns von der Sphärenmusik tragen lassen. Tauchen wir ein in die Klangwellen und lassen uns von ihrer zauberhaften Kraft umarmen. In diesem Meer der Geräusche werden wir die Essenz unseres Lebens entdecken und uns für immer in den Melodien der Ewigkeit verlieren.

Mimir geht zu Odin der wieder in die Quelle sieht:

Oh, edler Odin, höre meine Worte, die wie Flammen der Leidenschaft aus meinem Herzen emporsteigen! Oft habe ich vernommen von Freund und Fremdem gleichermaßen: "Welch Mut es erfordert, sich auf die Bühne zu wagen! Ich könnte das niemals! Die Nervosität würde mich überwältigen und mir fehlt das notwendige Selbstvertrauen!" Oder auch: "Ich würde so gerne ein Instrument erlernen, doch sicherlich würde ich mich dabei lächerlich machen!"

Doch erlaube mir, die Perspektive zu wenden, wie ein wildes Pferd im Sturm! Musizieren, mein Herr, erfordert nicht nur Selbstbewusstsein und Vertrauen in sich selbst, sondern es kann dir auch dabei helfen, genau dies aufzubauen. Es erweitert deine Komfortzone und lässt dich letztlich Dinge erreichen, die du zuvor für unmöglich gehalten hast.

In den Klängen der Musik liegt die Kraft, dir Selbstvertrauen zu schenken und dein Innerstes zu stärken. Sie formt dich zu einem selbstbewussteren Wesen, das mit stolz erhobenem Haupt durch das Leben schreitet. Und wahrlich, dieses gewonnene Selbstbewusstsein kannst du auf andere Bereiche deines Daseins übertragen, wie ein Fluss, der sein Bett verlässt und neue Wege bahnt.

Hör auf den Ruf der Melodie, mein großer Odin, und lass sie dich auf eine Reise der Selbstentdeckung führen. Tauche ein in die Harmonien und Rhythmen, die deine Seele berühren. Erlaube der Musik, deine Ängste zu vertreiben und dich zu umarmen mit ihrer kraftvollen Energie. Du wirst sehen, wie deine Furcht schwindet und dein Geist sich erhebt zu ungeahnten Höhen.

Wie ein wagemutiger Krieger, der den Schlachtgesang erhebt, so erhebe auch du deine Stimme im musikalischen Ausdruck. Spiele die Saiten des Schicksals, erkunde die Tiefen der Töne und lass sie in deinem Herzen widerhallen. Sei gewiss, dass der Mut, den du im musikalischen Schaffen findest, dich befähigt, alle Hindernisse zu überwinden und deine Träume zu verwirklichen.

Odin: He Mimir, du als Musiker und Hüter des heiligen Met, lass uns mal weiter über die Rolle der Musik als Selbstoffenbarung des Individualismus sprechen.

Die Menschen fangen wieder an ihre, ihre Geschichten zu erzählen, ihre individuellen Wünsche und Vorlieben zu zeigen. Doch wo findet die Musik dort Platz in diesem Kontext?

Mimir: Mein verehrter Odin, die Musik, ist mehr als nur eine Möglichkeit, unsere Geschichten zu erzählen. Sie ist eine Sprache, die das "Ich" herausschreit und die ganze Palette der Emotionen transportiert. In den Klängen und Melodien finden wir eine gemeinsame Sprache, die uns verbindet, ohne dass wir die individuellen Geschichten verstehen müssen.

Odin: Mimir, klingt stimmig. Das Sprechen über sich selbst ist eine kleine öffentliche Intimität im Vergleich zur Musik der Emotionen? Es scheint, als ob die Kunst, über sich selbst zu sprechen, als unverzichtbar für den Erfolg der Menschen angesehen wird. Doch wie kann die Musik in dieser Atmosphäre ihren Platz finden?

Mimir: Mein weiser Odin, in der Musik finden wir einen Raum, in dem wir uns selbst in vorgefertigten Ansichten, Selbstdarstellerisch entfalten können.
Sie erlaubt es uns, unsere einzigartigen Empfindungen und Emotionen in den banalsten Worten auszudrücken, ohne dass wir eine Verletzung des "Ichs" befürchten müssen. Sie spielt uns in die Herzen der gesellschaftlichen Erwartungen und macht uns zu den Stars im Raum.

Odin: Also kann das "Ich" sich mit der Musik auf der Bühne entfalten? Kann das "Ich" nicht auch zu einem weiteren Mittel der ewig wiederholten langweiligen Darstellung einer gescheiterten Existenz werden?

Mimir: Mein erhabener Odin, die Musik ist ein Werkzeug des Egos und ein Geschenk der Sphärenharmonie. Sie lässt uns, unsere Individualität entfalten, ohne dass wir all zu oft im engen Rahmen des "Ichs" festhängen, man sagt ja: "Schlechte Menschen, kennen keine Lieder."

Sie ermöglicht uns, unsere Erfahrungen auf die sonderbarste Art zu durchfühlen und die kollektive Intimität in Bewegungen des Körpers oder des Geistes zu verwandeln. In der Musik finden wir eine universelle Sprache, die uns über alle Grenzen verbindet und uns zeigt, dass wir mehr sind als nur die langweilig erzählten persönlichen Geschichten in denen nichts passiert. Selbst die werden mit Musik spannend.

Odin: Deine Worte haben Weisheit, Mimir, und ich erkenne die Bedeutung der Musik als Raum der Freiheit und kollektiven Verbindung.

Mimir: In der zauberhaften Welt der Musik liegt die wahre Magie verborgen. Sie offenbart sich, wenn wir den Mut haben, unsere Stimmen zu erheben und zu singen, wie die Vögel im Morgenlicht. Die Vögel, jene gefiederten Künstler des Himmels, inspirieren uns dazu, unseren eigenen inneren Gesang zu entdecken und ihn freudig in die Welt zu tragen.

Wie die Vögel ihre Melodien in den Äther hinaustragen, so können auch wir unsere einzigartige Stimme erklingen lassen. Es ist ein Akt der Befreiung, wenn wir uns trauen, unsere Gefühle und Gedanken durch den Klang unserer Stimme auszudrücken. Denn in jedem Ton und jeder Note finden sich unsere tiefsten Emotionen und unsere unerzählten Geschichten.

Wenn wir singen, lassen wir unsere Seele fliegen und berühren die Herzen derer, die uns zuhören. Unsere Stimme wird zum Ausdruck unserer innersten Wahrheit, unserer Freude, unserer Trauer und unserer Liebe. Sie schafft eine Verbindung zwischen uns und der Welt um uns herum, und in diesem harmonischen Austausch entsteht wahre Schönheit.

Der Gesang der Vögel erinnert uns daran, dass die Musik ein universelles Sprachrohr ist, das keine Grenzen kennt. Es ist ein Ruf der Freude, der Hoffnung und des Ausdrucks, der die Barrieren der Sprache überwindet und direkt in die Herzen der Zuhörer eindringt. Indem wir uns dem Gesang der Vögel anschließen, lassen wir unsere eigene Stimme erklingen und schaffen eine Symphonie.

Also lasst uns mutig sein und unsere Stimmen erheben, wie die Vögel beim Sonnenaufgang. Lasst uns die Welt mit unseren Melodien erfüllen und die Magie der Musik gemeinsam erleben. Denn in jedem Gesang liegt die Möglichkeit, unsere Seele zum Ausdruck zu bringen und uns mit der tiefsten Essenz des Lebens zu verbinden. Mögen wir uns trauen, zu singen und unsere Flügel der Musik auszubreiten, während wir unsere einzigartige Melodie in den Klangwellen der Welt erklingen lassen.
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Alt 15.05.2023, 13:52   #23
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zusammenfassende Meditation des bisherigen Weges

Bevor wir uns auf den Weg machen, die Pforten des alles sehenden Heimdall zu durchschreiten, ist es an der Zeit, eine stille Meditation zu praktizieren und uns mit der Macht und Schönheit des Universums um und in uns zu verbinden.


Schließe deine Augen und lasse mich dich auf eine Reise mitnehmen. Finde eine bequeme Position, in der du dich vollkommen entspannen kannst. Atme tief ein und aus und spüre, wie sich jeder Atemzug tiefer und ruhiger anfühlt.

Stelle dir nun vor, dass du dich in einem wunderschönen Wald befindest. Die Bäume ragen majestätisch in den Himmel, während die Sonne durch das Blätterdach scheint und einen warmen goldenen Schein auf den Boden wirft. Du spürst die weiche Erde unter deinen Füßen und hörst das sanfte Rauschen des Windes in den Blättern.

In diesem magischen Wald entdeckst du zwei Raben, Hugin und Munin, die dich mit ihren klugen Augen betrachten. Sie strahlen eine besondere Energie aus und du spürst, wie ihre Präsenz dich berührt. Die Raben fliegen auf dich zu und setzen sich auf deine Schultern. Sie sind hier, um dich auf eine Reise zu begleiten, eine Reise zu tiefer innerer Weisheit.

Während du von den Raben umflattert durch den Wald wanderst, spürst du, wie sich deine Sinne öffnen und du beginnst, Dinge um dich herum zu bemerken, die dir zuvor entgangen sind. Du siehst die feinen Details der Blumen, hörst das Zwitschern der Vögel und fühlst die warme Brise auf deiner Haut. Du spürst eine tiefe Verbundenheit mit der Natur und all ihren lebendigen Wesen.

Spüre die sanfte Präsenz der beiden Raben Hugin und Munin an deiner Seite. Diese göttlichen Boten Odins tragen die Weisheit und die Gedanken des Wanderers in sich. Sie sind bereit, mit dir auf eine mystische Reise zu gehen, um den majestätischen Adler in der Krone des Weltenbaums Yggdrasil zu erreichen.

Spüre, wie sich ihre Flügel sanft um dich legen und dich leicht emporheben. Gemeinsam schwebt ihr hinauf, immer höher, während ihr die Wurzeln des Weltenbaums hinter euch lasst. Der Wind streicht durch deine Haare, während die Raben dich behutsam durch das Gewirr der Äste und Zweige führen.

Ihr erreicht die Krone von Yggdrasil, wo der mächtige Adler bereits auf dich wartet. Sein majestätisches Gefieder glänzt im Sonnenlicht, während er ruhig auf seinem Ast thront. Spüre die Kraft und Weisheit, die dieser mächtige Vogel verkörpert.

Seine Flügel spannen sich majestätisch aus und er ermutigt dich, auf seinem Rücken Platz zu nehmen. Du fühlst dich sicher und geborgen, während der Adler mit dir in die Höhe steigt.
Nun öffnet sich das Scheitechakra in deiner Krone und eine helle, leuchtende Energie strömt heraus.

Während du auf dem Rücken des Adlers sitzt, spürst du eine tiefe Ruhe und Gelassenheit, du wirst selbst zu diesem Adler. Dein Geist wird klar und fokussiert. Du fühlst dich verbunden mit der höheren Weisheit des Universums und bist bereit, tief in dein allein sein vorzudringen.

Du fliegst hoch über die Baumwipfel hinaus und schwebst in den Weiten des Himmels direkt auf das geöffnete Scheitechakra zu.
Jetzt fliegst du durch diesen Energiekanal getragen von deinen Flügeln. Du gleitest durch die Weite des Universums, vorbei an funkelnden Sternen und farbenprächtigen Nebeln.

Fühle die unendlichen Galaxien, die in deinem Herzen pulsieren, und die Sterne, die in deinen Zellen leuchten. Jede Faser deines Seins ist ein strahlendes Universum, in dem Welten geboren werden und vergehen. Spüre die tiefe Verbundenheit mit den Planeten, den Sternen und den ferne Welten.

Das Universum driftet immer weiter auseinander, während du fliegst.
Bis es sich schließlich aufzulösen beginnt.

Während du dich der Leere näherst, spürst du eine tiefe Ruhe und Stille in dir. Die Gedanken werden ruhig, und du öffnest dich für die unendliche Weisheit, die in der Leere liegt. Du lässt dich los, und du schwebst allein, getragen von der kosmischen Energie.

In dieser Leere gibt es keine Begrenzungen oder Trennungen.
Du findest dich in einem Raum vollkommener Stille und Leere nicht mehr. Die Energie der Leere umgibt dich und du spürst, wie sie dich durchdringt und dich mit tiefem Frieden erfüllt.

Nimm dir einen Moment, um diese Erfahrung tief in dir zu verankern. Spüre, wie die Weisheit und Erkenntnis der Leere in dich einsickern und dich verwandeln.

Fühle, wie dein Körper sich leicht anfühlt und du dich von den Grenzen deines physischen Seins löst. Spüre, wie du in die Transzendenz eintauchst.

In diesem Zustand der Leere erkennst du die große Schlucht, das Ginungagap, das am Anfang der Zeit liegt. Es ist der Raum, in dem alles möglich ist, der Ursprung von allem, was existiert und existieren wird.

Lass die Leere und die Stille durch dich fließen, denn jetzt bist du selbst das Ginungagap.

In dieser Stille kannst du den Fluss deiner Energie sehen, die durch das Scheitechakra deines Körpers hinaus ins Ginungagap strömt und sich in deinem leeren Bewusstsein verliert.

Spüre, wie dein Atem ruhig und gleichmäßig fließt und wie du immer tiefer in die Leere sinkst. Lass alle Gedanken und Konzepte los und tauche ein in die Stille jenseits von Raum und Zeit.

Auf dieser Reise wird die Einsamkeit des Adlers von der Großen Lücke am Anfang der Zeit berührt und erkennt, dass er All Ein ist. Du lässt alle Begrenzungen und Konzepte los und erfährst die zeitlose Essenz des Nicht da Seins.

In dieser leeren Leere in der du dich bewegst blitzen lauter winzig kleine Lichter, die Quantenfluktuationen.

Überall um dich herum siehst du winzige Quantenfluktuationen, spontane Schwankungen in deiner Leere die wie Glühwürmchen, die leuchten und zischen durch die leere summen. Es gibt keine Zeit in diesem Nichtaum, nur das stetige Fließen und Tanzen der Energie.

Quantenfluktuationen sind wie zarte Tanzschritte im Unsichtbaren, ein Spiel von Antiteilchen und Teilchen, die sich unvorhersehbar manifestieren. Doch inmitten dieser majestätischen Choreografie gab es einen Augenblick, einen winzigen Bruch im kosmischen Rhythmus.

Auf einmal wölben sich zwei riesige Tropfen aus plötzlich aufblinkenden Portalen und werden zu zwei unendlich dichten Samenkörnern des Universums und des Antiuniversums.
Stelle dir vor, dass vor dem Urknall nicht nur der Samen für ein Universum entsteht, sondern parallel dazu auch der Samen für ein Antiuniversum, in dem die Zeit in entgegengesetzter Richtung fließt und die Antimaterie vorherrscht. Spüre die einzigartige Energie und den Zauber, der mit dieser Vorstellung einhergeht

Du umkreist einen dieser Samen bis du plötzlich hinein gesogen wirst.

Spüre die Magie und das Potenzial in dir, wenn du zu diesem winzigen Samen wirst. Hier liegt der Ursprung deines Universums, der Keim deines Seins. Atme tief ein und fühle die Kraft und Energien, die durch dich fließen. Du bist eins mit diesem Samenkorn.

Erlaube dir, von dieser unendlichen Dichte durchströmt zu werden. Spüre die Verbindung, das Gefühl der Einheit mit dem Universum. Du bist ein Teil dieses Wunders, des kosmischen Tanzes.

Atme tief ein und fühle die unendlich gebündelte Kraft und Energie, die durch dich fließen.

Lasse deine Gedanken sanft in die Tiefen unseres Antiuniversums gleiten, wo Raum und Zeit sich auf eine kontinuierliche und harmonische Weise ausdehnen. Fühle, wie sich die kosmische Expansion mit der Symmetrie verbindet, um zwei spiegelbildliche Universen zu formen.

In der Stille und Dunkelheit des Universumsamens liegt ein Keimling verborgen,
Ein winziger Funke, der nach Freiheit und Wachstum strebt, ungezähmt, ungeboren.
Tief in seinem Inneren spürt er eine Kraft, die ihn antreibt die Schale zu durchbrechen.
Eine unglaubliche Energie, die nach Entfaltung und Leben strebt.

Der Keimling windet sich ungeduldig, tief in ihm brodelt es,
Seine Grenzen werden enger und enger, er will ausbrechen, sein Potenzial entfesseln, er will sich in das Netz der Wirklichkeit ranken.
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Alt 17.05.2023, 02:48   #24
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Er durchdringt die Schale beider Samen Spiegelverkehrt, bricht hindurch mit ungeheurer Macht,
Sein zarter Spross streckt sich dem jeweils anderen Universum entgegen, voller Pracht.
Die Energie, die in ihm brodelte, entfaltet sich in vollem Glanz,
Der Keimling blüht auf, erfüllt das Nichts mit Zeit und Raum.

Lasse die Vorstellung von zwei sich drehenden Schwarzen Löchern in deinem Geist entstehen. Spüre ihre gewaltige Anziehungskraft und die Energie, die zwischen ihnen fließt, das eine saugt am anderen dabei wollen sie sich als Teilchen und Antiteilchen ja nur gegenseitig auslöschen aber bei diesem gegenseitigen Energie abnagen entsteht eine Drehung.

Schließe deine Augen und lass die alchemistische Symbolik des Ouroboros in deiner Vorstellung zum Leben erwachen. Sieh vor deinem inneren Auge das Bild eines Kreises, der von einer sich selbst verschlingenden Schlange gebildet wird. In dieser Darstellung, besteht sie, aber aus 2 schlangenartigen Lindwurmdrachen, erkennst du eine tiefere Bedeutung.

Spüre die Energie, die von den sich drehenden Universen ausgeht. Ihre spiralförmigen Bewegungen werden immer schneller, erzeugen Wirbel, die von den kleinsten Teilchen bis hin zu den größten Galaxien reichen.

Die Wirbel-Spiralen nehmen in deiner Vorstellung Form an und du erkennst, dass sie nicht nur den Raum, sondern auch dein eigenes Leben durchdringen. Du spürst sie in der Luft, die du atmest, in den Wänden um dich herum, in jedem lebendigen Wesen, das dir begegnet. Sie sind die unsichtbaren Kräfte, die das Universum in Bewegung halten und deine eigene Existenz formen.

Nimm wahr, wie die Wirbel-Spiralen in deinem Leben wirken. Spüre die Elektrizität in der Luft, die dich umgibt, und erkenne, dass du ein Teil dieses großen Ganzen bist. Lasse die Energie durch dich fließen, lasse sie dich mit ihrem Zauber erfüllen.

Sei eins mit dem Ouroboros, dem Schöpfer und Zerstörer,
Erlaube den Strudeln, dich zu durchdringen und zu erneuern.

Brich aus mit Nidhöggr der mit dir aus dem Samen schießt, als mächtiger Drache, auf dessen Rücken die ganze Wirklichkeit mitfliegt Raum und Zeit, alles gleichzeitig im Nichts. Aus beiden Universumssamen kommt ein Nidhöggr der den anderen frisst, Universum und Antiuniversum versuchen eigentlich sich aufzulösen, nicht wie innerhalb des einen Universum in dem Antimaterie gleich zerfällt wenn sie ihr Gegenteil berührt, mit ihrem Gegenteil zusammen. Beides verschwindet, Antimaterie und Materie.
Aber in deinem Tanz der beiden Universen die sich gegenseitig fressen, entsteht der Kreis.

Betrachte den Drachen, wie er sich in seinem eigenen Kreis bewegt,
Ein Symbol für die Zyklen des Seins, die unablässig vergehen und wiedergeboren werden.
In diesem endlosen Tanz von Geburt und Tod erkennen wir die Verbundenheit,
Mit jedem Ausatmen geben wir los, mit jedem Einatmen nehmen wir auf.

Quantenfluktuationen sind wie zarte Tanzschritte im Unsichtbaren, ein Spiel von Antiteilchen und Teilchen, die sich unvorhersehbar manifestieren. Doch inmitten dieser majestätischen Choreografie gibt es den Augenblick, einen winzigen Bruchs im Rhythmus des Nichts.

Spüre wie aus diesem vermeintlichen Fehler ein Klang entsteht, der das Universum in eine neue Richtung lenkt. Wie eine falsche Note in einer symphonischen Melodie, die den Verlauf des Liedes ändert, so führte dieser Fehler zu einer faszinierenden Wendung im Tanz der Materie.

In dieser Meditation betrachten wir den Fehler als eine Quelle der Inspiration. Wir erkennen, dass aus vermeintlichen Mängeln und Irrtümern neue Möglichkeiten entstehen können.

In diesem winzigen Raum wird eine ungeheure Menge an Energie und Materie vereint, als ein Tanz der Schöpfung und der Zerstörung zugleich.

Spüre, wie die Energie dieser Urflamme in dir pulsiert, wie sie das Feuer des Drachen in deinem Inneren entfacht. Du trägst den Funken des Universums in dir, eine Verbindung zur unendlichen Weite und zur zeitlosen Romantik.

