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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 02.05.2022, 03:19   #1
männlich Herrlein
 
Dabei seit: 05/2022
Beiträge: 5

Standard Krone

Trag das Selbst wie eine Krone,

die mich auf die Erde drückt,

sie zu missen, zweifelsohne,

brächte mir der Welten Glück,

doch sie scheint von Gott gegeben,

dass den Dämon ich erkenn',

der es macht zu meinem Leben,

Gold beschmückt und abgetrennt.





Diamanten und Kristalle,

soll ich auf dem Haupte tragen,

doch würd' es mir mehr gefallen,

sie unter der Haut zu haben,

wo das Herz ist, sodass Licht,

drauf fällt, in alle Farben bricht,

und spiegelnd hinter dem Gesicht,

ihr Lächeln gleich das Meine ist.
Herrlein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.05.2022, 08:14   #2
weiblich Ilka-Maria
Forumsleitung
 
Benutzerbild von Ilka-Maria
 
Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City
Beiträge: 31.089

Guten Morgen,

die weiten Abstände zwischen den Versen und Strophen sind äußerst störend und wirken, als würden sie nicht zusammengehören. Mir ist nicht klar, worin der Sinn für dieses Auseinanderreißen liegen sollte.

VG
Ilka
__________________

Workshop "Kreatives Schreiben":
http://www.poetry.de/group.php?groupid=24
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.05.2022, 10:46   #3
männlich Heinz
 
Benutzerbild von Heinz
 
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879

Liebe Ilka-Maria,
Du scheinst den Nagel auf den Kopf getroffen zu haben, aber - jetzt kommt das erkenntnisleitende ABER:
Die Leerzeilen sind als Aufforderung, nicht als Makel aufzufassen. Siehe, ich gab mir die Mühe, der ersten Strophe den Glanz zu verleihen, den eigentlich das ganze Gedicht verdient hätte:

Trag das Selbst wie eine Krone,
eine Krone, schwer wie Blei,
die mich auf die Erde drückt,
es ist wirklich nichts dabei
sie zu missen, zweifelsohne,
doch ohne Krone würde ich verrückt.
Brächte mir der Welten Glück
nur die Krone in mein Leben,
doch sie scheint von Gott gegeben,
und so trag ich mein Geschick,
dass den Dämon ich erkenn'
und das Blei vom Golde trenn,
dieses Gold sollst du mir geben,
das es macht zu meinem Leben.
Auf nun, Brüder, jetzt wird nicht geflennt!
Gold beschmückt und abgetrennt
von jedem Sinne, hoffen wir
bei Wein und Bier,
dass jemand diesen Mist verbrennt.

Liebe Grüße,
Heinz

Geändert von Heinz (02.05.2022 um 11:53 Uhr)
Heinz ist offline   Mit Zitat antworten
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