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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten.

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Alt 01.03.2010, 23:13   #1
männlich Glasbleistift
 
Dabei seit: 03/2010
Ort: Berlin
Alter: 38
Beiträge: 132

Standard Im Blau des Nachtaufganges

Schau am spaeten Abend in die Ferne,
wenn die Nacht den mueden Tag verdraengt,
der, als Raureif im Gebaelk der Sterne
festgefroren, noch am Himmel haengt.

Nirgendwo war Sehnsucht je geballter
eingeschlossen als in jenem Blau,
das den Nachtaufgaengen, her nach alter
Sitte, Waechter ist und Haltetau.

Doch dann faellt die Szenerie zusammen,
traenkt die Wiesen mit der Sterne Tau
und des Wandrers Herz in Phosphorflammen,
wenn er, fern der Heimat, Falter faengt.
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Alt 02.03.2010, 03:43   #2
männlich Glasauge Bill
 
Dabei seit: 07/2007
Alter: 34
Beiträge: 494

Hallo Glasbleistift,

Ich mag klassisch gereimte Werke sehr, vor allem Sonette - liegt zwar hier nur im entfremdeten Sinne vor, gefällt mir aber trotzdem (oder handelt es sich um eine bestimmte metrische Form, die mir nicht bekannt ist?). Inhaltlich brauche ich wohl nicht viel zu kommentieren.
Das Metrum hast du gut durchgehalten, weibliche und männliche Verse wechseln sich ab (ein versteckter Hinweis auf die Sehnsüchte der Nacht?), die Reime passen. Einzig der doppelte auf Tau stört mich (und das du deine Umlaute nicht als solche schreibst - sie gehören zur deutschen Sprache). Alles in allem ein gelungenes Werk, eines der besseren gereimten hier in diesem Forum, das wenige, aber interessante Bilder zeigt. Ich möchte mehr von dir lesen, Glasbleistift.

Sagt Glasauge Bill
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Alt 02.03.2010, 05:37   #3
männlich moon
 
Benutzerbild von moon
 
Dabei seit: 09/2009
Ort: im All
Alter: 39
Beiträge: 362

Moin Glasbleistift,

ich schließe mich dem Glasauge an. Das ist ein richtig guter Text. Ergänzend kann ich nur sagen, dass mir vor allem die sprachliche Balance zwischen Nüchternheit und spektakulären Bildern gefallen hat. So bekommt jede Strophe ihre eigene Dynamik, gleichzeitig herrscht jedoch eine strophenübergreifende Grundstimmung. Das Enjambement (Zeile 7/8) ist für mich ein Highlight. Den Titel finde ich ebenfalls richtig gut, in "Nachtaufgängen" steckt ne Menge drin. Vor allem Fantasie. Bin begeistert.

moon
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Alt 02.03.2010, 11:26   #4
weiblich Ilka-Maria
Forumsleitung
 
Benutzerbild von Ilka-Maria
 
Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City, auf der richtigen Seite des Mains
Beiträge: 31.043

Guten Morgen, Glasbleistift,

ich habe mal ein bißchen bei Google nachgeforscht, weil mir der Text bekannt vorkam, und dabei festgestellt, daß ich in einem anderen Forum bereits auf Dein Gedicht gestoßen war. Da war der Anfang allerdings ein bißchen anders und hatte mir persönlich besser gefallen. Ist aber nicht wesentlich, denn insgesamt gefällt mir Dein Gedicht sehr gut. Es fällt aus dem Rahmen, vor allem was die Vorstellungskraft und den Lesefluß angeht.

Lieben Gruß
Ilka-M.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.03.2010, 12:30   #5
männlich Glasbleistift
 
Dabei seit: 03/2010
Ort: Berlin
Alter: 38
Beiträge: 132

Hallo Leute,

vielen Dank ersteinmal fuer eure Kommentare. Es freut mich sehr, dass euch mein Gedicht gefallen kann.

@ Glasauge Bill:

Um ein Sonett handelt es sich hier tatsaechlich nicht, zumal ich hier mit fuenfhebigen Trochaen und nicht mit Jamben gearbeitet habe. Hinzu kommt natuerlich das Reimschema, das zwar in den ersten beiden Stophen einem Sonett entspricht, dann jedoch in einer einfachen Strophe endet. Ob diese Form einen eigenen Namen traegt, vermag ich auch nicht zu sagen. Ist mir nich bekannt.

Zur doppelten Verwendung von Tau: Ist dir aufgefallen, dass auch die Sterne doppelt vorkommen? Betrachte dir einmal diese und die letzte Zeile im Zusammenhang mit den ersten beiden Strophen Vielleicht wird es dann klarer, warum ich es so verfasste und wo die Schwierigkeit liegt. Mehr moechte ich nicht verraten.

