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Alt 12.08.2010, 20:58   #1
männlich Phobipp
 
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Standard Die unheimliche historische Bedeutung des Reißverschlusses

Die unheimliche historische Bedeutung des Reißverschlusses

Und es begab sich zu einer Zeit, da die Menschen noch jeden Tag früh morgens auf ihre Güter, oder die ihrer Lehnsherren, fuhren um die Äcker zu bestellen. Weder Dampfmaschine, noch Verbrennungsmotor – von Elektrizität aus Steckdosen kommend ganz zu schweigen – erleichterten das Leben und der Begriff eines neu angebrochenen Informationszeitalters beschränkte sich darauf, dass eine neue Rasse von Pferden gezüchtet wurde, wodurch die Strecke London-Edinburgh mit der Postkutsche in einem halben Tag weniger passiert werden konnte, als sich folgende Geschichte zutrug:

Wir befinden uns in der beschaulichen Grafschaft Hablabapshire, deren weitläufige Landschaften, abgesehen von den beiden größten Städten Bevington und Swinderby, welche trotz alledem im Vergleich zum restlichen Königreich eher gering bevölkert sind, um es mal milde auszudrücken, und damit kaum des Begriffes 'Stadt' wert, nicht viel zu bieten haben.
Die einzig wahre Sehenswürdigkeit, die ein Fremder hier bestaunen könnte, ist wohl das weitläufige Anwesen Thornthwaite Castle, im Besitz des Lords von Hablabapshire, Reginald C. Thistlewhick liegend, dessen Namen in der ruhmreichen englischen Geschichte bisher jedoch nicht einmal eine Fußnote wert ist. Doch Fremde verirren sich nur selten hierher und somit bleibt der imposante Anblick den meisten Menschen leider verwehrt, was mich dazu verleitet, eine nähere Beschreibung dieses Gebäudes abzugeben, das eigentlich mehr einer Festung gleicht.
Denn hoch oben auf der höchsten Erhebung der Grafschaft, dem Hügel Grey Crag, errichtet, steht Thornthwaite da wie ein Klotz, dem Auge des Ästheten wenig schmeichelnd. Von quadratischem Grundriss geprägt, besitzt das Schloss an allen vier Ecken wuchtige, zylinderförmige Türme, denen es kaum möglich ist, den insgesamt doch sehr streng geometrischen Formen eine weichere Struktur zu vermitteln. Noch dazu von übertrieben großen Zinnen gekrönt, gleicht Thornthwaite doch eher einer Ritterburg aus dem Mittelalter, denn einem Wohnsitz eines Aristokraten und die zu schmalen, länglichen Lichtdurchlässe, die man in den klobigen Steinmauern geradezu mit der Lupe suchen muss, verstärken diesen Eindruck nicht unwesentlich.
Im krassen Gegensatz dazu stehen die kurvenreichen Kieswege, die an Rosenbeeten und dem peinlich exakt auf eine Daumenbreite getrimmten Rasen vorbei zu der Eingangstreppe führen, deren Geländer mit verschnörkelten Reliefs geradezu überladen ist und so aussieht, als habe sich ein übermütiger Architekt aus dem Barock daran ausgetobt.
Etwas angenehmer, jedoch noch immer nicht wirklich gemütlich, geht es im Innern des Gebäudes zu. Vollführt man einen Streifzug durch die langen Korridore von Thornthwaite, könnte man sich in einem Mantel-und-Degen-Film währen. Jegliche Klischees erfüllend, hängen, wie an einer Perlenschnur aufgereiht, die Porträts der ehrenwerten Ahnen und Urahnen vom Geschlechte der Thistlewhicks aus allen Epochen an den sonst nackten Wänden.
Unterbrochen werden sie alle paar Yards von Halterungen, in denen sich Fackeln befinden, die aufgrund vorhin angesprochener Mickrigkeit der Fenster auch bei hellstem Sonnenschein ihrer beleuchtenden Aufgabe nachgehen müssen. Öffnet man eine der massiven Holztüren und wirft einen Blick ins Innere, kann man meist geräumige Säle erkennen, in denen das Familienwappen klar und für jedermann deutlich einsehbar an der Wand hängt und somit die Blicke vom überproportionierten, da sehr massigen Inventar ablenkt während in der Ecke oftmals sehr verloren wirkend eine einzelne Ritterrüstung steht, die ihre besten Tage schon hinter sich hat.
Ein Raum, der sich genau in der Mitte der Burg befindet, übertrifft die anderen in ihrer durch adligen Hochmut getriebenen Einrichtung jedoch noch um ein Vielfaches. Von der Größe eines Tanzsaals wirkt er doch eher leer. Zwar befindet sich eine große Festtafel im Zentrum, an der locker 40 Menschen Platz nehmen könnten. Doch überdies steht nur noch ein mit weinrotem Samt bezogener Ohrensessel vor einem Kamin, während die Wände komplett ausgekleidet sind mit Regalen voller Bücher, von denen die meisten wohl noch nie einen Leser gefunden haben.

