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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt.

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Alt 11.10.2017, 11:43   #1
männlich Erich Kykal
 
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Standard Ein Schicksal im IS

Ihr scheuchtet uns zusammen wie die Schafe
und sagtet uns, wir wären ohne Wert,
denn nur, wer Gott nach eurer Art verehrt,
sei lebenswürdig. Unser aller Strafe

jedoch sei Tod aus euren Richterhänden,
die schöne Schwester noch als Sklavin gut,
an welcher sich der Gotteskrieger Lenden
erleichtern könnten von der Lebenswut.

Die Eltern habt ihr knieend dort enthauptet
und filmtet ihre Schlächter noch dabei
und jauchztet laut, wie gnädig Allah sei,
noch während ihr das tote Fleisch beraubtet.

Das Kleine wurde an die Wand geschlagen,
es lebte lang genug für einen Schrei,
und ich, ein Knabe, stand entsetzt dabei
und musste alles sehen und ertragen.

Ihr trugt mich fort, euch anders noch zu dienen:
Als Teilelager im Organverkauf!
Die letzte Stunde zieht mir bald herauf
und wird Erlösung sein von euren Mienen.
Erich Kykal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.10.2017, 09:14   #2
männlich klaatu
 
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Das erinnert mich an eine Doku über den IS, die ich neulich gesehen habe. Ich hatte mir diese Leute irgendwie immer anders vorgestellt. Das waren fast alles junge Männer, die im Westen aufgewachsen sind und dort am Rande der Gesellschaft lebten, ohne jegliche Perspektive. Im IS lebten sie dann wie die Könige: Jeder hatte ein halbes Dutzend Frauen (Mädchen), auch Musik, Drogen und Alkohol spielten da eine Rolle. Natürlich auch die Lust an Gewalt und das Frönen der eigenen Männlichkeit. Und allesamt taten sie so, als würden sie für einen höheren Zweck kämpfen, was ich ihnen nur bedingt glaubte. Das war schon ganz schön strange...

Wie immer vorbildlich geschrieben!

LG
k
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Alt 12.10.2017, 09:44   #3
männlich Sonnenwind
 
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Hallo Erich,

meinem Empfinden nach ist die Form hier nicht ganz passend, bezogen auf den Inhalt. Es klingt zu schön, zu geschmeidig.

LG
Sonnenwind
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Alt 12.10.2017, 21:36   #4
männlich Heinz
 
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Sauber fünffach gejambt, eine Strophe kreuz-, alle anderen umarmend gereimt, nicht unähnlich einem Volkslied und doch - hier hat der Dichter gleichsam taktvoll und taktlos am grauenhaften Geschehen vorbei geschrieben.
Das liest sich so nett und die Sprachlosigkeit ob der im Namen Allahs begangenen Verbrechen wird eloquent überwunden. Ein scheußliches Werk in zweierlei Hinsicht.
H.
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Alt 12.10.2017, 22:38   #5
männlich Erich Kykal
 
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Hi Heinz!

Ums mit Goethe auszudrücken: "Sag er dem Heinzmann, er kann mich im Arsche lecken!"


Hi Sonnenwind!

Ich schreibe es, wie ich es will. Du darft gern anderer Ansicht sein.


Hi klaatu!

Das Gedicht entstand nach so einer Doku - sicher eine andere.

Wenn es dort Alk und Drogen gibt, dann seeehr heimlich, schießlich verdammt diese Religion ja beides kategorisch. Wer da erwischt wird, lebt nicht lang - oder ist zumindest erpressbar!

Ich mag mich gar nicht weiter über ihre Greuel auslassen, dazu sind sie zu unerträglich, das Gedicht spricht ja Bände.