Stell dir vor, wie aus einem winzigen Samen ein majestätischer Baum emporwächst. Fühl den Puls des Lebens, der in deinem Körper fließt, während die Energie des Drachen sich entfaltet und in dir Ausdruck findet. Spüre die Wurzeln, die tief in die Erde eindringen und deine Verbindung zur Materie vertiefen.
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Alt 19.05.2023, 01:47   #25
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Entschuldigung mein werter Zuhörer,

ich hoffe, du bist bereit für eine kleine Plan änderung! Nach reiflicher Überlegung habe ich beschlossen, doch weiterzumachen und das nächste Tierkreiszeichen zu erkunden. Ja, ich habe mich umentschieden! Ich bin wie Heimdall, der Wächter der Götter, bereit, meine Sinne zu schärfen und die Welt mit einem wachen Blick zu betrachten.

Nun, du wirst dich sicher fragen, was das für uns bedeutet. Nun, stell dir vor, ich werde zum Superhelden des Haushalts und beherrsche die Kunst der Multitasking-Künste wie eine echte Hausfrau und Mutter! Ich werde die Überwachungsbefugnisse von Heimdall nutzen, um jeden Morgen das Haus zu bewachen und sicherzustellen, dass keine verlorenen Socken oder vergessene Schlüssel uns in die Quere kommen.

Aber das ist noch nicht alles! Ich werde die Weisheit der Bärenmutter in mir entfalten und unsere Familie mit köstlichen Mahlzeiten versorgen. Ich meine, wer braucht schon Rosenkohl-Geschrei, wenn wir zusammen die leckersten Gerichte genießen können? Ich verspreche, dass ich mein Bestes geben werde, um das Essen so zu kochen, dass selbst Heimdall vor Neid erblassen würde!

Und lass uns nicht vergessen, dass ich jetzt als Symbol des nächsten Tierkreiszeichens auch einige neue Fähigkeiten habe. Vielleicht entwickle ich sogar eine Vorliebe für den Regenbogen, wie Bifröst, die Brücke zwischen den Welten. Wer weiß, vielleicht werden wir auf unseren eigenen farbenfrohen Abenteuern durch das Haus spazieren und die Welt mit neuen Augen sehen.

Es gibt einen Zauber, der in der Luft liegt, wenn ich an unsere gemeinsame Reise denke. Die Momente, die wir geteilt haben, sind wie Sterne, die in meinem Herzen strahlen und meinen Weg erhellen. Doch ich spüre, dass es an der Zeit ist, mich in eine neue Phase des Wachstums und der Entdeckung zu begeben.

In der vorgestrigen Nacht, von süßem Schlummer umfangen,
entschwand ich der Welt und tauchte hinab,
in das Reich der Träume, in jene Gefilde,
wo Fantasie und Realität sich verweben.

Dort, in den Tiefen meiner Seele,
begegnete mir ein Bild so zauberhaft,
eine Bärin von majestätischer Gestalt,
von sanfter Kraft und Anmut umwoben.

Ihr Blick, so tief und durchdringend,
schien meine tiefsten Geheimnisse zu ergründen,
und ihre Pranke, groß und mächtig,
weckte zugleich Furcht und Sehnsucht in mir.

Doch in meinem Traum wagte ich zu bitten,
dass sie vorsichtig sei mit ihrer Stärke,
und sie, voller Güte und Verständnis,
nahm meine Bitte an und wurde sanft.

Mit ihrer großen Pranke streichelte sie mich,
als ob sie meine Seele zu berühren vermochte,
und ich fühlte eine Wärme, tief in mir drinnen,
eine Verbindung zwischen uns, so zart und innig.

In jenem Moment erkannte ich,
dass in der Stärke auch Sanftheit wohnt,
dass in der Wildheit auch Zärtlichkeit ruht.

Es ging um mein Alleinsein, so stark und stolz,
doch ich erkenne, dass auch ich manchmal Zärtlichkeit brauche, wie ein Schoẞ.

Verstehst du, dass auch du, wie der Bär, im Alleinsein verweilst,
doch ab und zu ein Hauch von Zuwendung dein Herz erfreut und heilt.

Nimm einen tiefen Atemzug und spüre die Ruhe in dir,
fühle die Gewissheit, dass du im Alleinsein nicht verirrst.

Lasse dich von den Gedanken wachsamen Bärenmutter tragen. Spüre ihre tiefe Verbundenheit zu Heimdall, dem Vater aller Menschen, der in der Völuspá besungen wird.

Tauche ein in die Vorstellung, wie Heimdall, zusammen mit Modiv, die Söhne Jarl, Karl und Thrall zeugt. Spüre die symbolische Bedeutung dieser Namen - Jarl, der Fürst, repräsentiert die Führungskraft, Karl, der Bauer, steht für den Fleiß und die Arbeit, und Thrall, der Knecht, symbolisiert die dienende Rolle.

Bild dir ein, wie Heimdall, der weise Ase, in deiner Geschichte auftaucht. Er ist ein großer und heiliger Geist, der seit Urzeiten existiert. Seine Geburt ist von wundersamer Natur, denn er wurde von neun Müttern geboren und von neun Schwestern als Sohn betrachtet.

Nimm wahr, wie die neun Töchter des Meerriesen Ägir eine Verbindung zu seinen Müttern aufweisen- Angeyja, Atla, Eistla, Eyrgjafa, Gjalp, Greip, Jarnsaxa, Imd und Ulfrun - und als Meereswellen eine Entsprechung in den Sorgen und Ängsten einer Mutter finden. Angeyja, die Bedrängerin, symbolisiert die Lasten, die unaufhörlich auf ihr ruhen. Atla, die Furchtbare, verkörpert die Ängste, die ihr Herz erfüllen. Eistla, die rasch Dahinstürmende, steht für die Hektik und Schnelligkeit, mit der sie ihren Alltag bewältigt.

Spüre die Präsenz dieser neun Töchter die zu den Eltern von Heimdall werden und ihre Verbindung zu den Herausforderungen einer Mutter. Ihre Namen erinnern an die Wellen des Meeres, die unermüdlich auf uns treffen. Sie reflektieren die ständigen Anforderungen und Veränderungen, mit denen eine Mutter konfrontiert ist.

Tauche tiefer in die klagenden Worte der Mutter ein und fühle die Melancholie, die darin mitschwingt. Sie enthüllt ihre Ängste, ihre Zweifel und ihre Erschöpfung. Spüre ihre Sehnsucht nach Augenblicken der Ruhe und des Friedens, nach einem Moment der Erleichterung.

Spüre die Präsenz von Heimdall, dem Wächter der Götter, der mit wachsamer Aufmerksamkeit über die Brücke Bifröst wacht, die von Midgard nach Asgard führt.

Stelle dir vor, wie Heimdall viele Augen hat, die jeden Moment, jede Bewegung und jedes Detail wahrnehmen. Seine scharfen Augen durchdringen die Dunkelheit und erkennen selbst die feinsten Nuancen. Spüre, wie diese Klarheit und Aufmerksamkeit in dir erwachen, während du Heimdalls Präsenz spürst.

Atme tief ein und spüre, wie du in einen Zustand des wachen Bewusstseins eintauchst. Wie Heimdall, der wenig Schlaf benötigt, erwecke auch in dir eine tiefe Wachsamkeit. Öffne dein Gehör für die leisesten Klänge und lausche den subtilen Botschaften der Welt um dich herum.

Spüre den goldenen Glanz, der Heimdall umgibt, und erinnere dich daran, dass auch du einen kostbaren Schatz in dir trägst. Wie das goldene Gebiss Heimdalls das Sprichwort, Schweigen ist Gold, symbolisiert. Nähre diese Weisheit und lass sie durch dein Sein strahlen.

Spüre die Verbundenheit von Heimdall und dem heiligen Widder, der seine Kraft repräsentiert in seinem Horn. Spüre, wie diese Energie in dir aufsteigt und dich stärkt. Wie Heimdall auf seinem Pferd Gulltopp, reitest du auf den Wellen des Bewusstseins und bist eins mit dem Universum.

Nun richte deine Aufmerksamkeit auf das Gjallarhorn, das schallende Horn, das in Heimdalls Besitz ist. Stelle dir vor, wie sein Klang durch die Welten dringt und die Götter vor dem Ende warnt. Es erinnert uns daran, dass wir den natürlichen Zyklus unterworfen sind, aber wir können ihn beobachten, den Zeiten des Untergangs geht ein endender Zyklus vorraus.

Spüre in dieser meditativen Reise die Verbindung zwischen Heimdall und dem genauen Beobachten durch die Bärenmutter, die mit liebevoller Präsenz ihre Kinder betrachtet. Wie Heimdall mit seinen vielen Augen, die alles sehen und wahrnehmen, erkennst du die Bedeutung des genauen Beobachtens und der liebevollen Fürsorge durch das genaue betrachten.
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Alt 20.05.2023, 18:23   #26
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Heimdall, ein Name von tiefer Bedeutung und symbolischem Reichtum, öffnet uns den Weg zu einer tieferen Verbindung mit unserer Heimat, unserem Ursprung.

Das erste Namensglied, "heimr", spricht von der Welt, von der Heimat, die uns umgibt. Es erinnert uns daran, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind, eingebettet in die Wunder und Geheimnisse unserer Umgebung. Es ruft uns dazu auf, uns bewusst mit unserer Heimat zu verbinden und ihre Schönheit und Einzigartigkeit zu schätzen.

Das zweite Namensglied ist geheimnisvoll und entzieht sich genauen Definitionen. Es kann mit "dalr", einem Tal oder einer Biegung, in Verbindung gebracht werden, oder mit "dala", was Vollkommenheit und Ganzheit bedeutet. Diese Deutungen eröffnen uns verschiedene Perspektiven.

Wenn wir Heimdall als "der die Welt Beleuchtende" betrachten, erkennen wir die Kraft des Lichts und der Erkenntnis. Heimdall lädt uns ein, die Schleier der Unwissenheit zu durchdringen und unsere Umgebung mit einem klaren und aufmerksamen Blick wahrzunehmen. Er erinnert uns daran, dass wir die Fähigkeit haben, die Welt um uns zu erkennen.

In der Verbindung zur Heimat, die im großen Bauch der Bärenmutter zu finden ist, erkennen wir die tiefe Verbundenheit mit der Natur und allen Lebewesen. Wir sind Teil eines größeren Zyklus des Lebens, in dem wir Geborgenheit, Schutz und Nahrung finden. Heimdall lädt uns ein, diese Verbindung zu ehren und zu pflegen, indem wir uns um unsere Heimat kümmern und sie mit Respekt und Liebe behandeln.

In den Weiten des Himmels leuchtet die Ursa Major, die große Bärin, majestätisch und strahlend. Das ganze Jahr ist sie zu sehen. Sie ist eine Gestalt von großer Bedeutung, für unsere Seelen, die nach Verbindung mit der Natur streben.

Die indianischen Völker erkannten in den sieben hellen Sternen des Großen Wagens den Umriss eines Bären. Für sie war die Bärin ein Symbol der Kraft, der Weisheit und des Schutzes. Sie sahen in ihr eine mütterliche Figur, die ihre Jungen behütet und sie auf ihrem Weg begleitet.

Die beiden Sterne Dubhe und Merak, die den Kasten des Wagens bilden, wurden als Jungbären interpretiert, die ihrer Mutter folgen. Sie symbolisierten die Verbundenheit innerhalb der Familie und die Wichtigkeit, gemeinsam zu handeln und füreinander da zu sein.

Aber nicht nur als mütterliche Beschützerin wurde die Bärin verehrt. Auch als Jägerin wurde sie betrachtet, die mit ihrer Kraft und Geschicklichkeit den Stamm mit Nahrung versorgte. Sie verkörperte den Kreislauf des Lebens, in dem die Natur uns mit ihren Gaben versorgt und wir wiederum achtsam mit ihr umgehen sollten.

Metaphorisch betrachtet können wir sie als die Mutter Heimdalls betrachten, der im Frühjahr mit dem Sternzeichen Jungfrau am Horizont, aus der Unterwelt auftaucht und nun zum Höhepunkt seiner Laufbahn am Himmel kommt.

Öffne deinen Geist für die Weisheit, die in den Rätseln der Welt verborgen liegt.

Betrachte das erste Paradoxon: Das Wasser, der Quell des Lebens, und die Schwierigkeit der Biomoleküle, sich darin zu bilden. Stelle dir vor, wie das Leben auf der Erde in einer Zeit entstand, als die Bedingungen anders waren als heute. In dieser Urzeit mussten die Bausteine des Lebens einen Weg finden, sich trotz der Schwierigkeiten in Wasser zu formen.

Spüre die Hitze der Sonne auf deiner Haut und den Trockenheit des Bodens um dich herum. Du bist Zeuge einer austrocknenden Landschaft, in der ein Vulkan seine Kräfte entfaltet. Die Mineralien, die aus den Tiefen der Erde emporsteigen, bieten einen Ausweg aus dem Paradoxon, Trockenheit und Feuchtigkeit im Wechsel, wie Kinder von Niflheim und Muspell. Bilden sie eine Bühne, auf der die Moleküle des Lebens ihr Ballett der Kreation aufführen können.

Nun lenke deine Aufmerksamkeit auf das zweite Paradoxon, das sich in deinem eigenen Wesen verbirgt. Deine Augen, das Fenster zur Welt, sind ein Meisterwerk der Evolution. Doch wenn du den Vergleich mit dem Auge eines Tintenfisches ziehst, erkennst du, dass die Natur einen eigenwilligen Weg gewählt hat.

Spüre die Magie deiner Sinne. Stelle dir vor, wie die Farben des Universums durch deine Augen fließen und sich in den Tiefen deiner Seele widerspiegeln. Doch hinter den Kulissen des Schauspiels liegt eine merkwürdige Anordnung. Die lichtregistrierenden Zapfen und Stäbchen sind von Blut- und Nervenbahnen umgeben, als ob sie hinter einem Schleier des Lebens verborgen wären.

Stelle dir vor, wie ein einfacher Borstenwurm, der Platynereis dumerilii, zum Schlüssel für das Verständnis der rätselhaften Irrwege der Evolution wird. Dieser unscheinbare Wurm trägt an seinem Kopf eine Ansammlung von Rezeptoren, ähnlich den Stäbchen und Zapfen in unseren eigenen Augen.

Nun richte deine Aufmerksamkeit auf diese Lichtrezeptoren des Borstenwurms. Sie ähneln nicht nur strukturell den Rezeptoren in unserem menschlichen Auge, sondern verwenden auch dieselben molekularen Bausteine und enthalten das gleiche Sehpigment. Die Wissenschaftlerin Kristin Tessmar-Raible enthüllt uns die faszinierende Tatsache, dass diese Lichtrezeptoren während der Embryonalentwicklung des Borstenwurms aus der Oberfläche eines einfachen Gewebes entstehen, der Neuralplatte. Diese Lichtrezeptoren sind direkt dem Licht ausgesetzt, sie empfangen und interpretieren die Strahlen der Welt.

Visualisiere das Neuralrohr, das während der Entwicklung der Wirbeltiere entsteht. Es ist ein bemerkenswerter Schritt in der Evolution, der mit der Umstrukturierung der Neuralplatte einhergeht. Stelle dir vor, wie sich aus diesem Neuralrohr die eigentliche Sehrinde bildet, die uns ermöglicht, die Welt um uns herum zu sehen.

Nun lenke deine Aufmerksamkeit auf die Position der Lichtrezeptoren im Inneren des Kopfes. Sie sind nun von der äußeren Umgebung getrennt, hinter einer Schicht von Blut- und Nervenfasern. Während das Licht in unsere Augen fällt, muss es diese Schicht passieren, bevor es zu den Lichtrezeptoren gelangt. Diese vorgeschaltete Vernebelung kann manchmal die Klarheit des Bildes beeinträchtigen.

In den tiefen Wegen des Lichts, dort offenbart sich mir,
das Geheimnis der Pflanzen, ihrer Schönheit und ihrer Zier.
Als Wächter der Götter, mit sehenden Augen sind sie begnadet,
erkenn' ich in den Pflanzen die Magie, die in ihnen mündet.

Wie die Zapfen im Auge, die das Licht erfassen,
so nehmen die Phytochrome die Strahlen in sich auf.
Sie spüren die Wellenlänge, die Intensität des Scheins,
die Pflanze erkennt das Licht.

Die Richtung des Lichts, die Dauer der Strahlung,
all diese Informationen fließen in meine Betrachtung.
In den Zellkernen der Pflanze erwacht die Genexpression,
und die Biosynthese beginnt, voller Leben.

Das Licht wird zur Quelle, zur Kraft, die treibt,
während die Pflanze wächst und sich erneut entfaltet.
Es ist ein Tanz, ein harmonisches Zusammenspiel,
wo Licht und Pflanze sich umarmen, denn die Pflanzen ist am ganzen Körper lichtempfindlich.

So wie Heimdall, der die Welt mit vielen Augen schaut,
sehe ich in den Pflanzen das Spiegelbild meiner Sinne, das lebendige Auge
dass durch Licht die Welt ernährt.

Voll staunen und bewundern, sehe ich die Pflanzenwelt so zart,
in jedem Blatt, jeder Blüte steckt ein wunderbares Auge.

Für Tiere ist das Licht die Voraussetzung ihres Sehens und dann sehen wir Menschen, dass Pflanzen keine Augen haben und vermuten, dass sie das Licht nur zur Photosynthese nutzen. Doch das ist falsch, denn Pflanzen besitzen viel mehr und spezialisiertere Lichtrezeptoren als wir, die die jeweiligen Eigenschaften des Lichtes empfangen und dieses Erkennen in ein Signalleitungssystem schicken, das bis in die Zellkerne führt.

Vor 500 Millionen Jahren teilten sich Pflanzen und Tiere. Die Tiere wurden zu Wanderern wie Odin und die Pflanzen wurden sesshafte Wächter eines Ortes wie Heimdall.
Tiere und Menschen laufen, schwimmen fliegen umher ständig suchend nach Nahrung, möglichen Partnern und Plätzen für ihre Kinder. Sie lernen angreifen, verteidigen, flüchten. Die Pflanzen aber waren bereit, ihr Leben an einer Stelle zu verbringen, wohin sie die Wellen, der Wind und die Tiere tragen oder sie sich mit ihren eigenen Wurzeln verbreiten. Sie können sich selten den Boden selbst aussuchen, in den sie ihre Wurzeln schlagen, noch die Lichtintensität die sie für die Photosynthese brauchen. Bei Angriff bleibt ihnen nur die Verteidigung, Flucht ist nicht möglich.
Bei Pflanzen läuft das Leben viel langsamer als bei Tieren, wir nehmen kaum ihre Bewegungen wahr, einzig die Veränderung wird uns sichtbar.

Wie die Zapfen in der Netzhaut unserer Augen nehmen die Phytochrome in den Pflanzen die Wellen und die Stärke des Lichtes wahr. Die Pflanze erkennt die Richtung der Lichtquelle, wie lange sie scheint drehen die Blätter in die Richtung oder lassen die Triebe dorthin wachsen.

In ihrer Erkenntnis über die Balance zwischen Alleinsein und Zuwendung sieht die Bärenmutter in Heimdall die tiefe Verbundenheit mit den Pflanzen und dem Sternzeichen Jungfrau.

Sie betrachtete die Pflanzen auf der Erde und meinte, dass auch sie eine Form von Einsamkeit erlebten, da sie an einem Ort verankert sind und nicht wie die Tiere umherziehen können. Die Pflanzen haben zwar keine Augen wie Heimdall, doch sie spüren das Licht auf ihre ganz eigene Weise. Die Bärenmutter sah, wie die Pflanzen ihre zarten Blätter den Sonnenstrahlen entgegenstreckten und sich nach dem Licht sehnen, um Energie zu gewinnen und zu wachsen.

Sie versteht nun, dass die Pflanzen ihre eigene Art von Wahrnehmung haben. In ihren speziellen Lichtrezeptoren, die die Eigenschaften des Lichtes wahrnehmen und diese Informationen bis in ihre Zellkerne weiterleiten.

Die Bärenmutter beobachtet, dass das Sternzeichen Jungfrau, das den Aufstieg des Frühlings aus der Unterwelt symbolisiert, auch eine Verbindung zu den Pflanzen hat. Wenn die Jungfrau am Himmel erscheint, erwacht die Natur zu neuem Leben. Die Pflanzen spüren die Veränderungen
und
antworten darauf mit ihrem Wachstum und ihrer Blüte. Die Bärenmutter findet in dieser Verbindung zur Natur und den Pflanzen Trost und Inspiration.

Mit einem tiefen Verständnis für die Balance zwischen Alleinsein und Verbundenheit, zwischen dem eigenen Wachstum und der Sorge für andere, lebt die Bärenmutter fortan in Einklang mit sich selbst und der Welt um sie herum. Sie ist ein Symbol für die Schönheit und Weisheit, die in der Natur und im Sternenhimmel zu finden sind, und eine Erinnerung daran, dass wir alle miteinander und mit der Natur verwoben sind.

In ihrem tiefen Einklang mit der Natur und dem Sternenhimmel findet die Bärenmutter eine neue Stärke und Gelassenheit. Sie sieht, dass das Alleinsein und die Zeit für sich selbst genauso wichtig sind wie die Fürsorge für ihre Jungen. Sie kann nun die Einsamkeit als einen kostbaren Raum der inneren Einkehr und des persönlichen Wachstums schätzen.