Und auf genau diesem Sessel können wir Lord Thistlewhick beobachten, wie er, wie jeden Abend, gemütlich in seinen Abendrock gehüllt, ein Glas zwölf Jahre alten irischen Whiskey in der rechten Hand schwenkend, sich am knisternden Kaminfeuer wärmt. Und, wie jeden Abend, hält er in der anderen Hand ein uraltes, fast schon - da total vergilbt und von Termiten an den Rändern angefressen - antik anmutendes, von ihm jedoch sehr geschätztes Buch.
Während er also in den meist humorvollen, teils auch ernsthaften Limericks seines Lieblingspoeten Darragh Kavanagh O’Callaghan schmökert, steht Anthony, sein Butler, standesgemäß im Livree gekleidet, mit geschwellter Brust und erhobenem Kinn nur wenige Fuß schräg rechts hinter ihm auf dem handgeknüpften Teppich, der sich farblich vom knarzig-morschen Holzfußboden nur unerheblich abhebt. Nicht zu nahe, um die Privatsphäre seines Masters zu wahren, jedoch stets abrufbereit, sodass der Lord nur kurz Laut geben muss, wenn sich ein Wunsch in sein vornehmes Gemüt schleicht.
Zur gleichen Zeit sucht Mary-Anne, das leicht füllige Zimmermädchen, die dünnen, aschblonden Haare auf Anweisung des Lords zu einem strengen Dutt gebunden, einen Stock höher dessen Schlafgemach auf. Mit erfahrenem Auge und flinken Händen bezieht sie wie schon gestern die einst edlen Matratzen mit frisch gewaschenen Leintüchern und Decke sowie Kissen, welche trotz des insgesamt eher marode wirkenden Gebäudes mit feinsten Eiderenten-Daunen gefüllt sind, mit ebenso frischem Bettzeug, so dass keine Falte zu viel die hohen Ansprüche von Reginald enttäuschen.
Dies muss ausnahmslos jeden Tag geschehen, damit Master Thistlewhick später um punkt 22:00 Uhr, wenn er wie üblich zu Bett zu gehen pflegt, eingehüllt sein wird in einen Hauch von frühlingshafter Brise. Denn der alte, feucht-warme Mief, der in Thornthwaite wie ein Geist durch die alten Gemäuer zieht, besitzt die unerhörte Frechheit, sich schon nach kürzester Zeit auf allen textilen Oberflächen niederzuschlagen.
Und von da aus steigt er dann auf in des Lords sensibles Riechorgan, welches nach Jahrhunderte andauernder Tradition, in Adelskreisen üblicher, da den Status verbessernder, Einheiratung in immer wieder die selben – und manchmal auch in die eigene – Familien, ein doch stark verwinkeltes Format besitzt. Trotz des Kinder erschreckenden Aussehens seiner Gesichtsmitte, trägt er die Nase aber nicht ohne Stolz, da sie ihn als Angehöriger derer von Hablabapshire kennzeichnet und, wie Minzsauce zu Lammkoteletts, seiner Ansicht nach auch zu einem Charakterkopf wie ihm passt.

Doch wenn man nun glaubt, der Lord genieße diese Abende und widme sich der Muße, der irrt gewaltig. Denn seit geraumer Zeit wird der uns bereits bekannte Quadratschädel von gewaltigen Sorgen geplagt und besagte Tätigkeit ist nichts anderes als ein verzweifelter Versuch, sich auf irgendeine Weise Ablenkung von Problemen zu verschaffen. Ich nehme nun an, dass Sie, mein Leser, noch nie einen Fuß auch nur in die Nähe von Hablabapshire gesetzt haben und so ist es wohl des Autors Aufgabe, eine kleine Vorgeschichte über das zu erzählen, worüber sich Thistlewhick allabendlich sein Gehirn zermartert.