LG, eKy


PS:

Dass ein Mensch wie Heinz einen so ernsten thematischen Hintergrund für eine billige Retourkutsche und einen (vergeblich) provokanten Verriss "ausschlachtet" (Das Wort passt perfekt!), zeigt deutlich seinen Reifegrad bezüglich allgemeiner Pietät, Empathie und gutem Stil. Nur weiter so! Zeig der Welt, was in dir steckt!
Erich Kykal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.10.2017, 23:38   #6
männlich Heinz
 
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Mann oh Mann,
Dichter, bleib bei Deinem Rilke! Was hat dem Götz sein starker Spruch genützt?
Bedenke, oh Wüterich, das Ende des Ritters mit der eisernen Faust.
Mein Kommentar ist eindeutig auf Dein Gedicht bezogen. Nun gibt es Poeten, die sind kritikresistent. Das trifft auf Dich nicht zu. Du wirst ausfällig und geradezu ordinär - Goethe hat wenigstens das Unaussprechliche durch frei Pünktchen ersetzt.
Was - das wäre doch mal eine Denkaufgabe - macht Dich bei begründeter Kritik zum Wüterich?
Ich erwarte keine Erklärung, eher ein epochales Werk in balladeskem Stil über den Holocaust.
Mich mit dem Dichterfürsten in einem Satz zu nennen - eine Ehrerbietung sondergleichen - danke!
H.
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Alt 13.10.2017, 18:07   #7
männlich Erich Kykal
 
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Ordinär!? Ein klassisches Zitat? Aber nicht doch!

Ich habe mich noch zurückgehalten! Ich hätte ja auch schreiben können:
"Sag er dem Hauptmann, er kann mich im Heinze lecken!" - Hab ich aber nicht.

Dein "werkbezogener" Kommi ist - wie "begründet" deine Kritik auch sein mag - so offensichtlich giftig formuliert, da müssen wir über deine wahren Absichten nicht weiter diskutieren. Dieses Spielchen spiele ich nicht mit - auf den Leim geh ich dir nicht.

Wozu auch mit jemandem disputieren, der ohnehin nur das Schlechteste in einem sehen will!? Ich habe es nicht nötig, dich von meinen positiven Eigenschaften zu überzeugen, da ich mein Selbstwertgefühl grundsätzlich nicht von anderer Leute Meinungen abhängig mache. Denk, was du willst.

Was ist übrigens aus:

"Du beginnst mich zu langweilen.
Damit schließe ich meinerseits die Korrespondenz mit Dir.
Felix"


geworden? SEEEHR inkonsequent!
Erich Kykal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.10.2017, 19:09   #8
männlich Heinz
 
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Dein Kommentar spricht für sich.
H.
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Alt 13.10.2017, 23:58   #9
männlich Erich Kykal
 
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So wie die deinen ...
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Alt 14.10.2017, 03:30   #10
männlich Gemini
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Zeitungskopien mit einer pefekten Metrik.
Recherche 0

Wer ist denn der IS?

Keine Recherche billiges Geheische billiges plumpes perfekt metrischer Dreck
Zero Kritik
Zero Journalistisches Geschick
Null Eindringlichkeit
Kein einziger Funke, dass man denken könnte der Mensch hat Gefühle, ausser einen Zeigefinger
Oh wie böse sind wir Menschen!
IS ist übrigens der Mossad und der dümmste sollte das schon wissen.
Kindergarten conclusio

Aber metrisch perfekt, denn da kennst du dich ja aus.


Gem

Und nicht einmal Eier genug um ein Lyri zu schaffen, also nicht einmal so viele Eier um eine Kunstfigur zu schaffen. Das schaffen sogar Borderliner die Gedichte schreiben hier im Forum sogar. Pseudoliberaler integrierter auf sich gerichteter Hass. Bullshittiger Dreck, aber metrisch perfekt.

edit: Zum Glück bin ich Wiener und habe mit Österreichern nichts zu tun
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Alt 14.10.2017, 11:40   #11
männlich Erich Kykal
 
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Ach Gem!

Du liebe Zeit, was wurde denn aus "Lass uns Gedichte schreiben, darum geht es ja hier!"?