Zu den fehlenden Umlauten: Ja, da ich mich hier in China befinde, verfuegt meine Tastatur leider nicht ueber diese. Ich werde dies trotzdem aendern. Kopieren oder vielleicht finde ich etwas unter den Sonderzeichen.

Wie dem auch sei, ich danke dir sehr fuer deine Meinung, die mich zum erneuten Befassen mit dem Gedicht anregte.

@ moon

es freut mich, dass dir Bilder und Titel gefallen. Ich versuche stets, nicht allzu viele Bilder zu verwenden, diese wenigen dann jedoch strophenuebergreifend auszubauen. Der Titel kam mir in den Sinn, als ich die beschriebene Szenerie betrachtete und war sozusagen der Ausgangspunkt und Ideengeber fuer das gesamte Gedicht. Besonderen Dank fuer deine Bemerkung zum Enjambement, dass mir auf unerklaerliche Weise besonders ans Herz gewachsen ist.

Mach es gut und richtig!

@ Ilka-Maria

Ja, da hast du Recht. Wenn ich mich recht entsinne, waren die ersten beiden Zeilen etwas anders. In etwa so:

Schau dem spaeten Abend in die Ferne,
wo die Nacht den mueden Tag verdraengt,

Ehrlich gesagt, bin auch ich noch zu keinem endgueltigen Entschluss diesbezueglich gekommen, habe mich jedoch vorerst fuer die grammatikalisch richtige Variante entschieden und werde mir ueber die Personalisierung des Abends weiterhin Gedanken machen.
Was meinen die Anderen?

Dass es aus dem Rahmen faellt, nehme ich als grosses Kompliment. Vielen Dank fuer deine Worte.


Gruesse vom Glasbleistift
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Alt 03.03.2010, 17:26   #6
weiblich SuesseWolken
 
Benutzerbild von SuesseWolken
 
Dabei seit: 08/2009
Ort: Köln
Alter: 44
Beiträge: 135

Ein sehr flüssiges und gelungenes Gedicht.
Manche Verse habe mich jedoch etwas irritiert:

Zitat:
Zitat von Glasbleistift Beitrag anzeigen
der, als Raureif im Gebaelk der Sterne
Zitat:
Zitat von Glasbleistift Beitrag anzeigen
traenkt die Wiesen mit der Sterne Tau
Was genau meinst du damit?
SuesseWolken ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.03.2010, 17:12   #7
männlich Glasbleistift
 
Dabei seit: 03/2010
Ort: Berlin
Alter: 38
Beiträge: 132

An die suessen Wolken,

auch dir herzlichen Dank fuer deinen Kommentar.

Zu deinen Irritationen: Nun ja, so ist das halt mit den Metaphern. Lass deiner Fantasie freien Lauf. Sicherlich habe ich so meine Vorstellungen was die Bilder betrifft, doch moechte ich die lieber fuer mich behalten. Verschiedene Sichtweisen bereichern meiner Meinung nach und ich moechte dieses Gedicht nicht moeglicherweise vorhandenen Dimensionen berauben. Sei es im Auge des Betrachters.

Gruesse vom Glasbleistift
Glasbleistift ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.03.2010, 20:31   #8
weiblich IsabelG
 
Benutzerbild von IsabelG
 
Dabei seit: 10/2008
Ort: eschwege
Alter: 41
Beiträge: 533

hallo glasbleistift,

einen netten nick hast du und einen schönen text. obwohl ich nicht so der reimfreak bin, weiss ich sowas durchaus zu schätzen und kann es auch lieben.
vor allem wenn es sich wie hier so flüssig liest. da könnte ich glatt neidisch werden. das tolle enjambement hat ja moon schon angemerkt und ich schließe mich dem an. was ich aber noch viel toller finde ist dass sich das blau durch den ganzen text zieht, so eine kleine spur nacht.

und dann noch das ende mit dem falter, ja das ist ein gutes ende. ich würde auch gerne mehr von dir lesen!

bis dahin und gruß,
isa
IsabelG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.03.2010, 02:57   #9
männlich Glasbleistift
 
Dabei seit: 03/2010
Ort: Berlin
Alter: 38
Beiträge: 132

Liebe Isabel,

auch dir herzlichen Dank fuer deinen Kommentar und dein Lob. Es freut mich, dass dir mein Gedicht gefallen konnte.