Man muss wissen, dass Hablabapshire im Vergleich zu anderen Grafschaften, welche der britischen Krone unterstehen, noch nie wirklich reich war. Dies rührte einfach daher, dass wichtige Dinge wie Bodenschätze oder andere Ressourcen hier nur in mikroskopischen Mengen vorhanden waren. Ja, „waren“ ist wohl das richtige Wort, denn seit nunmehr drei Jahren ist dieser Flecken Erde eine triste Wüstenei.
Wohin das Auge einen auch blicken lässt, so erkennt es keinerlei Bäume. Nur braune, verbrauchte Erde findet man hier in Unmengen, doch gibt es solche überall, was den eventuellen Verkaufspreis ziemlich drückt. Nur des Lords Anwesen selbst kann sich mit Hilfe der letzten verbliebenen finanziellen Mittel noch ein Stückchen Restwürde erhalten, während die meist bäuerliche Bevölkerung ihr Dasein in spärlich zusammen gezimmerten Holzhütten fristet. Doch wie konnte es soweit kommen?
Nun, als vor vier Jahren über England ein bitterer Winter einhielt, welcher heute noch von den Einwohnern ehrfürchtig als „der weiße Tod“ bezeichnet wird, wurde natürlich sehr viel mehr Brennholz benötigt als je zuvor. Und so waren die Menschen gezwungen, die nur hier und da sporadisch vorhandenen Wälder von Hablabapshire nach und nach abzuholzen. Ein gefährliches Unterfangen, denn handelte es sich dabei doch um Thistlewhicks persönliche Jagdgründe und das Fällen auch nur eines winzigen Baumtriebes stand unter strenger Strafe. Doch dies nahmen die Leute in ihrer Not auf sich und so schrumpften die Wälder innerhalb nur eines Jahres auf eine heutige Ausbreitung von ungefähr Null.

Kehren wir also wieder zum Lord zurück, wie er gerade versucht, einen Ausweg aus diesem Dilemma zu suchen. Nur das stetige Umblättern der Seiten seines Schmökers und das ein oder andere Räuspern unterbrechen die sonst perfekte Stille, als ihm plötzlich ein kurzes aber umso lauteres „Ha!“ entfährt. Anthony, der in seiner langen Dienstzeit gelernt hatte, während solcher Soirées stehend im Halbschlaf vor sich hinzudösen, schreckt wie vom Blitz getroffen auf. Doch als Profi in seinem Gewerbe hat er schon nach nur einem Bruchteil einer Sekunde seine vornehme Haltung wieder inne und erkundigt sich, was sich denn ereignet habe:
„Wie meinen, Master?“
„Jetzt habe ich es endlich!“, verkündet Thistlewhick in einem Ausbruch grenzenloser Euphorie.
Für den Unwissenden mag dies sicherlich ein seltsames Geschehen sein, doch Anthony, bemüht seinen neutralen Gesichtsausdruck aufrecht zu erhalten, fragt nach einem deutlichen Seufzer:
„Was ist es denn diesmal?“
„Die Lösung all unserer Probleme.“, behauptet Thistlewhick.
„Ja, das ist es doch immer und dann...“, murmelt Anthony leise vor sich hin und stoppt abrupt um einen Blick auf seinen Arbeitgeber zu erhaschen, ob dieser diese unerhörte Anmaßung bemerkt hat.
Doch Thistlewhick, nun völlig in seinem Element, ist für solche Dinge im Moment taub. Stattdessen prescht er wie ein Rennpferd beim Start aus seinem Sessel, dessen Rückenlehne daraufhin mit einem lauten Knall Gesellschaft mit dem Fußboden schließt, und spurtet zu einem kleinen Tischchen an der Wand. Die Augen verdrehend beobachtet Anthony, wie der Lord ruckartig eine Schublade herauszerrt und dabei den gesamten Inhalt auf den Holzdielen verteilt.
„Kann ich Ihnen behilflich sein?“, fragt er vorsichtig und das, wo er doch genau weiß, dass Thistlewhick dies eh nicht erhört.
Dieser hingegen sitzt mittlerweile inmitten seiner gerade eben angerichteten Sauerei und kramt hastig Papier und eine Feder zusammen. Diese taucht er in den schwarzen See aus Tinte rechts neben ihm ein um kurz darauf scheinbar ohne Struktur ein paar Striche aufs Blatt zu kritzeln.
„Weißt du, was das Problem der Gesellschaft ist, Anthony?“
„Nein, was denn?“, erwidert dieser, seine Genervtheit nur mäßig überspielend.
„Wir essen falsch.“
Das hatte Anthony nun nicht wirklich gewusst und vergewissert sich denn nun gleich noch einmal:
„Ach ja?“
„Ja!“, ruft der Lord und blickt Anthony mit leuchtenden Kinderaugen an.
Nach einem unangenehmen Moment der Stille, erbarmt sich Anthony seiner und fragt nach:
„Und... was haben Sie im Sinne?“
Seinen Butler fast umreißend, hechtet der Lord auf diesen zu und hält ihm seine Zeichnung direkt an die Nasenspitze.
„Siehst du, was das ist?“
Anthony, kurz nachdenkend ob Ehrlichkeit oder Höflichkeit hier angebrachter seien, entscheidet sich fürs erstere und antwortet kurz:
„Nein, Master, ich kann es nicht erkennen.“
„Das sieht man doch. Es handelt sich hierbei um ein neues Besteckteil.“, deutet Thistlewhick in einem leicht gekränkten Ton, während er die Skizze in unterschiedlichen Winkeln vor seinen Augen bewegt.
„Seit Jahrhunderten wird in ganz Britannien mit verschiedenen Besteckteilen gegessen: Gabel, Messer und Löffel.“, erzählt er nun weiter.
Anthonys Gesichtsausdruck wirkt nun, als hätte sein Master ihm auf arabisch einen Vortrag über die Grammatik der chinesischen Sprache gehalten. Thistlewhick bemerkt dies und fährt nun in einem belehrenden Ton fort:
„Diese wunderbare Schöpfung, mein Lieber, ist eine Kombination aus allen diesen Besteckteilen. Die Menschen müssen nun nie mehr viel Geld für Besteck ausgeben. Fakt ist, sie haben nun drei Teile in einem“
„Das ist... toll.“, sagt Anthony mit einem gequälten Lächeln, in dem Versuch, die Begeisterung des Lords nicht zu bremsen.
Doch ist dieser anscheinend gescheitert, denn mit trotziger Miene wirft Thistlewhick seinem treu Ergebenen nur noch ein „Du wirst schon sehen.“ an den Kopf und verlässt die Szenerie mit erhabenem Kopf und stolzem Schritte, wie es ein Lord nun mal tut. Anthony, wissend, dass sein Master für die nächsten Tage in seiner Werkstatt anzutreffen sein wird, stammelt noch:
„Ja, das werde ich wohl...“, und folgt endlich seinem Herren in den Keller.

