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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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12.09.2009, 07:32 | #1 |
Forumsleitung
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Herr im Haus
Es war vor ein paar Jahren,
da zog ein Kater zu mir, ganz ohne mich zu fragen, spazierte er durch die Tür. Er brauchte was ins Näpfchen und mauzte flehentlich nach einem kleinen Häppchen, der arme, dünne Wicht. Seitdem wohnt er zu Gaste und ist jetzt wohlgenährt, auf meinem Bett zu rasten, das ist sein Steckenpferd. Will ich die Zeitung lesen, paßt er genaustens auf, und eh ich mich's versehen, sitzt er schon oben drauf. Will ich Gedichte fassen, schreib ich mit Filzstift nur, mein Kater schnurrt gelassen auf "unserer" Tastatur. Wir beide sind inzwischen ein eingespieltes Team: Ich darf die Miete blechen, ansonsten geht's nach ihm. 16. Februar 2009 © by Ilka-M. |
12.09.2009, 14:13 | #2 |
Hallo Ilka-Maria,
ja so einen Kostgänger hatte ich auch eine Zeitlang und er schnurrte auch hinundwieder auf meinem Bauch eine Streichelrunde. Aber seit wir einen Hund haben hält er sich in respektvoller Entfernung und kommt nur heimlich vorbei. Er ist übrigens bei meiner Nachbarin zu Hause, wo es ihm nicht schlecht geht.
Dein Text gefällt mir gut, nur bei "Gaste/rasten" ist dir der Reim etwas ins lautlich verschluckende abgerutscht. LG Perry |
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12.09.2009, 14:30 | #3 |
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Lieber Ilka,
mir gefällt dein Gedicht sehr. Vor allem da es mir mit meinem Kater genauso geht. lg tinkz |
12.09.2009, 14:32 | #4 |
abgemeldet
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Liebe Ilka,
mir gefällt dein Gedicht sehr. Vor allem da es mir mit meinem Kater genauso geht. lg tinkz |
12.09.2009, 14:43 | #5 |
Forumsleitung
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Das mit dem Reim stimmt, Perry, aber vorher hatte ich einen viel schlechteren Reim und das Gedicht deshalb heute nochmal korrigiert. Vielleicht fällt mir irgendwann noch etwas Besseres ein.
Ich hatte nie einen Kater, aber eine verschmuste, eigenwillige und nur bedingt bestechliche Kätzin, die so ziemlich zu den besten Erfahrungen gehört, die ich in meinem Leben machen durfte. Die Behauptung, daß Katzen nachtragend seien, kann ich nicht bestätigen. Meine hat mir immer ganz schnell jede Fehlleistung verziehen - ein bißchen Tartar, ein Stückchen Leberwurst oder Lachs, und schon war alles paletti. Nur Erziehung, das war nicht drin, da hörte die Bestechlichkeit auf. Couch, Bett, Schreibtisch. Schrankdächer - das alles gehörte bedingungslos ihr. Fazit: Mehr als 17 Jahre lang ein glückliches Zusammenleben. LG Ilka-M. |
12.09.2009, 14:50 | #6 |
Forumsleitung
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Danke, tinkz,
die Viecher haben so ihre Rituale. Morgens saß meine Kätzin schon längst auf meinen Schreibtisch unter der Lampe, wenn ich aus der Küche mit meinem Mug Kaffee ankam. Sie war mir immer einen Schritt voraus. LG Ilka-M. |
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