Shira bei Poetry.de

Queeny · 28.11.2010, 23:47

eine emotionale explosion brodelt in meinem innern
wie trockenes aufgewehtes laub
wirbeln meine gedanken um dich
gegen die stömung eines reißenden flusses der sehnsucht lehne ich mich auf
wenn deine stimme in meinem ohr erklingt
ihre farben so zahlreich und kräftig
wie der wind der über die weiten grünen felder meiner inneren unruhe weht
und lässt mich einen moment in meinem antriebslosen grau rasten
versuche mir einzugestehen das ich mich nicht entsagen kann
von dem was die zukunft bereitwillig mir zufüssen legt
schließe mit meinem kopf ab
und grüße das herz das sich entschied diesmal der vernunft zu entgehen

Perry · 29.11.2010, 16:57

da scheint es das LI ja ganz schön erwischt zu haben, wenn es so drunter und drüber in seinem "innern" geht.
Ich nehme an, du willst stilistisch Prosalyrik schreiben. Damit der Lyrikanteil größer wird, würde ich dir raten, möglichst auf Adjektive zu verzichten (gibt der Fantasie des Lesers mehr Raum) und Pathos beladene Bilder wie "flusses der sehnsucht" zu vermeiden.

Damit ich nicht nur kritisiere hier eine Passage wie ich sie mir vorstellen würde:

eine explosion brodelt in mir
wirbelt meine gedanken
gegen die stömung deines flusses ...

LG
Perry

28.11.2010, 23:47	#1
Queeny Dabei seit: 11/2010 Ort: Frankfurt am Main Alter: 36 Beiträge: 3 Meine Gedichte	Shira eine emotionale explosion brodelt in meinem innern wie trockenes aufgewehtes laub wirbeln meine gedanken um dich gegen die stömung eines reißenden flusses der sehnsucht lehne ich mich auf wenn deine stimme in meinem ohr erklingt ihre farben so zahlreich und kräftig wie der wind der über die weiten grünen felder meiner inneren unruhe weht und lässt mich einen moment in meinem antriebslosen grau rasten versuche mir einzugestehen das ich mich nicht entsagen kann von dem was die zukunft bereitwillig mir zufüssen legt schließe mit meinem kopf ab und grüße das herz das sich entschied diesmal der vernunft zu entgehen

29.11.2010, 16:57	#2
Perry Dabei seit: 11/2006 Alter: 71 Beiträge: 3.762 Meine Gedichte	Hallo Queeny, da scheint es das LI ja ganz schön erwischt zu haben, wenn es so drunter und drüber in seinem "innern" geht. Ich nehme an, du willst stilistisch Prosalyrik schreiben. Damit der Lyrikanteil größer wird, würde ich dir raten, möglichst auf Adjektive zu verzichten (gibt der Fantasie des Lesers mehr Raum) und Pathos beladene Bilder wie "flusses der sehnsucht" zu vermeiden. Damit ich nicht nur kritisiere hier eine Passage wie ich sie mir vorstellen würde: eine explosion brodelt in mir wirbelt meine gedanken gegen die stömung deines flusses ... LG Perry