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Alt 21.01.2022, 08:56   #1
weiblich BATHSHEBA
Gast
 
Dabei seit: 01/2022
Ort: Limbach-Oberfrohna
Alter: 33
Beiträge: 17

Standard Unsolidarisch standhalten...

Unsolidarisch?

In letzter Zeit begegnete ich vielen Menschen anders, anders als vor eins, zwei Jahren.Die Hauptinteresse liegt dabei anscheinend viel mehr darin, Dir ihre Meinung aufzudrängeln, verpackt in einer wunderschönen Kiste, mit abgeschnittenen, toten Blumen dekoriert und wenig Sinnvollen darin.
Zuhören.
Ja, wirklich zuhören kann wohl niemand mehr?!
Unsere Kommunikation mit Menschen, die wir lieben sollte doch viel mehr als Bereicherung betrachtet werden, als auf ein Aufbau des eigenen Egos.

Es scheint Ihnen wichtig,
Dir ihre Wahrheit schön zureden, fast schon wie ein Tauschgeschäft.
Wo ist der Respekt , die Toleranz...
Die Menschlichkeit?
Ein Verhalten ohne Bereitschaft sich selbst einmal in Frage zu stellen, doch dann müssten sich wohl Einige darauf einstellen, dass man sich an Vorstellungen und Ideologien geklammert hat, nur um die Leere in sich selbst nicht fühlen zu müssen.
Ich habe das Gefühl, es fällt diesen Menschen schwer, sich selbst zu reflektieren, tarnen sich in einen dicken Mantel der Solidarität.
Ich höre, ich sei unsolidarisch, weil ich hinterfrage, was keinen Sinn ergibt.Weil ich nicht einer dieser Ja-Sager sein möchte, die für mehr Gesellschaftsgefühl ihren Körper mit unnötigen Ballast füllen , ohne über die Konsequenzen nachzudenken.
Ihr Lieben, die Wahrheit hat niemals das Verlangen sich zu erklären und beim Zuhören kann man nicht nur lernen, sondern besser Kennenlernen.
Man kann sich doch lieber mit Toleranz begegnen, als mit Vorwürfen.
Wir sind alle gleich?
Ein schöner Satz.
Nur sind wir nicht alle gleich im Wesen,wir haben vielleicht einen Gleichgesinnten, aber Gleichheit kann erst entstehen, wenn jeder seine eigene Wahrheit haben darf.
Dieses Recht haben wir Alle gleich!
Es ist wie mit einer Pfütze, von der Kälte des Winters vereist, kommt jemand und schlittert wild darauf rum, bis das Eis nicht mehr standhalten kann und schliesslich bricht es ein.
Die Pfütze ist nun nicht mehr Eins sondern ganz viele einzelne kalte Teilchen, die nun allein viel schneller tauen.
Der Winter ist unsere Gesellschaft,der Schlitterer die Regierung, die Pfütze die Menschlichkeit, das zerbrochene Eis immer mehr Wir!
Lasst das nicht zu und denkt daran, auch wer schlittert, kann irgendwann ausrutschen und das tut weh , wenn das Eis standhält
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