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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 19.09.2018, 00:18   #1
Mr. Orange
 
Dabei seit: 09/2018
Beiträge: 1

Standard Frust, Furcht, Verzweiflung

Frust, Furcht, Verzweiflung

Frust erinnert an vergangene Enttäuschungen, Zurückweisungen, an unerwünschte Gefühle, die vergraben wurden.
Furcht verdunkelt den Blick in die Zukunft, aus Angst vor Löchern an den falschen Stellen, die hervorbringen, was versteckt bleiben sollte.
Verzweiflung als Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft. Existiert im Jetzt. Doch nicht allein.

Frust, Furcht, Verzweiflung

Wüten in meinem Kopf.
Mal sanft. Ein Summen im Hintergrund. Eher ein Rauschen. Wird immer lauter.
Mal brachial. Allgegenwärtig und nicht zu bändigen. Verschleiert doch nur den Blick. Zieht sich zurück.

Eine Schaufel in meiner Hand. Das Blatt ist sauber. Es ist noch nicht zu spät.

Zur Seite legen? Dem Alltag nachgehen. Weiterleben im monotonen Rhythmus des Mondes. Einfach, feige und langweilig. Einsam.

Anfangen zu Graben? Verschollene Schätze warten darauf, geborgen zu werden. Schätze, die mein erkaltetes Herz mit warmem Licht auftauen. Schätze, die mein graues Leben mit Farbe füllen. Schätze, die Umarmungen der Geborgenheit nicht nur im tiefen Schlaf ermöglichen. Schätze, die den Sturm beseitigen.

Es ist nicht fair. Ich habe sie dort nicht vergraben. Es gibt keine Karte. Wie soll ich sie finden?

„Versuch es. Was hast du zu verlieren?“ Die Hoffnung wispert mir ins Ohr.
Nur den Verstand.

„Lass es. Wieso solltest du das riskieren?“ Die Vernunft auf der anderen Seite.
Mir ist kalt.

Frust, Furcht, Verzweiflung

Genährt durch die Hoffnung. Eine zweifelhafte Beziehung. Denn werde ich fündig, ist der Sturm vertrieben.

-------------

Das war mein erster und hoffentlich nicht einziger ansatzweise lyrischer Text...
Über ehrliches Feedback würde ich mich freuen

Liebe Grüße
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