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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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23.04.2012, 22:20 | #1 |
Der Sünder
Der Sünder |
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24.04.2012, 06:34 | #2 |
abgemeldet
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Der Sünder
Wenn an diesem Gedicht etwas lobend erwähnt werden sollte, dann höchstens die Metrik. Vom Rest schweige ich lieber. Gruß, Keinreim
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24.04.2012, 06:36 | #3 |
Hallo Risiko
das Gedicht darf man natürlich nicht ganz so wörtlich nehmen. Mir geht es mehr um die Rolle des Vaters (in diesem Fall der Pater/Beichte), der das alles sehr gelassen sieht, weil es für ihn Normalität ist. Ich hätte auch ene Sünderin wählen können, aber die würde das Fremdgehen höchstens der besten Freundin beichten - wenn überhaupt. Und keine Sorge, ich könnte eigene Kinder niemals hassen und unter normalen Umständen auch keine fremden. Aber zugegeben, das Potential ist da. Neulich kam ich nach 2 Tagen Intensiv- auf die normale Station. Ich wart dort erst alleine, später hat man dann einen 6-jährigen Rotzlöffel zu mir aufs Zimmer gelegt. Sein Sklave, der Vater, musste mit im Zimmer übernachten, weil der Kleine auf seinen Lakaien nicht verzichten wollte. Bei jeder Mahlzeit fing er an zu heulen und der Satz "Das esse ich nicht" hat sich bei mir schon eingebrannt. Der kleine Lord wollte morgens schon Gulasch mit Nudeln haben, damit er auch ja kein Gramm seiner 15 Kilo Übergewicht verliert. Sein auf Kommando schreien funktionierte auch dann, wenn ich mal kurz das Fenster aufmachen wollte um zu lüften. Wir hatten sogar eine Abmachung: Er durfte 3 Tage von morgens bis abends sein Super RTL schauen, wenn ich mir dafür dann Dienstags Bayern- Real ansehen darf, zumal ja auch der Terrorzwerg angeblich Bayern-Fan ist. Wie ich es befürchtetet; das Spiel wurde angepfiffen und die Nudelvernichtungsmaschine fing an zu heulen - wollte Edward mit den Scherenhänden konsumieren. Spätestens da, hätte ich ihm das Kissen aufs Gesicht gedrückt, wäre ich alleine mit ihm auf dem Zimmer gewesen. Ich hab sogar versucht die Schwester zu bestechen, damit sie mir ein Valium gibt, das ich dem Bengel unterjubeln kann. Di siehst, ich habe einiges aufzuarbeiten Gruß, A.D. |
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24.04.2012, 06:44 | #4 |
Hallo Keinreim
kein Problem, ich hab auch nicht wirklich erwartet, dass sich jemand mit dem Inhalt identifiziert. Als ich vor Jahren aus der Kirche ausgetreten bin, hatte diese mir angeboten zu "verbesserten Konditionen" im Verein zu bleiben. Damit bin ich kein kein Einzelfall, ich kenne das von vielen anderen auch. Was sagt uns das? Es geht ums Geld - es ging schon immer ums Geld. ABer natürlich weiß ich...es gibt in jedem Verein solche und solche. Der o.g. war eben ein solcher. Gruß, A.D. |
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24.04.2012, 07:37 | #5 |
R.I.P.
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Halli Hallo, AD -
zuallererst: Gute Besserung, von was auch immer! Krankenhaus ist ja nicht gerade Urlaub. Zum Gedicht: Ich find es s e h r witzig. Der Hintersinn (ich verzeihe alles, Hauptsache Du bleibst mein Schaf) ist leider nur zu wahr. Korrumpiert wird überall. LG Thing |
24.04.2012, 20:18 | #6 |
Entweder bin ich blind oder nur zu tollerant, oder wer weiß genau was, aber mir gefällt's wirklich sehr!
Metrik o.Ä. meine ich damit nicht. Der Inhalt, die Botschaft und vorallem die Art wie es hier behandelt wird ist wirklich klasse. Wer dem ganzen zu empfindlich gegenüber steht sollte es vll. metaphorisch betrachten? Ältere Semester scheinen hier zu leicht ihre Grenzen zu ziehen. Ich habe deinen zweiten Post jetzt nicht gelesen da ich ungern Kommentare der Künstler zu ihren eigenen Werken lese/höre. Hoffentlich war das kein Versuch dich zu "Rechtfertigen"!? |
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26.04.2012, 08:07 | #7 |
abgemeldet
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Der Sünder
Und wenn der Kerl gebeichtet hat, ist alles wieder gut? Vergessen Weib und Kind und was er ihnen antat? Jesuitische Spitzfindigkeiten, verehrte Andre Dimension. Was für eine beschränkte Weltsicht offenbart sich da. Und darüber tröstet mich auch nicht die perfekte Metrik hinweg. O Jammer.
Gruß, Keinreim |
26.04.2012, 08:54 | #8 | |
Zitat:
Weder Leser noch Autor. |
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26.04.2012, 18:36 | #9 | |
Hallo Pablo
vielen Dank für die positive Rückmeldung! Hallo Keinreim Zitat:
Zur Dichtkunst gehört nicht nur das Schreiben, sondern auch das (richtige) Lesen. Von meinen Gedichten sind noch keine 5% autobiographisch. Bei einem Maler geht man ja auch nicht davon aus, dass er sein Erlebtes malt - oder seine Weltanschauung auf die Leinwand pinselt. Meine Weltsicht offenbart sich (falls ich das will), wenn man mich privat gut kennt. A.D. der Dichter und A.D. die Privatperson, haben unterschiedliche Gesichter. Und der Respekt verlangt, dass man das bei allen anderen ebenso sieht. Wir sind ja hier nicht bei Facebook, sondern in einem Literatur - Forum. Gruß an euch beide A.D. |
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