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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 14.06.2007, 13:15   #1
MutedStoryteller
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 307

Standard Un(glaub)würdig

Un(glaub)würdig

Ich wünschte ich würde an meine Worte glauben,
Ich sagte ich würde an meine Wünsche glauben.
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Alt 14.06.2007, 13:23   #2
Neruda
 
Dabei seit: 04/2008
Beiträge: 257

Äh mir fehlt da irgendwie was...ein Zweizeiler ist mir irgednwie eindeutig zu kurz...
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Alt 14.06.2007, 13:28   #3
MutedStoryteller
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 307

Also ich finds gut so...
Wüsste auch nicht was ich für mich noch ergänzen sollte.
Normalerweise Bombe ich ja auch alle mit meinen Bildern zu...
Aber hier reicht das schon völlig aus in meinen Augen.

Sonst sag doch mal was du noch ergänzen würdest.
oder ist es nur die Gewohnheit das man sowas selten liest und es selten als Gedicht ein klassirt wird (Für mich ist es eines... und Dicht ist es alle mal )
MutedStoryteller ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.06.2007, 13:32   #4
Mo.-
 
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 531

Zitat:
Äh mir fehlt da irgendwie was...ein Zweizeiler ist mir irgednwie eindeutig zu kurz...
da bitte:

Zitat:
Ich wünschte ich
würde an meine Worte
glauben,
Ich sagte ich
würde an meine Wünsche
glauben.
Mo.- ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.06.2007, 13:39   #5
MutedStoryteller
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 307

hmmm Eine Gute Idee nur die Form zu verändern.
In meinen Augen kommen damit aber die Spannungen innerhalb der Strophen zu kurz.

Außerdem:
Die scheinbare Übersichtsmöglichkeit und diese Leere die nach den Strophen ensteht ist maßgebend für das Gedicht...

und sich nur dran aufzureißen das es kein Augenschmaus ist...
Ich denke, es passt einfach auf diese kühle versucht, sachliche Art.

Danke trotzdem Für den Vorschlag.
Das erinnert mich daran das ich lange keinen Zeilenabschlagspielchen mehr gemacht habe

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Alt 14.06.2007, 13:45   #6
Mo.-
 
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 531

:O solange keine visuallisierung geplant ist ist mir die form recht egal.
mein vorheriger post war eher ein zynischer seiten hieb auf gewisse lyriker deeren gedichte blos aus zerhackten sätzen bestehen.

deine form gefällt mir. aer ich kan mit dem inhalt nichts anfangen.
Mo.- ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.06.2007, 17:07   #7
Neruda
 
Dabei seit: 04/2008
Beiträge: 257

Mit dem Inhalt kann ich schon was anfangen anfangen. Alt bekanntes Gefühl. Nur mir fehlt da eben so was. Das ist aber Geschmackssache. Ich finde ein Gedicht sollte eine bestimmte Länge haben sonst steht man als Leser nach den zwei Zeilen da und fragt sich "Und?" Achso und wenn ein Gedicht bloß aus zwei nicht zerhackten Sätzen besteht ist das besser oder was? Ich verstehe manchmal nicht, was ihr hier eigentlich erwartet...
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Alt 14.06.2007, 17:12   #8
Mo.-
 
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 531

Zitat:
Ich finde ein Gedicht sollte eine bestimmte Länge haben sonst steht man als Leser nach den zwei Zeilen da und fragt sich "Und?"
seltsam so geht es mir bei vielen gedichten unabhängig von länge und form.


Zitat:
Achso und wenn ein Gedicht bloß aus zwei nicht zerhackten Sätzen besteht ist das besser oder was?
besser als zwei zerhackte sätze ja. aber ausreichend. ich weis nicht. mein fall ist es auch nicht. aber das liegt am inhalt. ich kann mir vorstellen das diese 2 zeilen gut wirken können.
Mo.- ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.06.2007, 17:15   #9
Neruda
 
Dabei seit: 04/2008
Beiträge: 257

Ansichtssache. Kommt immer drauf an welche Art Gedichte man mag. Was man schon gelesen hat, was noch nicht. Als ob man das so verallgemeinern könnte. Manche Sätze gehören zerhackt und andere eben nicht. Je nach Aussage und Sinn des Gedichts.
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Alt 14.06.2007, 20:39   #10
MutedStoryteller
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 307

Finde ich witzig...
ALso hab ich bei jedem von euch an einem anderen Nerv vorbeigeschossen
Hilft mir auf jeden fall eine Ganze menge Was ich si von euch höre.

