Generationskonflikt

[LyraBerethil]

Generationskonflikt

Runzlige Haut
Gebrochene Augen
das Leben verbraucht(versaut)
mit putzen waschen und saugen.

In der Hand ein scharfer Dolch
In den Gedanken bittres Gift
ihre Tochter- emanzipiert, stolz
doch flehende Augen: verstoß mich nicht!

Doch Tochter ward dem Tod geweiht
und liebte ihre Mörder
sie, gegen fast alles gefeit
wollte ihren Tod noch fördern

Wär sie nicht so eigenwillig,
rebellisch gestimmt,
und gottlos- wie billig!
Dann wäre Mutter am Dolchstoß gehemmt.

doch so stieß die Hand
Runzlig die Haut
durch Tochters Gewand
tief in den Bauch

die Augen verdreht
vorübergebeugt
so wie ein Augenblick vergeht
verging sie- einmal vom Mörder gesäugt

so fiel die liebende Tochter
auf den kalten Kachelboden
Mutter weinte
hätte sie sie nur besser erzogen...


wisst ihr- ich mag lob an sich schon. Allerdings trieft dieses hier vor Honig das es kaum noch anzufassen ist!
ich hätte gerne ein paar verrisse. Ich gebe zu, ich hab schon einen zu dem Gedicht, doch habs danach nochmal bearbeitet, also, zum sturz freigegeben!