Die Bärenmutter begann, regelmäßig meditative Momente einzubauen, in denen sie sich mit der Natur verbindet. Sie sitzt still unter den grünen Blättern der Bäume, spürt das sanfte Rascheln des Windes auf ihrer Haut und hört das Flüstern der Vögel in der Ferne. Sie nimmt den Duft der Blumen in sich auf und beobachtet, wie die Sonne am Himmel ihre goldenen Strahlen entfaltet.

In solchen Momenten fühlt sich die Bärenmutter eins mit allem um sie herum. Sie erkennt die tiefe Weisheit, die in der Natur ruht und wie sich alles im perfekten Rhythmus des Lebens entfaltet. Sie merkt, dass auch sie Teil dieses großen Ganzen ist und dass ihre eigenen Entscheidungen und Handlungen einen Einfluss auf das Gefüge haben.

Die Bärenmutter wurde zu einem Symbol des Gleichgewichts. Sie lehrt ihre Jungen die Bedeutung von Achtsamkeit und dem beobachten der Natur. Gemeinsam erforschen sie die Geheimnisse des Waldes und der Pflanzen, die in ihrer eigenen Art und Weise wachsen und sich entfalten.

Die Bärenmutter schlendert mit ihren Jungen sanft am Waldrand entlang,
Und ihre Gedanken schweifen ab in einen leichten Traum, so zart und lang.
Sie betrachtet die Pflanzen, die dort wachsen und blühen,
Und ihre Fantasie beginnt, sich mit den Aromen zu verbinden.

Der Beifuß, mit seinen Blättern, Blüten und Stängeln,
Der Geschmack von Mildem und Bitterem der sich vermengt, wie die Märchen erzählen.
Die Brombeeren locken mit ihren süßen Früchten im Augustglanz,
Und die Bärenmutter fühlt sich von ihrer Verlockung entzückt.

Der Gänsefuß, eine Gemüsepflanze von einstiger Zeit,
Mit mild nussigem Geschmack, der im Alter etwas bitterlich wird.
Die Kanadische Goldrute, ein Tee-Kraut,
Im Mai die jungen Triebe, im August die Blätter und Blüten, ein Fest fürs Gemüt.

Die Kornellkirsche, reift Anfang August,
Ein Genuss für die Sinne, wie ein zarter Traum im Auge.
Die Nachtkerze, mit ihren Blüten, die auch nachts erstrahlen,
Ein Anblick, der ihre Herzen entzückt, wenn der Vollmond leuchtet.

Die wilde Pastinake, mit ihrem anisartigen Geschmack,
Wie Fenchel, doch milder, auf ihrer Zunge ein zarter Genuss.
Die Bärenmutter träumt weiter, von den Pflanzen am Wegesrand,
Eine leichte Träumerei, die ihre Sinne zart verführt.

In ihren Träumen vereinen sich Natur und Fantasie,
Die Pflanzen erzählen ihre Geschichten, ein zauberhaftes Mysterium.
Die Bärenmutter lauscht, wie die Blumen ihr Geheimnis enthüllen.
Und sie fühlt sich verbunden mit der Natur, in ihren Wahrnehmungen.

Mit jedem Tag wächst das Vertrauen der Bärenmutter in ihre Fähigkeit, das Gleichgewicht zwischen dem Alleinsein und der Verbundenheit in der Natur zu finden. Sie weiß nun, dass das Alleinsein wie der Bär und die Zuwendung wie die Bärin ist – beide notwendig, um ein erfülltes und harmonisches Leben zu führen.

Heimdall, der weise und aufmerksame Hüter der Götter, war fasziniert von der Geschichte der Bärenmutter und ihrer Verbundenheit mit der Natur. Er erkannte in ihr eine seiner Mütter, die wie er selbst die Geheimnisse des Universums und die Schönheit der Welt zu schätzen weiß.

In seiner Rolle als Beobachter der Welt sieht Heimdall die feinen Details und Zusammenhänge, die anderen entgehen. Er analysiert die Sprache der Pflanzen und das leise Flüstern des Windes. Die Natur ist für ihn eine endlose Quelle der Weisheit und Inspiration.

Heimdall beschließt, die Bärenmutter aufzusuchen und von ihrer tiefen Verbindung zur Natur zu lernen. Er macht sich auf den Weg in den Wald, begleitet von einem sanften Lied des Windes und dem leuchtenden Licht der Sterne.

Als er die Bärenmutter trifft spürt er sofort ihre innere Ruhe und Gelassenheit. Sie läd ihn ein, sich zu setzen und die Schönheit des Waldes zu betrachten. Gemeinsam sitzen sie unter dem Blätterdach der Bäume und lauschen dem leisen Plätschern des Baches.

Heimdall und die Bärenmutter verbringen viele Stunden zusammen und tauchen ein in die Geheimnisse der Natur. Sie werden zu Symbolen der Verbundenheit zwischen Mensch und Natur und lehren die Menschen die Bedeutung des achtsamen Seins in der Welt die uns umgibt.

Ihre Zusammenkunft wurde zu einer Legende, die von Generation zu Generation weitergegeben wird. Menschen, die ihre Heimat achtsam durchstreifen, können die Präsenz von Heimdall und der Bärenmutter spüren und finden in ihnen einen Anstoß, in der Magie der Natur die tiefe Verbindung zur Welt wiederherzustellen.

Und wenn Heimdall nun die Welt beobachtet und die Geheimnisse des Universums ergründet, behält er stets die Lehren der Bärenmutter, dass jeder Mensch, jedes Tier und jede Pflanze ein Teil des großen Ganzen ist und eine einzigartige Rolle im Gewebe des Lebens spielt.

Heimdall widmet sich weiterhin seiner Aufgabe als Hüter der Regenbogenbrücke, doch seine Sichtweise hat sich gewandelt. Er betrachtet nicht mehr nur die äußeren Erscheinungen, sondern sucht nach der verborgenen Essenz, die alles Lebendige durchdringt.

Er erinnert die Menschen daran, dass sie in ihrer hektischen Welt manchmal innehalten und den Flüstern der Natur lauschen sollten. In der Stille finden sie Antworten auf Fragen, die ihnen zuvor verborgen sind. Sie entdecken die Wunder der Pflanzenwelt, die Heilkraft der Kräuter und die Weisheit der Bäume.

Die Pflanzen und Tiere werden wieder zu kostbaren Begleitern auf ihrem Weg, zu Lehrern und Freunden, die sie mit ihrer Weisheit und Schönheit erfüllen. Sie lernten, die Pflanzen zu achten und zu pflegen, ihnen mit Respekt zu begegnen und ihre Gaben zu nutzen, ohne sie auszubeuten.

Die Welt beginnt sich zu verändern, Schritt für Schritt. Die Menschen erkennen die Bedeutung des Gleichgewichts, des Einklangs mit der Natur und der Achtsamkeit allem Lebendigen gegenüber. Sie entwickeln eine tiefe Wertschätzung für die Geschenke der Erde.

Geändert von dr.Frankenstein (20.05.2023 um 23:05 Uhr)
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Heimdall, der Wächter der Götter, verkörpert das Sternzeichen Jungfrau in all seiner Beobachtungsgabe. Seine scharfen Augen durchdringen die Oberfläche und erkennen die verborgenen Feinheiten eines jeden Wesens.

Menschen mit der Energie der Jungfrau ahnen schnell, dass Heimdall mehr als nur ein Wächter ist. Sie spüren seine Fähigkeit, die Seele zu lesen und die verborgenen Wahrheiten zu enthüllen auch in sich. Wie ein aufmerksamer Detektiv betrachtet Heimdall jeden Menschen und jedes Detail mit einem analytischen Blick.

Die Jungfraugeborenen, die sich mit Heimdall verbunden fühlen, wissen, dass seine Beobachtungen nicht aus oberflächlicher Neugier stammen, sondern aus einem tiefen Wunsch, den Kern der Wahrheit zu erkennen. Heimdall erkennt die kleinen Hinweise, die anderen entgehen, und verwendet sie, um die wahre Natur eines Menschen zu durchschauen.

Seine Beobachtungsgabe ist ein Geschenk, das er mit Bedacht einsetzt, um ein tieferes Verständnis für die Menschen und die Welt um ihn herum zu gewinnen. In jedem Detail, in jedem Blick, in jedem Wort erkennt er die Spuren der Wahrheit und formt daraus ein Bild, das vollständig und klar ist.

Menschen, denen Heimdalls Energie nahesteht, wissen, dass ihre wahre Natur vor seinen Augen enthüllt wird. Es gibt kein Versteck, keine Maske, die er nicht durchschauen kann. Doch anstatt dich zu fürchten, kannst du seine Gabe als Einladung sehen, authentisch zu sein und dich in seiner Gegenwart zu öffnen.

Denn Heimdall, der weise Wächter, erkennt nicht nur die Schattenseiten, sondern auch die Schönheit und das Potenzial jedes Einzelnen. Durch seine Beobachtungsgabe bietet er eine Chance zur Selbsterkenntnis und zur Weiterentwicklung.

In der Anwesenheit von Heimdall, dem wachsamen Beobachter, wirst du dazu ermutigt, dein wahres Selbst zu zeigen und die Verbindung zu deiner inneren Wahrheit zu stärken. So kannst du in Einklang mit deinem wahren Potenzial leben und die Welt mit deiner tieferen Weisheit und Klarheit bereichern.

In des sind Odin und Mimir auf dem Weg durch die Welt.

Odin blickt nachdenklich in sein inneres: "Oh, Mimir, lass mich dir von Heimdall erzählen. Seine Fähigkeiten sind wahrlich bemerkenswert."
Mimir der gerade ein Liedchen trällert, unterbricht den Gesang: "Erzähle mir mehr über ihn."
Odin lacht: "Heimdall ist mit einer außergewöhnlichen Beobachtungsgabe gesegnet. Seine Sinne sind scharf wie die Klauen eines Adlers. Kein Detail entgeht ihm, denn er ist ein wahrer Meister der Wahrnehmung."
Mimir summt seine Melodie und erhebt intressiert die Stimme: "Das klingt wie Musik in meinen Ohren, Allvater. Was macht er denn mit seiner Gabe?"
Der Allvater reibt sich über sein Auge: "Mit seiner diagnostizierenden Natur und seinem analytischen Verstand erkennt Heimdall das drohende Unheil im Vorfeld. Darum ist er auch der Hüter der Brücke Bifröst und wacht über den Weg zum Reich der Götter, wir lassen ja nicht jeden rein in Asgard."
Mimir klatscht in die Hände: "Das ist ja absolut beeindruckend, Odin. Was macht Heimdall denn, wenn Unheil droht?"
Odin blickt zum Himmel und muss schmunzeln: "Unser Heimdall ist ein äußerst flexibeler und reaktionsschneller Gott, darum könntest du ihm vielleicht dein Gjalllarhorn geben, damit er uns warnen kann bei Gefahr. Sein Problem ist ja, das er offene Konflikte und Feindschaften vermeidet, denn sein Sinnen gilt dem Erhalt der Harmonie. Er geht lieber Kompromisse ein und passt sich neuen Bedingungen im Umfeld an als den Krieg auszurufen."
Mimir blickt auf sein Horn und hält es Odin entgegen:" Gib es ihm, bei ihm ist es besser aufgehoben mit seinen bewundernswerten Qualitäten, Allvater. Aber vorher sage mir noch, wie Heimdalls Gabe das Umfeld beeinflusst?"
Der Allvater nimmt das Horn ehrfürchtig in seine Hände und fühlt diese unendliche Kraft darin: "Heimdalls unsagbare Fähigkeit, subtile Einzelheiten und feine Nuancen wahrzunehmen, ermöglicht es ihm, auf die Bedürfnisse aller einzugehen. Er schafft ein Umfeld voller Sicherheit und Wohlbefinden. Seine Beobachtungsgabe ermöglicht es ihm, immer eine Lösung zu finden, um die Harmonie im Umfeld zu bewahren. Er ist wahrhaft der einzige Hüter dem ich die Sicherheit Asgards anvertrauen würde und er ist ein wertvolles Mitglied unserer Gemeinschaft. Möge seine Beobachtungsgabe weiterhin Licht und Schutz über unsere Reiche bringen."



Durch Heimdall wurden drei wundervolle Kinder gezeugt, jeder mit einer einzigartigen Bestimmung.

Der Erstgeborene, Fürst, schreitet majestätisch voran, seine Gestalt von königlicher Pracht umhüllt. Seine Aufgabe ist es, das Volk zu führen, Weisheit und Gerechtigkeit zu verkörpern. Seine Stimme hallt durch die Hallen und sein Blick lässt die Sterne erstrahlen. Doch tief in seinem Herzen trägt er die Erkenntnis, dass wahre Führung von Mitgefühl und Demut getragen sein muss, wie sein Vater muss er tief in die Bedürfnisse seines Volkes blicken können, um durch die Erkenntnis der feinen Nuancen, die Harmonie zu bewahren.

Der Zweitgeborene, Knecht, ist ein treuer Diener und ein wahrer Freund. Er ist bereit, anderen zu dienen, ihre Lasten zu tragen und ihnen in dunklen Zeiten beizustehen. Sein Lächeln bringt Licht in die Herzen derer, die in Not sind, und seine Hände sind immer bereit, zu helfen. Doch hinter seiner Hingabe verbirgt sich, dass er für die Harmonie der kleinen Aufgaben sorgt. Denn auf den kleinsten Aufgaben ruht die Harmonie.

Der Jüngste, Bauer, hat seine Wurzeln tief in der Erde verankert. Er pflegt und nährt das Land, um die Früchte des Lebens hervorzubringen. Mit geschickten Händen und einem tiefen Wissen um die Natur schenkt er der Welt Nahrung und Wachstum. Doch hinter seiner Bescheidenheit verbirgt sich die Erkenntnis, dass wahre Harmonie in seiner Arbeit für die Gemeinschaft liegt.

In den ruhigen Nächten von Himinbjörg, betrachtet Heimdall seine Kinder mit Stolz und Liebe. Er erkennt die Schönheit in ihrer Einzigartigkeit und weiß, dass sie gemeinsam ein strahlendes Band weben, das die Heimat umrahmt.

Obwohl die Aufgaben seiner Kinder unterschiedlich sind, teilen sie alle die Essenz der Arbeit - die Fähigkeit, ihre Talente und Fertigkeiten einzusetzen, um einen wertvollen Beitrag zur Welt zu leisten. Sie verstehen, dass die Arbeit nicht nur eine Pflicht ist, sondern auch eine Quelle der Erfüllung und Selbstverwirklichung. Sie finden Freude in dem, was sie tun, und bringen ihre einzigartigen Gaben in die Welt.

In ihren Handlungen und ihrem Streben nach Exzellenz spiegeln sie die Essenz der Arbeit wider - den Glauben an die Bedeutung des Schaffens, die Wertschätzung der eigenen Fähigkeiten und die Bereitschaft, sich ständig weiterzuentwickeln. Durch ihre Arbeit prägen sie die Welt um sie herum und hinterlassen ein Erbe, das weit über ihr eigenes Leben hinausreicht.

In einer kleinen Gemeinschaft, umgeben von grünen Wiesen und sanften Hügeln, lebten die Menschen im Einklang mit der Natur. Jeder Einzelne hatte eine Aufgabe, eine Berufung, die eng mit der Gemeinschaft verbunden war.

Der Schmied formte das glühende Metall mit seinen geschickten Händen und schuf Werkzeuge, die den Bauern halfen, das Land zu bestellen. Der Bauer bestellte die Erde und erntete reiche Früchte, die die Gemeinschaft nährten. Der Druide oder die Völve mit dem Wissen über Kräuter und Heilmittel, sorgte für das Wohlbefinden der Menschen und half ihnen, gesund und mit den Naturwesen im Einklang zu bleiben. Der Geschichtenerzähler trug die Weisheit vergangener Generationen weiter und stärkte den Zusammenhalt der Gemeinschaft.

Jeder Einzelne hatte eine wichtige Rolle zu spielen, und ihre Arbeit war eng miteinander verflochten. Der Bauer benötigte das Werkzeug des Schmiedes, um seine Arbeit zu erleichtern. Der Schmied wiederum vertraute auf die Heilkräuter des Druiden, um seine körperlichen Beschwerden zu lindern. Der Geschichtenerzähler inspirierte sie alle, ihre Aufgaben mit Leidenschaft und Stolz auszuführen.

In ihrer Zusammenarbeit fanden sie Harmonie und Balance. Sie unterstützten einander, tauschten ihr Wissen aus und feierten gemeinsam die Früchte ihrer Arbeit in den Jahresfesten.

Die Verbindung zwischen Arbeit und Gemeinschaft war tief verwurzelt. Die Arbeit war nicht nur eine Pflicht, sondern auch eine Möglichkeit, sich mit anderen zu verbinden und ein gemeinsames Ziel zu verfolgen. Sie erkannten, dass ihre individuellen Beiträge einen größeren Zweck erfüllten und das Wohl ihrer Gemeinschaft förderten.

So florierte das kleine Dorf, getragen von der gemeinsamen Vision und dem Geist der Zusammenarbeit. Ihre Arbeit war nicht nur ein Mittel zum Lebensunterhalt, sondern auch eine Quelle der Freude und des Stolzes.

Ja, wie wichtig ist doch die Bedeutung der Arbeit und des Dienstes aller Wesen für die Bewahrung und das Gedeihen der Vielfalt in unserer Welt. Jeder einzelne trägt auf seine Weise dazu bei, dass das große Netz des Lebens in Balance bleibt und harmonisch funktioniert.

Die Vögel mit ihrem Gesang und ihrer Fähigkeit, durch die Lüfte zu fliegen, bereichern unsere Umgebung mit ihrer Schönheit und ihrem fröhlichen Gezwitscher. Sie sind die Boten des Himmels und erinnern uns daran, dass wir uns manchmal einfach nur erheben und unsere Sorgen hinter uns lassen sollten.

Die Würmer und Insekten, auch wenn sie klein und unscheinbar erscheinen, spielen eine entscheidende Rolle im Kreislauf des Lebens. Sie zersetzen organische Materie, halten den Boden gesund und ermöglichen das Wachstum von Pflanzen und Bäumen. Ohne sie würde das Ökosystem aus dem Gleichgewicht geraten und unsere Nahrungsgrundlage gefährdet sein.

Die Götter, Zwerge und Riesen, jeder mit seinen eigenen Gaben und Fähigkeiten, bringen ihre einzigartigen Kräfte in die Welt ein. Die Götter lenken und inspirieren, die Zwerge erschaffen und gestalten, die Riesen erinnern uns an die Kraft und Schönheit der Natur. Zusammen formen sie eine reiche Mythologie, die uns lehrt, das Wunderbare in allem zu erkennen und zu schätzen.

Und dann sind da noch die Menschen, mit all ihren unterschiedlichen Talenten, Leidenschaften und Berufungen. Jeder Einzelne von uns trägt auf seine Art und Weise zum großen Ganzen bei. Ob als Künstler, Handwerker, Lehrer, Arzt oder in jeder anderen Berufung, wir alle sind Teil des Gefüges des Lebens und haben die Möglichkeit, unsere einzigartigen Gaben und Fähigkeiten einzusetzen, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen.

Die Verschiedenheit in der Natur und unter den Menschen ist ein kostbares Gut. Sie ermöglicht uns, voneinander zu lernen, uns zu inspirieren und uns gegenseitig zu unterstützen. Jeder Beitrag, sei er groß oder klein, ist von Bedeutung und trägt zum reichen Gefüge des Lebens bei.

Lasst uns die Vielfalt feiern und die Bedeutung jedes einzelnen Wesens erkennen. Mögen wir uns in Demut und Dankbarkeit mit der Natur und den anderen Lebewesen verbinden und unseren Beitrag leisten, um die Welt in ihrer ganzen Pracht und Fülle zu bewahren.

Wie wunderbar ist es, dass jemand wie Heimdall existiert, der mit seinen scharfen Sinnen und seiner einzigartigen Fähigkeit, alles zu beobachten, die Freude daran hat, das Leben in all seinen Facetten zu erfassen. Durch seine Augen erlebt er die Welt nicht nur aus seiner eigenen Perspektive, sondern kann sich in die Augen aller Lebewesen versetzen.

Heimdall sieht mit den Augen der Vögel, wenn sie majestätisch durch den Himmel gleiten und die Welt von oben betrachten. Er spürt die Freiheit und Leichtigkeit, die sie empfinden, wenn sie mit ihren Flügeln den Wind durchstreifen.

Mit den Augen der Würmer und Insekten betrachtet Heimdall die Erde aus einer anderen Perspektive. Er nimmt die kleinen Wunder und Geheimnisse wahr, die im Boden verborgen liegen und die uns oft entgehen. Durch ihre Augen erkennt er die Bedeutung der kleinen Dinge und die unscheinbare Schönheit der Natur.

Auch die Götter, Zwerge und Riesen schauen durch Heimdalls Augen auf die Welt. Er erfasst ihre mächtigen Kräfte und ihre Weisheit, die das Gleichgewicht des Universums aufrechterhalten. Durch ihre Augen sieht er die Magie und die Geheimnisse, die in den Tiefen der Mythologie verborgen sind.

