Poetry.de - das Gedichte-Forum
 kostenlos registrieren Letzte Beiträge

Zurück   Poetry.de > Gedichte-Forum > Philosophisches und Nachdenkliches

Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

Antwort
 
Themen-Optionen Thema durchsuchen
Alt 16.08.2015, 00:22   #1
männlich Eternity
 
Benutzerbild von Eternity
 
Dabei seit: 07/2015
Ort: Niedersachsen
Alter: 25
Beiträge: 57

Standard Monotonie

Opulent meine Monotonie,
Alles rauscht an mir vorbei.
Innig bloß ein stumpfer Schrei :
triste Daseinsmaleri.

Erfahre weder Glück noch Leid,
dies Leben ist das leben schier wert.
Lethargie ist das meine Kleid
Phelgma in meinem Haupt verkehrt.

Du sagst ich solle mich ändern
mir suchen einen Zweck,
das Leben nicht verplempern;
verlassen mein Versteck.

Wahrscheinlich hast du Recht :
ich sollt' mich redigieren.
Mich postieren für Gefecht,
sowie Schabernack riskieren.

-Eternity-
Eternity ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.08.2015, 13:46   #2
gummibaum
 
Dabei seit: 04/2010
Alter: 70
Beiträge: 10.909

Hallo Eternity,

eine Bestandsaufnahme in einer orientierungslosen Lebensphase.

Auch das "Wahrscheinlich..." ist eher ein müdes Ausweichen gegenüber dem inneren Schrei.

In II/2 fehlt wohl ein "nicht" hinter dem "schier".

LG gummibaum
gummibaum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.08.2015, 00:11   #3
weiblich muux
 
Benutzerbild von muux
 
Dabei seit: 05/2015
Ort: all alone in space and time
Alter: 24
Beiträge: 218

Hey Eternity,
eigentlich gut, aber der Schluss stört mich ein wenig. Schabernack riskieren passt nicht so ganz rein... klar, ist ein Kontrast zum Rest, auch inhaltlich und daher vermutlich gewollt. Trotzdem irgendwie nicht ganz das Wahre meiner Meinung nach.

Dennoch schön, dein breiter Wortschatz. Versteht vielleicht nicht jeder Depp vom Dienst oder von poetry aber ist auch deshalb nett

Und was gummibaum gesagt hat: muss doch irgendwie heißen, das leben ist das leben schier nicht wert, oder?

LG
muux
muux ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.08.2015, 02:25   #4
männlich Eternity
 
Benutzerbild von Eternity
 
Dabei seit: 07/2015
Ort: Niedersachsen
Alter: 25
Beiträge: 57

Zitat:
Zitat von gummibaum Beitrag anzeigen
Hallo Eternity,

Auch das "Wahrscheinlich..." ist eher ein müdes Ausweichen gegenüber dem inneren Schrei.

LG gummibaum
War auch so gewollt. Das Leben kommt mir manchmal ziemlich einfältig vor, doch habe ich das Verlangen etwas degegen zu unternehmen?
Eternity ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.08.2015, 02:26   #5
männlich Eternity
 
Benutzerbild von Eternity
 
Dabei seit: 07/2015
Ort: Niedersachsen
Alter: 25
Beiträge: 57

Opulent meine Monotonie,
Alles rauscht an mir vorbei.
Innig bloß ein stumpfer Schrei :
triste Daseinsmaleri.

Erfahre weder Glück noch Leid,
dies Leben ist das leben schier nicht wert.
Lethargie ist das meine Kleid
Phelgma in meinem Haupt verkehrt.

Du sagst ich solle mich ändern
mir suchen einen Zweck,
das Leben nicht verplempern;
verlassen mein Versteck.

Wahrscheinlich hast du Recht :
ich sollt' mich redigieren.
Mich postieren für Gefecht,
sowie Schabernack riskieren.


Hier die verbesserte Version dank der beschränkten Editierungsmöglichkeiten von poetry.
Eternity ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen für Monotonie



Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Monotonie kognition Lebensalltag, Natur und Universum 3 06.04.2012 23:35


Sämtliche Gedichte, Geschichten und alle sonstigen Artikel unterliegen dem deutschen Urheberrecht.
Das von den Autoren konkludent eingeräumte Recht zur Veröffentlichung ist Poetry.de vorbehalten.
Veröffentlichungen jedweder Art bedürfen stets einer Genehmigung durch die jeweiligen Autoren.