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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 25.11.2013, 19:21   #1
weiblich Alina
 
Benutzerbild von Alina
 
Dabei seit: 04/2013
Alter: 28
Beiträge: 32

Standard Verloren

Sie steht vor dem Spiegel, geht den Schritt nach vorn
und im nächsten Moment vier zurück.
Sie war zu betrunken, hat sich fast verlorn
doch nicht nur sich selbst, auch den Traum vom Glück.

Sie sieht leere Augen, das verzehrte Gesicht,
den verzogenen Mund und das strähnige Haar.
Sie dreht sich herum, packt die Zuversicht
und doch sind ihre Blicke nicht klar.

Die Zuversicht geht, die Angst tritt herein
in ihr großes, doch eiskaltes Herz.
Gekonnt hält die Angst den Verstand weiter klein,
geht ein einen Packt mit dem Schmerz.

Zu Boden sinkt sie, fällt in einen Schlaf
der jegliche Berge besteigt.
Ihre Träume zeigen gestochen und scharf
was das Leben ihr täglich verschweigt.
Alina ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.01.2014, 01:11   #2
männlich nimmilonely
 
Dabei seit: 12/2010
Ort: Mainz
Alter: 35
Beiträge: 853

Hier fehlt es leider an einem roten Faden. Das Gedicht schwankt zu sehr und die Zeilenlängen erlauben keinen guten Lesefluss. Was ich bis jetzt bei deinen Gedichten als große Stärke gesehen habe, war eben dieser Fluss. Ihn solltest du versuchen zu erzeugen.

Ich glaube auch, dass du hier nach Reimen gesucht hast, die das Gedicht zu sehr einengen. Es ist nicht schlimm, wenn der Reim nicht ABAB ist. Ein ABCB klingt immer noch sehr schön gibt dir aber mehr Freiheit.
nimmilonely ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.01.2014, 02:40   #3
männlich Ouroboros
 
Dabei seit: 01/2014
Beiträge: 6

ein Mensch so fein, so klein
er ist schwer zu halten in der heutigen Zeit
deine Eltern wissen Bescheid, so
zumindest, sollten sie es sehn
doch das liegt nicht bei dir
egal was die anderen sagen
du hast dich in allem wichtigen selbst zu befragen
ist gut? oder schlecht?
die Bahn zu verlassen, steht dir manchmal recht
Herrin über ihr Selbst,
egal du bist Krieger,
es überkommt dich, aber sagst du nicht von ungefähr
und ja es ist gewaltig
doch frag dich Mädchen siehst du in die Ecke?
oder zerbricht dir der Kegel des künstlichen Lichts dein zartes Gesicht?
Ouroboros ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.01.2014, 09:51   #4
Thing
R.I.P.
 
Benutzerbild von Thing
 
Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Hallo, Alina -

ich argumentiere ähnlich wie nimmilonely, denn Dein Gedicht ist sehr lesenswert. Ichmerke ihm an, was dahinter- und drinsteckt.
Einen (ge)wichtigen Mißton habe ich hier gesehen:

Zitat:
Sie steht vor dem Spiegel, geht den Schritt nach vorn
und im nächsten Moment vier zurück.
Sie war zu betrunken, hat sich fast verlorn
doch nicht nur sich selbst, auch den Traum vom Glück.
Das ganze Gedicht ist im Präsens geschrieben, warum hast Du den in der dritten Zeile verlassen?

Freundlichen Gruß
von
Thing
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
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