Und nicht zuletzt betrachtet Heimdall die Welt durch die Augen der Menschen. Er sieht ihre Träume, ihre Hoffnungen und ihre Leidenschaften. Durch ihre Augen erkennt er die unendliche Vielfalt der menschlichen Erfahrungen und die Fähigkeit zur Kreativität und zum Wachstum.

Heimdall empfindet Freude daran, das große Mosaik des Lebens zu betrachten und die Welt durch die Augen aller Wesen zu sehen. Es ist eine Quelle der Inspiration und der Dankbarkeit für ihn, denn er erkennt die Schönheit und die Einzigartigkeit, die in jedem einzelnen Blickwinkel und in jedem Moment des Lebens steckt.

Er beurteilt nicht was er sieht, sondern er betrachtet das große Gefüge der Welt mit einem analytischen Blick. Er erkennt die Zusammenhänge und Zyklen, die das Leben bestimmen, und durch seine Beobachtungen und Analysen erhält er Einsicht in die Konsequenzen von Handlungen.

Ähnlich wie die Bärenmutter, die instinktiv die Veränderungen in der Natur wahrnimmt und darauf reagiert, betrachtet Heimdall die Handlungen der Wesen und erkennt die Auswirkungen auf den großen Zyklus des Lebens. Sein Wissen beruht auf der Beobachtung und Analyse aller Zyklen, die sich in der Welt abspielen.

Durch sein umfassendes Verständnis der Zusammenhänge ist Heimdall manchmal in der Lage, die Konsequenzen von Handlungen schon im Voraus zu erkennen. Er erkennt die Muster und den Fluss des Lebens und kann dadurch absehen, wohin bestimmte Taten führen werden.

Diese Fähigkeit, die Zyklen zu beobachten und zu analysieren, verleiht Heimdall eine besondere Weisheit und Einsicht. Er versteht die Dynamik des Weltgefüges und kann so einen tiefen Einblick in die Folgen von Handlungen gewinnen.

Doch manchmal führt seine tief verwurzelte Verbindung zur Welt um ihn herum und seine Fähigkeit, alles zu beobachten und zu analysieren, dazu, dass er das Gefühl hat, in seinem Inneren herrscht Leere. Seine Sinne sind stets nach außen gerichtet, auf die Vielfalt und Komplexität der Welt, und er ist bestrebt, alle Facetten wahrzunehmen.

Diese ständige Wachsamkeit und das intensive Beobachten können dazu führen, dass Heimdall manchmal misstrauisch wirkt. Sein analytischer Blick erkennt mögliche Gefahren oder Ungereimtheiten und er ist darauf bedacht, die Konsequenzen von Handlungen zu verstehen. Doch in Wahrheit sehnt er sich danach, alle Aspekte des Lebens zu erfassen und zu erleben, um eine vollständige und reiche Erfahrung des Daseins zu haben.

Es ist wichtig zu erkennen, dass Heimdall's Misstrauen nicht aus einer böswilligen Absicht entsteht, sondern aus dem tiefen Verlangen heraus, das volle Spektrum des Lebens zu erfassen. Er möchte alles verstehen, alles erleben und nichts entgehen lassen. Diese Intensität kann manchmal einschüchternd wirken, doch in Wirklichkeit ist es ein Ausdruck seiner leidenschaftlichen Neugier und dem Streben nach Wissen.
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Alt 22.05.2023, 15:32   #28
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In der Welt der Götter herrschen die unterschiedlichsten Denkweisen, betrachten wir mal die Unterschiede des analogen denkens von Odin und des analytischen denkens von Heimdall. Während Odin inneren Assoziationsketten und spontanen Verbindungen nachgeht, betrachtet Heimdall die Sachverhalte auf einer Faktenebene und zerlegt sie strukturiert.

Odins analoges Denken erlaubt ihm, neue Zusammenhänge und Ideen zu entdecken, indem er sich von inneren Verknüpfungen leiten lässt. Sein Geist ist ein Fluss, der sich frei bewegt und verschiedene Pfade erkundet. Diese kreative Denkweise ermöglicht ihm ein breites Spektrum an Perspektiven und Lösungsansätzen.

Auf der anderen Seite steht Heimdalls analytisches Denken, das ihn dazu befähigt, komplexe Probleme effizient zu erfassen und zu lösen. Sein Verstand arbeitet strukturiert und geordnet, indem er Sachverhalte in ihre Einzelbestandteile zerlegt und gründlich analysiert.

Das analoge Denken, wie es Odin verkörpert, eröffnet den Raum für lebendige und freudige Gespräche. Es ermöglicht es den Menschen, sich in Gedankenketten zu verlieren und ihre Ideen miteinander zu teilen. Es fördert die Verbindung und das Verständnis zwischen Menschen und schafft eine Atmosphäre der Freude und des Lachens. Das analoge Denken erlaubt es uns, die Schönheit des Lebens zu erkunden und uns in kreativen Ausdrucksformen auszudrücken.

Im Gegensatz dazu scheint Heimdalls analytisches Denken, obwohl es in der Arbeit nützlich und effizient ist, weniger Raum für die schönen Dinge im Leben zu lassen. Es konzentriert sich darauf, Probleme zu lösen, Details zu analysieren und klare Ergebnisse zu erzielen. Es erfordert oft Konzentration und Fokus, was es schwieriger macht, sich vollständig in den Moment zu versenken und die Freuden des Lebens zu genießen.

Dennoch ist es wichtig zu bedenken, dass beide Denkweisen ihre eigenen Vorzüge haben. Das analoge Denken schafft Verbindungen und bereichert unsere sozialen Interaktionen, während das analytische Denken uns dabei unterstützt, effektiv und zielgerichtet zu handeln. Beide können harmonisch zusammenwirken und ein ausgewogenes Leben ermöglichen.

Heimdall mag vielleicht eher für seine analytischen Fähigkeiten bekannt sein, aber tief in seinem Herzen sehnt er sich auch nach den schönen Dingen im Leben. Vielleicht wünscht er sich, mehr Zeit für Unterhaltungen und Freundschaften zu haben, um die Leichtigkeit des Seins zu genießen.

Vor der Brücke nach Asgard, wo die Götter thronen und die Sterne in der Krone Yggdrasils leuchten, steht ein, ein bisschen kühl wirkender Gott mit einem großen Herz namens Heimdall. Sein Verstand ist unendlich klar und seine Augen durchdringen die Geheimnisse der Welt.

Heimdall wird von den Göttern bewundert und respektiert für seine unvergleichlichen analytischen Fähigkeiten. Wie ein weiser Druide entschlüsselt er die Rätsel des Universums und entwirrt die komplexesten Mysterien. Sein Verstand ist ein Labyrinth aus klaren Gedanken und tiefen Einsichten, und er lässt kein Detail unbeachtet.

Wenn Heimdall über die Welt sinnt, verwandelt sich die Welt in Ströme von Daten. Seine analytische Magie enthüllt die tiefsten Zusammenhänge und verborgenen Wahrheiten. Er konnte das Gewebe des Schicksals erkennen und die Zukunft erahnen, denn seine Gedanken sind wie ein Netz, das die Welt umspannt.

Doch trotz seiner beeindruckenden Gabe spürt Heimdall manchmal eine Sehnsucht in seinem Herzen. Denn in den Tiefen seiner Analyse verliert er manchmal den Zauber des Augenblicks. Er sehnt sich danach, die Schönheit der Welt in all ihren Facetten zu erleben, anstatt sie nur zu analysieren.

Die anderen Götter bewundern Heimdalls analytischen Geist, aber sie spüren auch seine Sehnsucht. Sie nehmen ihn mit auf abenteuerliche Wanderungen und führen ihn zu den wundersamsten Plätzen der 9 Welten. Sie zeigen ihm die Schlachtfelder, in denen nun wieder die Blumen in bunter Pracht erblühen, und sie laufen mit ihm Met trinkend durch die dunklen Wälder, in denen die Bäume in sanftem Rauschen ächtzen.

Als Heimdall die Schönheit der Welt mit seinen Sinnen fühlt, öffnet sich sein Verstand und sein Herz weitet sich. Er erkennt nun, dass seine analytischen Fähigkeiten ihm nicht nur ermöglichen, die Welt zu verstehen, sondern auch tiefer mit ihr zu verschmelzen. Er erkennt, dass die wahre Magie darin besteht, die Schönheit des Lebens in all ihren Nuancen zu schätzen und zu erleben.

Nachdem Heimdall die Schönheit der Welt auf einer tieferen Ebene erfasst hat, überlegt er, dass sein analytischer Verstand nicht nur zur Lösung von komplexen Rätseln dienen könnte, sondern auch eine umfassendere Anwendung möglich ist.

Mit seinem analytischen Verstand kann Heimdall die verschiedenen Facetten der Gemeinschaft erfassen. Er beobachtet, dass die Stärken und Talente eines jeden einzelnen Gliedes wichtig sind, um das große Puzzle der Gesellschaft zusammenzusetzen. Wie bei einem Orchester, das aus verschiedenen Instrumenten besteht, deren Klänge sich vereinen und eine harmonische Melodie erzeugen, so ist auch die Vielfalt der Individuen in der Gemeinschaft von unschätzbarem Wert.

Heimdall nutzt sein analytisches Denken, um die Bedürfnisse und Potenziale jedes Einzelnen zu erkennen. Er beobachtet, dass der Knecht seine Arbeit mit Hingabe und Fleiß erledigt, um das Fundament der Gemeinschaft zu stärken. Der Bauer bewahrt das Wissen um die Fruchtbarkeit des Landes und kümmert sich um die Nahrungsmittelversorgung. Und der Fürst, mit seiner Weisheit und Führungsstärke, lenkt die Geschicke der Gemeinschaft auf dem Pfad der Heimat.

Heimdall sieht, dass die Arbeit jedes Einzelnen, ob als Fürst, Knecht oder Bauer, von gleicher Bedeutung ist. Es ist wie ein komplexes Uhrwerk, bei dem jedes Rädchen in seinem eigenen Rhythmus arbeitet, um das Gesamtwerk am Laufen zu halten, dass die wahre Schönheit in der Zusammenarbeit liegt, in der Anerkennung der verschiedenen Beiträge und der gegenseitigen Unterstützung.

So können wir Heimdall als den Botschafter der gemeinschaftlichen Arbeit sehen, als den Gott des Ökosystems, des zusammenwirkens aller, um den Kreislauf zu gewährleisten.
Mit seinem analytischen Verstand vermittelte er zwischen den verschiedenen Mitgliedern der Gesellschaft und hilft dabei, ihre Talente und Fähigkeiten zum Wohle aller zu entfalten. Er ermutigt sie, ihre individuellen Beiträge einzubringen und sich zu trauen, sie selbst zu sein.

Heimdall lebt seine Berufung mit Hingabe und Leidenschaft. Er wandert durch die Täler und über die Berge, besucht Dörfer und Städte, um die Gemeinschaften zu beobachten und zu unterstützen. Mit jedem Regenbogen taucht er an einem anderen Ort auf. Mit seinem analytischen Verstand sieht er schnell die Bedürfnisse und Herausforderungen, denen die Wesen gegenüber stehen.

In Heimdalls Gegenwart fühlen sich die Menschen gehört und verstanden. Sie fühlen, dass ihre Beiträge wertgeschätzt werden und dass ihr Wirken einen wirklichen Unterschied macht. Unter seiner Führung entwickelt sich eine Kultur des gemeinsamen arbeitens, in der jeder einzelne Einfluss auf das große Ganze hat.
Und sich selbst entfalten kann.

Geändert von dr.Frankenstein (22.05.2023 um 18:56 Uhr)
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Alt 22.05.2023, 19:59   #29
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In der faszinierenden Welt der Mythologie sind die Verbindungen oft tiefgründig und voller überraschender Zusammenhänge. So ist es auch mit der Bärenmutter, deren Wurzeln in der indianischen Mythologie zu finden sind. Ursprünglich hat sie nichts mit Heimdall zu tun, einem Wesen aus nordischen Überlieferungen. Doch die bemerkenswerte Ähnlichkeit zwischen dem Namen der Bärenmutter und dem Begriff "Gebärmutter" lässt uns innehalten und über die Verbindung dieser beiden Kräfte nachdenken.

Der Bär ist ein verehrtes Wesen in den Reihen der Heiden, ein einsamer Wanderer mit außergewöhnlichen Sinnen und tiefem Wissen. In der indianischen Mythologie verkörpert der Bär die Jungfrau, eine Göttin der Reinheit und der Schöpfung. Und so entsteht eine einzigartige Verbindung zwischen der Bärenmutter und Heimdall, der als Sohn aus dieser Beziehung hervorgeht.

Die Bärenmutter erfüllt ihre Aufgabe als Schöpferin und Wächterin ihrer Nachkommen. Doch irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem sie ihren Sohn in die Welt des Erwachsenwerdens entlässt. Dieses Zeichen wird erreicht, wenn die Sonne in der Jungfrau ihren Höhepunkt erreicht. Es ist ein magischer Augenblick, in dem die Kräfte der Natur in harmonischer Balance schwingen.

In dieser Symbolik finden wir die Essenz der Beziehung zwischen der Bärenmutter und Heimdall. Sie steht für die tiefe Verbindung zwischen dem Weiblichen und dem Männlichen, zwischen Schöpfung und Schutz. Durch diese Verbindung werden neue Wege eröffnet und das Erwachsenwerden ermöglicht.

Die romantische Sage der kleinen Braunbären entfaltet sich wie ein zärtliches Märchen in der Tierwelt. Sie sind so winzig und unschuldig, kaum größer als Meerschweinchen, und wiegen federleichte 500 Gramm. Ihre Beine sind noch schwach und unfähig, sie in der Welt umherzuwandeln. Doch kurz nach ihrer Geburt schmiegen sie sich an den warmen Bauch ihrer Mutter, die sie behutsam im Winter umsorgt und wärmt.

Die Geschichte dieser kleinen Braunbären beginnt schon Monate zuvor mit der romantischen Verbindung ihrer Eltern. Im vergangenen Frühling wurde die Mutter von mehreren verehrungswürdigen Männchen umworben. Doch sie erkannte den stärksten und tapfersten Bären unter ihnen und wählte ihn als ihren Gefährten. Selbst nach der Paarung blieb er noch einige Wochen an ihrer Seite, um jeden Rivalen zu vertreiben und ihr eine sichere Umgebung zu schaffen.

Diese liebevolle Verbundenheit setzt sich fort, wenn die kleinen Braunbären das Licht der Welt erblicken. Gemeinsam durchleben sie unzählige Abenteuer und meistern jede Herausforderung, die das Leben ihnen stellt. Sie stehen füreinander ein, durch dick und dünn, wie kaum ein anderer Nachwuchs in der Tierwelt. Ihre winzigen Körper mögen schwach sein, aber ihre Bande sind stark und voller Zuneigung.

Inmitten der großen Wildnis lernen diese kleinen Braunbären die Geheimnisse der Natur kennen. Sie entdecken die wogenden Wälder, die rauschenden Flüsse und die majestätischen Berge. Gemeinsam erkunden sie ihre Welt und wachsen zu mutigen und starken Bären heran. Ihre zarten Pfoten hinterlassen sanfte Spuren im weichen Waldboden, während ihre neugierigen Augen alles um sie herum erfassen.

Der Bärenhunger ist legendär, und während der Schwangerschaft verstärkt er sich noch weiter. Die Bärenmutter bereitet sich gewissenhaft auf die bevorstehende Geburt und die anschließende Winterruhe vor. Während des Sommers gönnt sie sich ein reichhaltiges Festmahl aus Nüssen, Beeren, Kräutern, Pilzen und Insekten. Diese vielfältige Nahrungsauswahl versorgt sie mit den notwendigen Nährstoffen, um ihre Kräfte zu stärken und sich auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten.

Mit ihrer außergewöhnlichen Spürnase begibt sich die Bärenmutter auf die Suche nach den besten Futterquellen. Ihr Geruchssinn ist erstaunliche 100.000 Mal besser als der des Menschen, was ihr ermöglicht, selbst die entferntesten Aromen wahrzunehmen und den Weg zu den leckersten Mahlzeiten zu finden.

Während dieser Zeit kann die Bärin beeindruckende Mengen an Nahrung zu sich nehmen. An manchen Tagen frisst sie bis zu 40 Kilogramm, um ihren wachsenden Appetit zu stillen und ihre Energiereserven aufzufüllen. Durch diese Futterorgien nimmt sie täglich etwa drei Kilogramm zu, was essentiell ist, um ihren Körper auf die bevorstehende Geburt vorzubereiten und genügend Energiereserven für die kommende Winterruhe anzulegen.

Unsere Alpenbärenmutter erreicht dabei eine maximale Gewichtszunahme von etwa 150 Kilogramm, wobei ihre Gesamtmasse von individuellen Faktoren abhängt. Diese bemerkenswerte Zunahme an Gewicht ermöglicht es ihr, die kommenden Wochen und Monate mit ausreichend Energie zu überstehen und ihren Nachwuchs sicher zur Welt zu bringen.

Im herbstlichen Zauber sucht die Braunbärin eifrig nach einem geschützten und gemütlichen Ort, an dem sie ihre bevorstehende Geburt erleben kann. Sie erkundet sorgsam Fels- und Erdhöhlen, die mit weichem Moos und duftenden Zweigen ausgekleidet sind, und findet so ein warmes und liebevolles Zuhause für den kalten Winter. Obwohl die Bärin keinen strengen Winterschlaf hält, verlangsamt sich ihr Puls während der Winterruhe. In dieser Zeit zehrt sie von der dicken Fettschicht, die sie sich im Sommer angefressen hat, und kann so bis zu fünf Monate ohne Nahrung auskommen. Ein wahrhaft erstaunliches Naturphänomen!

Doch der Gewichtsverlust, den die Bärin während dieser Zeit erfährt, hat auch eine andere Ursache. Sie widmet sich in Hingabe und Opferbereitschaft der Fürsorge für ihre Jungen. Zwischen Januar und März bringt die Bärin in ihrer Höhle nach einer langen Tragzeit von acht Monaten bis zu vier niedliche Jungtiere zur Welt. In ihrer schützenden Umgebung können die kleinen Braunbären gar nicht genug von der nahrhaften Muttermilch bekommen, die reich an wertvollem Fett ist. Schon nach nur drei Monaten erlangen sie ein beachtliches Gewicht von etwa 15 Kilogramm, während sie heranwachsen und die Welt um sich herum erkunden.

Mit einer imposanten Statur und beeindruckender Kraft wagen die kleinen Bären ihren ersten Ausflug aus der vertrauten Geburtshöhle. Wie das Sternzeichen Jungfrau, das nun ebenfalls aus seinem Versteck hervortritt und am Himmel erstrahlt, lockt sie die warme Frühlingssonne nach draußen. Schritt für Schritt folgen sie ihrer mutigen Mutter, die in dieser Zeit unermüdlich über ihren Nachwuchs wacht und bereit ist, ihn gegen jeden möglichen Feind zu verteidigen. Ihre Aggressivität ist bemerkenswert, denn sie scheut sich nicht davor, Wölfe, ungebetene Eindringlinge oder sogar andere Bären zu bekämpfen, die der Familie zu nahe kommen. Mit ihren mächtigen Pranken kann sie sich im Ernstfall auf ihre Hinterbeine aufrichten und eine beeindruckende Größe annehmen, um ihre Jungen zu beschützen. Obwohl Bären oft als behäbig erscheinen mögen, sind sie in der Lage, auf kurzen Distanzen erstaunlich schnell zu laufen und ihre Feinde einzuholen.

Die kleinen Bärenkinder nehmen rasch die Verteidigungstricks ihrer Mutter auf und lernen von ihr wertvolle Überlebensstrategien. Obwohl sie noch zwei Jahre lang von ihr gesäugt werden, lehrt sie ihnen bereits in jungen Jahren die Kunst der Jagd und zeigt ihnen die besten Nahrungsquellen. In ihrer liebevollen und geduldigen Art vermittelt sie ihnen die Geheimnisse des Waldes und weist ihnen den Weg zu den köstlichsten Futterplätzen. Diese Lehrjahre sind von großer Bedeutung, denn sie bereiten die jungen Bären darauf vor, in Zukunft selbstständig zu jagen und für sich selbst zu sorgen.

Gemeinsam durchstreifen sie die weitläufigen Wälder, erkunden neugierig ihre Umgebung und erleben zahlreiche Abenteuer. Die kleinen Bärenkinder beobachten aufmerksam, wie ihre Mutter geschickt nach Beeren, Nüssen und anderen Leckerbissen sucht, und ahmen ihre Bewegungen nach. Mit jedem Tag gewinnen sie an Stärke und Geschicklichkeit, während sie von ihrer mutigen Mutter lernen und von ihrer liebevollen Fürsorge umsorgt werden.

Die Zeit der Abhängigkeit mag noch andauern, doch die Bärenmutter bereitet ihre Jungen auf die Herausforderungen des Lebens vor. Sie lehrt sie nicht nur die Kunst des Überlebens, sondern auch den wertvollen Zusammenhalt innerhalb der Bärenfamilie. Gemeinsam durchstreifen sie die Wälder, stärken ihre Bindung zueinander und bauen eine unzerbrechliche Verbindung auf, die sie ein Leben lang begleiten wird. Die Kleinen werden zu mutigen und starken Braunbären heranwachsen, die die Traditionen und Weisheiten ihrer Mutter weitertragen und ihre eigene Spur in der wilden Natur hinterlassen.