Zum Thema Reimen: Davon bin ich grosser Fan: zum einen, weil mit den Schemata Aussagen unterstrichen und ergaenzt werden koennen, zum anderen weil es in meinen Ohren einfach schoener klingt. Gegen offene Formen habe ich grundsaetzlich nichts, solange sie nicht in totaler Unordnung enden. Metrik sollte meiner Meinung schon vorhanden sein. Hin und wieder versuche ich mich auch daran, fuehle mich jedoch eher im Reimeland zu Hause.

Vielen Dank auch fuer die Hervorhebung des Blaus, das in seiner Funktion als Leitmotiv eben dies von dir Beschriebene bewirken sollte.

Auf bald!

Gruesse vom Glasbleistift
Glasbleistift ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.03.2015, 19:22   #10
Thing
R.I.P.
 
Benutzerbild von Thing
 
Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Standard Lieber Glasbleistift -

Zitat:
Zitat von Glasbleistift Beitrag anzeigen
Schau am spaeten Abend in die Ferne,
wenn die Nacht den mueden Tag verdraengt,
der, als Raureif im Gebaelk der Sterne
festgefroren, noch am Himmel haengt.

Nirgendwo war Sehnsucht je geballter
eingeschlossen als in jenem Blau,
das den Nachtaufgaengen, her nach alter
Sitte,
Waechter ist und Haltetau.

Doch dann faellt die Szenerie zusammen,
traenkt die Wiesen mit der Sterne Tau
und des Wandrers Herz in Phosphorflammen,
wenn er, fern der Heimat, Falter faengt.

ich hab mal ein wenig gestöbert und bin auf dieses Gedicht gestoßen.
Zu d e r Zeit war ich noch nicht im Forum.
Das Stöbern hat sich gelohnt.
Wieder ein Favorit.

Lediglich bei der markierten Formulierung bin ich gestolpert.

von alters her
nach alter sitte

so kenne ich das. Ich weiß, daß Du einen Einsilber brauchtest, aber warum nicht ein simples wie?
Oder ganz nach alter ...?

Aber das tut der Schönheit keinen wirklichen Abbruch.

Ein Genuß
für

Thing!
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.11.2015, 23:10   #11
männlich Glasbleistift
 
Dabei seit: 03/2010
Ort: Berlin
Alter: 38
Beiträge: 132

Hallo Thing,

vielen Dank für deinen Kommentar. Ich hoffe du kannst mir verzeihen, dass ich erst so spät im Jahr antworte. Ich war lange nicht im Forum unterwegs, sondern in der weiten Welt.

Mit deinem Einwand hast du durchaus Recht, weshalb ich gerne eine Änderung vornehme.

Auf bald!

Glasbleistift
Glasbleistift ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.01.2017, 03:03   #12
männlich Glasbleistift
 
Dabei seit: 03/2010
Ort: Berlin
Alter: 38
Beiträge: 132

Standard Revision

Liebe Leute,

folgend findet ihr eine überarbeitete Version des Gedichtes. Dabei habe ich versucht, eure Anregungen und Verbesserungsvorschläge umzusetzen. Vor allem die letzte Strophe hat einiges miterlebt, als ich das Ziel verfolgte, die Doppelreime in Zeile 2 und 4 etwas deutlicher hervorzuheben. Jetzt sind auch in der 2. Zeile das vorletzte und das letzte Wort neue Reime, was mir zuerst nur in der letzten Strophe geglückt war.

Vielen Dank für euer Interesse und eure Mithilfe am Gedicht, sowohl im Vorhinein für eure Meinung über die neue Fassung.

Beste Grüße vom Glasbleistift




Schau am späten Abend in die Ferne,
wenn die Nacht den müden Tag verdrängt,
der, als Raureif im Geäst der Sterne,
festgefroren noch am Himmel hängt.

Nirgendwo war Sehnsucht je geballter
eingefangen als in jenem Blau,
das den Nachtaufgängen, ganz nach alter
Sitte, Wächter ist und Haltetau.

Doch dann fällt die Szenerie zusammen:
Wald und Wiesen sind nun gerne grau
und der Wandrer fühlt des Mondes Flammen,
wenn er, fern der Heimat, Falter fängt.
Glasbleistift ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.01.2017, 11:15   #13
weiblich Ex Wanda
abgemeldet
 
Dabei seit: 05/2016
Beiträge: 173

Ohne die Kommentare zu lesen, weil ich unbefangen an das neue Gedicht herangehen will, sage ich:

Hier stimmt irgendetwas nicht, der logische Ablauf der Erzählung wird irgendwie gestört.

- Mondes Flammen und graue Wiesen sind erste Gründe
- ich kann nicht in die Ferne schauen und erfühlen, dass der Wandrer des Mondes Flammen fühlt.

