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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy.

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Alt 09.07.2016, 00:32   #1
männlich Sonnenwind
 
Benutzerbild von Sonnenwind
 
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Beiträge: 1.514

Standard Glaube (sommerhell)

Mein Herz, sprach leis aus einem reinen Munde
des Himmels Quell zu einer klaren Stunde,
du wirst nicht immerdar der Macht des Bösen
verfallen sein, ich will dich lösen.

Wie Flügelschlag in goldenem Lichte
wirst du getragen sein, im Angesichte
der strahlenden Sonne wirst du ruhn.

Alsdann, o glaub es mir, du wirst sie greifen,
wird jede Frucht zur wahren Grösse reifen,
und jeder Zweig, der einsam noch am Baume
verlegen winkt, wird, wie im Traume,
ins schönste Kleid gepresst mit ganzer Pracht erblühn,
so leidenschaftlich wie nur Rosen tun.

Die Fäden all, die vielen, ungezählten,
die dann so schön zu einem Tuch vermählten,
sie sind das eine Kleid der Königstochter nun
und werden ewiglich an ihrem Herzen ruhn.

Und aller Ringe unzählbare Scharen,
die sind nun, was sie einst in Eden waren,
zu einem Stern gefasst, zu einem Glanz.
Selbst Scherben stehen auf und werden ganz.

Doch zahlenlos entwachsen strahlende Gesichter
dem einen Herzen stets, wie einem Dichter
vieltausendfach die Blüten der Gedichte bühn.
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