Da giftelt ja wieder einer in altbekannter Manier - nur um die eigene geistige wie lyrische Begrenztheit allen offenkundig zu machen, die mehr wissen und drauf haben als er.

Hau ruhig in dieselbe Kerbe wie Göttchen Heinz, das stört mich nicht. Ich sagte es ja schon, dir wie ihm: Dummheit verrät sich selbst, und wenn du in meinen Fäden so rumkrakeelst, zeigst du der kundigen Leserschaft in meinem ureigensten Interesse, wes Geistes Kind du bist, von deinen kruden Verschwörungstheorien über krasse Themenverfehlung in der Analyse bis hin zu deinen lächerlichen Vorurteilen und deiner offenkundig mangelhaften Satzbaukunst, mit der du all das zum Ausdruck bringst - von deinem klar zutage tretenden Hass auf mich, der dich motiviert, ganz zu schweigen. (Sorry, war der Satz jetzt zu lang für einen Schlagwortjunkie für dich? )

Auch bei dir kann ich wiederholen: Ich suche mir die Leute, deren Meinungen ich ernst nehme, selbst aus. Du gehörst nicht dazu, Wiener oder nicht, und damit solltest du leben lernen - oder ist dein Minderwertigkeitskomplex zu groß, um das zu verkraften?
Erich Kykal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.10.2017, 11:46   #12
Thing
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Ob Heinz oder Gemini - aus beiden fleußt die neidgeborene Säure.
Daß einer dafür so eloquent wird - erstaunlich!

Zum Gedicht später mehr.

Der IS ist der Mossad -
geht es wieder los?

Geändert von Thing (14.10.2017 um 17:04 Uhr) Grund: Tippfehlerkorrektur
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Alt 14.10.2017, 12:01   #13
männlich Gemini
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oder ist dein Minderwertigkeitskomplex

Nein, ja, mag sein, aber du bist technisch sehr gut, allerdings ist die Thematik flach. Du versteigst dich so sehr auf ein perfektes Gedicht, dass du den Inhalt hinten vor lässt.

Es ist mir wirklich zu platt. Es ist wirklich nur ein Zeitungsgefitzel. Du kommentierst auch gut, keine Frage, aber dieses Gedicht ist zu platt für mich.
Das sind so viele Platitüden von wegen Allah und IS und Blablablub

Das ist schon eine ernst gemeinte Kritik.

Gem
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Alt 14.10.2017, 12:09   #14
männlich Heinz
 
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Hallo Thing,
da "fleußt" nichts aus der gleichen Quelle.
Wenn sich die Wiener bzw. Österreicher was um die Ohren hauen, dann ist das deren Angelegenheit. Meine Kritik bezieht sich auf das Gedicht, nicht die Person.
Die grauenhaften Verbrechen der selbsternannten Gotteskrieger in vierhebigen Jamben gefällig dem Ohr zu servieren - das ist für mich der Knackpunkt.
Jeder Schreiberling kann sich an einem Thema mal überheben - der Versuch mag löblich sein, ein Scheitern lehrreich. Aber an diesem Punkt stößt Erich an seine Grenzen. Lies seine Beiträge und Du wirst mir Recht geben.
Heinz
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Alt 14.10.2017, 12:11   #15
männlich Erich Kykal
 
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Schön, dass ich euch zusammenbringen konnte, Heinz und Gem - wann ist die Hochzeit? Ich will doch gratulieren ...
Erich Kykal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.10.2017, 13:28   #16
männlich Gemini
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Hast schon Recht Erich, manchmal bin ich zu harsch.
Kannst unsere Brautjungfer sein.

Die Kritik war trotzdem mein Ernst.