Nach vier Jahren der Verbundenheit ist die Zeit des Abschieds gekommen, wenn die Mutter sich auf den kommenden Nachwuchs vorbereitet und die Jungfrau die Sonne zärtlich küsst. In dieser Stunde des Übergangs stehen die jungen Braunbären auf eigenen Pfoten, doch die Geschwisterbande bleibt unerschütterlich. Gemeinsam erkunden sie die Wälder, lachen und spielen in unbeschwerter Freude und halten schützend zusammen, wenn Gefahren drohen. Selbst bei der Suche nach Nahrung sind sie ein unschlagbares Team, und nichts kann ihre Entschlossenheit brechen. Der süße Geschmack von Honig entfacht ihre Abenteuerlust, und mutig stellen sie sich den wilden Bienen, um an den goldenen Nektar zu gelangen.

So ziehen sie Seite an Seite durch das Dickicht des Lebens, ihre Herzen in Eintracht schlagend. Die Jahre vergehen, und die Braunbären erlangen ein hohes Alter, denn sie können stolze 35 Jahre erreichen. Doch erst spät in ihrer Reifezeit treten sie auf den Pfad der Fortpflanzung: Die männlichen Bären werden mit fünf Jahren zu stolzen Vätern, während die weiblichen Bären noch zwei weitere Jahre warten, um ihre Mutterschaft anzunehmen. Dann naht der zweite Abschied, und sie müssen getrennte Wege gehen. Der Ruf nach einem eigenen Reich und einer eigenen Familie ist stark, und der männliche Bär tritt mutig in die Wildnis ein, bereit, sein Leben als einsamer Wanderer zu meistern. Wie Heimdall, der nun allein ist und mit seinen scharfen Sinnen die Welt beobachtet, erhebt er sich majestätisch über die Landschaft und verkörpert die Stärke und Unabhängigkeit des einsamen Bären in vollkommener Harmonie mit der Natur.

Heimdall, der allsehende Wächter der Götter, ist bekannt für seine außergewöhnlichen analytischen Fähigkeiten. Sein Geist ist eine Schatzkammer der Weisheit, in der Landkarten der Wirklichkeit ruhen. Doch diese Karten sind nicht aus Papier oder Pergament, sondern sie existieren als komplexes Netzwerk von Verbindungen in seinem unendlichen Bewusstsein.

Betrachte Heimdall in seinem majestätischen Turm, der sich hoch über den nebelverhangenen Gipfeln erhebt. Sein Blick ist scharf und seine Sinne geschärft wie die Klinge eines schmiedeeisernen Schwertes. Doch seine wahre Stärke liegt nicht nur in der Schärfe seiner Sinne, sondern in seiner Fähigkeit, die Informationen, die er empfängt, in kohärente und sinnvolle Zusammenhänge zu verwandeln.

In seinem Geist entstehen Landkarten, die die verborgenen Wege des Wissens und der Erkenntnis enthüllen. Wie ein Meisterkartograph erstellt er akribisch detaillierte Abbildungen der Welt um ihn herum. Jeder Pfad, jeder Hügel und jedes Tal wird aufgezeichnet und in einem geheimnisvollen Netzwerk verbunden. Diese Landkarten sind nicht statisch, sondern lebendig und pulsierend, sie verändern sich ständig und passen sich neuen Informationen an.

Heimdalls analytische Fähigkeiten durchdringen die Oberfläche der Dinge und offenbaren ihre tieferen Bedeutungen. Er erkennt Muster, die für andere verborgen bleiben, und entdeckt Verbindungen, die scheinbar unzusammenhängend sind. Sein Verstand ist wie ein Labyrinth aus Wissen, in dem er sich mühelos bewegt und die Rätsel des Universums entschlüsselt.

Doch diese Fähigkeiten kommen nicht ohne einen Preis. Denn mit der Gabe, die Wirklichkeit in all ihren Facetten zu durchdringen, kommt auch die Last, die Dunkelheit zu erkennen. Heimdall erkennt die Schatten, die sich in den Winkeln der Welt verbergen, und die Bedrohungen, die auf den Horizonten lauern. Sein analytischer Geist ermöglicht es ihm, frühzeitig Gefahren zu erkennen und die Götter vor drohendem Unheil zu warnen.
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Alt 22.05.2023, 22:59   #30
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Seine analytischen Fähigkeiten offenbaren sich in der Komplexität und Präzision seiner mentalen Landkarten. Ähnlich wie die Gitterzellen im menschlichen Gehirn erschafft er ein harmonisches Zusammenspiel von Informationen, um eine vollständige und genaue Abbildung seiner Umgebung zu formen.

Jedes Detail wird akribisch erfasst und mit anderen Informationen verknüpft, um ein umfassendes Bild zu zeichnen. Die Aktivität in Heimdalls Geist spiegelt die charakteristische Gitterstruktur wider, die den Karten unserer eigenen inneren Landschaften ähnelt. Die gleichseitigen Dreiecke bilden ein feinmaschiges Netzwerk, das die Grundlage für Heimdalls Verständnis der Welt bildet.

Doch auch seine analytische Fähigkeiten sind nicht unfehlbar.

Wie die Forscher des Max-Planck-Instituts entdeckt haben, kann es zu Verzerrungen kommen, wenn das Koordinatensystem im Gehirn gestört ist. Diese Verzerrungen führen zu Unregelmäßigkeiten in den mentalen Landkarten, die eine genaue Orientierung in der Landschaft erschweren können.

Vielleicht stellt sich die Frage: Kann Heimdall solche Verzerrungen erfahren? Ist sein analytischer Verstand unfehlbar oder unterliegt er den gleichen Herausforderungen wie wir Menschen? Die Antwort liegt möglicherweise in der Natur seiner göttlichen Existenz. Während die Forscher die Funktionsweise des menschlichen Gehirns und seine Verzerrungen untersuchen, bleibt Heimdalls Geist von solchen Schwächen vielleicht unberührt.

Heimdalls analytische Fähigkeiten erlauben es ihm, über die Grenzen des Gewöhnlichen hinauszublicken. Seine Landkarten im Kopf sind nicht nur ein Werkzeug der Navigation, sondern auch ein Portal zu tieferem Verständnis und Wissen. Durch seine Fähigkeit, Muster zu erkennen und Zusammenhänge zu verstehen, erhellt er die Dunkelheit des Unbekannten.

Wenn wir uns von seinen weitsichtigen geistigen Fähigkeiten inspirieren lassen, können auch wir unsere eigenen mentalen Landkarten verfeinern. Indem wir die Welt um uns herum aufmerksam beobachten und Zusammenhänge erkennen, können wir unsere analytischen Fähigkeiten stärken und unser Verständnis erweitern. So können auch wir die Geheimnisse des Universums entdecken und unseren Horizont erforschen, genau wie der allsehende Wächter der Götter.

Die Forschungsergebnisse über die Gitterzellen und ihre Aktivitätsmuster in verschiedenen Umgebungen werfen interessante Fragen auf: Gibt es viele Verzerrungen und Ungenauigkeiten in den mentalen Karten der Menschen? Könnten diese Verzerrungen Auswirkungen auf die Genauigkeit unserer inneren Analysefähigkeit haben?

Unsere mentalen Landkarten dienen als Grundlage für unser räumliches Gedächtnis und unsere Fähigkeit, uns in der Umgebung zurechtzufinden. Doch die Studien zeigen, dass bei Menschen Verzerrungen auftreten können. Wie bei den Forschungen an Ratten in Labyrinthen, können bestimmte Umstände dazu führen, dass das Koordinatensystem unserer mentalen Landkarten verzerrt wirkt.

Stell dir vor, du wanderst durch ein trapezförmiges Gebäude. Dein Gehirn versucht, eine kohärente Landkarte zu erstellen, um deine Position und Richtung zu bestimmen. Aber aufgrund der ungewöhnlichen Form des Raums kommt zu einer verzerrten Einschätzung der Situation. Die Verbindungen zwischen den Informationen werden möglicherweise nicht so genau wie gewöhnlich hergestellt, was zu Ungenauigkeiten in der Wahrnehmung führen kann. Wenn die Treppenstufe z.B. plötzlich zu kurz ist oder der Tisch zum abstützen doch weiter weg als gedacht oder die Kurve doch plötzlich ziemlich scharf.

Diese Ungenauigkeiten können Auswirkungen auf unsere Analysefähigkeit haben. Wenn unser inneres Koordinatensystem verzerrt ist, könnte dies zu falschen Schlussfolgerungen oder unvollständigem Verständnis führen. Wir könnten Muster übersehen oder Zusammenhänge nicht richtig erkennen. Unsere Fähigkeit, die Welt um uns herum zu analysieren und zu verstehen, könnte so sehr beeinträchtigt sein. Das wir sehenden Auges in unser Unglück laufen, in der Annahme, wir würden daran vorbei schnellen.

Die Erforschung der menschlichen Ungenauigkeiten in der inneren Analysefähigkeit ist ein spannendes Forschungsgebiet, das uns dabei hilft, die Komplexität des menschlichen Geistes und seine Fähigkeit zur Informationsverarbeitung besser zu verstehen. Es erinnert uns auch daran, dass wir trotz unserer analytischen Fähigkeiten nicht unfehlbar sind. Wir sollten uns der potenziellen Verzerrungen und Ungenauigkeiten bewusst sein, die in unseren mentalen Landkarten auftreten können, und stets bestrebt sein, unsere Wahrnehmung und Analyse zu verbessern.

Wölfe und Bären sind Meister der Wildnis, und ihre analytischen Fähigkeiten erstrecken sich über mehr als nur ihre körperlichen Sinne. Neben ihrer Stärke und ihrem Instinkt nutzen sie auch eine Art Aroma-Duft-Landkarte in ihrem Kopf, um Beute und Nahrung zu analysieren sowie das Gefahrenpotenzial einzuschätzen.

Der Geruchssinn dieser Tiere ist außergewöhnlich entwickelt. Sie können winzige Mengen von Duftmolekülen wahrnehmen und unterscheiden. Diese Fähigkeit ermöglicht es ihnen, Informationen aus ihrer Umgebung zu extrahieren und in ihrem Kopf eine olfaktorische Landkarte zu erstellen.

Wenn sie durch die Wildnis streifen, nehmen Wölfe und Bären verschiedene Gerüche wahr, die von Pflanzen, Tieren und ihrer eigenen Umgebung stammen. Diese Gerüche tragen Informationen über das Vorhandensein von Beute, die Beschaffenheit der Umgebung und mögliche Gefahren. Die Tiere analysieren und interpretieren diese Informationen, um ihre Jagdstrategien anzupassen und sich vor potenziellen Bedrohungen zu schützen.

Die Aroma-Duft-Landkarte in ihren Köpfen ermöglicht es ihnen, verschiedene Gerüche zu verknüpfen und Muster zu erkennen. Sie können den Duft von Beute identifizieren und einschätzen, ob es sich um schwache, verletzte oder kleinere Tiere handelt. Dies hilft ihnen bei der Auswahl ihrer Beute und ermöglicht es ihnen, ihre Energie effizienter einzusetzen.

Gleichzeitig nutzen Wölfe und Bären ihre Geruchssinne, um das Gefahrenpotenzial ihrer Umgebung einzuschätzen. Sie können den Geruch von Raubtieren oder möglichen Bedrohungen wahrnehmen und entsprechend reagieren. Diese olfaktorische Landkarte dient als Frühwarnsystem, das ihnen hilft, sich vor potenziellen Gefahren zu schützen und sicher zu navigieren.

Tatsächlich hat sich bei uns Menschen ein Teil des Dufthirns zu unserem Großhirn entwickelt, das eine entscheidende Rolle bei unseren analytischen Fähigkeiten spielt. Das Großhirn, insbesondere der präfrontale Cortex, ist verantwortlich für höhere kognitive Funktionen wie Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Denken, Planen und Problemlösen.

Im Laufe der Evolution hat sich das Großhirn bei Menschen stark vergrößert und weiterentwickelt. Diese Entwicklung ermöglichte uns eine erweiterte analytische Kapazität im Vergleich zu anderen Lebewesen. Der präfrontale Cortex ist besonders bedeutsam, da er komplexe Informationen verarbeitet, Entscheidungen trifft und unsere Verhaltensweisen steuert.

Die Verbindung zwischen unserem Dufthirn und dem Großhirn hat verschiedene Auswirkungen auf unsere analytischen Fähigkeiten. Einerseits hat der Geruchssinn immer noch eine Rolle bei der Informationsverarbeitung. Obwohl er im Vergleich zu anderen Sinnen wie Sehen oder Hören weniger ausgeprägt ist, kann der Geruchssinn dennoch Erinnerungen wecken und Emotionen beeinflussen.

Auf der anderen Seite hat sich das Großhirn zu einem leistungsfähigen Zentrum entwickelt, das uns erlaubt, komplexe Informationen zu analysieren und Schlussfolgerungen zu ziehen. Es ermöglicht uns, abstrakt zu denken, komplexe Probleme zu lösen und Zukunftsplanung zu betreiben. Unsere analytischen Fähigkeiten sind eng mit der Entwicklung unseres Großhirns verbunden, das uns eine überlegene kognitive Verarbeitung ermöglicht.



Odin und Mimir sind fast bei Heimdall angekommen.

Odin lässt seinen Wolf aus einem See trinken: "Ach, Mimir, mein weiser Gefährte, ich grüble über die Bedeutung von Geschichten und abstrakten Entdeckungen. Sie erscheinen mir wie zarte Landkarten, die uns den Weg zu innerer Erfüllung und tiefer Erkenntnis weisen. Doch sind sie nicht auch Quellen unausgesprochener Sehnsucht?"

Mimir liegt daneben auf der Wiese: "Jawohl, Odin, du begreifst das Wesen der Dinge. Geschichten und abstrakte Entdeckungen sind wahrhaftig wie zarte Landkarten, die uns zu den geheimnisvollen Ufern der Seele führen. In ihrer Kontinuität liegt eine gewisse Tragik, eine Melancholie, die uns in die Tiefen des menschlichen Geistes hinabzieht."

Odin streichelt den Wolf, der versucht mit ihm zu kämpfen: "Ja, Mimir, es ist eine sehnsuchtsvolle Melodie, die uns auf dem geistigen Pfad begleitet. Die Struktur und Verbindung dieser Erzählungen erwecken in uns die bittersüße Erkenntnis, dass wir auf einer Reise des Suchens sind. Sind es nicht die Dunkelheit und das Verlangen nach dem Unbekannten, die uns antreiben?"

Der musikalische Mimir pfeift die Melodie die ihm als erstes einfällt: "Du sprichst die Sprache der Romantik, Odin. In der Verbindung von Licht und Schatten, von Klarheit und Verwirrung offenbart sich die Schönheit unserer Sehnsucht. Geschichten sind wie Spiegel, die uns unsere eigenen Träume und Hoffnungen zeigen, während abstrakte Entdeckungen unsere verletzliche Seele berühren und das Unergründliche umarmen."
Odin blickt den zwei Wölfen hinterher die im Wald verschwinden: "Ja, Mimir, wir sehnen uns nach dem Verständnis dessen, was jenseits unserer Begrenzungen liegt. Geschichten und abstrakte Entdeckungen sind unsere Instrumente, um den Schmerz der Welt zu durchdringen und eine Ahnung von etwas Größerem zu erlangen. Doch in dieser Sehnsucht liegt auch die stille Schönheit der Menschlichkeit."
Mimir klopft Odin auf die Schulter während er ihn umarmt: "Verweile einen Moment, Odin, und lasse die Melancholie der Romantik deine Seele umarmen. In den Geschichten, die wie Landkarten sind, und den abstrakten Entdeckungen, die wie geistige Pfade erscheinen, finden wir eine seltsame Trostlosigkeit und zugleich eine tiefe Verbundenheit mit der inneren Erfahrung."

Odin legt seinen Arm auch um Mimirs Rücken: "Ja, Mimir, wir sind Gefangene unserer eigenen Sehnsucht. Doch in dieser Melancholie finden wir einen Schatz, der uns antreibt, weiter zu wandern. Mögen unsere Worte und Gedanken die Leidenschaft eines melancholischen Romantikers tragen und unsere Wege mit sanften Schritten der Erkenntnis bereichern."
Mimir pfeift immer wieder seine Melodie:" "So sei es, Odin. Lassen wir uns von der Melodie der Sehnsucht und der Romantik tragen, während wir Geschichten erzählen, die wie verzauberte Landkarten sind, und abstrakte Entdeckungen machen, die unsere bittersüßen Träume berühren. In dieser Welt der melancholischen Schönheit werden wir Heimdall mit seinen analytischen Fähigkeiten treffen und er wird uns vom Zauber der Existenz berichten."

Die geistige Heimat, die uns Heimdall schenkt, entfaltet sich wie ein schimmerndes Gewebe aus Erinnerungen und Emotionen. Sie ist zwar an einen bestimmten Ort gebunden, aber sie reicht weit über die Grenzen des Sichtbaren hinaus. Heimdall öffnet die Pforten zu einer Welt jenseits der Realität, in der die Melancholie der Romantik ihre volle Pracht entfaltet.

In dieser geistigen Heimat finden wir eine tiefe Verbindung zu unseren Wurzeln und zu den Menschen um uns herum. Es ist eine Heimat, die sich nicht durch materielle Grenzen definiert, sondern durch das Band der Seelen und der Landschaft die uns miteinander verbindet. Durch Heimdalls analytische Fähigkeiten, die wie Landkarten in unseren Köpfen sind, entdecken wir verborgene Schätze und erleben abstrakte Entdeckungen, die unsere Herzen zum Singen bringen.

In dieser geistigen Heimat finden wir auch eine Kontinuität, einen Weg, der uns ermutigt, entlang des geistigen Pfades zu wandern. Es ist ein Weg, der uns zur Selbstreflexion einlädt, uns tief in unsere eigenen Gedanken und Bilder eintauchen lässt. Durch Heimdalls Gabe der Voraussicht erahnen wir mögliche Wege und lassen uns von der Sehnsucht nach dem Unbekannten leiten.

In dieser geistigen Heimat finden wir ein Gefühl der Erfüllung und eine tiefe Erkenntnis, die uns mit den Geheimnissen des Universums verbindet.

Es ist eine Heimat, die uns daran erinnert, dass wir eingebettet in das Gewebe des Lebens sind. In unserer Heimat finden wir die Kraft, unsere eigenen Geschichten zu schreiben und unsere eigenen Abenteuer zu erleben.

Mögen wir die Melancholie der Romantik in unseren Herzen tragen und die Wunder des Unbekannten entdecken, während wir entlang des geistigen Pfades wandern, der uns immer wieder zurück zu unserer wahren Heimat führt.


In dieser geistigen Heimat, die uns Heimdall schenkt, sind wir eng mit der Natur verbunden. Wie der Kuckuck, der sein Lied in den Baumwipfeln singt, und der Hirsch, der majestätisch durch die moosbedeckten Wälder streift, erkennen wir die Schönheit und Weisheit der Natur. Ihre Präsenz erinnert uns daran, dass wir Teil eines größeren ökologischen Gefüges sind.

Während wir auf unserem geistigen Pfad wandeln, begegnen wir einer Bärenmutter, die behutsam ihre Jungen führt. Gemeinsam durchstreifen sie die Landschaft, und ihr Anblick erfüllt uns mit Ehrfurcht. Die Bärenmutter lehrt uns den Wert von Fürsorge und Gemeinschaft, während ihre Jungen spielerisch an Heilkräutern schnuppern.

In dieser Verbindung zur Natur erkennen wir, dass Heilkräuter nicht nur physische Heilung bringen, sondern auch eine tiefe spirituelle Bedeutung tragen. Sie sind Symbole der Harmonie und des Gleichgewichts, die uns auf unserem Weg begleiten. Wir lassen uns von ihrem Duft und ihrer Energie inspirieren und schöpfen aus ihrem reichen Wissen, das uns auf geheimnisvolle Weise berührt.

In dieser geistigen Heimat nehmen wir uns Zeit, um die Schätze der Natur zu entdecken und mit all unseren Sinnen wahrzunehmen. Wir lauschen dem Flüstern der Bäume, spüren den Wind auf unserer Haut und fühlen den Boden unter unseren Füßen. Durch Heimdalls scharfe Sinne und seine analytischen Fähigkeiten sind wir in der Lage, die feinsten Nuancen der Natur wahrzunehmen und uns mit ihrer Magie zu verbinden.

In dieser Verbindung zur Natur finden wir Ruhe und Inspiration. Wir erkennen, dass wir Teil eines Systems sind, das in ständiger Interaktion mit allem steht. Die Melancholie der Romantik erfüllt unsere Herzen, während wir die Schönheit der Natur bestaunen und in ihr einen Spiegel unserer eigenen Seele erkennen.
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Alt 23.05.2023, 00:19   #31
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Mimir und Odin befinden sich noch schnell auf dem Fest im Tierkreiszeichen Löwe, dem Lugnasadh-Fest, das den ersten Kornschnitt feiert, bei uns auch als Maria Himmelfahrt bekannt.
Vielleicht ein Hinweis darauf das Odin auch Frigga mit über die Regenbogenbrücke nimmt, eigentlich baut er ja das innere Reich der Götter, aber dazu kommen wir später.
Gemeinsam mit den Menschen feiern Odin und Mimir den Beginn der Erntezeit und die Fülle, die die Natur in dieser Jahreszeit hervorbringt.

