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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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05.11.2017, 18:27 | #1 |
Ein Quäntchen Wärme
Klitzeklein und quantisiert,
du bist was die Welt verziert – buntes Photon. Du beginnst deine Reise, auf der Sonne ganz leise, fliegst im Affenzahn zu uns durchs All. Schnelles Photon, schau dich um, dann siehst du alle acht Planeten und auch den Pluto. Helles Photon, auf der Erde hat wer um dein Licht gebeten, braucht dich, weiß nicht mehr weiterzugehn. Schnelles Photon, grüß den Mond, die Sternenschnuppen, die Kometen und Satelliten. Helles Photon, ich hab selber um dein warmes Licht gebeten, brauch dich, will das hier doch überstehn. Dieses Feuer vor meinen Augen, Explosionen die den Schlaf rauben. Nein, das kann so nicht mehr weitergehn. Ich seh Funkeln, ganz hoch in den Wolken, hübsches Funkeln, soll es endlich bedeuten, bald ist auch mein Leben endlich schön? Tausend Lichter tanzen vor meinen kleinen Augen, die immer weinen, Zaubern glauben, wenn sie bunt scheinen, wie der Farbpalast der Malerwelt. Explosionen. Liebes Photon, schön das du da warst. Ich sag danke! Und ich leg mich jetzt schlafen, mir ist grad so doll entsetzlich kalt. |
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06.11.2017, 19:24 | #2 |
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Warum bittest du um Licht vom Stern?
Ist er dir nicht viel zu fern? Braucht zu lang, um auf zu blinken. Und dann ist es nur ein Winken. Denn, bis hier dein Glück erblüht, ist der Stern doch längst verglüht. Und dir reicht nur ein Photon? Bist du sicher, war's das schon? Wenn's erloschen, was kommt dann? Denkst du auch an irgendwann? Du brauchst was, dass länger bliebe. Ich hätt da was! Wie wär's mit Liebe? |
06.11.2017, 22:26 | #3 |
Auch die Liebe, liebe Unar (),
würde das Kind hier nicht vor dem Tod retten. Es hat nach Licht gefragt, darum gebeten das ein kleines Photon kommt, die Hoffnung, irgendeine Hoffnung. Aber da war kein Licht. Da waren nur Explosionen, so stark, dass sie das Kind gegen die Wand schmetterten und seine kleinen Lichter des Lebens auspusteten, wie ein Sturm die Kerze. Nein, da war kein Licht, nur Dunkelheit. Darum war ihm so kalt, dass es entschlief. |
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06.11.2017, 22:39 | #4 |
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Wie traurig...
Deine Erklärung erinnert mich an "Das Mädchen mit den Schwefelhölzern".
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