Gem
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Alt 14.10.2017, 14:05   #17
weiblich Ilka-Maria
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Andreas Gyphius hat vor langer Zeit ein Gedicht geschrieben, aus dem immer noch oft zitiert wird. Es ist wohlklingend, sprachlich auf hohem Niveau, und es folgt einer festen Form. Man ahnt es schon: Es handelt sich um ein Sonett.

In diesem Gedicht beklagt Gyphius mit schwermütigen Worten die Vergänglichkeit alles Irdischen - nicht gerade ein Thema, das Freudentaumel auslöst.

Gryphius lebte in der dersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Somit hat er die Verwüstungen des Dreißigjährigen Kriegs in voller Länge miterlebt. Worum es ihm hintergründig geht, bedarf somit keiner tiefgreifenden Analyse.

Gerade das kontrapunktische vorgehen, melodische Sprache und guten Ausdruck mit den Widrigkeiten des Lebens zu verbinden, schafft einen besonderen Reiz. Was dem einen Leser zu schön klingt, mag bei einem anderen Leser eine umso tiefere Melancholie auslösen.

Meiner Meinung nach kann Erich keinen Fehler gemacht haben, wenn er den Spuren eines großen Dichters wie Andreas Gryphius folgt.

Allen Poetrianern ein schönes und kreatives Wochenende,
Ilka
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Alt 14.10.2017, 14:14   #18
männlich Gemini
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Naja klar, Kritik hört man eben nicht gern, speziell wenn man Stunden lang hinter den Sachen gesessen hat. Es ist halt oft so, dass man sch dann mit keinen Dingen wie Timing oder Spannungsbogen oder Sinnebenen oder Inhalt auseinandersetzt. Aber es gibt Leser und es gibt jemanden der für die schreibt.

Das sollte mir genug sein für die nächsten 2 Monate, weil länger wird das nicht dauern bei der Thematik, denn wie interessant werden solche platten Sachen schon sein mit immer der gleichen Struktur.
Wenn man sich immer wie ein scheiß Irrer aufführt, wenn man kritisiert wird, dann hat man auch keine Ausdauer.

Gem
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Alt 14.10.2017, 17:02   #19
Thing
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Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
Andreas Gyphius hat vor langer Zeit ein Gedicht geschrieben, aus dem immer noch oft zitiert wird. Es ist wohlklingend, sprachlich auf hohem Niveau, und es folgt einer festen Form. Man ahnt es schon: Es handelt sich um ein Sonett.

In diesem Gedicht beklagt Gyphius mit schwermütigen Worten die Vergänglichkeit alles Irdischen - nicht gerade ein Thema, das Freudentaumel auslöst.

Gryphius lebte in der dersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Somit hat er die Verwüstungen des Dreißigjährigen Kriegs in voller Länge miterlebt. Worum es ihm hintergründig geht, bedarf somit keiner tiefgreifenden Analyse.

Gerade das kontrapunktische vorgehen, melodische Sprache und guten Ausdruck mit den Widrigkeiten des Lebens zu verbinden, schafft einen besonderen Reiz. Was dem einen Leser zu schön klingt, mag bei einem anderen Leser eine umso tiefere Melancholie auslösen.

Meiner Meinung nach kann Erich keinen Fehler gemacht haben, wenn er den Spuren eines großen Dichters wie Andreas Gryphius folgt.

Allen Poetrianern ein schönes und kreatives Wochenende,
Ilka
Herzlichen Dank, Ilka-Maria, für diesen wertvollen Kommentar, den sich jeder Leser - insbesondere die Streithansl - ad notam nehmen sollte.

Auch Dir ein schönes Wochenende!