Während die Schnitterinnen mit ihren sicheln das goldgelbes Getreide ernten, betrachten Mimir und Odin das Schauspiel der reifen Felder und spüren die Kraft der Sonne, die auch langsam beschnitten wird. Ihr Blick schweift über die Landschaft, als sie sich fragten, was Heimdall wohl in diesem Moment tut.

"Mimir, mein alter Freund", spricht Odin mit nachdenklicher Stimme, "wie mag es wohl Heimdall ergehen? Während wir hier das Lugnasadh-Fest feiern, bewacht er unermüdlich die Brücke nach Asgard und wacht über das Wohl der Götter. "

Mimir nickt bedächtig und antwortet: "Ja, ich weiß Odin, Heimdall, der Hüter des Lichts und der Heimat, hat seine außergewöhnliche Aufgabe. Seine Sinne sind scharf wie die Klinge eines Schwertes, und sein Blick reicht über weite Entfernungen. Während wir die Ernte genießen, schützt er die Pforten nach Asgard und wahrt die Balance zwischen den Welten."
Odin seufzt leicht und fügt hinzu: "Es ist erstaunlich, wie jeder von uns seine Bestimmung hat und seinen Teil zum großen Ganzen beiträgt. Heimdall mag fern von uns sein, aber seine Präsenz ist stets spürbar. Möge er in diesen Momenten der Stille und des Dankes auch einen Moment der Ruhe finden und die Schönheit der Natur in seiner eigenen Art und Weise wahrnehmen."

Mimir wendet seinen Blick zum Himmel und spürt die brennende Hitze der Sonne auf seiner Haut. Mit einem leichten Summen wandte er sich an Odin und sprach: "Odin, mein Freund, die Hundstage neigen sich langsam dem Ende zu. Die Zeit der größten Hitze und Trockenheit geht vorüber, und wir spüren die versengende Kraft der Sonne, die alles ausdörren lässt."

Odin und Mimir beobachten mit Interesse die Rituale, die die Menschen durchführen, um das Schnitterfest zu ehren. Überall sind Menschen, die gemeinsam Brot backen und die goldenen Laibe auf kunstvoll geschmückten Altären platzieren. Die Körbe sind gefüllt mit reifem Getreide, saftigem Obst und prallen Früchten, die die Fülle der Ernte symbolisierten.

Die Altäre werden als ein wahres Fest für die Augen, geschmückt mit prachtvollen Arrangements aus Weizenähren, Haferbündeln und Gerstenhalmen. Die Menschen haben mit Hingabe Kornpuppen aus Maisblättern gefertigt, die den Sonnengott repräsentieren. Die Strohpuppen sind kunstvoll gestaltet und tragen die Hoffnung auf Wachstum und Fülle.

Überall sieht man leuchtende Kerzen, die in den Farben des Sommers gehalten werden: Gold, Orange und Gelb. Diese Kerzen und bunten Bänder werden verwendet, um Maiskolben miteinander zu verbinden und so die Kräfte des Wachstums und der Ernte zu symbolisieren.

Die Menschen geniessen auch den Geschmack des Hopfens, der in Form von Bier fließt. In ausgelassener Stimmung trinken sie gemeinsam das golden schimmernde Getränk, das sie mit Freude und Dankbarkeit erfüllt. Sie feiern die Fülle der Ernte und die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Natur, die es ermöglichten, dass das Korn reifen konnte.

Mimir, mit seiner tiefen Verbundenheit zur Natur, fühlte eine besondere Zuneigung zu bestimmten Blumen. Sein Herz erfreute sich an der zarten Schönheit der Kornblume, deren leuchtend blaue Blüten sanft im Wind wiegten. Die Kornblume verkörperte für ihn die Anmut und Reinheit des Getreides, das in den goldenen Feldern heranwuchs.

Der Mohn mit seinen leuchtend roten Blütenblättern weckte in Mimir eine innere Leidenschaft. Er bewunderte die Zartheit und gleichzeitig die Wildheit dieser Blume, die ihre Schönheit mit einem Hauch von Geheimnis umgab. Der Mohn erinnerte ihn daran, dass das Leben manchmal flüchtig und vergänglich ist, aber dennoch eine tiefe Intensität besitzt.

Frauenmantel, mit seinen filigranen Blättern und gelbgrünen Blüten, weckte in Mimir ein Gefühl von Sanftmut und Schutz. Er betrachtete die Blätter des Frauenmantels als kleine Schirme, die zarte Tropfen des Morgentaus einfingen und sie wie kostbaren Schmuck trugen. Diese Pflanze symbolisierte für ihn das weibliche Prinzip der Geborgenheit und Fürsorge.

Die Engelwurz mit ihren imposanten, kräftigen Stängeln und ihrer majestätischen Erscheinung beeindruckte Mimir zutiefst. Diese Pflanze verkörperte für ihn Stärke, Schutz und Heilung. Er bewunderte die tiefen Wurzeln der Engelwurz, die es ihr ermöglichten, fest im Boden verankert zu sein und gleichzeitig ihre zarten Blütendolden gen Himmel zu strecken.

Mimir erkannte auch die Präsenz von Balder, dem geliebten Sohn von Odin und Frigga, in all diesen Blumen. Balder, der strahlende Sonnengott der Mimir ablöst, symbolisiert für ihn die Schönheit und das Licht, das in der Natur und den Herzen der Menschen lebt. In jedem Blütenblatt und jeder Pflanze spürt Mimir die Anwesenheit von Balder.

Diese Blumen und die Verbindung zu Balder erfüllen Mimir mit einer tiefen spirituellen Erkenntnis. Sie sind für ihn nicht einfach nur Pflanzen, sondern Ausdruck von Leben. Mimir kann ihre Schönheit und ihre Botschaft in jedem einzelnen Blütenblatt spüren und fühlt sich dadurch mit der Natur und dem Met in inniger Verbindung.

Odin und Mimir haben ja damals eine tiefe Verbundenheit an der Quelle der Weisheit geschlossen und setzten dann ihre Reise gemeinsam durch die weiten Lande fort, fast wie die Bärenbrüder. Sie sind wie wandernde Seelen, die sich von den Geheimnissen der Welt angezogen fühlen und stets danach streben, mehr zu erfahren und zu verstehen.

Die beiden Gefährten ziehen durch düstere Wälder, über zerfurchte Berggipfel und entlang bedrohlich blubbernder Sümpfe. Jeder Schritt auf ihrem Weg war von Abenteuer mit einer Prise Grauen geprägt, während sie die Geheimnisse der Natur und die Weisheit der alten Mythen aufsogen.

Odin, mit seinem mächtigen Raben Hugin und seinem Wolfsgespann Geri und Freki, war stets auf der Suche nach Wissen und Erkenntnis. Munin der andere Rabe war meist unterwegs. Sein Verlangen, die Mysterien des Universums zu enthüllen, treibt ihn voran und lässt ihn keine Ruhe finden.
In Mimir hat Odin einen neuen Begleiter gefunden, der ihm mit seiner tiefen Weisheit und seinem umfassenden Verständnis zur Seite steht.

Mimir, der Hüter der Erinnerung und der Quelle der Intuition, die als Falkenmädchen Frigga über ihnen schwebt, ist ein weiser Ratgeber für Odin. Seine Stimme flüstert in den Winden und seine Augen tragen die Geschichten vergangener Zeitalter. Gemeinsam durchstreifen sie das Land, tauchen ein in die Geheimnisse der Natur und lernen von den Wesen, die ihnen begegnen.

Sie hören den Gesang der Vögel, der ihnen die Botschaften der Götter überbringen, und beobachten die Sterne, die ihnen den Weg weisen. Sie lernen von den Bäumen, die ihre Wurzeln tief in die Erde treiben und den Himmel mit ihren Ästen berühren, etwas über das bleiben. Sie lauschen dem Flüstern des Wassers, das ihnen Geschichten vom Universum erzählt.

Während ihrer gemeinsamen Reise durch die Welt erschließen sich Odin und Mimir nicht nur das Wissen der Vergangenheit, sondern auch die Weisheit des gegenwärtigen Augenblicks. Sie erfahren, dass die größten Schätze nicht in der Erde oder in vergessenen Gräbern zu finden ist, sondern in den tiefsten Winkeln ihres eigenen Seins.

In den Gefilden der romantischen Poesie erscheint der Ursprung des germanischen Wortes "Gott" wie ein verborgenes Geheimnis, das nur im germanischen Sprachraum zu finden ist und außerhalb dessen in tiefem Nebel gehüllt bleibt.

Es wird angenommen, dass der Begriff "Gott" aus dem urgermanischen ghuto-m stammt, das ein substantiviertes Partizip des indogermanischen Verbs gheu- ist, das "rufen" oder "anrufen" bedeutet. Demnach wären die Götter die Wesen, die durch beschwörende Worte angerufen werden, vielleicht sogar durch zauberhafte Formeln.

Eine alternative Herleitung führt das Wort auf die indogermanische Verbalwurzel gheu- zurück, die "gießen" bedeutet. Danach könnte der Gott als das Wesen verstanden werden, dem man (mit) Trankopfern darbringt. Die griechische Entsprechung "theói" steht ebenfalls in etymologischer Verbindung mit dem Verb "thýein", das "opfern" bedeutet. Es ist, als ob der Gott selbst durch Opfergaben angerufen und verehrt wird.

Wanderung

Atme tief den Duft des Waldes ein und lass dich von seinen aromatischen Essenzen umgeben. Lass alle Gedanken und Sorgen los und öffne dein Herz für die Schönheit und Magie der Natur. Spüre die vitalisierende Energie, die in jedem Baum, jeder Pflanze und jedem Tier pulsiert. Erlaube dieser Energie, durch deinen Körper zu fließen und dich mit jedem Atemzug zu erfüllen.

Während du langsam und achtsam durch den Wald wanderst, nimm dir Zeit, um dich mit deiner Umgebung zu verbinden. Spüre die sanfte Berührung des Windes auf deiner Haut, höre das leise Rascheln der Blätter und lausche den harmonischen Klängen der Vögel. Fühle den Boden unter deinen Füßen und verbinde dich mit der erdenden Kraft der Erde.

Während du dich tiefer in den Wald begibst, halte Ausschau nach einem besonderen Portal, einem symbolischen Tor, das dich in eine andere Dimension führt. Ob es eine Spalte zwischen den Bäumen, ein Felsen oder eine Stufe ist, lass deine Intuition dich leiten. Spüre die Energie des Portals und bereite dich darauf vor, mit Heimdall in Kontakt zu treten.

Sei bereit, dich von Heimdalls Präsenz berühren zu lassen, während du durch das Portal schreitest. Öffne dein Herz und deinen Geist für die Weisheit und Führung, die er dir schenken kann. Spüre die Verbindung zu den Kräften der Natur
Schließe die Augen und rufe Heimdall an, den Hüter des Lichts und der Heimat. Bitte ihn darum, dir die verborgenen Schätze zu zeigen, die in diesem magischen Ort versteckt sind. Lasse alle Vorstellungen und Erwartungen los und sei bereit, einfach zu schauen und zu spüren, was geschieht.

Während du durch den Wald schreitest, nimmst du vielleicht eine besondere Kraft wahr, die dich umgibt. Vielleicht siehst du einen Baum, der dir besonders vertraut oder fremd erscheint. Lasse diese Eindrücke auf dich wirken und spüre, wie sie in dir resonieren. Blicke tief in dein Inneres und bitte Heimdall darum, dich genau an den Ort zu führen, an dem du das findest, was du in diesem Moment brauchst.

Lass nun erneut alle Vorstellungen und Erwartungen los. Vertraue dem Weg, der sich vor dir entfaltet. Schritt für Schritt spürst du eine innere Landkarte entstehen, eine Energie, die dich leitet. Vielleicht leuchtet eine bestimmte Baumessenz auf oder zeigt sich dir in ihrer ganzen Pracht. Es kann eine mächtige Eiche sein, die Stabilität und Schutz symbolisiert, oder eine Esche, die Transformation und Wachstum verkörpert. Oder vielleicht ist es eine zarte Birke, die Reinheit und Erneuerung ausstrahlt. Selbst ein abgebrannter oder abgestorbener Baum im Sumpf kann seine eigene Botschaft für dich haben. Vertraue darauf, dass alles gut ist, so wie es ist.

In dieser Heimatmeditation bist du eins mit der Natur, eins mit Heimdall und eins mit dir selbst. Die Magie des Waldes und die Weisheit der Bäume offenbaren sich dir auf eine ganz persönliche Weise. Lasse dich von dieser Verbundenheit tragen und führen, während du deinen eigenen inneren Pfad erkundest. Atme tief ein und spüre den Frieden und die Erfüllung, die dieser Moment in dir hervorruft.

Bitte nun den Baum, sich mit seinem Wesen zu zeigen, ganz gleich, ob du es mit deinen Sinnen wahrnimmst oder nicht. Bitte darum, dass er dir eine Baumessenz schenkt, die dir dient und die du in diesem Moment brauchst. Vielleicht symbolisiert dieser Baum einen Abschluss, eine Altes, das absterben oder verbrennen muss, damit Platz für Neues entstehen kann. Oder vielleicht schenkt er dir die Kraft und Zuversicht für einen Neubeginn. Er erinnert dich daran, dass das Leben weder ein Ende noch einen Anfang hat, sondern immer wieder neue Wege findet, um sich zu entfalten.

Der Baum zeigt dir den Mut zu blühen und deine Schönheit zu entfalten, oder er zeigt dir, wie gut es ist, die eigenen Früchte reifen zu lassen und sie mit anderen zu teilen. Vielleicht offenbart er dir die Freude daran, deine eigenen Geräusche in die Welt zu bringen oder dich dem Leben in seiner vollen Pracht zur Verfügung zu stellen. Vielleicht ist er auch eine Energie, die nur für dich bestimmt ist und nicht für andere zugänglich ist. Die Baummedizin fließt nun in dich hinein, ganz gleich, ob du sie rational verstehst oder nicht. Nimm sie einfach an, wenn sie sich gut und stimmig anfühlt.

Vertraue auf Heimdall, der dich zu diesem Baum geführt hat. Du bist ein Teil des Lebens auf der Erde und mit den Wundern des Universums verbunden. Bitte deinen Verstand, diese Erfahrung genau zu analysieren und für einen Moment ganz präsent zu sein. Lasse dich von dieser kraftvollen Energie durchströmen und spüre, wie sich dein Blick weitet und dein Bewusstsein sich ausdehnt.

In diesem Moment der Meditation bist du eingebettet in die Schönheit und Weisheit der Natur. Dein Herz schlägt im Einklang mit dem Puls des Universums, und du fühlst wie deine Augen durch alles, was ist blicken. Atme tief ein und aus und lass diese Verbindung zu Heimdall, zum Baum und zur Natur in dir wirken.

Und nun erlaube Heimdall, dich zu deinem persönlichen Kraftbaum zu führen. Lass alle Vorstellungen los und öffne dich für die Führung. Dein Kraftbaum kann dein Lieblingsbaum sein oder auch ein völlig anderer, den du vielleicht noch nie zuvor gesehen hast. Vielleicht ist sein Stumpf das Echo eines einst mächtigen Baumes, der in einer anderen Zeit existierte. Gehe zu ihm hin und frage ihn, ob du etwas für ihn tun kannst oder ob du etwas von ihm brauchst. Frage ihn, ob es etwas gibt, das du wissen solltest. Nimm dir Zeit, ihn kennenzulernen, denn Bäume und Pflanzen sind sehr langsam und brauchen Zeit, um zu erkennen und erkannt zu werden.

Dein Kraftbaum, dieser wunderschöne und umhüllende Baum, ist verbunden mit der nährenden Energie der Mutter Erde und der Fürsorge einer Bärenmutter. Spüre, wie er dir hilft, in Frieden mit dem Leben zu sein, das du führst. Lass diese Kraft in dich einfließen und spüre, welche besondere Energie dieser Baum für dich hat und dir schenkt. Vielleicht gibt es keine Worte dafür, sondern nur das reine Beobachten dessen, was geschieht. Der Baum hat das, was du brauchst, vielleicht sogar etwas, das dir noch nicht bewusst ist.


Heimdall besitzt eine besondere Begabung, im Einklang mit der Landschaft zu sein, Geduld und Durchhaltevermögen zu haben sowie die Kräfte der Erde zu spüren. Er kennt das Alleinsein und die Zärtlichkeit einer Bärenmutter. Bleibe einen Augenblick in diesem Zustand und spüre die Verbindung zu deinem Kraftbaum.

Dann suche dir ein Baumtor oder ein Tor aus Holunder oder irgendein Tor, das wie ein Tor aussieht, und schreite hindurch. Dieses Tor symbolisiert den Übergang in einen heiligen Moment. Hinter dem Tor lässt du all das zurück, was du nicht mehr brauchst, und du weißt, dass du jederzeit zu diesem besonderen Ort und zu deinem Kraftbaum zurückkehren kannst.

Genieße diesen Moment der Verbindung mit der Natur und der Führung von Heimdall. Spüre die Ruhe und den Frieden in dir und erinnere dich daran, dass du immer eine geistige Heimat in der Natur finden kannst, die dir Trost, Kraft und Inspiration schenkt.
dr.Frankenstein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.05.2023, 23:17   #32
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Nun treffen auch Odin und Mimir bei Heimdall, dem Hüter des Kalpa-Taru-Chakras, ein. Heimdalls mystisches Chakra, das ihn mit dem Sternzeichen der Jungfrau verbindet ist, in der daoistischen Tradition das "Mittleres Dantian" was soviel wie ein Energiespeicher oder ein Wächter der vom Met des Herzens trinkt in seiner Himmelsklippen-Burg. Das Chakra liegt zwischen dem Solarplexuschakra und dem Herzchakra und hat die Aufgabe, die tiefsten Herzenswünsche zu erfüllen und eine Verbindung zum "Höheren astralen Wesen" im Menschen herzustellen. Dieses Wesen besitzt die Fähigkeit, in die Welt der Klarträume einzutauchen, jene Träume, die in wachen Zuständen erlebt werden.

Mit großer Ehrfurcht überreichen Mimir und Odin Heimdall das Gjallarhorn, ein mächtiges Symbol der Erkenntnis und des Bewusstseins. Heimdall, bekannt für seine kühle Gelassenheit, empfängt das Geschenk mit Freude, die in seinen Augen aufleuchtet. Odin, der weise und allwissende Gott, erkennt die tiefe Verbundenheit, die Heimdall mit dem Gjallarhorn empfindet.

Heimdall spürt das Erwachen einer neuen Energie in seinem Inneren, während sein Bewusstsein sich öffnet für die unendlichen Möglichkeiten, die ihm das Gjallarhorn bietet. Odin und Mimir erkennen die Veränderung, die sich in Heimdall vollzieht, und lächeln wissend.

In seiner leicht kühlen Art lässt Heimdall seine Freude und Begeisterung erkennen, während er den Zauber des Gjallarhorns in sich aufnimmt. Odin, der Vater der Götter, bemerkt die tiefe Resonanz, die das Horn in Heimdall erzeugt, und erfreut sich an dessen wachsender Verbindung zur eigenen inneren Kraft.

So vereinen sich in den Hallen von Asgard die Kräfte des Universums, während Heimdall mit dem Gjallarhorn in der Hand eine neue Reise der Selbsterkenntnis und des spirituellen Wachstums beginnt. In dieser erhabenen Begegnung der Götter wird deutlich, dass die Gaben des Schicksals manchmal in unerwarteten Formen erscheinen und dass das Herz eines Hüters wie Heimdall bereit ist, den Ruf des Gjallarhorns anzunehmen und die ihm zugedachte Bestimmung zu erfüllen.

sei Waage wie eine zitternde Brücke

Einst enthüllte sich mir ein Rätsel, das die Fäden der Welt zu einem magischen Geflecht verband. Wie eine Brücke zwischen den Sphären der Götter und der Menschen erhob sich Yggdrasil, die Weltenesche, majestätisch in meiner Vorstellung. Unter ihren mächtigen Ästen spannte sich Bifröst, der leuchtende Pfad, der die Verbindung zwischen den Welten herstellte. Doch was hatte Freya, die Göttin der Liebe und Schönheit, mit dieser Brücke zu tun? War sie die Hüterin der Geheimnisse, die über diese schimmernde Verbindung wandelte?

Und während ich in den alten Legenden und Mythen forschte, stieß ich auf eine überraschende Verbindung zwischen dem Neandertaler und dem modernen Menschen. Wie zwei Seiten einer Waage schienen sie mir zu stehen, untrennbar verbunden durch den Faden der Evolution. Tief in meiner Seele erkannte ich, dass wir in unserer Essenz alle aus demselben Ursprung stammen, obwohl unsere Wege sich im Laufe der Zeit getrennt hatten. Ein Wunder der Natur, das uns die 3 Teile der Wahrnehmung: Vergangenheit, Gegenwart und die Zukunft zugleich offenbart.
Dabei ist unsere Aufmerksamkeitsspanne der Gegenwart nur zwischen 0,3 milli Sekunden und 3 Sekunden lang. Und diese 3 Sekunden ermöglichen uns das Sprechen, aber dazu vielleicht später.