Drei Tage später befinden wir uns nun im kalten und feuchten Gewölbe des Anwesens Thornthwaite und können beobachten, wie Thistlewhick einen merkwürdigen Apparat auf eine Art und Weise in den Händen hält, wie es ein Archäologe wohl mit dem Heiligen Gral kurz nach seiner Entdeckung getan hätte. Anthony, noch kühler als die Temperatur hier drinnen, fragt in seiner typisch steifen Art nach:
„Das ist es?“
„Das ist es.“, bejaht der Lord in einem mystischen Ton. „Lass es uns testen.“
Anthony, der doch ein wenig Angst vor diesem, in seinen Augen, mehr einem Folter- als einem Essgerät ähnelnden Stück Metall hat, weist Thistlewhick darauf hin, dass doch Mary-Anne dafür die geeignete Person wäre, da er, Anthony, doch so arge Probleme mit seinen vergichteten Fingern habe.
„Eine famose Idee.“, flüstert der Lord, den Blick von seinem neu erschaffenen Heiligtum nicht abwendend.
Mary-Anne, noch nichts von ihrem drohenden Unheil ahnend, befindet sich derweil in der Küche und schneidet Rüben in Würfel, als sich die Tür öffnet und beide Herren eintreten.
„Sie wünschen?“, erkundigt sie sich mit einem kurzen Knacks.
Einen Blick auf das Messer in Mary-Annes Hand werfend, weist er sie an:
„Leg das weg. Von nun an brauchst du das nicht mehr.“
Völlig verdutzt schaut das Zimmermädchen nun den Lord an, dann auf das Messer und schließlich wieder mit einem fragenden Ausdruck den Lord, als sie das Schneidegerät zögernd auf den Tisch legt.
„Ist das Essen schon fertig?“, fragt Thistlewhick.
„Noch nicht ganz, Mylord, aber die Suppe dürfte bereits genießbar sein.“, antwortet das Zimmermädchen.
„Hier!“, bellt der Adlige und drückt ihr seine Erfindung in die Hand. „Iss sie damit!“
„Aber...“, will die nun komplett verwirrte noch erwidern, doch Lord Thistlewhick duldet keine Widerrede und schaut die ärmste nun mit ernsthafter Miene an.
„Na los, Suppe essen, ist das etwa ein Problem für dich?“
„Nein.“, flüstert die Angesprochene mit einem Blick zu Boden und errötet ob der Schmach.
Mit zitternder Hand ergreift sie das Ungetüm und bewegt sich unsicher auf den Kessel zu, in dem eine undefinierbare bräunliche Flüssigkeit vor sich hin brodelt. Total überfordert versucht Mary-Anne jetzt, das Gerät in der richtigen Position zu halten, doch scheint keine die richtige zu sein.
„Mann, mann, mann, so geht das.“, deutet ihr der Lord ungeduldig, während er mit seinen Händen scheinbar ein Pantomimenspiel gibt.
Nach einigen Versuchen und verzweifelten, dabei aber nur wenig hilfreichen, Berichtigungen von Thistlewhick, scheint dieser nun zufrieden und weist Mary-Anne nochmals darauf hin, etwas vom dickflüssigen Gebräu zu probieren.
Was dann genau passiert, mein hochgeachteter Leser, ist auch Ihrem Autor mehr als unklar, doch die klaffende Wunde, welche sich das Mädchen in der Wange zuzieht, muss später vom Medicus mit sieben Stichen genäht werden. Und noch in der selben Nacht flieht Mary-Anne endgültig vom Hofe dieses „Verrückten“ und lässt die beiden Herren alleine zurück. Die Erfindung jedoch landet wie schon alle anderen zuvor in einer eigens dafür vorgesehenen Abstellkammer und fristet dort nun ihr Dasein zwischen einer neuartigen Jacke mit einem Verschluss aus Drahtspitzen – an denen auch noch sichtbar vertrocknete Blutreste des Zimmermädchens vor sich hin gammeln – und den Überresten einer dampfbetriebenen Fliegenklatsche, deren Explosion damals nach nur kurzer Betriebszeit ein klaffendes Loch in den massiven Steinmauern von Thornthwaite hinterließ.
„Wieder nichts.“, schmollt Thistlewhick und kehrt mit gesenktem Haupt zu seinem geliebten Sessel zurück.

