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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 15.08.2010, 21:33   #1
männlich Exedo
 
Benutzerbild von Exedo
 
Dabei seit: 04/2010
Ort: Nordhessen
Alter: 32
Beiträge: 31

Standard Lieber Gott

Lieber Gott, nun nimm es hin
Dass ich, dein eigentlicher Sohn
Für dich nur oft hab Spott und Hohn
Es bleibt die Frage nach dem Sinn.

Lieber Gott, so sage mir
Wie kannst du mit Allmächtigkeit
Der Kriege vollste Prächtigkeit
Nur bringen über Mensch und Tier?

Bei allem Leid hier in der Welt
Sag ich dir unterm Himmelszelt:
Ich bin kein echter Atheist.

Doch Zweifel ist auch sehr berechtigt
Nur eine Ansicht ist gefestigt:
Ich kann nicht wissen, ob du bist.



Das wäre soweit mein erster und bislang einziger Sonett-Versuch. Für Kritik bin ich gerade deshalb sehr dankbar, besonders was auch die Form betrifft, da ich bei Gedichten in der Regel weniger auf die Form achte.

Danke schonmal fürs Durchlesen.

Grüße,
Exedo
Exedo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.08.2010, 17:46   #2
weiblich Ex-Sabi de Sombre
abgemeldet
 
Dabei seit: 08/2010
Beiträge: 993

hi exedo

in s1 v1 beginnt ein gebet von einem unechten atheisten.
grundsätzlich erhebt sich die frage: gibt es so etwas, wie unechte atheisten? steht hier das unecht für scheinbar?

In der kernaussage finde ich dein gedicht ansprechend, reimschematisch liegen da noch ein paar felsbröckchen im weg, doch könntest du sie mit etwas motivation mühelos beseitigen.

lg sabi
Ex-Sabi de Sombre ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.08.2010, 14:11   #3
männlich Ex-Poesieger
abgemeldet
 
Dabei seit: 11/2009
Beiträge: 7.222

Soll ja vorkommen dass nicht jeder Stuss verfasst und du bist die Ausnahme. Intelligentes Stelldichein mit definitiven Ausflüchten zum umfassendsten Thema der Menschheitsgeschichte. Die Form steht dem nicht im Weg;-)

LG RS
Ex-Poesieger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.08.2010, 07:07   #4
männlich Exedo
 
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Dabei seit: 04/2010
Ort: Nordhessen
Alter: 32
Beiträge: 31

Zitat:
Zitat von Sabi de Sombre Beitrag anzeigen
in s1 v1 beginnt ein gebet von einem unechten atheisten.
grundsätzlich erhebt sich die frage: gibt es so etwas, wie unechte atheisten? steht hier das unecht für scheinbar?
Hallo, Sabi de Sombre.

Mit dem "unechten Atheisten" meine ich einen Agnostiker. Das sollte im letzten Vers herausgestellt werden. Obwohl es natürlich auch für einen solchen doch unüblich ist, ein Gebet auszusprechen.


Zitat:
Zitat von Poesieger
Soll ja vorkommen dass nicht jeder Stuss verfasst und du bist die Ausnahme. Intelligentes Stelldichein mit definitiven Ausflüchten zum umfassendsten Thema der Menschheitsgeschichte. Die Form steht dem nicht im Weg;-)
Danke für Dein Lob. :-) Ganz zufrieden bin ich mit der Form allerdings noch nicht, wenn ich wieder Zeit und Muße habe, werde ich mich dem Gedicht/der Thematik noch einmal zuwenden und das Ergebnis hier präsentieren, wenn es gut genug geworden ist.


Gruß,
Exedo
Exedo ist offline   Mit Zitat antworten
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