Thing
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Alt 14.10.2017, 17:30   #20
männlich Heinz
 
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Jenseits aller Animositäten - Erich, Dein Meisterstück hat lange auf sich warten lassen: Gem und ich vor dem Traualtar! Du erfüllst all meine verborgenen Sehnsüchte und gar süß ist die Vorstellung, Dich als blumenstreuenden Trauzeugen zu haben.
Geheime Wünsche werden offenbar:
Oben glatt und rund der Kopf,
es folgt ein schelmisch Augenpaar,
die Bärte flechte ich zum Zopf -
schon ist mein Ideal geboren:
Inmitten neu geschaffner Dioskuren
der Götter Liebling Heinz, der unverfroren -
so ist es Brauch bei Hermunduren -
sich scheckig lacht ob Erichs Greinen,
das Grollen werden sollte, doch nur Weinen
aus tränenblinden Augen schafft.
Ich hoffe, Eky, das hast du gerafft.

H.
Heinz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.10.2017, 18:12   #21
gummibaum
 
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Das Gedicht ist aus der Perspektive der Opfer geschrieben und zeigt eindringlich die religiös verbrämte Menschenverachtung der Täter.

Sehr gern gelesen, Erich.

LG gummibaum
gummibaum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.10.2017, 18:25   #22
Thing
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Reizend, wie H. sich abarbeitet!
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.10.2017, 18:42   #23
männlich Gemini
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Hm, schaut so aus als hättest du auf das falsche Pferd gesetzt. Wo ist denn nun dein Erich?
Jetzt könnte Heinz und ich dich eigentlich in die Mangel nehmen, wobei Heinz eher der Metriker ist.
Aber, leben und leben lassen.

Such dir in Zukunft die Freunde besser aus, Bitch

Gem
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Alt 14.10.2017, 19:09   #24
männlich Erich Kykal
 
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Hi Ilka!

Du hast meine Intention richtig erkannt, vielen Dank für diesen Kommi. Wie bei den Sonetten aus dem Dreißigjährigen Kriege will ich gerade mit dem Grauen in schöner Form betroffen machen.
Mit jener Form, die von den Tumben und Gewalttätigen, den Arroganten und den Besserwissern so oft und gern mit Füßen getreten wird - wie auch hier (wenn auch hier nur, um den missliebigen Autor zu provozieren und zu diskreditieren, was bei der sprachlichen wie stilistischen Qualität der Einwürfe allerdings nach hinten losgeht ...).
So wie die verblendeten Fanatiker in meinem obigen Gedicht Kinder an die Wand werfen, denen sie ihr Geburtsrecht absprechen, so versuchen die Sackratten der Kultur zu Fall zu bringen, was sie nicht verstehen wollen oder können.
Der Künstler ist's gewohnt, wenn der Pöbel seine Kinder an die Wand seines Unverstands wirft ...

Hi Gum!

Auch dir Dank für das positive Echo, auch wenn du dich betont neutral gibst, so als gäbe es Leute wie Heinz oder Gemini gar nicht, die sicher auch schon bei dir oder vielen anderen versucht haben, euch wegen irgendwas die Laune zu verderben mit ihren zynischen Einwürfen und ätzenden Kommentaren. Nur Thing wagt wie ich an- und auszusprechen, wofür wir hier stehen sollten und wer hier eher unerwünscht sein sollte.
Wie lange wollt ihr hier noch so tun in dieser - in meinen Augen falsch verstandenen - betäubend allumfassenden Toleranz, als wären diese Nörgler und Giftpilze tatsächlich Künstler, die wie ernsthaft Lyrikschaffende das Recht hätten, sich hier umzutun, nur um allem, was sie offenkundig überragt, den hohnspritzenden Krieg zu erklären?

Nun ja, mir ist es egal, ich nehme diese Typen ohnehin nicht wichtig, aber Kopf einziehen und bange machen lassen ist bei mir nicht drin!


LG, eKy

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Hi Gem!

"Bitch"? - Dein Vokabular verrät, was du bist, Gossenkläffer.

Hi Heinz!

