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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 09.08.2008, 12:47   #1
Fred
 
Dabei seit: 08/2008
Beiträge: 21

Standard Begegnung

Oft gesehen
doch unbekannt
kamst du auf mich zu,
hast Verlangen erweckt.
Dein Blick
sinnlich verheißend
ließ mich
Vergangenes vergessen.
Deine Arme gaben mir Halt
sanft spürte ich
deinen Mund.
@ Fred
Fred ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.08.2008, 14:46   #2
Thalberg
 
Dabei seit: 11/2006
Beiträge: 293

Hallo Fred,

leider gefällt mir das Gedicht nicht so. Man liest es und bleibt nirgends hängen. Man kommt nicht ins Grübeln oder muss sich Mühe geben, etwas zu verstehen.

Irgendwie sinnlos wirkt dieser Satz auf mich:

Zitat:
Dein Blick eindringlich
und doch vertraut
"und doch" soll doch mehr oder weniger das Wort davor zum Gegenteil des Wortes danach machen. Eindringlich ist aber kein Gegenteil von vertraut, für mich ergibt das nicht wirklich Sinn.

Das soll aber nicht mein Hauptaufhänger sein. Dein Gedicht gibt mir nichts konkretes, woran ich mich festhalten kann. Weder handwerklich noch inhaltlich.

Gruß,
Thalberg
Thalberg ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.08.2008, 11:29   #3
Fred
 
Dabei seit: 08/2008
Beiträge: 21

konkret, war die Begnung und amit hat sich manches in mir verändert - bzw. in dem der es erlebte.
vielleicht: dein Blick sinnlich und vertraut?
Was hälst du davon?
Fred
Fred ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.08.2008, 12:38   #4
Franke
 
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 539

Hallo Fred!

Man könnte Lyrik als die Verknappung der Literatur auf das Wesentliche bezeichnen. Das ist einerseits eine Bürde für den Lyriker, andererseits stehen ihm aber alle Möglichkeiten der Sprache offen.
Problematisch wird es immer dann, wenn wie in deinem Gedicht die Aussage zu konkret dasteht. Du nimmst in diesem Moment dem Leser jegliche Interpretationsmöglichkeiten.
Insofern bringt dich auch deine Verbesserung nicht wirklich weiter.
Wenn du es schaffst, diese sinnliche Verheißung so in Worte zu fassen ohne dass diese beiden Begriffe auftauchen, dann wird es ein Gedicht, das den Leser fesseln kann.

Liebe Grüße
Manfred
Franke ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.08.2008, 15:27   #5
weiblich Mystery Craze
 
Dabei seit: 07/2008
Beiträge: 13

Hey Fred

Dein Gedicht passt genau zu einer Situation, die ich mal erlebt habe...genauer gesagt die ich öfter mit dieser Person erlebe
Der Text ist gut, meiner Meinung nach. Zwar nichts sehr außergewöhnliches, aber doch gut geschrieben, man weiß, was gemeint ist

Lg
Mystery Craze ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.08.2008, 16:29   #6
Füllfeder
 
Dabei seit: 08/2008
Beiträge: 9

Standard RE: Begegnung

Hallo Fred,
mir mißfällt es nicht, aber ich finde es auch, wie aus einem Lied: Tausend Mal berührt, tausend Mal ist nix passiert, tausend und eine Nacht und es hat zooom gemacht...eh schon bekannt.
Aber, ich muss sagen, ich finde es schön, wenn man etwas empfindet und versucht es in Worte zu fassen. Ein Tipp dennoch... erst, wenn die Empfindung "gewesen" ist, schreibt man die schönsten Gedichte.
Trotzdem, ich sag NETT.
al ff
Füllfeder ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.08.2008, 11:44   #7
Fred
 
Dabei seit: 08/2008
Beiträge: 21

Hallo,
ich habe nachgedacht, vielleicht ist diese Fassung besser:

Oft gesehen
doch unbekannt
kamst du auf mich zu,
hast Verlangen erweckt.
Dein Blick
verwirrte mich,
ließ
Vergangenes vergessen.
Deine Arme gaben mir Halt
sanft spürte ich
deinen Mund.

...was meinst du dazu Manfred?
Erlebnisse an die man gern denkt!
danke auch dir Füllfeder!
Fred
Fred ist offline   Mit Zitat antworten
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