„Der heutige Abend ist anders.“, denkt sich Anthony am nächsten Tag.
Und damit hat er wohl auch recht, denn der Lord sitzt zwar auf seinem üblichen Platz, doch weder Whiskeyglas noch Buch befinden sich in seinen Händen. Stattdessen sitzt er nur so da und starrt mit leerem Blick in das Flammenspiel des Kamins. Hat diese ganze Erfinderei nun ein Ende gefunden? Dies wäre eine große Erleichterung für den Butler, da diese neuartigen Geräte doch immer wieder Schaden hervor gerufen haben, besonders bei verschiedenen Menschen. Zwar ist Anthony natürlich besorgt um das Seelenheil seines Masters, aber seine eigene Gesundheit ist ihm doch um einiges wichtiger. Und mit dieser Erkenntnis, dass er von nun an in Frieden seinem weiteren Leben nachgehen kann, zeichnet sich sogar ein kleines Lächeln auf seine Lippen.
„Musik.“, unterbricht ihn Thistlewhick plötzlich in seiner Freude.
„Musik?“, fragt Anthony.
„Musik.“, wiederholt Thistlewhick. „Musik ist wohl die höchste Kunstform der Menschheit. Damit lässt sich eine Menge Geld machen.“
Diesen Tonfall kennt Anthony doch irgendwo her und mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend erkundigt er sich:
„Haben Sie Fieber, Master?“
„Ich bin so gesund wie nie zuvor.“, weist dieser den frechen Butler zurecht. „In meinem Kopf schwebt die Idee eines Musikinstrumentes. Eines das die Welt noch nie zuvor gesehen hat. Eines von unglaublicher Größe und Tonumfang. Eines das alle Komponisten auf Erden in ihrem Schaffen revolutionieren wird.“
„Bitte nicht.“, will Anthony gerade sagen, doch kann sich die Worte gerade noch verkneifen. „Sie kennen sich im Musizieren aus?“, fragt er nun.
„Es geht doch nicht ums Musizieren an sich.“, belehrt Thistlewhick ihn. „Sondern schlicht und ergreifend um das Produzieren der dafür benötigten Töne. Das wird doch wohl kein Problem sein für einen so technisch versierten Geist, wie ich es bin.“
Bisher hatte es sich bei den Erfindungen immer um Gebrauchsgegenstände des Alltags gehandelt. Na ja, gebraucht hat sie bisher niemand, doch ein besserer Begriff kommt dem Butler hier jetzt nicht in den Sinn. Musik. Kunst. Das ist etwas völlig neues und vielleicht könnte es diesmal sogar funktionieren. Aber hatte jemals eines der Geräte funktioniert? Völlig abwesend malt sich Anthony in seinem Kopf nun die allerschlimmsten Horrorszenarien aus und bemerkt so nicht, wie Thistlewhick bereits in seinen Arbeitskeller verschwunden ist.