Ich hab deinen Kommi nicht gelesen. Hätt ich sollen? Nein - wozu auch. Jeder, der deine menschliche Größe richtig einzuschätzen vermag, weiß doch, was dort steht. Dasselbe Gossengekläff wie bei Gemini, bloß mit mehr Fremdwörtern!
Ich bin vielleicht (fast) der einzige, der es offen auszusprechen wagt, aber glaub mir, viele hier in diesem Forum wissen dich einzuschätzen. Soweit ich es mitbekommen habe, kann dich kaum einer leiden, es sei denn, es handelt sich um einen verwandten Charakter!
Erich Kykal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.10.2017, 19:11   #25
männlich Sonnenwind
 
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@ Ilka

Bei Gryphius klingt es aber unendlich schwermütig, wie ein schleppender, immer wieder kurz unterbrochener Trauermarsch...

Die Frage ist nicht ob, sondern auf welche Weise wohlklingend. Einfach nur wohlklingend kann unangemessen wirken...

LG
Sonnenwind

Geändert von Sonnenwind (14.10.2017 um 21:24 Uhr)
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Alt 14.10.2017, 19:25   #26
Thing
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Wer Danse macabe und Ralfchen zurückersehnt, dem geschieht das recht.
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.10.2017, 19:39   #27
männlich Heinz
 
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Ein ganzer Kronleuchter ging mir auf: Nicht nur ein wortgewaltiger Dichter tritt hier auf. Nein! Auch als Tiefenpsychologe, Menschenkenner, der zu unterscheiden weiß zwischen den Böcken und Lämmern, gottähnlich beinahe in der Lage ist und sich berufen fühlt, den Stab zu brechen, in die Hölle zu verdammen - Erich, der Allwissende, Sehende stampft hier auf und zerreißt sich in Rumpelstilzchenmanier beinahe in zwei Hälften. Was tun, spricht Zeus, wenn Gottvater selbst Gestalt annimmt?
Ich breche zusammen, suche krampfhaft nach einer Seele die sich meiner erbarmt.
Du hast mich zerschmettert, zuckend liege ich zu Deinen Füßen und bereue aus ganzem Herzen, der Majestät an die Seidenstrümpfe gepinkelt zu haben.
In tiefer Ehrdurcht,
Heinz
Heinz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.10.2017, 21:43   #28
weiblich Ilka-Maria
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Gibt es ein vielsagenderes Beispiel, mit welcher Kraft der IS Kultur zerstören kann? Kaum wird er thematisiert, öffnen sich Kluften, wird niedergemacht, zynisiert und beschimpft ("bitch"!!). Das Komische dabei ist: Je weiter jeder Beteiligte unter der Gürtellinie agiert, desto größer glaubt er dabei zu werden. Aber wie groß kann man in seinem eigens gebauten Tunnel werden?

Oder liege ich falsch? Sollte es sich vielleicht nur um so etwas Profanes wie Platzhirschverhalten handeln? Oder anders ausgedrückt: Geht es hier um die Rolle des Alpha-Tieres?

Und jetzt schütteln alle die Köpfe und deuten mit dem Finger auf ihre Brust: "Iiiiich doch nicht!"

Alle Beteiligten am Dichterstreit haben natürlich nur die hohe Kunst verteidigt, völlig selbstlos und zum Wohle der Menschheit. Niemand wollte über jemanden spötteln, geschweigen denn beleidige oder gar vulgär werden.

Fazit: Ihr seid alle Engel, aber ohne Flügel und Blondhaar, sondern mit Bocksfüßen und Hörnern.
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Alt 14.10.2017, 23:19   #29
männlich Heinz
 
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Hallo Ilka-Maria,
bitte vergleich doch mal die Äußerungen Erichs mit meinen.
Richtig: Ich habe sein Gedicht kritisiert und mache da keine Abstriche.