Also form finde ich schon auch sehr wichtig. Aber sie muss den umständen angepasst sein. Wenn ich alle meine Worte jedesmal zerschnipsel klingen alle meine Gedichte gleich. (Insofern man sie dann überhaubt noch laut lesen kann )

Ich versuche aus dem bauch herraus etwas zu machen. Aber nicht immer das gleiche. Ich habe so ne Faust regel das ich jedes Thema nur einmal angeh.

Daraus ergibt sich (bei mier) fast automatisch das keine Form wie die andere sein kann. Obwohl ich schon immer mal wieder sehr ähnliche bausteine finde...
Aber das kann man ja verbessern.

Hier in diesen gefühl gehört genau dieses "Und?"
Gefühl mit hinein.

Denn für das lyrische ich kommt danach nichts mehr. Es gibt keine alternative mehr. Wünsche/Ziele sind ihm selbst unglaubwürdig geworden.
Damit das es sich selbst aufdeckt ist das Speil beendet.

Es giebt sogar noch etwas mehr zu endecken.
Das ist auch der grund weshalb ich sage, das ich nichts mehr anzufügen brauche. Es ist schon ganz schön fiel enthalten.
In Meinen Augen zumindest.

Danke für eure tolle Diasskusion
Die hat auch bei mir ein paar neue Gedanken angeregt
*kratzt sich*


Grüße

Muted Storyteller
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Alt 14.06.2007, 20:51   #11
peeshee
gesperrt
 
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 55

Mir gefällts. Form und Inhalt.
peeshee ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.06.2007, 20:53   #12
morefun
 
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 240

Schlicht. Ich mag das. Wenige Worte, die alles sagen.
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Alt 14.06.2007, 21:56   #13
MutedStoryteller
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 307

Freut mich, dass es Euch zusagt.
Ich danke Euch für die Rückmeldung ihr Zwei!
=)

Grüße
Muted Storyteller
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Alt 15.06.2007, 13:13   #14
Mo.-
 
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 531

Zitat:
Ansichtssache. Kommt immer drauf an welche Art Gedichte man mag. Was man schon gelesen hat, was noch nicht. Als ob man das so verallgemeinern könnte. Manche Sätze gehören zerhackt und andere eben nicht. Je nach Aussage und Sinn des Gedichts.
du hast recht irgendwann werd auch ich verstehen warum prosa zerhacken dichten genant wird.

ich freu mich schon. :O
Mo.- ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.06.2007, 14:35   #15
MutedStoryteller
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 307

Naja, beim Gedicht zählt eben die Form stärker. Der Text wird verdichtet und die fehlende beschreibende Ausage wird mit Form und Ausdrucksart ersetzt.
Prosa beschränkt sich generell auf Inhalt uns Lesefluss.

Aber das ist natürlich nicht klar trennbar. Wenn wollte könnte diesen text auch als Prosa bezeichnen. wobei ich da ganz klar anderer Meinung wäre.

Wenn ich abgehacktes Denken beschreiben wollte würde ich
auch
so...

schreiben.

Wenns passen würde, eben.
MutedStoryteller ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.06.2007, 15:20   #16
Mo.-
 
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 531

ich mach dir ja gar keinen vorwurf.
eigentlich ist der streit was es den nun ist überflüssig.
überlassen wir das definieren den akademikern.
kannst du mir mal den inhalt erklären. irgendwie prallt der bei mir ab.
Mo.- ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.06.2007, 15:44   #17
MutedStoryteller
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 307

Es geht wie schon gesagt wird um den fehlenden glauben die Eigene Aussage.(Nicht ganz gleichzusetzen mit Selbstvertrauen aber es geht in die Richtung)
Das führt zu einer kompletten Desorientierung weil die eigenen Wünsche (Hier auch mit Zielen gleichzusetzten) einfach nicht mehr ernst genommen werden.

Da die Person nicht an das glaubt was sie sagt alnnulliert sich das Gedicht am ende selber. Das was übrig bliebt ist eine leere...

Das lyr, Ich hat keine sichtbaren Möglichkeiten mehr.

Der Titel weit mit "unwürdig" irgendwo auf diesen Zustand hin aber auch er löscht sich mit unglaubwürdig gewissermaßen selber...


Klingt vielleicht ein bisschen verwirrend, wird aber recht klar durch das Gedicht deutlich. Man liest ja nicht von oben nach unten sondern stellt im nachhinein fest das die Zweite Zeile das Gedicht in ein Parodox stößt, und auslöscht

Naja, Ich kann es schlecht erklären.
Sonst häts ja auch kein Gedicht gebraucht um das zu schreiben
Wenns mit Prosa genauso ginge.
MutedStoryteller ist offline   Mit Zitat antworten
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