Diesmal ist wirklich etwas anders, denn auf strenge Anweisung des Lords durfte Anthony ihn in seiner Schaffensphase nur in den schlimmsten Notfällen stören. Und natürlich wenn es Essen gab, dessen Zubereitung nach Mary-Annes 'Entlassung', wie es Thistlewhick zu formulieren pflegte, nun in Anthonys Händen ruht. Auch viele andere Tätigkeiten, welche das fleißige Zimmermädchen einst ausübte, sind nun im Aufgabenbereich des doch leicht überforderten Butlers. Und so können wir ihn nun beobachten, wie er in der Wäschekammer hilflos den Versuch anstellt, verschiedenste Kleidungsstücke seines Masters zu entknoten, als ein lautes dumpfes Dröhnen das Anwesen in seinen Grundfesten und auch Anthonys geplagtes Knochengerüst erschüttert.
Mit weit aufgerissenen Augen rennt der alte Mann wie ein junger Sprinter also die Steintreppen herunter, nur um kurz darauf den Lord vor einer unheimlichen Monstrosität gewaltigen Ausmaßes knien zu sehen.
„So muss Gott sich am sechsten Tag gefühlt haben.“, verkündet der Lord voller Stolz in einem Anflug der Blasphemie, während Anthony sich bekreuzigend ein Stoßgebet an den Herrn im Himmel schickt, Er möge doch Gnade walten lassen.
Als Anthony wieder die Augen öffnet, erblickt er jetzt das schnaufende Ungetüm in seiner vollen Pracht. Schrieb ich, Ihr Autor, gerade 'Pracht'? Na das wäre doch ein wenig vermessen, denn was des Butlers stargetrübte Augen erblicken ist ein wahres Ungeheuer aus Stahlplatten und Baumstämmen.
„Ob das wohl unsere letzten Brennholzvorräte waren?“, fragt sich Anthony während sein armes Herz Purzelbäume vollführt.
Meterlange Schläuche stoßen aus armdicken Öffnungen hervor und führen scheinbar ins Nirgendwo. Ein Brett mit einer undefinierbaren Anzahl an Schaltern, Knöpfen und Tasten ziert die Front, während das Haupt der Maschine von einem Satz gewaltiger Pfeifen gekrönt ist. Ein Monstrum, welches noch kein Mensch je zuvor gesehen hat und deswegen versuche ich auch gar nicht weiter, ein Bild davon zu malen. Möge sich der Leser doch seiner eigenen Fantasie bemühen.
Mit irrem Blick wendet sich Thistlewhick seinem nun käsebleichen Butler zu und fragt diesen:
„Sie ist wunderschön, nicht? Ich nenne sie Mildred“
Dieser steht aber nur völlig erstarrt da und obwohl seine Kinnlade fast den von allerlei Getier stark frequentierten Boden berührt, kommt kein Wort über seine Lippen. Thistlewhick packt den leichenblassen in seinem Eifer am Arm und führt ihn hastig zum Bedienpult.
„Dieser große Knopf schaltet den Blasebalg ein. Dann muss man über diesen Regler die Temperatur des Kessels im richtigen Bereich halten. Über die Tastatur bedient man die insgesamt 214 Saiten, welche in Verbindung mit diesen Trommelfellen stehen. Über eine hydraulische Pumpe werden die Schlagknüppel im richtigen Moment...“
So redet der Lord weiter und weiter, doch Anthony versteht kein Wort von diesem technischen Firlefanz. Nur der letzte Satz Thistlewhicks lässt ihn aufhorchen und seine schlimmsten Befürchtungen nun endgültig wahr werden:
„Damit gehen wir direkt an den königlichen Hof.“

Der Transport nach London hat wohl die letzten finanziellen Reserven des Hablabapshire'schen Haushaltes geschluckt, handelt es sich bei Mildred doch um eine etwas beleibtere Dame von mehreren Tonnen Gewicht. Im Klartext mussten sechs starke Ochsen dafür herhalten, den beschwerlichen Weg auf sich zu nehmen. In der Hauptstadt angekommen, richten sich die Blicke der Bevölkerung ungläubig auf diesen Zug, angeführt von einer Pferdekutsche mit Thistlewhick in der Kabine und Anthony auf dem Bock mit der Peitsche in der Hand, welcher sich nun den Jackenkragen hochschlägt um auch ja nicht mit dieser Peinlichkeit persönlich in Verbindung gebracht zu werden.
„Merkt der denn nicht, wie die Leute tuscheln und uns auslachen?“, fragt der Butler, Zimmermädchen und nun auch Kutschenführer sein imaginäres Gegenüber.
Doch Lord Thistlewhick in seinem erhabenen Stolz beachtet das Gekicher des Pöbels nicht, sondern malt sich im Kopf bereits den Ruhm aus, welcher ihm bald zuteil sein wird. Und so bahnt sich das Gespann mühsam seinen Weg durch die gepflasterten Straßen von London und erreicht schließlich Buckingham Palace, wo er bereits gespannt erwartet wird und die Tore von der königlichen Garde geöffnet werden. Doch selbst der weite Eingang des Hofes ist zu eng um die Maschine mit seinen Auslegern durch zulassen und so müssen Teile des Zauns entfernt werden, während sich eine Menschenmasse ansammelt und Anthony nun völlig in Scham versinkt.

