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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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13.03.2016, 19:22 | #1 |
Wellenreiter
Sein Schwert es teilt die Weltenmeere
aus der Wunde quillt die Gischt der Bug er pflügt die Ozeane Ruder ins Kielwasser sticht Im Spiel der Wellen und der Stürme hält es sicher den gesetzten Kurs bietet Schutz nicht nur Matrosen der Wind stillt Segel stetig durst Muscheln wachsen an den Planken im Hafen liegt’s nach langem Ritt in altem Holz sind tiefe Risse künden von Poseidons tritt |
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13.03.2016, 20:48 | #2 |
So ein schönes Meeres-Gedicht gefällt mir, lieber Gylon. Ein Reim mehr pro Strophe macht es hoffentlich nicht schlechter.
Gern gelesen. LG gummibaum Es pflügt sein Bug die Ozeane, aus ihren Wunden quillt die Gischt, sein Schwert zerteilt des Meeres Plane, die gurgelnd sich am Ruder mischt. In hohen Wellen, Sturmes Tosen behält das Schiff die Richtung bei, bewahrt das Schicksal der Matrosen und bläht die Segel stolz und frei. An seinen Planken wachsen Muscheln. Im Hafen liegt nach langem Ritt der alte Kahn. Die Risse tuscheln von des Poseidon Sporn und Tritt. |
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13.03.2016, 21:12 | #3 |
Lieber gummibaum,
einmal mehr zeigst du mir hier eindrucksvoll deine große Wortkunst, und das in dem kurzen Zeitraum. Chapeau! Nebenbei hast du ordentlich den Wellengang aus dem Rhythmus genommen "Meeres Plane, die gurgelnd sich am Ruder mischt." Was für ein Bild, ich musste schmunzeln weil ich eine Plastikplane sich ums Ruder hab wickeln sehen Dankeschön! Liebe Grüße Gylon |
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13.03.2016, 21:26 | #4 |
Ja, das Bild eignet sich gut zur Verballhornung meines Sprachstils. Da schmunzle ich gleich mit.
Schönen Abend noch, Gylon. LG g |
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13.03.2016, 21:34 | #5 |
Lieber gummibaum,
ich finde es überaus gelungen. Auch das Bild mit den tuschelnden Rissen finde ich total knuffig. Danke noch mal für den Lesegenuss! Liebe Grüße Gylon |
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