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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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16.11.2018, 12:28 | #1 |
Freiheit
Freiheit ist der Liebe Preis
gar oft, wie es sich ziemt; denn man bekommt, wie jeder weiß, nur das, was man verdient. Nur wenn man es ertragen kann die Herzen los zu lassen, dann fängt die wahre Liebe an und lässt den Neid erblassen. Die Einsamkeit zieht dabei ein, der Reichtum, den sie bringt; zwingt die Gedanken klar zu sein und stumm, wenn Stille singt. Zwingt sture Herzen in die Knie und weiße Flaggen auf; ein Held in Kämpfen war ich nie, noch in der Liebe Lauf. |
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17.11.2018, 03:10 | #2 |
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Klingt teilweise gut, nur die Moral am Ende kapier ich nicht.
Vielleicht das letzte weglassen, dann klingt es gut. |
17.11.2018, 03:23 | #3 |
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Der Ritter war kein Mann von Welt
Drum hatte er den Baum gefällt Um heißes Feuer an zu machen Da schlug die Maid die Augen zu Und musste lauthals lachen "Mit nassen Bäumen Feuer machen! Ritter, du kannst Sachen machen." Er rieb sich die ausgemergelten Hände mit Entsetzen sah er nun das Mädchen sein Gesicht sprach ungesagte Bände So floh er in die Einsamkeit Der Wald ging hoch Der Wald ging weit Der Ritter hatte kaum noch Zeit Als er der Seele Band befreit |
17.11.2018, 11:44 | #4 | |
Zitat:
Und die Moral von der Geschicht: der eine kann's, der andre nicht.. Die letzten Verse beziehen sich darauf, dass manches in der Praxis nicht ganz so leicht ist, wie es theoretisch sein könnte.. Schade, dass es so nicht rüber kommt. Aber Danke Werd wohl nochmal daran rumbasteln.. Liebe Grüße |
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17.11.2018, 11:51 | #5 | |
Zitat:
Es muss ein Mann kein Ritter sein, verlacht ihn diese Maid; die nächste mag wohl netter sein, er tut mir trotzdem leid! Das nasse Holz mit Feuer zwingen ist an sich schon eine Kunst; doch statt sich seiner zu erinnern flieht er in Schames Dunst. Der Mann war wohl ein Ritter nicht, sonst wär er stehn geblieben; dann gäb es auch nicht dies Gedicht, denn ich hätt's nie geschrieben. |
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17.11.2018, 12:49 | #6 |
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Ah gut. Theorie und Praxis, tun und Taxiss
Manchmal liegt es auch an der Theorie. Geht der entmachtet Ritter in die Knie und weint für paar Minuten Also dafür mußte ich bluten Verletzte Ehre Kam ihm in die Quere |
17.11.2018, 22:27 | #7 |
Des Ritters Tränen möcht ich nicht,
nicht sehen für Minuten; aufs Knien bin ich nicht erpicht, erst recht nicht auf dein Bluten! Die Ehre ist gar leicht getroffen und all zu schnell gekränkt; verzeih! Es bleibt mir nur zu hoffen, dass ein neuer Tag anfängt. |
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18.11.2018, 01:26 | #8 |
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Ja neue Tage gibt es oft
Darauf hat er zu oft gehofft Denn seine Wiese wurde länger Die Wege wurden immer enger Und dennoch fand er nie den Segen Er schämt sich bald verlegen Sein Rücken schmerzt vom trägen Tragen dieser Last dagegen Wogegen er sich selbst nicht sieht Er glaubte doch das sie ihn liebt Wie konnt sie sowas nur erbringen Noch weiter wird der Weg ihn zwingen Niemals geht es mehr zurück Drum Stück für Stück und noch ein Stück In kleinen Dingen liegt das Glück Doch das will er nicht wissen Er sieht zum Himmel und Denkt bei sich, ach Gott geht's mir beschissen |
18.11.2018, 11:42 | #9 |
Das Selbstmitleid, es ist ein Sumpf,
macht Ohren taub und Herzen stumpf! Mag tröstend sein im Augenblick, doch ändert es nicht sein Geschick; auch ändert‘s nichts an seinen Wegen, ob steinig, staubig, abgelegen, hofft er vergeblich auf den Segen. Nur er allein kann sich selbst retten und sprengen seine alten Ketten! Mag er den Lichtstrahl noch nicht sehn, wird es ihm doch bald besser gehn! |
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