„Ihre Majestät, darf ich vorstellen: Mildred. Jahrhunderte lang machten die Menschen Musik, doch nun wird dies alles um ein Vielfaches vereinfacht. Dieser große Knopf schaltet den Blasebalg ein. Dann muss man...“, fängt der Lord seinen einstudierten Vortrag an.
Doch einen Blick auf die verständnislose Miene des Königs werfend, bemerkt Anthony, dass auch jener keinen blassen Schimmer vom Gerede Thistlewhicks haben muss.
„Wir sind wohl verwandt.“, denkt er sich und kann sich ein Lachen kaum verkneifen.
Doch die strengen Blicke einiger Anwesenden lassen ihn sogleich wieder verstummen.
„Wollt Ihr es nicht einfach vorführen?“, wirft der König in einem gelangweilten Tonfall ein, nachdem ein Schluck Wein aus edelsteinbesetztem Becher seine Kehle herunterlief.
„Ja doch, Ihre Majestät, wie Ihr wünscht.“, antwortet Thistlewhick nun etwas betreten und versucht seinen roten Faden wieder zu finden.
Der große Knopf wird also wie zuvor beschrieben gedrückt und Mildred erwacht zum Leben. Ein paar gewaltige Atemzüge später ist sie völlig einsatzbereit und Thistlewhick bedient eine Taste, woraufhin ein tief brummender Laut ertönt, gegen den die Posaunen von Jericho wie eine zirpende Grille klingen. Die nächste Taste erzeugt einen Ton von einer Höhe, die die ein oder andere Fensterscheibe des Gebäudes zerbersten lässt.
„Genug!“, versucht der König noch zu brüllen, doch gegen den Lärm Mildreds kommt er nicht an und Thistlewhick – nun völlig in seinem Element – drückt eine weitere Taste, sodass nun ein Dreiklang ertönt, den viele Anwohner noch in kilometerweiter Entfernung als die Apokalypse deuten und verängstigt durch die Straßen rennen.
Jetzt sind die Garden endlich bei Thistlewhick und bedeuten ihm, er solle diese Höllenmaschine doch bitte ausschalten. Dieser folgt der Anweisung, drückt wieder den großen Knopf und Mildred kommt langsam zur Ruhe.
„Endlich habe ich es geschafft.“, singt er voller Freude doch ein Blick in die wütenden Augen Seiner Majestät lässt sein Glück von einem Extrem ins andere laufen.
„Dieses Monster ist eine Beleidigung für meine sensiblen Ohren.“, brüllt der hochrot angelaufene König. „Zerstört das Ding!“
„Aber aber aber...“, stammelt der jetzt den Tränen nahe Lord, wird aber rüde unterbrochen:
„Hiermit enthebe ich Euch, Lord Reginald C. Thistlewhick, jeglicher aristokratischer Vorzüge und degradiere Euch zu einem einfachen Bürger. All Eure Habe untersteht nun voll und ganz der Krone. Auf dass Ihr nie wieder einen Angriff auf mein Gehör wagen werdet. Schafft ihn weg.“

Thornthwaite Castle. Die königlichen Garden räumen gerade die letzten Habseligkeiten des Lords weg, während dieser mit seinem getreuen Butler hilflos zusehen muss. Weder Fackeln noch Porträts an den Wänden, kein massiges Inventar und auch keine Bücherregale zieren die Räumlichkeiten nun. Selbst der geliebte Whiskey, den Thistlewhick trotz Armut immer in großen Mengen vorrätig hatte, wird weggeschafft.
„Ein Raum ist voll mit nutzlosem Schrott. Den räumen sie gefälligst selbst weg. Morgen hat dieses Anwesen leer zu sein, damit sein neuer Inhaber, Earl Cunningham, es als sein Urlaubsdomizil nutzen kann.“, weist der Anführer der Garde Thistlewhick in barschem Tonfall an.
Damals hätte unser jetzt Ex-Lord so eine unerhörte Frechheit niemals geduldet und den Kerl in den Kerker werfen lassen. Doch ist diese Zeit wohl endgültig vorüber und so gibt er ein leises „Ja.“ von sich und schlurft in gebückter Haltung zusammen mit Anthony ein letztes Mal in sein geliebtes Heim. Sie, mein hoch geachteter Leser, haben es wahrscheinlich schon längst vermutet, dass es sich bei dem angesprochenen Raum um die Kammer der Erfindungen handelt und damit haben Sie auch recht.
Als die beiden Männer also das sperrige Zeug nach und nach auf eine Halde im Freien bewegen, bemerkt Anthony plötzlich eine kleine Kiste, die er vorher noch nie gesehen hat. Auf Anfrage, worum es sich dabei denn handele, entgegnet Thistlewhick:
„Ach das ist nur ein Brettspiel, das ich mal erfunden und sogleich wieder verworfen habe. Ich war mir sicher, die Menschen würden es nicht mögen.“
„Wie funktioniert es denn?“, fragt Anthony nun neugierig geworden, während er langsam den Deckel anhebt.
„Nun, das ist eigentlich ganz einfach.“, beginnt Thistlewhick und erklärt ihm, dass man nicht viel anderes machen müsse als würfeln und seine Spielfigur entsprechend der Augenzahl auf dem Brett zu bewegen. „Behalte es doch einfach, ich hab keine Verwendung mehr dafür.“
„Meinen Neffen und Nichten wird es sicher gefallen.“, sagt Anthony, steckt die Schachtel in sein Gepäck und von da an trennen sich die Wege unserer beiden Protagonisten. Denn Anthony will erst einmal zu seiner Familie zurück, während Thistlewhick meint, er versuche sein Glück in Frankreich zu finden, da dort die Menschen offener für Innovationen seien. Und so verabschieden sich die beiden - Anthony froh, seinem Master nicht mehr dienen zu müssen und Thistlewhick voller Ernüchterung - auch nicht, sondern wenden sich lautlos von einander ab.

