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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 18.11.2012, 03:56   #1
männlich nurdean
 
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Standard Drinnen ist es finster

Manchmal
In seltenen Fällen
Kommt es vor
Dass wir einen Einblick
In die Seele
Eines Menschen
Erhalten.

Und wir schrecken zurück
Vor dem dunklen
Abgrund.
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Alt 18.11.2012, 21:22   #2
weiblich Poetibus
 
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Hallo, nurdean,

ja, auch ich blickte schon in Abgründe - bei anderen und, ehrlich währt am längsten, auch bei mir. Ich darf mich nicht ausnehmen, sonst könnte ich nicht versuchen, meine eigenen Abgründe zu besiegen.

Jeder von uns hat gute und schlechte Seiten, kein Mensch ist vollkommen. Aber es gibt schon Abgründe, die sehr, sehr viel tiefer sind als man ahnen konnte ...

Nur würde ich die "seltenen Fälle", als "Gesamtheit" betrachten und differenzieren: Nicht alle Abgründe sind "böse", manche sind auch durch Leid entstanden.

Daher sehe ich es nicht so, dass jeder Blick in die Seele eines anderen Menschen immer einen finsteren Abgrund offenbart.

Kurz zum Formalen: Eigentlich "oft - manchmal - selten - niemals". Daher fände ich es hier besser, entweder "manchmal" wegzulassen oder vielleicht durch etwas wie "ab und zu" zu ersetzen. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Hat mich, auch wenn ich nicht mit der "Grundsätzlichkeit" übereinstimme, zum Nachdenken gebracht.

Freundlichen Gruß,

Poetibus
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Alt 18.11.2012, 21:42   #3
männlich nurdean
 
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Hallo Poetibus

Ja, die Abgründe in einem selbst sind oft die tiefsten...

Zur zweiten Zeile: Ich habe mir überlegt, ob ich sie gnaz weglassen soll. Wäre es dann nicht besser? Kürzer trifft ja manchmal besser... Was meinst du?

Natürlich ist nicht jede menschliche Seele finster, aber ein tiefer Abgrund ja wohl doch. Es sei denn, du hast ein Beleuchtungssystem installiert Mit dunkel mein ich auch undurchsichtig, schwer erkennbar, beängstigend...


Schön, dass du dir Gedanken dazu gemacht hast und vielen Dank für dein Feedback

Nurdean
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Alt 18.11.2012, 21:54   #4
weiblich Poetibus
 
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Beiträge: 562

Hallo, nurdean,

ich denke, es kommt ganz auf deinen "Gedanken" an, ob du die erste oder die zweite Zeile weglassen möchtest.

Persönlich würde ich eher das "selten" als das "manchmal" behalten, aber ich kann dir weder zu- noch abraten, da das ganz deine Entscheidung ist - so, wie es sich für dich besser "anfühlt".

Zitat:
Mit dunkel mein ich auch undurchsichtig, schwer erkennbar, beängstigend...
Hier hat mich der Titel zusammen mit dem Gedicht in die von mir beschriebene "Richtung" geführt - das liegt am "finster". Da es im Gedicht selbst nicht näher beschrieben ist, ging meine Interpretation eher in diese Richtung. Allerdings ist es aus der von dir hier beschriebenen Warte aus betrachtet dann schon etwas anderes.

Freundlichen Gruß,

Poetibus
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