Dunkle Welten ohne den Schein des Lebens

[Celine123432]

Ich laufe durch die Welt, wie sie mir nicht gefällt. Ich sehe das Leben, die Vorstellung von meinem Leben. Die Vorstellung von meinem Leben, ein Traum im Schweben. Ich lebe in Angst. Angst vor dem jetzt, der Zukunft und dem festen. Bin ich gefangen, allein in meinen Gedanken, allein in meinem Leben? Oder kommt die Erlösung, die Erlösung von dem Bösen, den Ängsten und den Träumen. Wo ist der Schlüssel zur Tür? Die Tür zur Welt, zum Leben und mir selbst? Bin ich selbst? Bin ich der Weg, die Brücke über dem See, die Verbindung zu dem Schein im Leben?

Ich laufe durch die dunkle Welt. Kein schein von mir selbst. Keine Leidenschaft, die mich erhellt. Keine liebe zu mir selbst. Ich sehe nicht mich, sondern nur die Welt.

Wie breche ich aus? Aus diesem ständigen Rausch. Der Rausch von Menschen, Orten und Versagen. Doch wer ist am Versagen. Bin ich es selbst, die Menschen die mich ertragen? Oder sind es doch nur die Psychopathen, die der Welt das Licht entziehen?

Dunkel ist die Welt, die Welt dich ich sehe. Ich bin nicht die Person, ich bin nicht ich selbst. Es liegt nicht an mir, es liegt an dir. Du bist die Welt wie sie mir nicht gefällt.

[Ilka-Maria]

Drei Lösungsmöglichkeiten:

1. Anti-Depressiva schlucken.
2. Sich die tödliche Kante geben.
3. Nach der Welt ausschauen, in der nur Rosen blühen, und dorthin auswandern.

Viel Erfolg!

PS.:
German Angst ist übrigens ein Markenzeichen. Das würde ich mir tätowieren lassen.

[C.Alvarez]

Zitat von Ilka-Maria

Drei Lösungsmöglichkeiten:

1. Anti-Depressiva schlucken.
2. Sich die tödliche Kante geben.
3. Nach der Welt ausschauen, in der nur Rosen blühen, und dorthin auswandern.

Es gibt noch eine vierte Möglichkeit. Du schreibst:

Zitat von Celine123432

Es liegt nicht an mir, es liegt an dir. Du bist die Welt wie sie mir nicht gefällt.

Wenn es nicht an dir liegt sondern an einer/einem der die Welt ist, die dir nicht gefällt, warum schickst du den/die dann nicht in die Wüste? Trennst dich einfach von dieser Welt, die dir nicht gefällt?

[Ilka-Maria]

Ich laufe durch die Welt, wie sie mir nicht gefällt.

Möglichkeit Nr. 5:
Im Kämmerchen sitzenbleiben und die Tauben auf dem Dach füttern.

Mal ehrlich: Dieses Geplärre, wie schlimm die Welt ist und dass sie jemandem - in diesem Fall der Autorin oder ihrem Protagonisten - nicht ein Rosenbeet unter den Hintern schiebt und sie oder ihn jeden Tag nicht mit duftenden Ölen einreibt, sich sogar weigert, freiwillig aufzutischen, rund um Tag und Nacht für Unterhaltung zu sorgen und ihr oder ihm sogar noch täglich einen Bettgesellen zuzuführen ...

... hängt mir wie ein Wasserfall zum Hals raus. Bei einem pubertierenden Teenager könnte ich noch einen Rest an Verständnis für dieses Gejammer aufbringen, obwohl mir das im Wohlstandsdeutschland, in dem die Nasen dieser jungen Leute mit dem Smartphohe verwachsen sind, immer schwerer fällt. Dieses ganze Gezeter von Überforderung und "Niemand versteht mich", während jeder Teenie nur noch mit sich selbst und seinen Stirnlöckchen beschäftigt ist, geht mir auf die Nerven. Im Vergleich zu meiner Schul- und anschließenden Lehrzeit gehen die jungen Leute von heute auf einem Ponyhof spazieren. Ein Wunder, dass sie nicht mehr gewindelt werden müssen.