Paris, Stadt der Liebe. Nicht so für Thistlewhick, der seltsamerweise auch hier bei den doch sonst so offenen Franzosen mit seinen Erfindungen keinen Anklang findet. Stattdessen ist er nun völlig verarmt und streunt bettelnd durch die Straßen, als er eines Tages einen Menschenauflauf bemerkt. Als sich die Meute wieder verzogen hat, nähert er sich dem Stand des verursachenden Verkäufers und fragt diesen in gebrochenem Französisch, was denn hier los sei:
„Was ist denn hier los?“
„Dies, Monsieur, ist der letzte Schrei aus dem fernen England. Ein Spiel für die ganze Familie. Es nennt sich 'Mensch ärgere dich nicht' und wird hergestellt Von Sir Anthony's Spielwarenfabrik. In Britannien kennt das mittlerweile jedes Kind und ist ein Riesen-Erfolg. Es funktioniert folgendermaßen: Zunächst muss man versuchen, eine Sechs zu würfeln, um es auf das Spielfeld zu schaffen. Dann darf man noch einmal würfeln, um...“
Doch Thistlewhick hört schon lange nicht mehr zu und kippt ohnmächtig auf den Schmutz der Pariser Straßen.
Phobipp ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.08.2010, 18:25   #2
weiblich FarbenLeere
 
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Ich muss sagen,die Geschichte hat mich sehr amüsiert......
Allerdings finde ich den Einstieg ein wenig zu langwierig,was durch weiteres lesen aber wieder verfliegt ^^

Alles in allem recht gelungen und es zeigt doch wunderbar,wie manche sich in den Einschätzungen solcher Dinge täuschen können =)

Gern gelesen ^.^
FarbenLeere ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.08.2010, 01:03   #3
männlich Phobipp
 
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Hey,

ich muss zugeben, dass ich nur die Szenerie, nicht aber die Handlung im Kopf hatte, als ich angefangen hab, zu schreiben. Deswegen wird anfangs auch viel um den heißen Brei geredet. Später irgendwann kam mir eine Idee, um was es gehen könnte.

Freut mich sehr, wenn es dich amüsiert hat.

Liebe Grüße.
Phobipp ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.08.2010, 01:34   #4
weiblich FarbenLeere
 
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Ak ok auch interessant.....Wie gesagt,die Einleitung ist ziemlich langwierig,aber trotzdem lesenswert.....Hab schon langweiligere gelesen ;-)

Och,ich denke mal,du wirst beim Schreiben wohl auch ein wenig amüsiert gewesen sein,hm?

lg
FarbenLeere ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.08.2010, 01:20   #5
männlich Phobipp
 
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Ja hat schon Spaß gemacht, wobei ein Großteil davon innerhalb eines Tages geschrieben wurde, was dann mehr in Arbeit als Vergnügen ausartete.

Zur Erklärung:
Das Ding hab ich damals ausgedruckt, gebunden und als Geburtstagsgeschenk verschenkt... und ich bin jemand, der immer alles bis zuletzt aufschiebt. Aber anscheinend kann ich unter Druck ganz gut schreiben, womöglich brauch ich sogar ein bisschen.
Phobipp ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.08.2010, 11:14   #6
weiblich FarbenLeere
 
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Das mit dem Aufschieben kommt mir ja gar nicht bekannt vor >.<
Ich bekomm auch vieles wesentlich besser unter Druck hin,aber ich glaube,ich habe es auch fast noch nie ohne hinbekommen xD

Hm,da hat sich bestimmt jemand gefreut ;-)
FarbenLeere ist offline   Mit Zitat antworten
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