"So wie die verblendeten Fanatiker in meinem obigen Gedicht Kinder an die Wand werfen, denen sie ihr Geburtsrecht absprechen, so versuchen die Sackratten der Kultur zu Fall zu bringen, was sie nicht verstehen wollen oder können.
Der Künstler ist's gewohnt, wenn der Pöbel seine Kinder an die Wand seines Unverstands wirft ..."
"...Jeder, der deine menschliche Größe richtig einzuschätzen vermag, weiß doch, was dort steht. Dasselbe Gossengekläff..."
"Ich sagte es ja schon, dir wie ihm: Dummheit verrät sich selbst, und wenn du in meinen Fäden so rumkrakeelst, zeigst du der kundigen Leserschaft in meinem ureigensten Interesse, wes Geistes Kind du bist,..."
"Dass ein Mensch wie Heinz einen so ernsten thematischen Hintergrund für eine billige Retourkutsche und einen (vergeblich) provokanten Verriss "ausschlachtet" (Das Wort passt perfekt!), zeigt deutlich seinen Reifegrad bezüglich allgemeiner Pietät, Empathie und gutem Stil. Nur weiter so!..."

Das sind in diesem Forum einige Zitate Erichs, die auf eine sachlich begründete Kritik folgten:
"Sauber fünffach gejambt, eine Strophe kreuz-, alle anderen umarmend gereimt, nicht unähnlich einem Volkslied und doch - hier hat der Dichter gleichsam taktvoll und taktlos am grauenhaften Geschehen vorbei geschrieben.
Das liest sich so nett und die Sprachlosigkeit ob der im Namen Allahs begangenen Verbrechen wird eloquent überwunden. Ein scheußliches Werk in zweierlei Hinsicht.

Für Geminis Äußerungen ist Gem selbst zuständig.
Dass Thing sich anbiedernd auf Erichs Seite schlägt - kaum habe ich etwas anderes erwartet.

Die Frage, ob es hier um eine Angelegenheit von Alphatieren handelt, ist leicht beantwortet: Alphatiere bleiben gelassen, Pinscher beißen in die Waden.

Gruß,
Heinz
Heinz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.10.2017, 04:43   #30
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
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Die Frage, ob es hier um eine Angelegenheit von Alphatieren handelt, ist leicht beantwortet: Alphatiere bleiben gelassen, Pinscher beißen in die Waden.
Ach, Heinz, solche Sprüche - und davon gibt es für jede Gelegenheit und jeden Standpunkt mehrere - sind genauso wertlos, wie der alberne Satz: Wer sich zu rechtfertigen versucht, gibt seine Schuld zu. Oder: Wie es in den Wald ruft, so schallt es heraus. Ich könnte auch sagen: Große Hunde beißen sich fest, Pinscher sind schwieriger zu fassen, weil sie immer wieder neu zubeißen.

Die meisten Sprüche sind halt einfach doof.

Mir geht es nicht darum, wessen Kritik berechtigt ist, und ich werde hier nicht den Richter spielen. Ihr seid alle vier angesprochen, denn wer Streit haben will, bekommt ihn auch. Ist er erst einmal losgetreten, kann kein Beteiligter zurück, denn jeder will gewinnen. Also geht die Schaukel immer höher.

Ist es wirklich so schwierig, sich in einen Autor hineinzuversetzen, eine andere Meinung zu akzeptieren, Kritik ohne sarkastische Worte zu üben und auch bei mangelnder Einsicht freundlich zu bleiben? Umgekehrt gilt natürlich auch für den Autor, sich nicht zu harschen Widerreden provozieren zu lassen.

Und jetzt komme mir nicht wieder mit einer Zitatensammlung an. Du streitest gerne (vor allem mit mir, das weiß ich und nehme es mit Humor) und hast deine eigene, subtile Art, zu spotten, zu lästern und zu provozieren. Dagegen ist nichts einzuwenden, solange nicht versucht wird, seinen Gegner verbal umzubringen.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.10.2017, 05:00   #31
weiblich Ilka-Maria
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Die Frage ist nicht ob, sondern auf welche Weise wohlklingend. Einfach nur wohlklingend kann unangemessen wirken...
Ist das nicht eine Sache des persönlichen Empfindens, oder glaubst du, dass der Wohlklang von Erichs Gedicht bei jedem Leser zwangsläufig Unbehagen auslösen muss?