Doch nicht nur in den Welten der nordischen Mythologie und der menschlichen Evolution fand ich die Geheimnisse des Universums verwoben. Mein Blick wanderte weiter zu den fernöstlichen Weisheiten des Kalpa-Taru-Chakras, einem Symbol der Vollkommenheit und des spirituellen Wachstums. Wie ein leuchtender Funke schien es auf das Herzchakra zu verweisen, jenes Zentrum der Liebe und des Mitgefühls, das in jedem von uns ruht. Was für eine faszinierende Verbindung zwischen den alten Lehren des Ostens und den innersten Regungen unseres Seins!

So reisen meine Gedanken weiter, auf der Suche nach den verborgenen Verbindungen zwischen den Welten, den Menschen und den Geheimnissen des Universums. Wo finde ich wohl Bifröst, den leuchtenden Pfad? Und welch tiefere Bedeutung trägt das Kalpa-Taru-Chakra für das Herzchakra in unserem Innersten? Die Antworten ruhen vielleicht in den unsichtbaren Fäden, die das Gewebe der Realität durchdringen und uns zu einem inneren Ziel führen oder zu einer Brücke.

Wenn wir den Fäden der Geschichten folgen, können wir die reiche Vergangenheit der Welt erkunden und die Weisheiten vergangener Zeiten entdecken. Wir können die Stimmen der Ahnen hören und ihre Erfahrungen mit unseren eigenen verweben. Wie die wandernden Tränen des Bernsteins, die von den Stränden des Nordens bis zu den Herzen der Menschen reisen, tragen uns die Geschichten auf eine Reise der Erkenntnis und des Wachstums.

Odin und Mimir gehen, mit einem Gruß, an Heimdall vorbei auf die Brücke, die den Übergang vom Sommer in den Herbst markiert. Bifröst, die prächtige Regenbogenbrücke, erhebt sich majestätisch und verbindet die Welt der Menschen mit Asgard, dem Reich der Götter.

Der September, einer der schönsten Monate, begrüßt sie mit seinem goldenen Licht und einer Fülle von Früchten, die die reiche Ernte des Sommers verkörpern. Die saftigen Äpfel, die süßen Beeren und die prallen Kürbisse laden dazu ein, den Segen der Natur in vollen Zügen zu genießen. Die Luft ist erfüllt von einem sanften Hauch des kommenden Herbstes, der die Vorfreude auf gemütliche Abende und wärmende Feuer entfacht.

Während Odin, Mimir und Heimdall die Brücke überqueren, erklingen die Rufe der Hirsche in der Ferne. Ihr imposantes Röhren erfüllt die Luft und kündigt die Paarungszeit an, wenn die Natur in ihrer ganzen Pracht erwacht. Es ist ein Zeichen des Wandels und der lebendigen Energie, die den Herbst begleitet

Gemeinsam reiten sie über Bifröst und lassen den Zauber des Übergangs auf sich wirken. Sie nehmen die Schönheit des Septembers in sich auf, während sie sich Asgard nähern, dem Ort, an dem die Götter regieren und die Weisheit des Universums hüten.

In diesem Augenblick, wo der Sommer dem Herbst weicht und die Natur ihre Farbenpracht entfaltet, erkennen Odin, Mimir die Vergänglichkeit des Lebens und die ewige Schönheit der Veränderung. Sie nehmen die Kostbarkeit des gegenwärtigen Moments wahr und erinnern sich daran, dass jeder Augenblick kostbar ist, um die Früchte des Lebens zu genießen und mit allen Sinnen zu erleben.

Während Preben Hansson mit seinem kleinen Privatflugzeug entlang der Westküste von Seeland flog, der Insel, auf der die Hauptstadt Kopenhagen liegt, zog ein faszinierender Anblick seine Aufmerksamkeit auf sich. Sein Blick fiel auf den Umriss einer riesigen Radaranlage, die auf dem Erdboden zu sehen war. Doch etwas daran war seltsam - es schien keine Aufbauten oder Strukturen auf diesem Grundriss zu geben.

Hansson wurde zunehmend bewusst, dass er über der antiken Ringwallanlage von Trelleborg flog. Diese historische Stätte war einst von großer Bedeutung und von Archäologen untersucht worden. Um die einstigen Baufundamente zu bewahren und zu markieren, hatten die Archäologen diese mit weißem Beton ausgegossen.

In diesem Moment wurde Hansson von einem Gefühl der Ehrfurcht ergriffen. Unter ihm lag ein Stück Geschichte, eine vergangene Zivilisation, deren Überreste immer noch im Boden ruhten. Es war ein Zeugnis der menschlichen Kreativität und des Erbes, das über die Jahrhunderte hinweg erhalten geblieben war.

Die antike Ringwallanlage von Trelleborg war ein stummer Zeuge vergangener Zeiten.

Der dänische Archäologe Poul Nörlund, der vor vielen Jahrzehnten die Ausgrabungen in Trelleborg leitete und später das Direktorat des Dänischen Nationalmuseums übernahm, entdeckte eine äußerst bedeutende Tatsache über die Ringwallanlage:

Nörlund erkannte, dass die Anlage in Trelleborg nicht einfach spontan oder improvisiert entstanden ist, sondern von langer Hand geplant und in einem einzigen Durchgang errichtet worden war. Dabei wurde nicht nur eine erstaunliche Präzision und Genauigkeit an den Tag gelegt, sondern auch eine Routine, die darauf hindeutete, dass dies nicht die erste Anlage ihrer Art war, die von diesen Menschen erbaut worden war.

Diese Erkenntnis war von großer Bedeutung, da sie darauf hinwies, dass die Erbauer der Ringwallanlage von Trelleborg über ein bemerkenswertes Wissen und eine technische Fertigkeit verfügten. Die Planung und der Bau einer solch imposanten und gut durchdachten Anlage erforderten umfangreiches Fachwissen, organisatorisches Geschick und Erfahrung.

Die Tatsache, dass ähnliche Anlagen von diesen Menschen errichtet worden sein mussten, ließ darauf schließen, dass sie über eine etablierte Tradition und Expertise in der Errichtung solcher Befestigungen verfügten. Dies war ein Hinweis auf die fortschrittlichen Kenntnisse und Fähigkeiten der damaligen Gesellschaft, die in der Lage war, derart beeindruckende architektonische Meisterwerke zu schaffen.

Nachdem Preben Hansson den Grundriss der Trelleborg-Anlage betrachtet hatte, der ihn an eine moderne Radarstation erinnerte, erkannte er, dass das Fundament der Anlage eine halbkreisförmige Ausrichtung nach Nordwesten aufwies, mit einem Kurs von 325°. Dies bedeutete, dass eine gedachte Parabolantenne in Richtung 35° westlich von Nord zeigen würde.

Hansson entschloss sich, erneut mit seinem Flugzeug abzuheben und dem Kurs zu folgen, den die Trelleborg-Anlage anzeigte. Nach etwa einer Stunde Flugzeit und einer Strecke von ungefähr zweihundert Kilometern entdeckte er gleich zweimal faszinierende Fundstücke.

Genau entlang des eingeschlagenen Kurses fand Hansson eine zweite Anlage an der Ostküste Jütlands bei Hobro und eine dritte nördlich des Limfjords bei Aggersborg. Diese Entdeckung war von großer Bedeutung, denn sie zeigte, dass die Trelleborg-Anlage nicht isoliert war, sondern Teil eines größeren Netzwerks von ähnlichen Befestigungen.

Die Parallele zwischen den drei Anlagen ließ darauf schließen, dass sie von einer gemeinsamen Kultur oder einer zentralen Autorität errichtet worden waren. Diese Erkenntnis öffnete neue Fragen über die damalige Gesellschaft und ihre Organisation. War diese Verbindung strategischer oder kultureller Natur? Welche Bedeutung hatten diese Anlagen?

Durch seine Entdeckungen der Anlagen entlang des eingeschlagenen Kurses erkannte Hansson eine direkte Verbindung, die sich über Wasser und Land erstreckte. Es wurde offensichtlich, dass es kein Zufall sein konnte, dass diese großen Ringwälle in einer Linie angelegt waren.

In den folgenden Jahren forschte Hansson weiter und entdeckte interessante Details über die einzelnen Anlagen. Die Trelleborg-Anlage in Westseeland, zum Beispiel, besaß einst eine imposante Hafenmole, die tausend Meter lang war. Zudem gab es eine sechs Kilometer lange Zufahrtstraße, die über eine Brücke über den kleinen Fluss Vaarby führte.

Die Anlage bei Hobro im Ostrand Jütlands trägt bis heute den Namen Fyrkat, was übersetzt Feuerkatze bedeutet. Sie liegt im Tal des Flusses Onsild. Hansson entdeckte, dass der Name Onsild eine Zusammenziehung der ursprünglichen Bezeichnung Odins Ild ist. Odins Ild bedeutet Odins Feuer.


In den Weiten des Nordens Jütlands, wo die Winde sanft über die Landschaft streichen und das Licht der Sonne sich verliert, fand Preben Hansson seine dritte Entdeckung: Aggersborg, eine uralte Anlage. Doch für ihn offenbarte sich hier mehr als nur ein Ort der Vergangenheit.

Sein geübtes Auge erkannte in den Überresten der Anlage eine Verbindung zur einstigen Stadt Lumneta. Wie ein ferner Klang, der durch die Zeit hallte, drangen die Namen Lumneta, Lumne und Jumne zu ihm. Sie alle vereinten sich in ihrer Bedeutung: "Lichtstadt".

In den verblassten Aufzeichnungen des Königs Frederik II., der im Jahr 1585 eine Karte von Dänemark anfertigen ließ, fand Hansson den Namen Luxsted, der mit der einstigen Lumneta in Verbindung stand. Diese Namenswechsel waren wie Schleier, die über der Stadt und ihrer Geschichte lagen.

War es möglich, dass diese Anlagen, die in einer Linie verbunden waren, nicht nur als Befestigungen dienten, sondern auch einen symbolischen Raum des Lichts und der Erleuchtung repräsentierten? Lag hier der Schlüssel zu einer tieferen Bedeutung verborgen, die über die Materie hinausging?

Die Namen Lumneta, Lumne und Jumne hallten in Hanssons Träumen wider. Sie riefen Bilder hervor von einer Stadt, in der das Licht zuhause war, in der die Menschen in seiner strahlenden Pracht wandelten und von der Weisheit des Lichts erfüllt wurden.

Preben Hansson, in seinem Flugzeug über den Weiten Skandinaviens schwebend, fühlte sich von einer unsichtbaren Hand geleitet. Er war ein Träumer, der die Geheimnisse vergangener Zeiten zu entwirren versuchte und dabei selbst in eine andere Welt eintauchte.

Die Reise durch die Luft und die Entdeckungen entlang des eingeschlagenen Kurses waren mehr als nur physische Abenteuer. Sie waren Pfade des Geistes, die ihm Einblicke in die verborgenen Ebenen der nordischen Geschichte gewährten.

In den Aufzeichnungen des Priesters Adam von Bremen aus dem Jahr 1100 n. Chr. entfaltet sich vor unseren Augen ein faszinierendes Bild der Lichtstadt am Limfjord. Der Priester berichtet dem Bischof von den Erzählungen des dänischen Königs Sven Estridson, der ihm von dieser weitberühmten Stadt erzählt hat.

Die Stadt Jumne, gelegen an der Mündung eines Flusses, der die skythischen Sümpfe sanft umspült, offenbart sich als ein Ort von großer Bedeutung und Anziehungskraft. Hier finden Barbaren und Griechen gleichermaßen einen wohlgeschützten Hafen, der von weit entfernten Reichen und Kulturen umgeben ist.

Adam von Bremen beschreibt Jumne als die größte aller Städte in Europa, ein wahrhaft imposantes Zentrum der Zivilisation. Sogar zugereiste Sachsen erhielten die Erlaubnis, dort zu wohnen, unter der Bedingung, dass sie ihren christlichen Glauben nicht öffentlich zur Schau stellten. Es scheint, als ob die Stadt Jumne eine außergewöhnliche Vielfalt von Völkern und Kulturen beherbergte, die in friedlicher Koexistenz miteinander lebten.

Doch das Geheimnis dieser Stadt liegt in einem Vulkankessel verborgen, der von den Einheimischen das griechische Feuer genannt wird. Dieser Kessel, der mit den Kräften des Vulkans in Verbindung steht, war offenbar die Quelle des legendären Rufs von Jumne. Es war ein Ort, an dem die Kunst des Feuers und der Metallverarbeitung, angelehnt an den göttlichen Schmied Hephaistos, eine besondere Rolle spielte.

Die Lichtstadt am Limfjord scheint in ihrer Pracht und ihrem geheimnisvollen Flair die Menschen aus allen Ecken der Welt anzuziehen. Sie ist ein Ort des Handels, des Wissens und der kulturellen Vielfalt. Die Erzählungen des Priesters Adam von Bremen erwecken in unseren Träumen ein Bild einer vergangenen Zeit, in der das Geheimnisvolle und das Göttliche miteinander verschmolzen.

Doch Hansson flog weiter.
In den Weiten Kattegats, dort wo das Meer und der Himmel miteinander verschmelzen, enthüllte sich ihm ein weiteres Geheimnis. Auf der kleinen Insel Eskeholm im zauberhaften Stavnsfjord bei Samsö offenbarte sich eine vierte Anlage. Es war ein Ort von besonderer Bedeutung, der einst von der Stadt Rethre umgeben war, bis er im 13. Jahrhundert von fanatischen Anhängern des christlichen Glaubens sorgfältig zerstört wurde.

Eskeholm war mehr als nur eine Anlage. Es war ein Ort des Orakels, an dem Menschen aus nah und fern zusammenkamen, um Antworten auf ihre Fragen zu suchen. Die Weisheit des Orakels zog sie an, und die Insel Eskeholm war ein Zentrum der spirituellen Erkenntnis und des mystischen Wissens.

Schon vor zweitausend Jahren schrieb der sizilianische Historiker Diodor über dieses geheimnisvolle Volk, das nördlich des Nordwindes inmitten der Wellen wohnte. Sie waren ein glückliches Volk, das den Sonnengott verehrte. Auf ihrer Insel erhob sich ein prächtiges Heiligtum, das in seiner Schönheit und Majestät den Geist erfüllte. Ein bemerkenswerter Tempel, geschmückt mit Opfergaben und von einer kreisrunden Form, erstrahlte im Licht der Sonne.

In den geheimnisvollen Nebeln der Zeit enthüllt sich uns ein weiteres Kapitel der Vergangenheit. Die Stadt Rethre, ein Ort von tief verwurzelter Macht und Götzenverehrung, erstrahlte einst in all ihrer Pracht. Adam von Bremen offenbart uns, welch bedeutende Rolle Rethre vor neunhundert Jahren einnahm.

Inmitten all jener, die in ihrer Machtzentrale residierten, hoben sich die Retharier hervor. Sie waren das mächtigste Volk, das an zentralster Stelle lebte. Ihre Hauptstadt, Rethre, war weithin berühmt und von göttlicher Verehrung durchdrungen. Ein prächtiges Heiligtum war errichtet worden, das den Götzen gewidmet war, von denen Redigast als der höchste unter ihnen thronte. Sein Denkmal erstrahlte in strahlendem Gold, und sein Lager war mit Purpur geschmückt.

Die Insel Eskeholm mit ihrer einstigen Stadt Rethre erwies sich als der Sitz der legendären Weltesche Yggdrasil.

Der Name Eskeholm, "Escheninsel", entfachte das Feuer der Erkenntnis in Hanssons Herz. An den Rändern der einstigen Anlage entdeckte er drei Brunnen, kreisrund und anmutig eingebettet in die flache Strandwiese unterhalb des Eskeholm-Plateaus.

Die alten Überlieferungen der Edda erzählen von Yggdrasils drei Wurzeln, von denen jeder eine Quelle entsprang. An der Wurzel, die zu den furchteinflößenden Riesen führt, liegt Mimirs Brunnen - ein Ort der Erinnerung und der Musik. An der Wurzel, die in die eisigen Tiefen von Niflheim führte, erblühte Hvergelmirs Brunnen - eine Quelle von kühler Reinheit und geheimnisvoller Ursprünglichkeit. Doch der Brunnen Urds, liegt an jener Wurzel, die Asgard, die prächtige Burg der Götter im Wattenmeer, erreicht.

Eskeholm, die Escheninsel, barg somit die Essenz der Weltesche Yggdrasil in sich. Hier fand Hansson die Spuren der großen Verbindung, die die drei Wurzeln und ihre Brunnen symbolisieren.

Eskeholm wird zum heiligen Hein, in dem die Weisheit vergangener Zeitalter noch immer lebendig ist.

Der Urdbrunnen, wurde im Laufe der Zeit zum Urtharbrunnen. In den Wirren der Geschichte haben sich die Namen gewandelt, doch die Essenz bleibt erhalten.

Im Jahre 1822 enthüllte Friedrich Creutzer in seinem Werk "Symbolik und Mythologie der alten Völker" eine Übersetzung der Edda. Er berichtete von der rituellen Handlung, die jeden Tag an der Esche vollzogen wurde. Mit Brunnenwasser und dem lehmigen oder klebrigen Material, das in der Nähe lag, wurde der Baum befeuchtet. So wurde das Eschenholz vor dem Austrocknen und Verfall bewahrt. Das Wasser selbst trug eine heilige Qualität, so rein und makellos, dass alles, was damit in Berührung kam, so weiß wurde wie die Haut zwischen Eierschale und Eiweiß.

In dieser symbolischen Handlung liegt eine tiefe Weisheit verborgen. Die Feuchtigkeit des Brunnens und das umgebende Material repräsentieren das Leben selbst - eine Quelle, die den Baum nährt und ihn vor dem Verwelken bewahrt. Das Wasser wird zum Symbol für Reinheit und Erneuerung, während der Lehm oder das Klebematerial die Verbindung zur Erde und zur Materie darstellen. Die tägliche Pflege der Esche erinnert uns an die Notwendigkeit, unsere spirituellen und symbolischen Wurzeln zu pflegen, damit sie nicht austrocknen und vergehen.

In unserem Inneren können wir diese uralte Handlung wieder aufleben lassen. Wir befeuchten die Esche Yggdrasil mit dem Wasser des Urtharbrunnens und spüren, wie sich die lebendige Energie durch ihre Äste und Zweige ausbreitet. Unsere Seelen werden von der Reinigung und Erneuerung durchdrungen, während wir uns mit der tiefen Weisheit der alten Völker verbinden. Die Esche Yggdrasil erstrahlt in ihrer vollen Pracht, und wir erkennen die heilige Bedeutung des Wassers, das uns zur Quelle der Wahrheit führt. Mögen unsere Träume mit dem Schicksal erfüllt sein, während wir im Fluss des Urtharbrunnens zu den Geheimnissen des Universums reisen.

Das heilige Wasser aus Urds Brunnen trug eine außergewöhnliche Energie in sich, die über das Gewöhnliche hinausging. Es war mit einer besonderen spirituellen Kraft aufgeladen, die in der Antike als "heilig" bezeichnet wurde. Diese mächtigen Energien, mit denen die Götter umgingen, manifestierten sich in Form des Wassers, das den Erdboden um Urds Brunnen durchdrang.

Das heilige Wasser erfüllte einen tieferen Zweck, der über das rein Physische hinausging. Es besaß die Fähigkeit, Dinge durchscheinend weiß zu machen und das umgebende Gelände heller erscheinen zu lassen. Diese physische Manifestation der Helligkeit könnte als Metapher für die spirituelle Reinigung und Transformation verstanden werden.

Das heilige Wasser war ein Medium der Läuterung und Erneuerung. Es hatte die Kraft, die Dunkelheit und Verunreinigungen zu durchdringen und das Wesentliche, das Reine, hervorzubringen. Es war ein Symbol für die Reinigung von allem, was die Verbindung zur höheren Welt behinderte. Durch die Berührung mit dem heiligen Wasser konnte die Essenz der Dinge enthüllt und geklärt werden, wodurch eine Verbindung zur spirituellen Dimension hergestellt wurde.

Darüber hinaus könnte das bleichende Wasser eine Metapher für die Befreiung von Begrenzungen und die Erweiterung des Bewusstseins sein. Indem es den Erdboden bleichte, eröffnete es neue Sichtweisen und erlaubte einen erweiterten Zugang zu den Geheimnissen der Welt. Es lud diejenigen ein, die bereit waren, ihre begrenzten Vorstellungen und Vorurteile abzulegen, um die wahre Essenz der Dinge zu erkennen.

Vermutlich diente das heilige Wasser aus Urds Brunnen als transformative Quelle, die die Menschen dazu einlud, ihre spirituelle Reise anzutreten. Es lud sie ein, die Schleier der Illusion zu durchbrechen und sich selbst zu erschaffen.

Doch was hat das alles mit unserem eigentlichen Thema zu tun?

