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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 06.03.2015, 23:58   #1
männlich Issevi
 
Dabei seit: 01/2015
Alter: 29
Beiträge: 441

Standard Was ich im Leben gelernt habe

Mein junger Padawan,
lass dir was gesagt sein:
Wahrhafter Wagemut
muss gar nicht gewagt sein!
Er besteht im sehen
der eigenen Fehler
sowie im Gestehen
der eigenen Schwächen.

Manchmal ist es ehrlicher
alles aufzugeben,
anstatt sich ohne Zweck
immer aufzulehnen
gegen Niederlagen,
die wieder passieren.
Hör auf Dinge zu tragen,
die deine Leiste brechen.

Stecke deine Mühe
in erreichbare Ziele!
Davon gibt es sowieso
schon viel zu viele!
Übermotivation
überfordert doch nur.
Die Zielfluktuation
lässt dich ziellos werden.
Issevi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.03.2015, 18:51   #2
weiblich Ex La Vie
abgemeldet
 
Dabei seit: 09/2014
Beiträge: 90

Lieber Issevi

Ist es nicht genau das, was uns dazu anstachelt, kleinere Ziele überhaupt zu erreichen? Nur durch das wir grosses oder unmögliches wollen? Wir haben so viele dinge, die wir nie brauchen. Gilt das hier denn nicht auch?

Liebe Grüsse
La Vie
Ex La Vie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.03.2015, 22:59   #3
männlich Issevi
 
Dabei seit: 01/2015
Alter: 29
Beiträge: 441

Ich glaube ich rede in dem Gedicht von anderen Zielen als du. Deine Aussagen sind nämlich wie ich finde absolut korrekt wenn man sie auf Ziele bezieht, die so nicht zu erreichen sind aber doch in ähnlicher, nicht ganz so perfekte Weise. Wie du schon sagst das setzen von höheren Zielen um kleinere zu erreichen. Beispielweise ein Fußballspieler, der es sich als Ziel setzt in der Bundesliga zu spielen und es später dann schafft in der 3.Liga zu spielen. Die Ziele, die ich in meinem Gedicht meine sind hingegen Ziele, wo es keine kleineren Ziele gibt sondern nur ein Ziel, das nicht zu erreichen ist. Zum Beispiel ein Mensch mit Querschnittslähmung der das Ziel hat zu laufen. Wenn man sich an diesen Zielen festkrallt und so zu sagen immer wieder gegen die selbe Wand läuft zerstört man sich damit nur.
Issevi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.03.2015, 22:52   #4
weiblich Ex La Vie
abgemeldet
 
Dabei seit: 09/2014
Beiträge: 90

Hmmm, ja ich verstehe was du meinst... Ich kann dir allerdings sagen, das ich jemand kenne, der wunder mit dem menschlichen Körper anstellen kann... Es gibt für alles eine Lösung. Auch wenn es uns unlösbar erscheint. Den Krieg könnte man durch den Tod aller Menschen beenden. Tragisch und unvorstellbar, aber ich glaube du weisst, was ich meine.
Viel Glück

Liebe Grüsse
La Vie
Ex La Vie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.03.2015, 23:36   #5
männlich Issevi
 
Dabei seit: 01/2015
Alter: 29
Beiträge: 441

Das ist wirklich sehr tiefgründig und philosophisch was du geschrieben hast und regt zum Nachdenken. Wenn man nämlich dein gebrachtes Beispiel nimmt heißt die Schlussfolgerung daraus das es immer eine Lösung gibt aber die Lösung manchmal noch weniger wünschenswert ist als die Nicht-Lösung. Man könnte auch sagen das in diesem Zusammenhang Lösung nicht mehr zwingend als etwas positives, quasi als ein happy end gesehen wird sondern lediglich als die Beendigung eines Zustandes. Wirklich ein interessanter Gedankengang den du da aufwirfst. Darüber hab ich noch nie nachgedacht. Großen Respekt dafür.
Issevi ist offline   Mit Zitat antworten
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