Irgendwie lässt mich das Gedicht ratlos zurück. Es ist handwerklich gut gemacht, es singt und klingt, wenn jetzt noch der Inhalt stimmig wird, dann ist dir ein guter Wurf gelungen. So aber ...
Es wird auch nicht reichen, wenn du mir versuchst, es mir zu erklären - es sollte schon logisch sein. Stimmige Naturbeobachtungen allein reichen nicht. Reichen mir nicht.

Beste Grüße
Wanda
Ex Wanda ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.01.2017, 13:35   #14
gummibaum
 
Dabei seit: 04/2010
Alter: 70
Beiträge: 10.909

Sehr gut, lieber Glasbleistift. Ein erfreulicher Lesegenuss.

LG gummibaum
gummibaum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.01.2017, 14:42   #15
männlich Ex-Ralfchen
abgemeldet
 
Dabei seit: 10/2009
Alter: 77
Beiträge: 17.302

hm na ja - ich kann mich den kritiken der anderen hier nicht ganz anschliessen. ein text aus dem jahr 2010 wird hier neu gelesen. als GB ist ja offenbar schon lange nicht mehr hier. was die metaphern betrifft: sie machen mir nicht genügend bunte und viskose bilder auf...was mich zweifeln und unwissen zurück lässt:

Schau am spaeten Abend in die Ferne,
wenn die Nacht den mueden Tag verdraengt, (der tag ist in später nacht schon sehr sehr lange vorbei...)
der, als Raureif im Gebaelk der Sterne (was ist ein gebälk der sterne...doch nicht etwa mit den balken einer decke vergleichbar...?)
festgefroren, noch am Himmel haengt. (unpassend)

Nirgendwo war Sehnsucht je geballter
eingeschlossen als in jenem Blau,
das den Nachtaufgaengen, her nach alter (die nächte gehen nicht auf - es sind die tage die versinken)
Sitte, Waechter ist und Haltetau.(???)

Doch dann faellt die Szenerie zusammen,
traenkt die Wiesen mit der Sterne Tau
und des Wandrers Herz in Phosphorflammen,
wenn er, fern der Heimat, Falter faengt.

ST4 ist für mich absolut unerklärlich und hat keine aussage. normalerweise ist ein text aus 2010 nicht aktuell für mich zur diss. aber durch die lobeshymnen werde ich angezogen...
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.02.2017, 20:12   #16
weiblich Haiti Jupiter
 
Benutzerbild von Haiti Jupiter
 
Dabei seit: 01/2017
Ort: Bayern
Alter: 22
Beiträge: 15

Es ist wunderschön
Haiti Jupiter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.09.2017, 10:30   #17
männlich Laie
 
Benutzerbild von Laie
 
Dabei seit: 04/2015
Ort: Oberpfalz
Alter: 33
Beiträge: 847

Hallo Glasbleistift,

dies ist zwar schon älter, aber zu meinem Glück habe ich es doch entdeckt. Das ist ein wunderbares Gedicht mit tollen Bildern für Abend und Nacht.

Sehr gern gelesen!


Gruß,
Tiger
Laie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.09.2017, 20:12   #18
männlich Glasbleistift
 
Dabei seit: 03/2010
Ort: Berlin
Alter: 38
Beiträge: 132

Liebe Leute,

habt vielen Dank für die erneute Beschäftigung mit dem Gedicht.

Es freut mich, wenn es gefällt. Wer anderer Meinung ist, hat natürlich ein Recht dazu. Kritische Kommentare sind ja schließlich oft mehr Ansporn als ein Lob, weshalb sie mir ebenfalls recht willkommen sind.

@Wanda: Da eine Erklärung nicht gewünscht ist, werde ich dir auch keine geben. Nur so viel: Der Wanderer ist das lyrische Ich selbst!

@Ralfchen: Ehrlich gesagt kommt mir dein Kommentar etwas gehässig vor! Ich halte mich sehr wohl noch hin und wieder im Forum auf, obwohl ich zugegebenermaßen selten vorbeischaue.
Das Gedicht wurde bloß noch einmal an die Oberfläche gespült, weil ich das Gedicht überarbeitet hatte und die Resultate gerne mit euch teilen wollte. Das ist dir in deiner flüchtigen Art anscheinend entgangen!
Jedenfalls beziehen sich fast alle deine Anmerkungen auf die alte Version.

Auf einige Punkte möchte ich dennoch eingehen:

1. Es ist nicht von „später Nacht", sondern vom „späten Abend" die Rede.
2. Wenn man es genau nimmt, dann versinkt weder der Tag, noch geht die Nacht auf. Faktisch betrachtet ist beides falsch. Ich fand es einfach interessant, die Metapher "Sonnenuntergang" einmal umzudrehen.

Also dann, auf bald!
Glasbleistift ist offline   Mit Zitat antworten
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