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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 22.05.2006, 12:46   #1
weiblich Jeremy
 
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Dabei seit: 05/2006
Ort: NRW
Alter: 47
Beiträge: 278

Standard Nicht aufgeben (Aufgeben)

Traurigkeit,
erbarmungslose, unendliche
Traurigkeit
durchdringt unentwegt schleichend,
zielsicher das Wirrwarr meiner
Gedanken.

Lähmende Angst durchflutet
beleuchtend, zeitgleich verdunkelnd
das mühsam errichtete Gitter
hoffnungslastigen Vertrauens.

Vermeintliche Sicherheit verschwimmt
unaufhörlich hinter milchglasähnlicher
und doch glasklarer Realität.

Verloren

Hoffnungslos verloren

Vergebens

Alles vergebens

Traurig...unsagbar traurig!

2. Versuch:

Aufgeben

Traurigkeit,
erbarmungslose, unendliche
Traurigkeit
durchdringt schleichend
das Wirrwarr meiner Gedanken.

Lähmende Angst durchflutet
das mühsam errichtete Gitter
hoffnungslastigen Vertrauens.

Vermeintliche Sicherheit verschwimmt
hinter milchglasähnlicher und doch
glasklarer Realität.

Verloren...hoffnungslos verloren...

Vergebens...alles vergebens...

Traurig...unsagbar traurig.
Jeremy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.05.2006, 12:52   #2
Ex ferdi
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Dabei seit: 04/2006
Beiträge: 70

An sich kein schlechter Text - er leidet allerdings (unverschuldet) darunter, das schon viele, viele andere Autoren etwas sehr ähnliches geschrieben haben. Vielleicht kannst du deine Aussage ja doch anders verpacken als so abstrakt wie hier, am besten natürlich in etwas konkret erlebtes?!
Ex ferdi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.05.2006, 13:13   #3
männlich Gemini
gesperrt
 
Dabei seit: 05/2006
Alter: 50
Beiträge: 1.297

Hallo Maniac

Dieses Thema wird tatsächlich oft in Gedichten verarbeitet, aber seien wir uns ehrlich, wie viele Themen haben wir Dichter schon.

Du hast hier ein paar sehr schöne Umschreibungen und Ansätze verarbeitet. Was mich aber an dem Text stört ist, dass hier nur der Strudel nach unten beschrieben wird. Das "nicht aufgeben" ist hier nur als Titel verwendet worden. Im Gedicht beschreibst du keinen Widerstand. Hier kann ich nur sagen." Ja, es ist schon traurig", Schluss.
Irgendwo hätte dein Lyri das Ruder herumreissen sollen um tatsächlich nicht aufzugeben. Auch hätte ich den Text etwas gekürzt. Alles was keine Miete zahlt rauswerfen.
So würde das Gedicht etwas knackiger und bissiger werden.
Alles in allem, ein guter Text, der mir überarbeitet etwas besser gefallen würde.

LG Gem
Gemini ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.05.2006, 13:23   #4
weiblich Jeremy
 
Benutzerbild von Jeremy
 
Dabei seit: 05/2006
Ort: NRW
Alter: 47
Beiträge: 278

Standard Hallo!

Vielen Dank für Eure Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge.
Überarbeiten hört sich gut an.
Leider graut es mir jedesmal davor, meine Gefühlsausbrüche (meine Gedichte) durch erneutes Überdenken zu zerstören.
Hört sich vielleicht nen bißchen seltsam an.
Aber ist einfach so! Ich setz mich hin, beginn zu schreiben und sehe, was passiert. Jedes tiefere Nachdenken scheint den Zeilen nicht wirklich gut zu tun.
Natürlich hab ich auch andere Sachen geschrieben, die mir allerdings dann auch oft zu oberflächlich und somit leicht langweilig sind.

Trotzdem werde ich "Nicht aufgeben" noch mal überdenken!
(Der Titel war auch vollkommen falsch gewählt. Paßt wirklich nicht!)

LG
Maniac
Jeremy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.05.2006, 13:29   #5
Ex-Angel
abgemeldet
 
Dabei seit: 03/2006
Beiträge: 520

Also im eigendlichen hab ich ja das selbe denken wie du, jedoch finde ich da man hier ja in einem Lyrikforum ist um sich weiter zu endwickeln. Denke man sollte sich schon Gedanken darüber machen, man kann es schließlich so verändern das der Inhalt nicht verloren geht oder sogar besser aufgeführt ist und zumal kann man auch unter dem jetzigen Gedicht dann einfach die überarbeitete Version posten, so sehen andere User die Veränderung und das Original bleibt bestehen

Zu dem Gedicht es ist sehr ehrlich geschrieben
Ex-Angel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.05.2006, 13:36   #6
männlich Gemini
gesperrt
 
Dabei seit: 05/2006
Alter: 50
Beiträge: 1.297

Das kenne ich Maniac. Auch ich ändere sehr ungern etwas an meinen Gedichten. Beim Kürzen habe ich allerdings weniger Probleme. Meine Gedichte sind oft viel länger und ich stutze sie nachher noch einmal zurecht. Ich denke immer: Was kann ich noch kürzen, ohne dass der Inhalt und die Aussage darunter leidet. Zu meiner Überraschung ist das immer relativ viel. 8o Was das wohl über meine Inhalte aussagt?

LG Gem
Gemini ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.05.2006, 13:42   #7
weiblich Jeremy
 
Benutzerbild von Jeremy
 
Dabei seit: 05/2006
Ort: NRW
Alter: 47
Beiträge: 278

Standard Hallo

Was sagt Ihr denn zu meinem Beitrag von Gestern?
Versuche gerade herauszufinden, ob ich des dichtens überhaupt würdig bin...
Jeremy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.05.2006, 20:13   #8
männlich Gemini
gesperrt
 
Dabei seit: 05/2006
Alter: 50
Beiträge: 1.297

Aufgeben

Traurigkeit
Durchdringt schleichend
das Wirrwarr meiner Gedanken
Erbarmungslos
Unendlich
Lähmende Angst durchflutet
das mühsam errichtete Gitter
hoffnungslastigen Vertrauens

Vermeintliche Sicherheit,
verschwimmt,
hinter milchglasähnlicher und doch
glasklarer Realität

Verloren
Vergeben

Aufgegeben


Hallo Maniac

Ich hätte es so gestaltet. Ich bin zwar immer noch nicht ganz zufrieden, aber so würde es mir besser gefallen.
Wenn dich meine Version stört, lösche ich sie natürlich wieder.
Ein paar Sachen habe ich noch gekürzt und die Sätze etwas umgestellt.

Was meinst?

LG Gem
Gemini ist offline   Mit Zitat antworten
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