|
|
Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
12.07.2022, 10:22 | #1 |
Forumsleitung
|
Angefixt
Zu wissen, dass ich absolut nichts weiß,
wenn ich auf einem neuen Gipfel steh und wieder nur die nächsten Berge seh, ist als Erkenntnis ziemlich blöder Scheiß. Absurd erscheint das Herzblut für die Qual. Bin ich denn völlig gaga und blemblem? Löst mir die Mühsal jemals ein Problem? Warum, frag ich, bleib ich nicht gleich im Tal? Und doch winkt auch der neue Berg und lockt, zu forschen, was er hinter sich versteckt, und schon ist frischer Wissensdurst geweckt. Die Neugier ist so richtig abgezockt. Zum Weiterkraxeln bin ich angefixt, seh ich dabei auch reichlich dämlich aus. Ich komm aus dieser Nummer nicht mehr raus: Verdammt nochmal, die Lage bleibt verflixt! 12.07.2022 |
13.07.2022, 15:43 | #2 |
Naja, der Weg ist das Ziel
aber coriosity kills the cat Ich glaube Bergsteigen ist ne schöne Passion aber ein beschissener Zwang Lieben Gruß |
|
13.07.2022, 18:57 | #3 |
Lb. Ilka-Maria,
es ist die Neugier uns anfixt (antreibt), dazu kommt der Drang zu Wachstum von Gewinn, Wissen und Macht. Dies liegt in der Natur jedes Lebens. Der Weg ist das Ziel und der Weg muss gegangen werden (mit oder ohne Erfolg), was auch vorwärtsstreben bedeutet. LG Hans |
|
13.07.2022, 20:22 | #4 |
Forumsleitung
|
Ich wundere mich immer darüber, dass dieser Spruch wie eine Selbstverständlichkeit zitiert wird, obwohl er falsch ist. Ein Weg ist ein Weg, und ein Ziel ist der Punkt, den man erreichen will. Und nein, es stimmt nicht, dass man einen Weg gehen muss. Man kann es auch sein lassen.
|
19.07.2022, 17:05 | #5 | |
Lb. Ilka-Maria,
Zitat:
Gemeint ist jedoch das Beschreiten des Weges ist das Ziel denn das Ende des Weges wird nie erreicht und sollte nicht angestrebt werden, daher ist es besser in dem Beschreiten des Weges eine Erfüllung (Ziel) anzustreben. LG Hans |
||
19.07.2022, 17:25 | #6 |
Forumsleitung
|
Kann man so interpretieren, Hans, aber mir ist das zu viel an Verrenkung. Ich nehme die Sache lieber real statt philosophisch.
Ein Ziel muss nicht nur eine Annahme, sondern kann ein existierender und erreichbarer Punkt sein. Mein Sohn führt es bei jedem seiner Triathlon-Wettkämpfe vor. Vor zwei Wochen hat er den fünffachen Triathlon gemacht, ohne dafür sonderlich trainiert zu haben, aber es war dennoch sein Ziel, zu "finishen". Aufgeben gibt es bei ihm nicht, an Muskelschmerzen in den Beinen und Blasen an den Füßen gewöhnt man sich - sagt er. Und wie immer kam er auch dieses Mal wieder an. Nicht der Weg ist das Ziel, sondern der Wille, es zu erreichen. |
19.07.2022, 22:55 | #7 | |
Lb. Ilka-Maria,
Zitat:
War selbst Leistungssportler und habe viele extremen Läufe und Skilangläufe mitgemacht und gehe auch heute noch beim Walking und Bergwandern ab und zu an meine Leistungsgrenze. LG Hans |
||