Oder ist es nicht so, dass jedes gute Gedicht einen Wohlklang haben sollte?

Was wäre gewesen, wenn Erich ein Gedicht über den IS in Missklängen geschrieben hätte? Wäre er dann der Pietätlosigkeit angeklagt worden? Des mangelnden Mitgefühls für die Opfer?

Mich erinnert die Diskussion in diesem Faden an Adornos Mahnung, nach Auschwitz sei es barbarisch, Gedichte zu schreiben. Celan hat gezeigt, dass man es kann. Mangelt es seinem Gedicht etwa an Wohlklang? Meiner Meinung nach nicht, sonst wäre er ein schlechter Dichter gewesen. Oder klingen Worte wie "schwarze Milch der Frühe" und "wir schaufeln ein Grab in den Lüften" etwa nicht lyrisch?
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.10.2017, 08:48   #32
männlich Sonnenwind
 
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Hallo Ilka!

Zitat:
Ist das nicht eine Sache des persönlichen Empfindens, oder glaubst du, dass der Wohlklang von Erichs Gedicht bei jedem Leser zwangsläufig Unbehagen auslösen muss?
Natürlich ist es eine Sache des persönlichen Empfindens, deshalb schrieb ich ja:

" ... meinem Empfinden nach ist die Form hier nicht ganz passend, bezogen auf den Inhalt. Es klingt zu schön, zu geschmeidig." Ich empfinde es auch jetzt noch so... Habe mal gelernt, dass der subjektive Eindruck, den ein Leser schildert, durchaus in einer Kritik zur Sprache gebracht werden darf und von Interesse sein kann.

Zitat:
Oder ist es nicht so, dass jedes gute Gedicht einen Wohlklang haben sollte?
Ich schrieb dann weiter unten:

Zitat:
Die Frage ist nicht ob, sondern auf welche Weise wohlklingend. Einfach nur wohlklingend kann unangemessen wirken...
Wie gesagt, "bei Gryphius", so ebenfalls dort zu lesen, "klingt es ... unendlich schwermütig, wie ein schleppender, immer wieder kurz unterbrochener Trauermarsch..."

Celan verzichtete in "Schwarze Milch der Frühe" zum Beispiel auf Reime - und folgte dem Rat Adornos auf seine Weise, indem er in seinem Gesamtwerk überwiegend auf traditionell-wohlklingende Formen verzichtete... Natürlich sind seine Texte "wohlklingend", jedenfalls in meinen Ohren, doch, wie gesagt, - Wohlklang ist nicht gleich Wohlklang. Es kommt auf das Strickmuster an.

Zitat:
Was wäre gewesen, wenn Erich ein Gedicht über den IS in Missklängen geschrieben hätte? Wäre er dann der Pietätlosigkeit angeklagt worden? Des mangelnden Mitgefühls für die Opfer?
Ich habe keine Anklage erhoben! Habe nur mein Empfinden geäußert...

Zudem sei gesagt: dass ich es grundsätzlich wunderbar finde, dass es Menschen gibt, die sich, wie Erich, ernsthaft und auch erfolgreich bemühen, Texte in "alten Formen" zu verfassen. Meiner Meinung nach sollten diese Strukturen unbedingt am Leben gehalten (bzw. wiederbelebt) werden. Das eine schließt das andere nicht zwingend aus.

LG
Sonnenwind

Geändert von Sonnenwind (15.10.2017 um 11:11 Uhr) Grund: Korrektur
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Alt 15.10.2017, 08:53   #33
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Zitat:
Zitat von Sonnenwind Beitrag anzeigen

Ich habe keine Anklage erhoben!
Das habe ich nicht behauptet, sondern allgemein die "Was-wäre-wenn"-Frage gestellt.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
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