Bifröst, die prachtvolle Brücke der Asen, spannt sich als Verbindung zwischen Erde und Himmel, zwischen der materiellen Welt und den göttlichen Sphären. Sie ist ein beeindruckendes Kunstwerk, das mit größtem Geschick und Verstand erschaffen wurde. Ihre dreifarbige Erscheinung strahlt eine magische Pracht aus, die in ihrer Kraft und Schönheit unvergleichlich ist.

Doch die Bifröst ist nicht nur eine gewöhnliche Brücke. Sie ist aus lebendigen Flammen, deren Hitze die Himmelswasser erhitzt. Ihre Existenz ist ein Symbol für die Verbindung zwischen den Welten, ein Portal, das den Asen ermöglicht, täglich in den Himmel zu reiten und zurück.

Die Asen, die göttlichen Wesen, nutzen die Bifröst als Passage, um zwischen der Erde und dem Himmel hin und her zu reisen. Sie durchqueren die brennenden Flammen und tauchen ein in die Sphären des Göttlichen. Es ist eine kraftvolle und majestätische Szene, wenn sie auf ihren Reittieren die Brücke überqueren und in den himmlischen Gefilden verschwinden.

Die Erkenntnis von Preben Hansson ist bemerkenswert. Die Astronauten, die sich auf eine Reise ins All begeben, sind nicht in der Lage, die Erde an beliebiger Stelle zu verlassen. Sie müssen einen Kurs einschlagen, der sie sowohl von den magnetischen Kraftfeldern über dem Nordpol als auch von den magnetischen Kraftfeldern des Van-Allen-Gürtels in größtmöglichem Abstand hält.

Und erstaunlicherweise stimmt dieser Kurs genau mit der Route überein, die von Trelleborg über Eskeholm, Fyrkat und Aggersborg verläuft und sie schließlich hinaus ins Weltall führt. Es ist, als ob diese alten Ringwälle eine verborgene Bedeutung besitzen, die weit über ihre ursprüngliche Funktion hinausgeht.

Die Verbindung zwischen den antiken Stätten und dem Weltraum wirft Fragen auf. Gibt es eine tiefere Weisheit, die den Bau dieser Anlagen inspiriert hat? Sind sie möglicherweise Teil eines größeren kosmischen Plans? Preben Hanssons Entdeckung legt nahe, dass es eine verborgene Verbindung zwischen den alten Kultstätten und den energetischen Kräften im Weltraum gibt.

Vielleicht haben unsere Vorfahren bereits vor Jahrhunderten eine Ahnung von den geheimnisvollen Kräften gehabt, die im Weltraum existieren. Indem sie diese energetischen Linien erkannten und sie in ihren Bauten abbildeten, versuchten sie, eine Verbindung zu den höheren Sphären herzustellen und den Weg ins All zu weisen.

Die Reise über Trelleborg, Eskeholm, Fyrkat und Aggersborg wird so zu einer symbolischen Reise ins Unbekannte, eine Reise in die Weiten des Weltraums. Es ist eine Reise, die uns dazu einlädt, unsere eigenen Grenzen zu überschreiten, unsere Vorstellungskraft zu entfalten und uns mit den Mysterien des Universums zu verbinden.

Bifröst wird als eine brennende Brücke beschrieben, die in Flammen steht. Es ist eine Verbindung zwischen den Welten, eine Verbindung zwischen der Erde und dem Himmel, die den Asen ermöglicht, täglich über sie in den Himmel hinaufzusteigen.

Wenn wir uns vorstellen, dass diese Brücke tatsächlich rings um den ganzen Erdball verläuft, könnten wir uns eine Art Energiegürtel vorstellen, der den Kontakt zwischen den Göttern und den Menschen ermöglicht. Vielleicht diente diese Brücke als Kanal für spirituelle Energien, die es den Menschen ermöglichten, mit den göttlichen Sphären in Verbindung zu treten.

Es ist interessant zu bedenken, dass die Vorstellung von einer Verbindung zwischen Himmel und Erde in vielen Kulturen und Religionen existiert. Von den alten Mythen und Legenden bis hin zu den modernen spirituellen Praktiken gibt es einen tiefen Glauben an die Existenz einer Brücke oder eines Kanals, der den Menschen erlaubt, mit dem Göttlichen in Berührung zu kommen.

Erheben wir uns nun in die Luft und folgen wir der sanften Kurve der Großkreislinie, die uns in südöstlicher Richtung führt. Unser Flug wird zu einer verträumten Reise, bei der wir die Grenzen der Realität und der Vorstellungskraft überschreiten. Es ist, als würden wir den Fäden der alten Mythen und Legenden folgen, die uns zu geheimnisvollen Orten der spirituellen Weisheit führen.

Wir schweben über die majestätischen Gipfel von Ipiros in Griechenland und lassen uns von den rätselhaften Stimmen des Orakels von Dodona in Ioannina verzaubern. Die Weisheit der alten Eichen spricht zu uns, während wir über die uralten Ruinen schweben und die Geheimnisse der Vergangenheit zu ergründen versuchen.

Weiter geht unsere Reise zum mystischen Berge Parnassos, wo sich das Orakel von Delphi erhebt. Hier werden wir von der berauschenden Aura der göttlichen Weissagungen umhüllt, während wir die Spuren der Pythia und des Apollo in den uralten Steinen lesen. Die Worte der Götter verschmelzen mit dem Wind, der unsere Flügel trägt, und wir fühlen uns eins mit dem Geheimnis der Prophezeiungen.

Unser Flug führt uns nun über das azurblaue Meer nach Kreta, wo das Orakel von Knossos auf uns wartet. Die Legenden der minoischen Kultur erheben sich vor unserem inneren Auge, während wir über die Ruinen des antiken Labyrinths schweben. Die Stimmen der Vergangenheit flüstern uns ihre Geheimnisse zu, und wir spüren die Kraft und das Wissen, das diesen heiligen Ort einst erfüllte.

Unsere Reise führt uns weiter nach Nordafrika, zum Orakel von Siwa. Hier in der Stille der Wüste hören wir das Flüstern der Oasen und die geheimnisvollen Stimmen, die aus den Tiefen der Erde aufsteigen. Die Weisheit der Wüste enthüllt sich uns, und wir erfahren die Verbindung zwischen Mensch und Natur auf eine ganz neue Weise.

Wir setzen unsere Flugreise fort nach Ägypten, zum Orakel von Theben. Die uralten Pyramiden erheben sich majestätisch vor uns, und die Geheimnisse der Pharaonen enthüllen sich nach und nach. Wir werden Zeugen der Macht und des spirituellen Wissens, das dieses faszinierende Land einst beherrschte.

Schließlich erreichen wir Äthiopien, das Land der alten Königreiche und der Weisheit. Das Orakel von Napata erwartet uns, und wir spüren die Präsenz der göttlichen Energien, die diesen Ort einst erfüllten. Die Botschaften der Ahnen werden lebendig, und wir nehmen ihre Weisheit tief in uns auf.

Nun blicke auf diese Brücke:
Entlang der geheimnisvollen Bernsteinstraße, die sich wie ein schimmernder Faden entlang der Küsten des Nordens windet, offenbart sich eine zauberhafte Verbindung. Durch den Handel mit dem goldenen Bernstein wurden nicht nur kostbare Schätze transportiert, sondern auch die Kulturen und Seelen der Menschen.

Auf dieser Straße der Träume und des Verlangens, wo die Wellen des Meeres sanft an das Ufer küssen, verschmelzen die Kultstätten von Trelleborg mit den heiligen Orten entlang des Weges. Wie Perlen auf einer göttlichen Schnur sind sie in einer harmonischen Linie ausgerichtet, als ob sie von einer unsichtbaren Hand geführt würden.

Die Brücke der Bifröst, von den Asen geschaffen, erhebt sich über die Erde und verbindet nicht nur die Welten, sondern auch die Herzen der Menschen. Sie eröffnet den Zugang zu den geheimnisvollen Orakeln von Dodona und Delphi, wo das Flüstern der Götter in den Winden verweht. Auf Kreta, in Knossos, erwacht die Vergangenheit zum Leben, während in Siwa und Theben, Ägyptens geheimnisvollen Landen, die Schleier der Zeit gelüftet werden. Schließlich führt der Kurs der Bifröst bis nach Napata in Äthiopien, wo die Weisheit der Ahnen in den Sternen leuchtet.

Es ist, als ob die Bernsteinstraße selbst zu einem magischen Pfad der Erkenntnis und der Verbindung geworden ist, auf dem die Menschen einst wandelten, ihre Träume und Sehnsüchte im Gepäck. In dieser verträumten Welt voller Geheimnisse und Symbolik verschmelzen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu einem großen Mysterium, das nur darauf wartet, von den Träumern und Suchenden enthüllt zu werden.
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Alt 26.05.2023, 20:06   #33
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Die alte Bernsteinstraße, einst ein lebendiges Band, das Kulturen und Völker miteinander verband. Sie war der Weg des Handels, der Austausch von Wissen und Ideen, der Tanz der Vielfalt. Entlang dieser Route flanierten Händler und Reisende, trugen Geschichten in ihren Herzen und Waren auf ihren Rücken. Die Bernsteinstraße war ein Pulsieren des Lebens, ein pulsierendes Netzwerk der Begegnung.

Doch im Verlauf der Zeiten änderte sich das Bild. Die Wege der Menschen divergierten, neue Straßen wurden gebaut, alte Pfade gerieten in Vergessenheit. Das Lied der Bernsteinstraße verblasste, ihre einstige Bedeutung schwand dahin. Doch wie ein funkelnder Tropfen in der Unendlichkeit des Ozeans blieb sie dennoch bestehen, ein Zeugnis vergangener Verbindungen und Hoffnungen.

Inmitten dieser schwindenden Erinnerungen erhebt sich nun eine neue Frage, eine Frage, die scheinbar nichts mit Handel oder Kulturen zu tun hat. Es ist die Frage des Flirtens, jenes geheimnisvolle Spiel zwischen Menschen, das uns gleichermaßen fasziniert und verunsichert. Ein Flirt gleicht einer zarten Berührung der Seelen, einer Annäherung voller Spannung und Möglichkeiten. Es ist ein Tanz der Blicke, der Worte, der Gesten, der unsere Sinne erweckt und unsere Herzen in Wallung bringt.

Und doch, wenn wir genauer hinsehen, erkennen wir die verborgenen Fäden, die von der alten Bernsteinstraße bis zum Flirten reichen. Denn auch der Flirt ist ein Akt des Austauschs, ein Handel mit Aufmerksamkeit, Komplimenten und charmanten Worten. Wie einst die Händler entlang der Bernsteinstraße, so tauschen auch Flirtende ihre Gaben aus und lassen sich von der Vielfalt des Menschseins inspirieren.

Das Herzchakra, der energetische Mittelpunkt unserer Brust, der Sitz der Liebe und des Mitgefühls. Es ist das strahlende Zentrum, das unsere Emotionen, unsere Verbindung zu anderen Menschen und unsere Fähigkeit, bedingungslos zu lieben, vereint. Wie das pulsierende Licht entlang der Bernsteinstraße, so durchströmt die Energie des Herzchakras unsere Seelen.

Wir werden ganz bunt wie die Bäume im Herbst, wenn wir uns in diesem Spiel entkleiden und unsere Seelen zum Leuchten bringen. Wie das Laub, das in den warmen Farben der Jahreszeit erstrahlt, so erblühen auch wir in unserer vollen Pracht, wenn wir uns dem Flirt hingeben. Unsere Gedanken und Emotionen entfalten sich wie die zarten Blätter, die im Wind tanzen und ihre Schönheit der Welt offenbaren.

In diesem Spiel des Flirtens lassen wir unseren Geist frei, erst später, wenn aus dem Flirt eine Verbindung entsteht lassen unsere Masken fallen und zeigen uns in unserer wahren Natur. Wie Hirsche, die im Herbst röhren, um ihre Präsenz zu verkünden, erheben wir unsere Stimmen und geben uns dem Moment hin. Wir sind leidenschaftlich, voller Leben und bereit, uns in die Energie der Verbindung zu stürzen.

Wie die Hirsche, die durch ihr Röhren ihre Stärke und ihren Mut zeigen, zeigen auch wir unsere innere Kraft und Lebendigkeit im Flirt.

Während wir uns diesem Spiel hingeben, finden wir uns selbst in einem Zustand der Ekstase wieder. Unsere Sinne werden wachgerüttelt, unsere Leidenschaften entfachen und unsere Energien vereinen sich in einem berauschenden Tanz. Wir werden zu lebendigen Farben, zu vibrierenden Klängen, zu pulsierenden Wesen, die sich in der Magie des Augenblicks verlieren.

Es ist ein bunter Tanz, bei dem wir uns von unserer schönsten Seite zeigen. Im Flirt entfalten wir unsere Farbenpracht und präsentieren uns in all unserer Lebendigkeit. Wie Künstler auf der Bühne, die ihr Bestes geben, um das Publikum zu begeistern, so zeigen wir uns im Flirt von unserer strahlendsten und charmantesten Seite.

Jeder Schritt, jede Geste, jeder Blick ist sorgfältig abgestimmt, um die Aufmerksamkeit und das Interesse des anderen zu gewinnen. Wir präsentieren uns in unserem besten Licht, lassen unsere inneren Strahlen nach außen dringen und erzeugen einen magnetischen Sog, der die Herzen berührt.

Wie ein Kaleidoskop der Persönlichkeiten nehmen wir verschiedene Rollen ein, spielen mit unseren Facetten und lassen unsere Einzigartigkeit erstrahlen. Wir flirten mit Worten, mit Lächeln und Berührungen, um eine Atmosphäre des Flirts zu schaffen, in der wir uns gegenseitig bezaubern und faszinieren.

In diesem bunten Tanz des Flirtens enthüllen wir unsere innere Schönheit und lassen unsere Strahlen in vielfältigen Nuancen erstrahlen. Es ist ein Spiel, bei dem wir uns gegenseitig bewundern, inspirieren und eine Verbindung herstellen, die über die Oberfläche hinausgeht. Wir zeigen uns von unserer besten Seite und ermutigen den anderen, das Gleiche zu tun.

Denn im Flirt geht es nicht nur darum, jemanden für uns zu gewinnen, sondern auch darum, eine Atmosphäre der Freude, des Lächelns und des Wachstums zu schaffen. Wir ermutigen den anderen, seine Schönheit zu zeigen, seine Träume zu teilen und sich von seiner besten Seite zu präsentieren. Es ist ein Tanz des Gebens und Nehmens, bei dem wir uns gegenseitig aufblühen lassen und unsere Strahlen miteinander verweben.

Wie die alten Handelswege, die Kulturen und Ideen miteinander verbanden, so verbindet uns das Herzchakra durch die Kraft des Flirtens. Es eröffnet uns die Möglichkeit, uns auf einer tieferen Ebene zu begegnen, uns von unserer besten Seite zu zeigen und uns mit unserem wahren Selbst zu verbinden. Durch den Flirt können wir unsere Herzen öffnen, uns verletzlich machen und eine authentische Verbindung eingehen, die über oberflächliche Grenzen hinausgeht.

Da fragt man sich doch, ob sich im ausgelassenen zusammen Sein, zwei Metkrüge wirklich berühren können? Eine Frage, so seltsam wie einstimmig. Es scheint, als sei es offenkundig, dass zwei Krüge einander berühren können. Beim Anstoßen auf die zarte Göttin Freya erklingen die Krüge in melodischer Harmonie. Der Ton erzittert, die Klänge verschmelzen.

In der Welt unserer Sinne haben sich die Krüge zweifellos berührt, so scheint es. Doch wenn man den Vorgang genauer betrachtet, verschwimmen die Gewissheiten. All die Gegenstände, sogar die Metkrüge, sind aus Atomen geformt. An dem Punkt, an dem sich die beiden Krüge "berühren", müssten sich demnach Atome berühren. Aber vermögen Atome überhaupt einander zu berühren?

Und hier offenbart sich das düstere Rätsel, das den Geist umnebelt. Denn die Welt der Atome, sie ist eine Welt des Unfassbaren, eine Welt, die dem greifbaren Verstand trotzt. Zwischen den kleinsten Bausteinen der Materie liegt ein Abgrund der Unbestimmtheit, eine Schattenzone des Nicht-Greifbaren. Die Atome, sie sind keine winzigen, festen Kügelchen, die sich untrennbar verbinden. Nein, sie sind vielmehr wie gespenstische Phantome, die im Schattenreich der Quanten ihre Tänze vollführen.

Ein Hauch von Nähe, ein Hauch von Berührung mag es geben. Doch wie lässt sich die Berührung fassen, wenn das Atom selbst ein wankelmütiges Wesen ist? Es gleitet, es fließt, es entzieht sich unseren greifenden Händen. Und während wir nach der Wahrheit tasten, bleibt die Ungewissheit bestehen.

So sind es nicht nur die Metkrüge, die sich berühren oder nicht berühren. Es ist die gesamte Welt der Materie, die sich dem Schleier der Dunkelheit entzieht, die sich unseren Begreifen entzieht. Wir stehen an den Grenzen unserer Erkenntnis, blicken hinab in den Abgrund des Unergründlichen und müssen uns mit der Gewissheit abfinden, dass die Wirklichkeit hinter den Schleiern der Wahrnehmung eine fremde und geheimnisvolle Gestalt annimmt.

In meinem Grübeln frage ich mich, wie sich eine Brücke zu den anderen Menschen bauen lässt. Betrachtet man die Natur der Atome, so wird deutlich, dass sie aus einem zentralen Kern bestehen, der beinahe die gesamte Masse des Atoms vereint, umgeben von einer Wolke aus Elektronen. Wenn sich zwei Atome annähern, treffen also ihre elektrisch negativ geladenen Elektronenwolken aufeinander. Die Wechselwirkung dieser Elektronen mag ein komplexes Geflecht von Kräften sein, doch von einer tatsächlichen Berührung der Elektronen kann man sicherlich nicht sprechen. Und die Atomkerne selbst, die eigentliche Substanz, berühren einander erst recht nicht. Alle Atomkerne tragen eine positive Ladung und stoßen sich dementsprechend ab. Materie, sei es nun in Form von Metkrügen oder Menschen, besteht im physikalischen Sinne hauptsächlich aus einem Vakuum, in dem sich vereinzelt Atomkerne mit einem Hauch von Elektronen befinden. Jedoch können sich diese niemals wirklich berühren, sondern üben lediglich "berührungslose" Kräfte aufeinander aus.

So ist es, dass wir inmitten dieser metaphysischen Leere existieren, jeder von uns ein Vakuum umgeben von einer eigenen individuellen Wolke aus Atomen. Jede menschliche Seele, in ihrem Kern einzigartig und von einer kaum fassbaren Vielfalt umgeben, gleicht einem einsamen Atom im Universum. Wie sollen wir uns da je wirklich berühren können? Wie sollen wir jemals eine Verbindung herstellen, wenn die Natur selbst uns dazu verdammt, auf ewig getrennt zu bleiben?

Doch inmitten dieser düsteren Gedanken, in den Tiefen meiner Seele, erhebt sich ein leiser Funke der Hoffnung. Vielleicht besteht der Schlüssel darin, die Kräfte der Anziehung zu erkennen, die zwischen uns wirken. Mögen wir uns niemals wirklich berühren können, so vermögen wir dennoch, uns gegenseitig zu beeinflussen, zu inspirieren und zu verändern. Vielleicht liegt es in unseren Worten, in unseren Gesten, in unseren Handlungen, die wie unsichtbare Kräfte sind, die es vermögen, Brücken zu errichten, die das Vakuum zwischen unseren Seelen überwinden. Vielleicht liegt darin der Weg, die Barrieren des Nicht-Berührens zu durchbrechen und eine Verbindung herzustellen, die uns zumindest in gewisser Weise miteinander verbindet.

Es ist wahrlich seltsam, wie wir Menschen uns nach Erfüllung und Wünschen sehnen. Doch ehe wir uns auf den Weg machen, müssen wir eine Entscheidung treffen und klare Ziele setzen. Denn ohne klare Richtungsweisung werden wir lediglich ziellos umherirren. Wir wollen nicht nur dem Jetzt entfliehen, sondern auch wissen, wohin wir gelangen möchten. Denn wer sein Ziel nicht kennt, kann niemals dort ankommen. Diese gedanklichen "Was-wäre-wenn"-Spiele gleichen einem koketten Flirt mit dem Leben und dem Universum. Ein Hauch geistiger Berührung scheint nicht viel anders zu sein als die Realität, in der Atome einander nur annähern, jedoch niemals wirklich berühren können.

Und doch, in dieser Suche nach Erfüllung, in diesem Spiel mit den Möglichkeiten, liegt auch ein Funken Wahrheit. Denn es ist durchaus möglich, dass das Streben nach Veränderung, nach Erfüllung, nach neuen Erfahrungen uns auf einen Weg führt, der uns zu unserer eigenen Bestimmung bringt. Diese geistige Berührung, diese zarten Flirts mit den Möglichkeiten des Universums, sie können uns dazu inspirieren, unsere Ziele zu erkennen und uns auf den Weg zu machen, auch wenn wir wissen, dass eine tatsächliche Berührung unerreichbar ist.

So ziehen wir also los, mit klaren Zielen vor Augen und dem Wissen, dass die Berührung des Unerreichbaren uns auf unserer Reise begleiten wird.
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